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Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

von

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Kapitel 3 oder Mike nervt

Kaum kamen wir im Wohnzimmer an, eilte Esme auf uns zu und umarmte uns.

„Herzlichen Glückwunsch“, rief sie.

„Von mir auch Herzlichen Glückwunsch“, sagte Carlisle und klopfte Edward kurz auf die Schulte, ehe er mich umarmte.

„Willkommen in der Familie“, fügte er noch hinzu.

„Danke“, sagte ich und lehnte mich an Edward.

Der legte seinen Arm um mich und strahlte seine Eltern an.

„Wann wollt ihr zwei Heiraten?“, fragte Esme und ihre Augen leuchteten.

Ich schaute hoch zu Edward, der mich kurz ansah und dann antwortete „Das wissen wir noch nicht. Ich würde sagen nach dem wir die High-School abgeschlossen haben. Aber das werden wir erst noch besprechen, oder nicht Liebste?“

„Ich finde auch, wir sollten alles in Ruhe planen. Aber die Hochzeit sollte vor meinem Neunzehnten Geburtstag stattfinden“, sagte ich.

Anhand der Reaktion von Carlisle und Esme sah ich, dass sie wussten was nach der Hochzeit passieren würde. Sie wirkten sehr überrascht.

„Bella, wie wäre es, wenn wir nach Port Angeles fahren würden?“, fragte Edward, „Erst was Essen gehen, dann vielleicht noch ins Kino?“

„Ok“, sagte ich.

Zwar mochte ich es nicht, dass er Geld für mich ausgab, aber gegen einige Romantische Stunden mit ihm konnte ich nicht nein sagen. Zudem war morgen Samstag und ich musste erst nachmittags zur Arbeit.

Wir verabschiedeten uns von den beiden und gingen zum Volvo. Ich bemerkte, dass ich keine Jacke dabei hatte. Auch Edward bemerkte es und verschwand für einige Sekunden. Dann stand er mit meiner Jacke wieder neben mir und er trug selbst seine schwarze Lederjacke.

„In unser Restaurant?“, fragte er und hielt mir die Tür auf.

„Du meinst das >La Bella Italia<? Gerne“, sagte ich und dachte an den Abend zurück, wo er mich mal wieder gerettet hatte.

Den Abend, an dem ich alles Erfahren hatte, oder vielmehr der Abend an dem wir endgültig zusammen gekommen waren“.

„Erinnerst du dich auch an unser erstes Date?“, wollte er wissen.

„Natürlich. Du hast mich gerettet gehabt und danach sind wir dort Essen gegangen“, sagte ich und verschränkte meine Finger mit seinen.

Innerlich fragte ich mich, ob die junge Kellnerin immer noch dort Arbeitete und ob sie uns heute wieder bedienen würde.

Als wir das Restaurant erreichten, erinnerte ich mich daran, wie wir das Lokal damals betreten und später auch wieder verlassen hatten. Damals gingen wir mit etwas Abstand zueinander hinein und heute gingen wir Arm in Arm hinein.

Wie der Zufall es wollte, stand dort dieselbe Wirtin wie vor einem halben Jahr.

„Wir hätten gerne einen Tisch für zwei“, sagte ich und strahlte Edward an.

Ich war mir bewusst, dass die Frau mir gegenüber, jetzt im Augenblick die Pest an den Hals wünschte.

„Sehr gern“, sagte sie und man hörte, wie sie versuchte höflich zu bleiben.

Sie führte uns direkt ins Separee.

„Ihre Kellnerin wird sofort bei Ihnen sein“

Nun wo wir für einen Moment alleine waren, kicherten wir los.

„Kann sie sich an uns erinnern?“, fragte ich und Edward nickte nur.

„Bella. Du glaubst gar nicht, wie viel es mir bedeutet, dass du meinen Antrag angenommen hast“, sagte er mit rauer Stimme.

Seine Hand lang auf meiner, die Hand die nun seinen Ring trug.

„Ich liebe dich“, erwiderte ich schlicht.

Edward beugte sich zu mir rüber und küsste mich kurz und zärtlich.

„Die Bedienung kommt. Darf ich dir dasselbe bestellen, wie beim letzten Mal? Pilzravioli und Cola?“, wollte er wissen.

Ich nickte nur und lächelte ihn verliebt an.

