Zum Inhalt der Seite

Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 45 oder Geschlechtsfeststellung

Ein neues Jahr war angebrochen.

Ich habe ins neue Jahr geschlafen, so sehr ich mich auch dagegen gewehrt hatte.

Aber meine Schwangerschaft hat ihren Tribut gefordert.

Aber lieber in der Nacht schlafen, als am Tage, wie es meine Mutter laut Phil tat.
 

Drei Tage nach Neujahr waren Edward und ich zum ersten Mal zum Geburtsvorbereitungskurs gegangen.

Die meisten Paare hier waren gut Zehn Jahre älter als Edward und ich, was mich ein wenig einschüchterte, aber nach einer kurzen Vorstellrunde, taute ich ein wenig auf.

Ich empfand den Kurs auch als sehr entspannend.

Auch war ich nicht die einzige Frau in der Umgebung von Forks, die Drillinge erwartete.

Eine junge, aus Spanien stammende Frau, die etwas außerhalb von Forks lebte, erwartete drei Jungen.

Edward und ich freundeten uns ein wenig mit ihr an. Ihr Mann hatte leider selten Zeit, da er Beruflich viel unterwegs war.
 

Heute hatte ich wieder einen Termin beim Frauenarzt.

Jetzt war ich schon im fünften Monat, genau die Hälfte hatte ich hinter mir.

Edward und ich hofften, dass wir heute erfuhren, ob wir Mädchen oder Jungen bekommen würden.

Nach den üblichen Untersuchungen, bat mich mein Arzt, mich auf die Liege neben dem Ultraschall zu legen.

„So, dann wollen wir mal sehen, wie es den Kindern geht“, lachte der Arzt und legte den Ultraschallkopf auf meinen Bauch.

Gespannt sahen wir auf den Bildschirm.

„Da haben wir schon Nummer Eins. So wie es aussieht, wird es ein Mädchen“, sagte er und machte ein Standbild, welches er auch ausdruckte.

„Dann schauen wir mal nach den beiden anderen“, fügte er hinzu.

Dabei glitt er mit dem Ultraschallkopf etwas weiter Richtung Bauchnabel.

„Das wird schon mal ein Junge“, sagte der Arzt, „Und Nummer drei ist ebenfalls ein Junge.“

Edward und ich schauten uns lächelnd an.

Auch von den Jungs machte der Arzt ein Bild, welches er an Edward reichte.

Ich wischte mir den Bauch sauber und setzte mich auf.

„Die drei sind für Drillinge sehr gut entwickelt. Auch kann ich noch bei keinem eine schlechtere Versorgung feststellen. Aber mir wäre es lieber, wenn ich sie in zwei Wochen noch einmal untersuchen dürfte. Dann werden wir auch noch einen Bluttest machen“, sagte mein Arzt und ich nickte.

„Ich trage nur noch eben die neusten Ergebnisse in den Mutterpass, dann sind wir für heute fertig“.
 

Vor der Praxis fiel ich Edward um den Hals und er wirbelte mich umher.

„Ich freue mich so“, sagte ich und küsste ihn.

„Eine kleine Prinzessin und zwei Lausbuben“, kicherte Edward und stellte mich wieder auf meine eigenen Füße.

Zu Hause quietschte Alice erfreut auf, als sie sah, dass wir viele neue Ultraschallbilder hatten.

„Die drei sind so süß“, sagte sie, „Konnte man schon erkennen, ob es Mädchen oder Jungen werden?“

Alice hatte sich, genau wie Rose eingeredet, dass alle drei das gleiche Geschlecht hätten.

„Ja, konnte man“, sagte ich und setzte mich auf die Couch.

Edward setzte sich daneben und grinste seine Schwester an.

„Wir bekommen ein Mädchen und zwei Jungen“, sagte ich und lächelte.

Sofort waren alle Cullens im Raum und wollten die neuen Ultraschallbilder sehen.

„Jetzt kann man ja schon erkennen, dass es Menschen werden“, sagte Emmett und kassierte für seinen Spruch von Rose und Edward je einen Schlag auf den Hinterkopf.

„Hey, was sollte das“, rief er.

„Du bist manchmal so blöd und ungehobelt“, sagte Rose.

