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I want you, I need you, I'm yours...

Ruki x Miyavi / Nebenbei: Aoi x Kai UND Uruha x Reita!
von

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You're so stupid!

Ich konnte mir das Lachen doch tatsächlich nicht verkneifen, als ich nach einer halben Ewigkeit, wie es mir schien, wieder an mein Set zurückkehrte.

„Ne, oder?“, kicherte ich, während mein Körper vor unterdrücktem Glucksen unbändig zitterte, „Der ist ja immer noch nicht fertig!“

Ich hörte gar nicht auf das missbilligende knurren, das aus Aoi’s Mund kam, stattdessen ging ich vor Lachen in die Hocke, da meine Beine drohten nachzugeben. Kai stand bei Aoi und hatte, bis ich gekommen war, wohl beschwichtigend auf den Gitarristen eingeredet, während der Photograf auf einem Liegestuhl saß und eine rauchte, anscheinend genüsslich seine unerwartete Pause genießend. Unser Drummer schenkte mir und auch Uruha, der mit in mein Gelächter eingestimmt hatte, einen mahnenden Blick, kniete sich zu Aoi und redete auf ihn ein, er solle sich beruhigen.

Jedoch veranlasste mich dies nur noch zu heftigeren Lachern und ich hielt mir bebend den Bauch. Reita schien das alles eher weniger komisch zu finden. Er saß dort neben Uruha, hatte die Arme verschränkt und den Mund verzogen, so wie er es immer tat, wenn er genervt von etwas war. Die Nasenbinde ließ dieses Bild noch missmutiger aussehen und Uruha, scheinbar völlig unbeeindruckt von Reita’s Gesichtsausdruck, hielt sich an dessen Schulter fest, sich nun völlig seinem Lachkrampf hingebend.
 

„Hört auf zu lachen! Ich kann doch auch nichts dafür, dass es einfach nicht klappen will!“, moserte Aoi nun laut und erhob sich vom Boden, „Ich schwöre, ich mache euch und das Management fertig!“ Kai seufzte und stand kopfschüttelnd ebenfalls auf.

„So bringt das auch nichts.“, sagte er nachdenklich und legte Aoi beruhigend eine Hand auf die Schulter. Ich hatte es inzwischen mit Mühe geschafft mich wieder aufzurichten und mein lautes Lachen auf ein leises Kichern zu beschränken. Kai hatte ja irgendwie Recht. Wir würden mit Sicherheit Überstunden einlegen müssen, wenn Aoi nicht bald das Motiv, was gewünscht war, hinbekam. Genau diese Tatsache schien auch Reita’s miese Laune zu erklären, der sich jedoch nicht gegen Uruha’s Klammergriff wehrte. Der Lead-Gitarrist schien sich im Gegensatz zu uns keine Sorgen um seine wertvolle Freizeit zu machen, was mich doch stark wunderte; war Uruha doch immer der jenige, der sich beschwerte, dass sein Privatleben wegen der Band zu kurz käme.
 

„Und was machen wir jetzt?“, meldete sich plötzlich unser Photograf zu Wort und schnippte seine Zigarette seitlich in den hellen Kies. Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich auf einen der herum stehenden Stühle, wobei ich Kai fixierte. Dieser schien sich ernsthaft den Kopf zu zerbrechen. Aoi beobachtete ihn ebenfalls und wirkte in der Nähe unseres Leaders immer wie ein zahmes Kätzchen. Erst jetzt bemerkte ich, dass Uruha gar nicht mehr lachte. Ich wandte den Kopf und erblickte zu meinem Erstaunen ein laszives Grinsen auf seinem Gesicht, während seine Augen sich auf Kai und Aoi fokussiert hatten.
 

Oje, was ging ihm denn nun wieder durch den Kopf? Reita und ich tauschten vielsagende Blicke und genau in dem Moment erhob sich Uruha in einer fließenden Bewegung von seinem Stuhl.