Leider kam nicht die Kellnerin vom letzten Mal. Diesmal trat ein Kellner zu uns an den Tisch und wollte uns die Karte reichen, aber Edward winkte ab.

„Bitte bringen Sie uns ein Mal die Pilzravioli, zwei Cola“, bestellte er.

Dann waren wir wieder allein.

„Diesmal bringst du die Herrenwelt durcheinander“, sagte Edward zu mir.

„Ich, wie das?“, fragte ich verwirrt.

„Der Kellner hat dich angestarrt und überlegt, wie wir zueinander stehen und ob du mit ihm ausgehen würdest“, erklärte er mir.

„Da kommt er leider einige Monate zu spät. Ich bin vergeben und das unwiderruflich“, sagte ich und sah glücklich auf meinen Ring.

„Mein Glück“, lachte Edward und stellte seinen Stuhl so, dass er mir nicht mehr gegenüber saß, sondern neben mir.

Schon kam der Kellner zurück. Er stellte die Cola und einen Korb mit Brot auf den Tisch und fragte uns ob wir noch etwas wollten. Edward verneinte es und die Bedienung verschwand wieder.
 

Edward und ich unterhielten uns, machten auch einige Pläne.

Während ich aß schaute er mich einfach nur an und lächelte mein geliebtes schiefes Lächeln.

„Wann möchtest du es deinen Eltern sagen?“, fragte Edward mich als ich aufgegessen hatte.

Ich seufzte. Die Reaktionen von meinen Eltern konnte ich mir nur all zu gut vorstellen. Charlie würde es akzeptieren. Er hatte es ja schon übers Herz gebracht, dass ich wenn er nach Chicago ging bei den Cullens einzog. Bestimmt wäre er nicht begeistert, dass ich schon früh Heiraten würde, aber da war ich mir sicher, er würde sich uns nicht daran hindern. Bei meiner Mutter hatte ich ein ungutes Gefühl. Seit ich acht war, hatte sie mir buchstäblich eingebläut, erst mal auf Collage zu gehen und erst dann zu heiraten. Sie wäre absolut gegen meine Heirat mit Edward.

Wahrheitsgetreu antwortete ich „ Ich weiß es noch nicht. Charlie werde ich es schon bald schonend beibringen. Bei meiner Mutter ist das etwas schwieriger. Ich habe dir ja vor einiger Zeit erzählt, was meine Mutter zum Thema Heirat unter Dreißig sagt“.

„Dann sollten wir, wenn wir sie besuchen, erst mal schauen, wie sie reagiert, wenn sie erfährt, dass du bei uns wohnst. Dann sehen wir weiter“, schlug er vor.

Dankbar lächelte ich ihn an.

Zusammen würden wir es schon irgendwie schaffen.

„Haben Sie noch einen Wunsch?“, fragte die Bedienung und räumte meinen Teller ab.

„Wir würden gerne Zahlen“, sagte Edward höflich.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte ich.

„Kino?“, grinste mein Verlobter und ich bejahte es.

Es war schon lange her, dass ich mit ihm im Kino war.
 

Wir schlenderten Hand in Hand durch die nächtlichen Straßen der kleinen Küstenstadt Richtung Kino.

„Bella“, rief mich eine Stimme und ich stöhnte innerlich auf. Mike.

Langsam drehten wir uns um und sagten „ Hallo Mike“.

Mike trat zu uns und schaute missmutig auf die verschränkten Finger von Edward und von mir.

„Und was habt ihr so vor?“, fragte er und sah nur mich an.

„Wir wollten gerade ins Kino, oder Schatz?“, sagte ich und lehnte mich provokativ an Edward.

Mike hatte anscheinend doch noch nicht aufgegeben, er stand immer noch auf mich.

Edward ging darauf ein „Ja, Liebste. Und was hast du vor?“

„Ich warte auf Lauren, wir wollten auch ins Kino. Wisst ihr schon welchen Film?“, antwortete er.

„Wir wollen uns spontan entscheiden“, sagte ich schnell, „Und wenn du und nun entschuldigst“

„Sicher“, sagte er und wir gingen schnell weiter.

„Mike hat Glück, dass wir in der Öffentlichkeit sind und ich mich gut im Griff habe“, zischte Edward.

Er legte besitzergreifend einen Arm um meine Taille und zog mich eng an seine Seite.

