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Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

von

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Kapitel 59 oder Die Geburt

Hast du alles?“, fragte ich Edward, der gerade meine Tasche in den Kofferraum legte.

„Ich glaube schon. Bequeme Sachen für dich, ein paar Bücher, Still BH, die schönen Bodys für unsere Kleinen, einen Morgenmantel, Hygiene Artikel und noch einiges mehr“, sagte er.

„Im Notfall können wir dir schnell das fehlende bringen.“, sagte Alice.

„Wir kommen dich auch jeden Tag besuchen“, fügte Rosalie hinzu.

Ich lächelte sie an und stieg in den Volvo.

Edward, Carlisle und Esme stiegen auch ein und wir fuhren zum Krankenhaus.

Ich sollte ab sofort im Krankenhaus überwacht werden.

„Wirst du die ganze Zeit bei ihr bleiben?“, fragte Carlisle.

„Ja, ich möchte Bella nicht alleine lassen. Vor allem, weil Alice nicht sieht wann die Kinder kommen“, antwortete mein Ehemann.

„Dann werde ich dafür sorgen, dass ein zusätzliches Bett ins Zimmer gestellt wird“, meinte Carlisle.

Edward nahm meine Hand und drückte sie sanft.

Am Krankenhaus angekommen meldeten wir uns an und wurden sogleich zur Babystation gebracht. Dort wurde ich als erstes Untersucht, ehe wir in ein Zimmer gebracht wurden.

Esme verstaute meine Sachen im Schrank, zu meiner Überraschung waren auch einige von Edward Sachen darunter.

Er bemerkte meinen Blick und setzte sich auf meine Bettkante.

„Ich muss doch, wenn ich auch hier bleibe Sachen hier haben. Es würde doch auffallen, wenn ich jeden Tag die gleichen Sachen tragen würde“, sagte er und küsste meine Stirn.

Ich lächelte und verschränkte meine Finger mit seinen.

Es klopfte und Dr. Heinrichs kam zusammen mit einer Krankenschwester in das Zimmer.

„Guten Tag Mrs Cullen, Mr. und Mrs Cullen“, sagte er.

Ich musste bei dieser Begrüßung ein Grinsen verkneifen.

„So, jetzt könnte es jeden Tag soweit sein“, sagte der Arzt, dann wandte er sich an mich, „Wir werden die Herztöne von ihnen und den Kinder überwachen. Aber wir werden die Kinder spätestens um den Dritten Juni holen, danach ist es für sie zu Riskant. Sie sind ja sehr zierlich gebaut. Dass sie es überhaupt bis zur Fünfunddreißigsten Woche geschafft haben. Bis lang habe ich sie auch noch nicht klagen gehört“

„Meine Frau ist sehr tapfer und ich habe das Gefühl, dass die Kinder sehr viel Rücksicht auf ihre Mutter nehmen. “, sagte Edward.

Man konnte den Stolz in seiner Stimme hören.

Dr. Heinrichs lachte und fuhr fort „Heute Nachmittag kommt unsere Anästhesistin, die mit ihnen die Narkose besprechen wird. Sie möchten doch sicher die Geburt mitbekommen?“

„Leider nein, ich habe Probleme mit Blut. Sobald ich nur den salzig-metalligen Geruch rieche wird mir schlecht. Ich glaube, dies wäre für die Geburt eher hinderlich.“, erklärte ich beschämt.

„Das ist keine Schade Mrs Cullen. Sie glauben gar nicht, viele Frauen dieses Problem haben und sich nicht trauen es zu zugeben. Es ist gut, dass sie es jetzt schon sagen“, sagte Dr. Heinrichs.

Nach dem ich an dem CTG angeschlossen war, ließ uns Dr. Heinrichs allein.

Edward legte sich sobald die Türe geschlossen war zu mir aufs Bett und nahm mich in seine Arme.

„Ich liebe dich“, sagte er.

„Ich liebe dich auch“, sagte ich und legte meinen Kopf an seine Schulter.

„Ich lasse euch fünf auch mal alleine und versuche euch die werdenden Tanten und Onkeln so lange wie möglich von Leibe zu halten“, sagte Esme und umarmte uns.