„Also ich habe da eine ganz wundervolle Idee!“, verkündete er laut und dieses unheimliche Grinsen wurde noch ein Stück breiter. Nun richtete sich auch die Aufmerksamkeit der Anderen auf ihn und Aoi wich sofort skeptisch einen Schritt gegen die Mauer hinter ihm zurück, wobei er den Kopf schüttelte. „Sobald das wieder irgendwas perverses ist, dann kannst du das sofort vergessen!“

Kai blickte nur mit einer gehobenen Augenbraue zwischen den Beiden hin und her und ich beobachtete gespannt, wie Uruha ungerührt auf den Schwarzhaarigen zuging.
 

„Immer mit der Ruhe. Das ist ganz harmlos.“, schmunzelte er und sah sich dann kurz nach dem Photografen um, „Schnappen sie sich ihre Kamera. Ich liefer ihnen das Bild, was sie haben wollen.“

Ich hörte, wie Reita neben mir ungläubig schnaubte, doch war ich viel zu gespannt auf das, was der Brünette nun vor hatte, als dass ich mich zu ihm umgedreht hätte. Inzwischen hatte sich der Photograf wieder vor sein Stativ gestellt und wartete.

Uruha, der jetzt Aoi und Kai erreicht hatte, packte Letzteren am Arm und zog ihn mit sich in die Richtung, wo sich der Photograf befand. Der schwarzhaarige Gitarrist blickte ihm verständnislos nach. „Was soll das denn jetzt?“, fragte er sichtlich verwirrt und auch ich hatte verwundert beide Augenbrauen gehoben. Kai ließ sich zwar durch die Gegend bugsieren, aber schaute nicht gerade begeistert aus der Wäsche.

„Moser nicht, nimm lieber wieder deine vorgegebene Position ein.“, erwiderte Uruha leichthin und stellte sich mit Kai hinter den Photografen und sein Stativ.
 

Aoi klappte einen Moment lang empört der Mund auf, doch dann zupfte er sich die schwarze Jeans mit den goldenen Nähten zurecht, zog kurz am Kragen seines weißen Hemdes und sackte wieder in die gewünschte Position an der Wand hinab, wobei er jeweils einen Unterarm auf eines seiner Knie ablegte und die Hände locker in den Gelenken hängen ließ.

Er schaute skeptisch zu Uruha und Kai, der sich von Ersterem so hinter den Photografen schieben ließ, dass Aoi ihn gut im Blick hatte.
 

In mir kam jedoch schon eine leise Ahnung auf, was das werden sollte. Ich musste leicht grinsen, als Uruha Kai zufrieden auf die Schulter klopfte und ihm anzüglich zu zwinkerte, bevor er zurück zu Reita und mir kam, sich seinen Stuhl neben meinen zog und sich setzte.

„Glaubst du echt, dass das was bringt?“, fragte ich ihn leise und bemerkte, wie Reita uns einen verwirrten Blick zuwarf. War ja klar gewesen, dass der wieder nichts mitbekommen hatte. Uruha kicherte. „Ach, ich denke schon...“
 

In dem Moment schaute Aoi Hilfe suchend zu uns herüber. „Und jetzt?“, fragte er unsicher und auch Kai sah uns an, wobei sich in seinem Blick einfach nur Verständnislosigkeit wieder spiegelte. „Na, schenk der Kamera einen sehnsüchtigen Blick!“, lachte der brünette Gitarrist neben mir und auch ich musste leise glucksen. Reita schien dagegen immer noch nichts begriffen zu haben, sowie Aoi, der nur verwirrt blinzelte. Doch in Kai’s Augen blitzte plötzliches Verständnis auf und er warf uns einen schockierten Blick zu, worauf sich ein Rotschimmer auf seinen Wangen bildete.
 

Uruha und ich achteten jedoch kaum darauf, da wir beide Aoi genau fixiert hatten. Dieser zuckte nun mit den Schultern und ließ einen hoffnungslosen Seufzer über seine Lippen gleiten, bevor er den Kopf zur Kamera wandte. Gespannt sogen der Gitarrist neben mir und ich selbst jede noch so kleine Regung im Gesicht des Schwarzhaarigen auf, der erst verdrießlich auf das Objektiv der Kamera starrte, doch dann, kaum merklich, wanderten seine Augen etwas zur Seite und bevorzugten es lieber Kai anzustarren, der dort hinter dem Photografen stand und eher einer rot angelaufenen Statue glich, als einem Menschen.