„Was ist los, Edward?“, wollte ich wissen.

„Er ist gar nicht mit Lauren verabredet. Er war mit seinen Eltern ebenfalls im Restaurant und hat gesehen, wie wir ins Separee geführt wurden. Sobald wir außer Sicht waren hat er seinen Eltern erzählt er würde sich mit Tyler treffen und würde später mit seinem Auto nach Hause fahren. Er hatte kurzerhand beschlossen uns zu beobachten und dich, wenn möglich irgendwie von mir trennen, damit er einen Flirtversuch starten könnte“, antwortete Edward und ich spürte wie sehr er sich anspannte.

„Liebster, er kann noch so viel flirten wie er will. Ich werde nie, hörst du, niemals was mit ihm anfangen“, erklärte ich und stellte mich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, „Ich liebe nur dich!“

Langsam entspannte er sich und führte mich weiter.

„Du hast die Wahl Romanze, Horror oder Action“, sagte er.

„Romanze“

„Folgt er uns immer noch?“, fügte ich noch hinzu.

„Ja, also werden wir auch dafür sorgen, dass er was zu sehen bekommt“, grinste Edward.

Schnell holte er die Karten und zog mich auch schon gleich zu unseren Plätzen. Vorletzte Reihe. Er wollte anscheinend wirklich, dass Mike uns beobachten konnte.

Mir sollte es recht sein. Mike sollte endlich begreifen, dass ich mit Edward zusammen war und ich nicht die Absicht habe etwas daran zu ändern.

Wir wurden nicht enttäuscht.

Keine Fünf Minuten später schlich Mike in die Reihe hinter uns. Er war sogar so dreist sich direkt hinter uns zu setzen.

So als ob Edward darauf gewartet hatte legte er einen Arm um meine Schulter und zog mich fest an sich.

Dann begann er mich zu küssen. Zu gern hätte ich mich jetzt zu Mike umgedreht um zu sehen wie er reagierte, aber dazu genoss ich Edward Liebkosungen zu sehr.

Während des Films spürte ich die Blicke die unser Spanner uns zuwarf.

Es machte mich nervös.

Um mich abzulenken kuschelte ich mich an meinen Liebsten und hauchte ihm zarte Küsse auf seinen Hals.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Terrorkaetzchen
2009-08-20T18:06:34+00:00 20.08.2009 20:06
*lol* Wie geil...hehe..jajaj, der Mike. Aber ehrlich, so schlecht finde ich den ja nun auch nicht^^''

Aber etwas stört mich schon...ich meine mal, dass Edward spricht, als wäre er aus einem anderen Jahrhundert ist klar...aber Bella muss doch nicht so sprechen oder? Ich mag ihre leichte verwirrte Art^^

Glg
Von: abgemeldet
2009-07-03T06:34:05+00:00 03.07.2009 08:34
ja, ja der liebe Mike...
Aber schon lustig wie Edward das Problem gelöst hat.
Die Idee das sie wieder in ihr Restaurant gehen fand ich klasse... aber die armen Kellner, erst die Frau und dann verdreht Bella dem Typen den Kopf... ;o)

Dann warte ich jetzt mal auf das vierte Kapitel...

Liebe Grüße

und danke für die Ens ;o)
Von:  Crystaliza
2009-07-02T05:58:16+00:00 02.07.2009 07:58
oh man das kann doch nich war sein, armer kleiner aber da hat er keinen chance -_-
freu mich schon aufs nächste kapi ^^

bussl chrissy
Von:  Lexalein
2009-07-01T18:54:10+00:00 01.07.2009 20:54
Mike steht fast so weit oben auf der Beliebtheitsskala wie Jacob -.-°
Hoffentlich sieht er demnächst mal ein, dass er Null Chancen hat, armer Irrer ;)
Ansonsten find ich die Idee mit dem Restaurant super, der amre Kellner^^
Bin schon gespannt wies im Kino weitergeht, ob Mike nen Ausraster bekommt? :D

lG Lexa
Von: abgemeldet
2009-07-01T17:07:08+00:00 01.07.2009 19:07
Mike ist ein richtger nervenzwerg^^ Ob er es irgendwann mal kapieren wird das Bella Edward gehört????
Das Kapitel ist wieder mal super klasse geworden^^
macch weiter so^^ freu mich auf mehr^^
ggLG


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