„Danke Esme“, sagte ich.

„Nichts zu danken, Liebes“, sagte sie.

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug.

Vor allem, weil Edward da war, aber auch durch die Besuche von Alice und den anderen.

Meine Sechsunddreißigste Schwangerschaftswoche war fast vorbei, als ich so starke Rückenschmerzen bekam, dass ich davon wach wurde.

„Was hast du mein Liebling?“, fragte Edward und er klang besorgt.

„Mir tut der Rücken weh“, sagte ich und versuchte eine angenehmere Schlafposition zu finden.

„Schatz, ich glaube, aus Schlaf wird nichts mehr. Du warst doch vor zwei Stunden auch schon wach, auch wegen Rückenschmerzen, genau wie vor einer halben Stunde.“, sagte Edward.

„Du glaubst, ich habe Wehen?“, fragte ich.

Edward nickte und zog mich in seine Arme.

Dann klingelte er nach der Schwester.

„In ein paar Stunden hältst du unsere Kinder in den Armen“, sagte er sanft und küsste mich noch einmal ehe die Schwester herein kam.

„Meine Frau hat leichte Wehen“, sagte Edward zu ihr.

„Ich sage den Ärzten bescheid“, sagte sie und zwinkerte Edward zu.

Hüftendschwingend verließ sie das Zimmer.

Wie konnte man einen Verheirateten Mann, der gerade Vater wurde, so anbaggern.

Zwei Minuten später kam der diensthabende Arzt ins Zimmer.

„Guten Abend Mrs Cullen, in welchen Abständen kommen die Wehen?“, fragte er.

„Im Abstand von Dreißig Minuten“, antwortete ich.

Er tastete kurz meinen Bauch ab, besah sich die Ausdrucke des CTG und schaute dann in meine Akte.

„Schwester Sandy, machen sie Mrs Cullen für die OP fertig.“, sagte der Arzt.

Edward stand auf und machte der Krankenschwester Platz, die mir nun einen Zugang legte.

Dann ging alles ganz schnell.

Ich wurde nach einem letzten Kuss von Edward wurde ich auch schon aus dem Zimmer geschoben.

„Guten Morgen Mrs Cullen“, sagte Dr. Heinrichs, der mich vor dem OP begrüßte, „Schon nervös?“

„Ja, aber ich freue mich auch“, sagte ich ehrlich.

„Dann holen wir mal ihre Kinder zur Welt.“, sagte er.

Dr. Heinrichs wandte sich kurz an Edward „Sie können leider nicht mit in den OP, aber die Hebammen werden ihnen die Kinder kurz zeigen, ehe sie für die Untersuchung in den Behandlungsraum gebracht werden.“

„Bis nachher Liebes“, sagte er.

Ich lächelte ihn noch einmal an, ehe wir endgültig getrennt wurden.

Zu meiner Überraschung war Carlisle anwesend.

Er nickte mir zu und ich wurde noch ein wenig ruhiger.

„So Mrs Cullen, dann schicken wir sie mal ins Land der Träume“, sagte die Anästhesistin und setzte spritze mir durch den Zugang das Narkose Mittel.

Beinahe sofort spürte ich wie meine Lider schwer wurden.

„Zählen sie bitte von Zehn abwärts“, bat mich die Ärztin.

Dabei setzte sie mir eine Atemmaske auf.

„Zehn, Neun, Acht…“, begann ich und alles wurde Schwarz.

Meine Lider zuckten und ich hörte, wie jemand neben mir erleichtert ausatmete.

„Hey, mein Schatz“, sagte die Stimme von Edward.

Ich schlug die Augen auf und drehte meinen Kopf in die Richtung aus der seine Stimme gekommen war.

Was ich da sah, rührte mich so sehr, dass mir Tränen in die Augen stiegen.

Edward saß auf einem Stuhl und hielt ein kleines, in eine Decke gehülltes Baby in den Armen.

Neben ihm standen noch zwei kleine Babywagen.

„Hast du schmerzen?“, fragte Edward besorgt, der meine Tränen falsch deutete.