Jetzt dauerte es keine 5 Sekunden mehr und es blitzte drei Mal, bevor der Mann hinter dem Stativ zufrieden aufseufzte und unser Drummer hinter ihm zusammen zuckte.
 

„Super, das wars dann für heute!“, freute sich der Photograf und streckte sich ausgiebig, bevor er begann sein Stativ abzubauen und dabei einem Mitarbeiter seine Kamera reichte, der zuvor herbei geeilt war, um zu helfen.

Aoi saß immer noch dort an der Wand und schien die Situation nicht so recht zu begreifen, ebenso wie Kai, der es zwar schaffte sich endlich zu bewegen und auf uns zu kam, aber ziemlich blass um die Nase wirkte.
 

Während Uruha immer noch zufrieden mit sich und der Welt grinste, war meine Freude leicht abgeflaut und ein merkwürdiges Gefühl machte sich in meinem Magen breit. Das Geschehen hatte mich nun doch recht schmerzhaft wieder an mich und meinen verträumten Blick aufgrund eines gewissen Solisten auf dem Dach gegenüber erinnert. Und wenn ich daran dachte, dass Uruha und ich nun schon seit einiger Zeit wussten, dass Kai und Aoi ineinander verliebt waren, es sich aber offensichtlich nicht eingestehen wollten, dann fragte ich mich natürlich, was das dann vorhin für mich und mein Verhältnis zu dem großen Sänger bedeutete.
 

Nein, Ruki, nicht daran denken!, mahnte ich mich innerlich selbst und verscheuchte Miyavi wieder einmal schweren Herzens aus meinen Gedanken. So konnte das doch echt nicht mehr weiter gehen. Ich konnte ja noch von Glück reden, dass meine Bandkollegen noch nichts mitbekommen hatten, also sollte ich es nicht auch noch herausfordern. Vor allem bei Uruha musste man vorsichtig sein. Der Typ war vielen ein komplettes Rätsel. Auch wenn ich ihn schon besser verstand als manch anderer, so wusste ich noch lange nicht genug von ihm, um mir sicher sein zu können, dass er nicht doch irgendwie Verdacht schöpfte. Bei dem Gedanken lief mir ein leichter Schauer über den Rücken.
 

„Ruki? Hey, Ruki! Nicht träumen!”

Eine Hand wedelte plötzlich vor meinen Augen herum und der helle Kiesboden, auf den ich bis gerade noch gestarrt hatte, verschwamm leicht, während ich die Hand kurz fixierte und dann aufblickte. „Hä? Was ist?“, nuschelte ich und Uruha lachte amüsiert, worauf er seine Hand zurück zog. Jetzt bemerkte ich, dass mich alle ansahen und sofort schoss mir leichte Schamesröte ins Gesicht. Der Brünette Gitarrist, sowie Kai und Aoi standen vor mir und Reita hatte sich gerade erhoben, um einem Mitarbeiter seinen Stuhl zu übergeben. Uruha seufzte, als ich mich einen Moment lang nicht rührte und zog mich dann auf die Beine, worauf eine Visagistin sofort meinen Stuhl mitnahm. „Du kannst träumen, wenn du zu Hause bist.“, sagte Kai nun und schmunzelte leicht, worauf ich mir verlegen mit der Hand durch die Haare fuhr.
 

Unser Drummer zog einen kleinen Zettel aus seiner Hosentasche hervor und blickte kurz darauf. „Morgen müssen wir noch einmal um 9 Uhr hier sein, dann werden die Gruppenphotos mit den anderen Musikern gemacht. Zumindest mit denen, die heute ihre Gruppen- und Einzelbilder geschafft haben oder noch schaffen werden. So... Und jetzt haben wir frei.“, schloss Kai seine kurze Rede ab und als hätte Uruha auf nichts anderes gewartet, war er plötzlich schon einige Schritte von uns entfernt, winkte kurz und verschwand dann um die nächste Ecke, wo sich der Parkplatz befand. Reita brummte ein leises „Ciao“ und ging Uruha dann eher gemächlich hinterher. Kai klopfte mir kurz auf die Schulter. „Wir sehen uns dann.“, sagte er lächelnd, wie immer und wandte sich dann zu Aoi, „Und ich fahr dich dann wieder, was?“ Der Gitarrist nickte, hob kurz die Hand für mich zum Abschied und machte sich dann auch mit unserem Drummer auf den Weg zum Parkplatz.
 