Emmett zuckte vor Rose ein wenig zurück, dieser Anblick war einfach zu komisch.

Ich musste mir das Lachen richtig verkneifen.

Alice, Esme und den anderen ging es nicht anders.

Carlisle schaute derweil in meinen Mutterpass.

Es interessierte ihn, was sein Kollege festgestellt hatte.

„Ab jetzt wirst du also im zwei Wochen Rhythmus untersucht“, sagte er und schaute mich an.

„Er meinte, dass er vorsichtshalber in zwei Wochen noch einmal an den dreien sehen möchte.

Damit er auf eventuell auftretende Mangelversorgungen reagieren kann“, erklärte Edward.

Ich legte meine Hand auf meinen Bauch und strich leicht darüber.

Eines meiner Kinder, trat genau in dem Moment zu.

Ich lächelte noch breiter.

„Was ist los Bella“

„Warum lächelst du?“

Fragten Alice und Rosalie.

„Wenn ich Bellas Gesicht richtig deute, dann hat eines unserer Kinder wieder getreten“, sagte Edward und strich auch über meinen Bauch.

Genau dort wo er gerade seine Hand hatte, trat ebenfalls eines der Babys.

„Hast du es auch gespürt?“, fragte er und ich konnte hören, dass er gerührt war.

Ich nickte und küsste ihn.

„Ich will auch“, sagte Alice und legte eine Hand auf meinen Bauch.

Aber diesmal tat sich nichts.

„Och man“, murmelte sie und zog einen Schmollmund.

„Ach Alice, bald werden sich die Kleinen häufiger melden“, lachte Carlisle.

Alice streckte ihm die Zunge heraus und verschwand zusammen mit Jasper nach oben.

„Arme Alice“, sagte ich, „Seid mal ein wenig netter zu eurer Tante“

Alle lachten als ich meine Kinder maßregelte.

Edward beugte sich zu mir und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen.

„Wir müssen noch Renee und Charlie Bescheid geben, dass sie eine Enkelin und zwei Enkel bekommen“, sagte ich.

„Renee kannst du gerade nicht erreichen. Sie bekommt gerade deine Brüder“, rief Alice herunter.

„Geht es wirklich schon los?“, fragte ich Edward, der leicht nickte.

„Bald bist du eine große Schwester“, sagte Emmett und setzte sich auf meine andere Seite.

Edward legte seinen Arm um mich und verschränkte mit den Fingern seiner anderen Hand mit meinen Fingern.

Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und beobachtete Esme, die sich gerade die Ultraschallbilder anlächelte.

„Sie sehen schon jetzt furchtbar süß aus.“, sagte sie und lächelte noch strahlender.

„Bei dem Vater“, sagte ich und küsste Edwards Hals.

„Ich glaube, das liegt an der Mutter“, gab er zurück und küsste meinen Handrücken.

„Geht’s noch Kitschiger?“, fragte Emmett.

Edward und ich grinsten ihn an und Edward sagte „Dann geh doch woanders hin, oder kümmer dich um Rosalie“.

Dann beugte er sich zu mir herunter und küsste mich zärtlich.

Zweieinhalb Stunden später rief ein überdrehter Phil an und berichtete von der Geburt von Alexander und Anthony Dwyer.

Beide Fünfzig Zentimeter groß und knapp 4100g schwer.

Fotos von den beiden würde er uns so schnell wie möglich zuschicken.

Als ich sagte, dass ich auch zwei Jungen bekommen würde, sowie ein Mädchen, hat er sich für uns gefreut.

Auch Charlie, den ich kurz danach informierte, dass ich nun eine große Schwester war und zwei Jungen und ein Mädchen erwartete, freute sich.
 

Am nächsten Morgen wartete Angela schon ungeduldig am Eingang von Haus drei auf uns.

„Habt ihr neue Ultraschall Bilder?“, fragte sie, nachdem sie uns begrüßt hatte.

„Natürlich“, sagte ich und zeigte sie ihr, „Man konnte diesmal auch erkennen was sie werden“

Angela schaute prüfend auf die Bilder und riet „Ich glaube ein Mädchen und zwei Jungen“.

„Genau richtig“, sagte Edward.

