Zum Inhalt der Seite

Fruit.Shake

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Raspberry.Scream

Ich dachte ich spinne! Dieser Mistkerl küsste mich gerade und das auch noch mitten auf den Mund! Eigentlich wäre es schon schlimm genug, wenn er mich bloß auf die Wange küssen würde, aber mal echt jetzt!

Was fiel diesem Idioten überhaupt ein?

Da die Flure im Moment leer war, da der letzte Unterricht gerade eben war konnte ich unbesorgt sein das und jemand in dieser Situation sah, aber trotzdem war mir mehr als unwohl.

Ich konnte mich überhaupt nicht regen und das nicht nur weil mich Ryan gegen die Wand gepinnt hatte, sondern auch die Tatsache das mein Körper aussetzte.
 

Plötzlich hörte ich wie Schritte näher kamen. Es war das geklackere von Stöckelschuhen auf den Fließen und ich wusste das nur eine Lehrerin wirklich hohe Schuhe trug. Es war die Direktorin!

„Hmh!! Hmm“, versuchte ich etwas zu sagen, doch das einzige das Ryan machte war mich zur Tür rechts neben uns zu drängen, welche einen kleinen Spalt geöffnet war und sie hinter uns wieder zu schließen, ohne auch nur einmal dran zu denken die Lippen von meinen zu nehmen.

Er nutze die Gelegenheit einfach schamlos aus! Er ist echt unmöglich!
 

Er jetzt bemerkte ich in welchen Raum er mich entführt hatte. Es war die Putzkammer...extrem klein, dunkel und leider nur mit einem Schlüssel zu öffnen. Von außen wie von innen...

„Du dreckiger Bastard! Wenn wir hier raus sind dann...argh!“, ich wusste gar nicht was ich mir ihm machen sollte, aber hier auf diesem kleinen Fleckchen wo ich nicht mal runterbeugen konnte. Nicht das ich das vor hatte oder so. Ich meine wieso auch...also...jedenfalls hatte man hier keinen Platz.

Während ich versuchte mich brutalst gegen die Wand zu drücken um nicht an Ryan zu kleben schien dieser nur drauf aus zu sein und drückte sich an mich mit dem Vorwand das es hier eben eng wäre...

„Du Idiot!“, wenn ich so weitermachte würden mir sicher irgendwann die Ideen ausgehen.

„Und jetzt, du Honk? Ohne Schlüssel können wir hier drinnen versauern!“, murmelte ich und war schon recht verzweifelt, denn hier wollte ich nicht bleiben. Vor allem aber wollte ich nicht nach Hilfe schreien, denn es kam doch recht suspekt rüber wie wir hier so standen...

Es wäre mir einfach megapeinlich und aus diesem Grund würde ich auch auf keinen Fall nach Hilfe rufen. Vor allem weil das extrem Ärger mit sich bringen könnte...
 

„Na und? Ist doch egal...mach nicht so einen Stress. Ne andere Möglichkeit hab ich nicht, an dich ran zu kommen. Mir bleibt nur noch die Variante dich zu deinem Glück zu zwingen!“, knallte er mir ins Gesicht und meinte es auch noch ernst.

Ehrlich, in diesem Moment wusste ich nicht was ich sagen sollte, denn ich konnte für sowas einfach keine Worte finden. Schon Scheiße, wenn er recht hatte...

„Wieso gehst du mir aus dem Weg? Hast du Angst ich mache dich verkehrt rum? Hast du Angst deswegen anders zu werden. Wegen mir?“

Unverschämtheit! Das ist doch totaler Blödsinn. Ich hab doch keine Angst davor...weil ich ganz genau weiß das ich nicht verkehrt herum bin!

„Was willst du eigentlich von mir? Wieso rennst du mir hinterher, wenn du doch weißt das ich unerreichbar bin?“, nuschelte ich etwas und merkte wie nervös ich wurde.

„Was ich will? Ich will vielleicht mehr als du mir geben kannst, aber das ist mir egal, denn ich bin ein Mensch der an einer Sache dran bleibt, auch wenn sie noch so hoffnungslos zu sein scheint. Das was ich will ist möglicherweiße unerreichbar für mich“, sagte Ryan, schien aber nicht weiter verraten zu wollen was es war. Vielleicht konnte er einfach nicht weiterreden...wie auch immer...