Ich winkte ihnen flüchtig und musste grinsen. Aoi’s Wagen stand nun schon seit knapp einer Woche in der Werkstatt und er ließ sich von Kai überall hin kutschieren. Ich fragte mich langsam, ob Aoi den Abholtermin für sein Auto nicht absichtlich hinaus schob, doch dieser beteuerte uns fast täglich, dass es da so ein schlimmes Problem mit der Pumpe und den Bremsen gab, sodass das wohl noch eine Weile dauern würde. Während Reita sich dann immer über die unfähigen Mechaniker aufregte, tauschten Uruha und ich jedoch nur einen kurzen Blick und zuckten dann mit den Schultern.
 

Als Aoi und Kai aus meinem Sichtfeld verschwunden waren, sah ich mich kurz unschlüssig um. Hier waren noch viele Bands bei der Arbeit. Es war ja auch gerade mal erst 17 Uhr. Ich hatte vorhin nur Screw schon vom Set abhauen sehen, während Alice Nine sich immer noch mit den Gruppenbildern abquälten und noch nicht mal bei den Einzelphotos angelangt waren. Deren Set befand sich nämlich als einziges mit unserem auf dem Hinterhof und so hatte ich die Gruppe jetzt gut im Blick.
 

Nao schien ziemliche Probleme damit zu haben, dass er seinen Hinterkopf auf Saga’s Schulter ablegen und mit beiden Händen in den Hosentaschen lässig an der Brust des Bassisten lehnen sollte, wobei dieser den rechten Arm in die Hüfte gestemmt hatte und ziemlich lasziv in die Kamera blickte. Shou, Hiroto und Tora schienen dafür eine kurze Pause zu haben, denn sie standen etwas abseits, unterhielten sich und tranken etwas aus der Wasserflasche, die ihnen gereicht worden war.
 

„Sag bloß, ihr seid schon fertig?“

Mit einem Mal zuckte ich so heftig zusammen, dass ich mir ein unangenehmes Ziehen im Nacken zu zog. Was zum Teufel hatte ich dem Idioten dort oben im Himmel nur getan, dass er mich so bestrafte? Konnte es heute denn überhaupt noch schlimmer kommen?

Zum zweiten Mal an diesem Tag musste ich aufgrund der Person, die offensichtlich wieder einmal hinter mir stand, tief durchatmen und meinen Herzschlag beruhigen, bevor ich mich umdrehte und erneut in Miyavi’s grinsendes Gesicht blickte, das mir sofort die Knie weich werden ließ. Doch ich hieße ja nicht Ruki und wäre der Sänger von the GazettE, wenn ich mir dies anmerken lassen würde... Oder?
 

Folglich lächelte ich nur leicht und zuckte kurz mit den Schultern.

„Ja, wir haben Aoi dank Uruha doch noch dazu gebracht, dass der Photograf das gewünschte Motiv bekam und Kai, Uruha, Reita und ich wir waren ja schon fertig mit den Einzelbildern. Und was ist mit dir? Muss ich mich beim Management beschweren gehen, oder hast du alles wieder in Ordnung gebracht?“

Bei meiner letzten Frage bogen sich Miyavi’s Mundwinkel noch ein Stückchen weiter nach oben und er fuhr sich mit der Hand triumphierend durch die schwarzen Haare, wobei ich mich bei dem Wunsch ertappte diese durch meine Finger gleiten zu spüren, doch fast augenblicklich hätte ich mich selbst dafür schlagen können.
 

„Du glaubst es vielleicht nicht, aber SuG hat unter meiner Aufsicht ihr Photoshooting zu aller Zufriedenheit erledigt und ist soeben vom Set verschwunden.“, kicherte der Sänger und salutierte vor mir, wobei ich mir ein Lachen nicht mehr verkneifen konnte.

„Gut, dann will ich dir das mal glauben. Sollte es jedoch anders sein, dann gnade dir Gott.“

Mit mir hat er ja schon keine Gnade..., dachte ich dabei wehmütig und unterdrückte den Drang dem Himmel einen bösen Blick zuzuwerfen.