Ich schüttelte den Kopf und streckte die Hand nach ihm und dem Baby aus.

„Nein, ich finde nur den Anblick von dir und unserem Kind so wunderschön“, sagte ich.

Edward lächelte und kam zu mir.

Sanft legte er das kleine Bündel auf meine Brust.

„Renesmee begrüße mal deine Mama“, sagte er sanft.

Ich nahm mein Kind in die Arme und betrachtete sie.

Sie war wunderschön.

Ihr Haarflaum hatte den gleichen Bronzeton wie Edward und auch ihre kleinen Gesichtszüge kamen ganz nach ihm.

„Sie ist wunderschön“, sagte ich und Edward strahlte uns an.

„Genau so schön wie die Mutter“, sagte er.

Ich lächelte und versuchte mich ein wenig aufzusetzen, aber er hielt mich zurück.

„Du hast eine OP hinter dir mein Engel. Belaste die frische Narbe noch nicht zu sehr“, sagte er und nahm mir Renesmee aus dem Armen.

Liebevoll legte er sie in einen dritten Babywagen und half mir dann mich leicht aufzurichten, so dass die Narbe nicht zu sehr belastet wurde.

„Möchtest du jetzt deine Söhne begrüßen?“, fragte er.

„Ja“, sagte ich und schon hatte ich beide Jungen in den Armen.

Edward nahm eine Digitalkamera in die Hand und machte ein Bild von uns.

„Wer ist wer?“, fragte ich und betrachtete meine Söhne, die friedlich schlummerten.

Auch sie hatten einen Bronzefarbenden Haarflaum, nur dass er ein wenig Dunkler war als bei ihrer Schwester und ihrem Vater.

„Das wollte ich mit dir zusammen überlegen. Schließlich sind es unsere Söhne“, sagte Edward und kam mit Renesmee auf den Armen zu uns.

Ich lächelte die beiden schlafenden Kinder liebevoll an und fragte „Wer war zu erst auf der Welt?“

„Der junge Mann der in deinem rechten Arm ruht“, sagte Edward.

„Dann ist dass Edward Carlisle und du“, sagte ich und küsste das Köpfchen des anderen „Bist Stephen Anthony.“

Edward lächelte und küsste mich auf die Stirn.

„Danke für die drei gesunden Kinder“, sagte er.

„Gern geschehen“, antwortete ich.

Es klopfte leise an der Tür und ein Arzt betrat das Zimmer.

„Schön, dass sie wieder wach sind Mrs Cullen“, sagte er, „Ich bin Dr. Ashton. Wie fühlen sie sich?“

„Sehr gut. Besonders wo ich meine Kinder in den Armen halten kann“, sagte ich.

„Das kann ich mir vorstellen. Ich werde sie kurz untersuchen und dann können sie aufs Zimmer. Möchten sie die Kinder in ihrer Nähe haben oder sollen sie zu den anderen Säuglingen?“

„Ich möchte sie in der Nähe haben“, antworte ich sofort.

Edward lächelte und legte Renesmee zurück in ihr Bettchen, ehe er mir erst Stephen und dann Edward Jr. abnahm.

Dann wurden die drei von Krankenschwestern Weg gebracht und Edward folgte ihnen.

Zehn Minuten später wurde ich auch in das Zimmer gebracht.

Dort warteten bereits alle Mitglieder der Familie Cullen auf mich.

„Herzlichen Glückwunsch“, sagten sie zusammen und Alice, die mir am nächsten war umarmte mich leicht.

„Danke“, sagte ich gerührt.

„Die drei sind einfach nur süß“, sagte Rose.

„Aber sie schreien ja gar nicht“, meinte Emmett.

Jasper und Alice, auch Edward, Carlisle, Esme, Rose und ich lachten leise.

„Das werden sie schon noch oft genug, großer Bruder“, sagte Edward und legte mir unsere Tochter in den Arm.

„Sie träumt gerade von dir“, fügte er noch hinzu.

Renesmee kuschelte sich an meine Brust und umschloss meinen Finger, der neben ihren Fingern lag.

„Darf ich auch?“, fragte Alice und sah zu den beiden Jungen.

