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Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

von

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Kapitel 13 oder Beautyday

Die nächsten Tage vergingen wie im Fluge.

Charlie wohnte jetzt seid zwei Tagen in Chicago und fühlte sich sehr wohl, was vor allem an der Menge an Restaurants in der Nähe seiner Wohnung lag.

Ich hatte mich auch schon richtig gut in unserem Häuschen eingelebt.

Es war ein wundervolles Gefühl jede Minute mit Edward zu verbringen. Auch die Nähe zu seiner Familie empfand ich als sehr angenehm.

Die Schule lief eigentlich ganz gut. Das einzige das Störte waren die anhaltenden Gerüchte über Edward und mich.

>Edward und ich würden ein Kind erwarten. < war eines der Gerüchte.

Sie verstanden nicht, wie zwei >Achtzehnjährige< sich verlobten und auch heiraten wollen.

Mit den Küken lief es gut. Entweder lag es daran, dass wir einfach gut mit den Küken zu Recht kamen oder sie waren einfach nur Pflegeleicht.

Sie machten uns keine Probleme.

Anders sah es da mit Emmett aus. Immer wieder mussten wir die Küken vor ihm retten.

Erst heute Morgen vor der Schule hatte Emmett die glorreiche Idee, die Küken in sein neustes Hobby, einer großen Modelleisenbahn, mit ein zu beziehen.

Van wurde in eines der Abteile gesetzt, wo der Arme panisch hin und herlief und herzerweichend piepste. Hellsing dagegen lief über die Schienen, wo die Züge in atemberaubender Geschwindigkeit entlang rasten.

Edward konnte den kleinen in letzter Sekunde vor einem Modellgüterzug retten.

Ich lachte in mich hinein, als ich daran dachte wie Edward seinen Bruder angebrüllt hatte.

Emmett versicherte uns immer wieder, dass er so etwas nicht mehr machen würde, aber ich glaubte ihm kein Wort.

Der große, Bärenhafte Vampir war in vielerlei Hinsicht wie ein kleines Kind.

Aus diesem Grund beaufsichtigten nur noch Edward und ich die beiden.

Immerhin mussten wir ja auch einen Bericht über ihr Verhalten verfassen.

Ich wollte gerade zu Esme rüber gehen, als mir eine überdrehte Alice in die Arme sprang.

Edward war zusammen mit Jasper, Emmett und Carlisle auf einen kurzen Jagdausflug.

„Bella, wir machen heute einen Beauty Abend“, quietschte sie vergnügt.

Ich verdrehte die Augen.

„Alice, du weißt, dass ich heute noch den Bericht tippen muss. Mr. Banner will ihn am Montag haben und ich habe keine Lust ihn in letzter Sekunde zu machen“, sagte ich.

Ich konnte mir vorstellen wie dieser Beauty Abend aussehen würde.

Alice würde sich wieder als Kosmetikerin probieren und ich war ihr Versuchsobjekt.

Oder um es anders aus zu drücken Alice wurde wieder zu einer Sieben Jährigen und ich war ihre Barbie.

„Schon erledigt. Euer ganzer Bericht ist schon fertig für die Abgabe. Ihr werdet eine sehr gute Note bekommen“, sagte sie.

Alice war einfach unglaublich.

„Ich muss auf Van und Hellsing aufpassen“, sagte ich daher schnell.

„Bella. Du hast keine Wahl. Du wirst bei unserem Beauty Abend dabei sein, so wahr ich Alice Whitlock-Cullen heiße“, rief Alice.

Und schon hatte sie mich über ihre zierliche Schulter geworfen und rannte mit Van, Hellsing und mir ins Haupthaus.

Dort setzte sie mich in einen Stuhl, der mich stark an einen Friseurstuhl erinnerte.

Schon kamen Esme und Rose ins Wohnzimmer.

„Entschuldige, Liebes, aber du weißt wie Alice ist. Wenn sie etwas möchte, dann bekommt sie es auch“, sagte Esme und umarmte mich kurz.

Dann nahm sie mir die beiden Küken ab und setzte sie in das extra für sie aufgebaute Gehege, damit sie frei herumlaufen konnten.

Nun bauten sich Rose und Alice vor mir auf.

„Rose wird sich um deine Haare kümmern und ich verpass dir eine Maniküre. Danach bekommst du ein komplettes Pflegeprogramm für dein Gesicht. Falls wir dann noch Zeit haben, ziehen wir dir noch etwas Schönes an.“, erklärte Alice unser Programm.

Esme schaute mich nochmal mitleidig an ehe Alice mir eine Augenmaske reichte.

„Jetzt entspannst du dich mal richtig“, sagte Rose.

Ich versuchte es so gut es ging.

Rose und Alice kämmten, feilten, lackierten was das Zeug hielt.

Immer wieder sagte ich zu mir, dass sie es nur gut meinen.

Gefühlte Zwanzig Stunden später, in Wirklichkeit war nur eine Stunde vergangen, nahmen sie mir die Maske ab und ich durfte mich im Spiegel betrachten.