„Ich lüg dich schon nicht an, keine Sorge!“, meinte Miyavi leicht beleidigt drein schauend, doch dann grinste er wieder und deutete mit dem Daumen über die Schulter.

„Du wolltest ja jetzt sicher auch nach Hause fahren, oder?“

Ich verstand, was er damit sagen wollte, nickte und setzte mich dann zusammen mit dem großen Sänger in Bewegung.
 

Mein Herz wummerte wie ein Presslufthammer, während ich langsam neben Miyavi her schlenderte und versuchte meine Gedanken auf etwas anderes als den Solisten zu lenken. Ich durfte morgen nicht vergessen das Outfit, das ich noch anhatte, wieder mitzubringen. Schließlich gehörten die Teile ja nicht uns. Wir würden morgen dann vielleicht neue Klamotten bekommen. Ja... Ach, verdammt! Das war doch total dämlich! So würde das nicht funktionieren... Mein Blick wanderte unauffällig zu dem Anderen neben mir, der die Hände in den Hosentaschen vergraben hatte und leise vor sich hin pfiff.
 

Nur zu gerne wollte ich ihm jetzt näher sein, ihn in meine Arme ziehen...

Oh mein Gott, nein! Das ging jetzt eindeutig zu weit! Ohne weiter nachzudenken schlug ich mir mit der Handfläche heftig gegen die Stirn, wobei ich den leichten dumpfen Schmerz richtig genoss. Das hatte ich schließlich für solche Gedanken verdient.

Miyavi war jedoch urplötzlich stehen geblieben und blickte mich erschrocken an. „Was war das denn jetzt?“, fragte er perplex und ich ließ meine Hand langsam sinken. Okay, da musste ich mich jetzt wohl raus reden.

„Mir ist nur gerade eingefallen, dass ich vergessen hab das Licht in meinem Flur auszumachen, als ich das Haus verlassen hab.“, log ich schnell und runzelte über meine eigene Einfallslosigkeit leicht die Stirn. Miyavi schien das jedoch nicht aufzufallen, denn er nickte nur und ging dann mit einem „Ach so“ einfach weiter.
 

Ich blinzelte kurz, doch dann folgte ich dem Solisten schnell und wir kamen schließlich auf dem großen Parkplatz vor dem Fabrikgelände an. Ich sah gerade dem pinken Tourbus von SuG hinterher, der auf die Hauptstraße fuhr (vermutlich hatten sie alle noch etwas in der PSC zu erledigen und waren deswegen zusammen mit dem Bus gekommen), da hörte ich, wie Miyavi neben mir schockiert aufschrie und zuckte aufgeschreckt zusammen.

„Was ist denn los?“, fragte ich sofort verwirrt und wandte mich zu ihm um, worauf der Sänger nur entsetzt mit dem Finger zur Hauptstraße deutete, wo sich ein Abschleppdienst gerade an einem schwarzen Mercedes, der auf dem Bordstein parkte, zu schaffen machte.
 

„Jetzt sag mir nicht, dass du der jenige bist, der so dumm war und da geparkt hat.“, sagte ich vorwurfsvoll und allein die Tatsache, dass Miyavi sofort los rannte um sein Baby zu retten, bestätigte meinen Verdacht. Wahrscheinlich hatte er mit dem Wagen auf dem Fabrikparkplatz keinen Platz mehr gefunden. Aber trotzdem konnte echt nur Miyavi so blöd sein und sich stattdessen so eine bescheuerte Stelle zum parken aussuchen.
 

„Halt! Stop! Nicht wegfahren! Nein!“, hörte ich den Solisten verzweifelt rufen und sah, wie er wild mit den Armen rudernd über die Hauptstraße hechtete. Doch leider war es zu spät, denn der Abschleppwagen hatte sich bereits in Bewegung gesetzt und fuhr direkt vor Miyavi’s Nase davon. Irgendwie musste ich leise lachen, als ich sah, wie der Sänger dem Abschleppdienst den Mittelfinger hinterher reckte und dann mit hängenden Schultern zurück über die Straße zu mir kam.

„Ähm... Ich weiß, ich bin selber Schuld und so...“, begann er, als er wieder vor mir stand und blickte mich wie ein kleines Kätzchen an, „Aber könntest du mich vielleicht nach Hause fahren?“
 

Augenblicklich setzte mein Herz für einen Moment aus und nahm nur stolpernd und sehr langsam seine Funktion wieder auf, während ich meinen Gegenüber perplex anblinzelte.