Ich nickte und Edward reichte ihr einen der beiden.

Seinen Bruder legte er in Esmes Armen.

„Wissen meine Eltern schon bescheid, dass sie Großeltern sind?“, fragte ich.

„Ja, sie sind auch schon auf dem Weg hier her. Renee und Phil werden mit Anthony und Alexander in genau drei Stunden hier sein. Dein Vater kommt eine Stunde später an“, sagte Alice.

„Wie groß sind die drei eigentlich und wie schwer sind sie?“, fragte ich weiter.

„Renesmee ist Zweiundvierzig Zentimeter groß, dafür aber nur knapp Dreitausendfünfhundert Gramm schwer. Edward und Stephen sind je Vierzig Zentimeter groß. Stephen wiegt Dreitausendneunhundert Gramm und Edward ist Viertausend Gramm schwer“, sagte mein Ehemann.

Carlisle lächelte und legte einen Arm um Esme und meinen Sohn.

Rose setzte sich zu mir und strich meiner Kleinen über den Haarflaum.

„Sie hat viel von Edward“, sagte sie.

„Ja. Das finde ich auch“, sagte ich, „Aber ich kann auch ein wenig von Charlie erkennen“

Edward setzte sich zu mir und legte einen Arm um mich und Renesmee.

Er beugte sich vor und gab unserer Tochter einen Kuss auf die Stirn.

Dann drehte er seinen Kopf und küsste mich.

„Wir sollten von euch mal ein Foto machen, von allen Fünf zusammen“, sagte Jasper und hielt eine Kamera hoch.

„Au ja“, sagte Alice und reichte, genau wie Esme uns unsere Jungs.

Jetzt sah ich, dass Edward Jr. bei Alice auf dem Arm gewesen war.

Edward hielt den kleinen im Arm, während ich Stephen und Renesmee hielt.

Wir lächelten in die Kamera und Jasper machte ein Bild.

Es folgten noch Bilder von den Kindern zusammen mit Rose und Emmett, mit Alice und Jasper und natürlich auch mit den stolzen Großeltern.

Danach verabschiedeten sie sich, damit die Kinder und ich uns noch ein wenig ausruhen konnten, ehe meine Mutter mit Phil und meinen Brüdern, sowie Charlie kam.

„Wir kommen morgen wieder“, sagte Alice fröhlich und küsste jedes meiner Kinder kurz auf die Stirn.

Kaum waren sie aus der Tür, fing Edward Jr. an zu wimmern. Ich sah Edward an, der mir Renesmee abnahm, sie in ihren Babywagen legte und mir den kleinen reichte.

„Er hat hunger“, sagte er leise, um Renesmee und Stephen nicht zu stören.

Ich nickte und er klingelte nach der Schwester.

Herein kam dann eine junge Hebamme, die mir zeigte wie ich Edward an meine Brust legen musste, damit ich ihn stillen konnte.

Sie hatte auch zwei Fläschchen mitgebracht, die sie nun in einen Flaschenwärmer stellte.

Als sie den Raum verlassen hatte, erklärte Edward „Ich habe ihnen gesagt, dass wir alles schon selbstständig machen wollen. Die Krankenschwestern werden nur das Reinigen der Flaschen übernehmen.“

Ich lächelte meinen Mann an und wandte mich dann an das Kind in meinen Armen.

Edward nahm sich Stephen und bot ihm die Flasche an.

Gierig nuckelte dieser die warme Milch.

„Kaum auf der Welt und schon so hungrig“, sagte ich leise und streichelte über die Wange meines Sohnes.

Dieser war inzwischen an meiner Brust eingeschlafen.

Ich zog sein Bettchen näher heran und legte ihn vorsichtig hinein.

Ich war verheiratet mit dem Mann meiner Träume und nun war ich auch noch Mutter von drei wunderschönen, gesunden Kindern.

Ich war so glücklich, wie noch nie in meinem Leben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-09-13T07:14:08+00:00 13.09.2009 09:14
zu schön einfach zu schön alles ging gut alle sind gesund mehr will man ja gar nicht^^

hast du wieder super geschrieben bis zum nächsten mal lg kleine


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