„Oh, da ist ja die mit dem Braten in der Röhre“, rief Lauren abfällig und ging an uns vorbei.

Ich drehte mich von ihr weg und ignorierte sie.

Sie wollte uns nur provozieren.

Edward dagegen spannte sich an, ein Tiger bereit zum Sprung.

„Schatz, sie ist den Ärger nicht wert. Ich vermute mal, sie ist nur Eifersüchtig, dass ich bald mit dem Best aussehenden der Schule verheiratet bin und von ihm auch noch Kinder bekomme“, sagte ich und fügte flüsternd hinzu „Hör nicht auf ihre Gedanken“

Er legte einen Arm um mich und begleitete mich zu meiner ersten Stunde, Mathe.

Ich verfluchte die Tatsache, dass Edward und ich diesen Kurs nicht zusammen hatten.

Dafür saßen Angela und Ben neben mir, damit ich nicht neben Jessica und Lauren sitzen musste.

„Da kommt ja das Fass“, riefen die beiden, als wir zusammen die Klasse betraten.

Angela wollte ihnen etwas sagen, aber ich hielt sie zurück.

Innerlich hoffte ich, dass Edward schon in seiner Klasse war und nicht den Gedanken in meiner Klasse lauschte.

„Swan, wie ist es wenn man so fett ist?“, wollte Lauren wissen.

Genau das hörte unser Mathe Lehrer.

„Ms Mallory, verlassen sie unverzüglich meine Klasse“, sagte er.

„Warum?“, fragte Lauren und machte auf unschuldig.

„Weil sie unverschämt zu ihrer Mitschülerin sind. Sie wissen doch sicherlich, was es für Konsequenzen haben kann, wenn der Direktor von ihren Sticheleien erfährt? Wenn sie möchten können wir sofort zu ihm gehen“, sagte unser Lehrer.

Unser Direktor kämpfte stark gegen Mobbing, besonders seid es vermehrt zu Amokläufen gekommen ist. Wenn ihm zu Ohren kam, dass ein Schüler einen anderen in irgendeiner Form hänselte, konnte es zu Nachsitzen führen. Sollte der Schüler weiter auffallen, konnte auch ein Schulverweis folgen.

„Aber“, begann Lauren.

„Sie haben die Wahl. Entweder verlassen sie meine Klasse, oder sie gehen zum Direktor, oder sie entschuldigen sich bei Ms Swan. Sie haben die Wahl“, sagte Mr. Varner

Lauren drehte sich zu mir und sagte „Entschuldige Isabella, dass ich so gemein zu dir war“.

„Angenommen“, sagte ich und wandte mich wieder an die Tafel.

Mir war es ehrlich gesagt egal, was Lauren, Jessica und die anderen dachten.

Hauptsache war, dass Edward und ich glücklich waren.

„Gut, dann können wir ja mit dem Unterricht beginnen“
 

Ich war froh, dass ich nach Mathe direkt Englisch hatte.

Ab jetzt hatte ich jedes Fach zusammen mit Edward, das hob meine Laune ins unermessliche.

Edward saß bereits auf seinem Stammplatz und sah sehr ärgerlich aus.

Ich setzte mich zu ihm und nahm unterm Tisch seine Hand.

„Liebster, mir ist es wirklich egal, was die anderen denken. Es sind ja auch nur noch zwei Monate bis zu den Abschlussprüfungen, danach sehen wir die nie wieder“, sagte ich.

Er entspannte sich ein wenig.

„Trotzdem werde ich ihre Gedanken im Auge behalten“, knurrte er, „Wer weiß, was die noch vor haben. Ich traue denen alles zu“.

Ich beugte mich zu ihm und gab ihm einem kurzen Kuss.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-11-02T13:38:44+00:00 02.11.2009 14:38
Boah, also Lauren ist ja so eine dumme und fiese Kuh.
Ich hab die noch nie gemocht.
Bin gespannt, was die noch vorhat...
LG
Von: abgemeldet
2009-09-07T16:19:42+00:00 07.09.2009 18:19
ohoh hoffentlich passiert bella nix da würde edward ja ganz durch drehen.
hast du wunderbar geschrieben freu mich auf die nächsten kapis
lg bella


Zurück