Innerlich verfluchte ich die erneute Parallele, die sich zwischen uns beiden und Aoi und Kai wieder nur zu deutlich zeigte...
 

___________________________________________________________
 

Nachwort:

Eines vorweg: Ich habe keinen Schimmer welche Farbe SuG's Tourbus hat, aber ich fand Pink grad so passend! xD

Also... Das war das zweite Kapitel zu dieser FF und ich bin selbst total überrascht, wie schnell ich dieses fertig bekommen habe. Vor allem da es länger ist als das erste! O.o

Wir haben jetzt 22:22 Uhr und ich habe morgen Schule, weswegen ich jetzt keine Lust mehr habe das Kapitel selbst beta auf Tipfehler zu lesen... Also verzeiht mir bitte den ein oder anderen kleinen Tipfehler! Ich werde es vllt noch nach kontrollieren, vllt aber auch nicht! Und dann müsst ihr sowieso damit leben! xD

Mal sehen, wann ich Kapitel 3 anfange. Hängt davon ab, wann mich wieder der Ideenreichtum packt. ;P

Aber ich denke allzu lange werdet ihr nicht warten müssen! ^-^

Also, ich freue mich wie immer über Kommentare! Ein tolles Lob oder konstruktive Kritik, suchts euch aus! Beides ist mir willkommen! ^.~

Bis dann!

^-^/)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sefie_chan
2009-06-29T20:55:30+00:00 29.06.2009 22:55
jaja, die mechaniker, die immer rumtrödeln XD und dass sich rei drüber noch ernsthaft aufregtXD ich hab so lachen müssn.

XD" iwie will ich nicht wissen, wie miyavi SuG so schnell überzeugen konnte....
nein wirklich nicht....kein stück nicht....vielleicht ein bisschen...

bin mal gespannt wie lange so was dauert nen mercedes der abgeschleppt wurde wieder zu bekommen, bei dem mangel an Fachkräften die tokio zu haben scheint, siehe mechaniker...XD

tolles kappi übrigens, es hat spaß gemacht es zu lesn und man konnte für einen moment seine schlechte laune vergessn. ^^
Von:  Terra-gamy
2009-06-29T19:52:16+00:00 29.06.2009 21:52
wow miyavi hat es geschafft, dass SuG ordentliche Bilder abliefern^^ Da haben sich wohl welche gesucht und gefunden^^

jetzt muss ruki miyavi auch noch nach hause bringen hoffentlich schafft er das ohne einen unfall zu bauen^^
Von:  Number42
2009-06-29T17:28:01+00:00 29.06.2009 19:28
ich will das es weiter geht, die ff is so hammer! bitte schreib ganz schnell weiter *dackelblick*
miyavi is so hammer, ich mein, wer kommt schon auf die genial abartige idee SuG redbull zu geben??? und ruki is total am durchdrehen, das is einfach hammer, also schreib bitte ganz schnell weiter, du bekommst auch kekse *riesen berg kekse dalass*
Von: abgemeldet
2009-06-29T11:56:49+00:00 29.06.2009 13:56
mih~~
endlich~ x33
*schon total ungeduldig war xD*
das kapi is toll!
vor allem Uruha's idee~
Bin ja gespannt auf was der noch so kommen würde xD .....zum glück is kai ezt leader..>.> xDDD'
Und das mit MIyavi's auto war ja nur noch genial! xD Falschparker! xD
ich kann mir so rchtig schön vorstellen, wie das aussehen muss xDD
Aber ehrlich, ich dachte erst, als Miyavi so schreit, jetzt kommt dann so was wie:
"OMG! Ich hab vergessen SUG's busfahrer zu alamieren - die fahren jetzt selber!!" xDD und das wäre NICHT gut gewesen! xDD
nya~ aber alles in allem wieder ein klasse kapi~ vor allem auch die stellen bei denen Ruki wieder schwer verliebt denkt/handelt x3
mach weiter~ ich freu mich schon auf das nächste~~ x3
*knuffz* *keks schenk*
never_mind_girl


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