Meine Haare waren leicht hochgesteckt und vereinzelt fielen gelockte Strähnen gewollt herunter.

Alice hatte meine Nägel perfekt bearbeitet und mir einen cremefarbenden Lack aufgetragen.

„Wir haben nur noch eine Stunde Zeit bis die Jungs nach Hause kommen. Bella du isst jetzt eine Kleinigkeit. Rose und ich suchen dir in der Zwischenzeit was zum Anziehen heraus“, plapperte sie und schon waren die beiden Vampirdamen verschwunden.

„Komm Liebes, ich habe dir etwas gekocht“, sagte Esme.

„Du bist super Esme“, sagte ich.

Genau in diesem Moment klingelte mein Handy.

B „Hallo, Bella Swan“

R „Hallo mein Schatz“

B „Mum, schön das du anrufst. Wie geht es dir?“

R „Sehr gut. Ich wollte fragen wann ihr nächste Woche kommt. Phil und ich würden euch gerne zum Essen einladen. Aber bevor wir einen Tisch reservieren, müssen wir ja wissen wann ihr kommt“

B „Mom, ihr braucht uns nicht einladen. Es ist doch gemütlicher, wenn wir bei euch Essen. Ich muss dir sowie so noch etwas sagen“

R „Was denn mein Schatz“

B „In der Schule behandeln wir gerade Sexualkunde. Zum Aufklärungsunterricht gehört auch die Verpflegung von elektronischen Babys. Edward und ich sind in einer Gruppe und werden zwei Babys mitbringen“

R „Du meinst diese Dinger die sich wie ein echtes Baby verhalten? Das ist kein Problem. Phil und ich haben zum Glück einen sehr tiefen Schlaf. Ich bin gespannt, wie ihr zwei mit ihnen umgehen werdet. Unsere neuste Praktikantin hatte arge Probleme mit einer von diesen Puppen“

B „Du wirst uns sicher auch mit rat und Tat zur Seite stehen“

R „Klar, Liebling. Apropos. Wir haben ja kein Gästezimmer, ich hoffe Edward wird es nichts ausmachen auf einem Klappbett zu schlafen“

B „Mom, Edward und ich sind Verlobt, da werden wir ja in einem Bett schlafen dürfen.“

Mist. Das hatte ich gerade doch nicht wirklich gesagt.

Ich hatte gerade mein Todesurteil unterschrieben.

R „ISABELLA MARIE SWAN, sag mir, dass du gerade einen Witz gemacht hast“

B „Nein Mum, ich habe mich wirklich mit Edward Verlobt“

Esme schaute mich mitleidig an.

Ich hatte ihr erzählt was meine Mutter von Heiraten unter Dreißig hielt.

R „Bella, du weißt doch wie das mit deinem Vater und mir geendet hat. Möchtest du das auch?“

B „Ich weiß. Aber Edward und ich sind nicht Charlie und Renee. Wir wissen beide, dass wir zusammenbleiben wollen. Charlie war auch nicht begeistert als wir ihm von der Verlobung erzählt haben, aber er hat vertrauen in uns.“

R „Wir werden nochmal über das Thema sprechen wenn ihr zwei hier seid. Ach meine Bella“

B „ Mom, Edward und ich heiraten erst nächsten Sommer. Wir heiraten doch nicht sofort“

R „Bist du vielleicht schwanger?“

Oh man, nicht auch noch meine Mutter.

B „ Nein. Muss man Schwanger sein um zu heiraten?“

R „Nein, du hast recht mein Schatz. Aber wir reden trotzdem nochmal wenn ihr hier seid. Also wann kommt ihr?“

B „Nächste Woche Freitag. Unser Flug kommt so um Elf Uhr morgens in Miami an.

R „Wir holen euch ab. Bis dann“

B „Ja, bis dann“

Mit einem Seufzen beendete ich das Gespräch. So sollte meine Mutter eigentlich nicht von der Verlobung erfahren. Aber leider war es mir rausgerutscht. Jetzt konnte ich mich auf einen Stunden langen Vortrag einstellen. Zum Glück hat sie das jetzt nicht am Telefon getan.
 

Ich ging zu Esme in die Küche und verschlang Wortlos die Lasagne, die sie mir zubereitet hatte.

Sie war fantastisch.

„Danke Esme, für das gute Essen“, bedankte ich mich.

„Für dich immer gerne, Kind“, sagte sie und umarmte mich wieder, „Ich hoffe auch für dich, dass deine Mutter sich für dich freut, dass du Edward gefunden hast. Vielleicht muss sie euch nur mal sehen wie süß ihr zwei miteinander umgeht“

„Bella, Edward wird in genau Zwanzig Minuten nach Hause kommen und du bist noch nicht fertig“, rief Alice.

„Dann begebe ich mich mal in die Höhle des Löwen oder besser des Vampirs“, lachte ich.



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