Jedenfalls konnte ich es mir auch so denken und ich war nicht wirklich überrascht. Man merkte das er ich mich wollte. Was denn auch sonst?
 

Ich schwieg darauf hin und auch er sagte nichts mehr drauf und ging auf das Thema nicht mehr weiter ein. Die Stimmung war jetzt irgendwie eigenartig und ich habe mir in diesem Augenblick gewünscht das wir nie auf dieses Thema gekommen wären.

Ich fühlte mich äußerst unwohl, doch als ich genau an dem Punkt angekommen war, wo ich mir dachte das es wieder Zeit war etwas von mir zu geben spürte ich erneut wie mich Ryan küsste. Verdammt, wieso tat er das dauernd?

Dieses mal aber wehrte ich mich nicht, denn es hatte keinen Sinn. Wenn ich mal einfach überhaupt nicht drüber nachdachte, was war, sein wird und was gerade jetzt passiert, dann fand ich es sogar richtig gut.

Es war zwar ungewohnt, aber Ryan schien mich an einem gewissen Punkt getroffen zu haben, der meine Meinung über ihn änderte. Auch wenn er dumm war und blöd und nervig und er mir mit seinen Annäherungen auf den Sack ging, fand ich ihn extrem lieb und fürsorglich.

Er schaffte es bei mir Stimmungsschwankungen auszulösen bis hin zu schrecklichen Depressionen und ein Gefühl aus Nervosität und einem leichten Schuss von Verwirrtheit.
 

Ich spürte wie er versuchte mich dazu zu animieren meine Lippen zu bewegen um somit den Kuss zu erwidern, aber genau da wusste ich nicht ob es richtig war was ich da tat. Eigentlich sollte ich doch drauf hören was ich wollte und was für mich gut war und nicht das was andere dachten und was für andere gut war, aber just in diesem Moment...in diesem einen Moment indem Ryan seine Hände auf meine Hüften legte und flüsterte: „Du bist einer der wenigen Menschen auf dieser Welt die solche Gefühle bei mir auslösen“, wusste ich das es gar nicht so falsch sein konnte.

Während ich rot anlief schienen sich nun meine Lippen automatisch zu bewegen. Eigentlich wollte ich mich bewegen und ihn von mir drücken, aber der Raum war zu klein...Viel zu klein um sowas zu tun und anstatt mich in irgendeiner Weiße dagegen zu wehren, dass er so zärtlich zu mir war stand ich da wie eine Statue und ließ ihn gewähren.

Anscheinend schien er Spaß daran zu haben die Kontrolle über andere zu haben. Vor allem wenn er die Kontrolle über mich hatte, den ich spürte wie er seine Lippen zu einem sanften Lächeln verzog, während er sie immer wieder fordernd auf meine drückte.

Ich wusste das ich alles verspielt hatte, wenn ich ihn jetzt noch länger weitermachen ließ und das ich auch gegen mich und meine Prinzipien verstieß. Gegen alles woran ich geglaubt habe, obwohl das schon ein wenig übertrieben klang.
 

Während er mich wie eben noch zuvor bei der Wand dieses mal an die Tür drückte, konnte ich neben Ryans – ich muss zugeben – süßem Schnaufen auch noch Schritte hören.

Ich spürte das ich so langsam wieder aus meiner starre erwachte und wollte Ryan von mir drücken, als ich einen Schlüssel hörte. Jemand wollte also die Tür aufsperren...

Nicht gut, ganz und gar nicht gut.

Doch es war schon zu spät und dir Tür wurde von einer der Putzfrauen geöffnet. Da ich keinen Halt hatte, purzelte ich nach hinten, suchte aber noch halt bei Ryan, der selbst keinen hatte ehe wir beide auf den Boden krachte. Er über mir.

Den Blick den wir nun ernteten war wirklich ziemlich peinlich für mich, doch als ich zu Ryan hoch sah konnte ich merken das es ihm keineswegs peinlich war. Anscheinend das vollkommene Gegenteil. Er grinste sich einen ab und war ziemlich zufrieden...wahrscheinlich aber auch nur, weil ich mich von ihm küssen ließ.

Ohne weiter drüber nachzudenken schob ich ihn von mir runter, stand auf, klopfte mir die Hose zurecht und ging ohne ein weiteres Wort den Flur entlang. Ich wollte endlich raus aus der Schule!

So lange wurde ich in dem Irrenhaus schon lange nicht mehr festgehalten und während ich mir wirklich ernsthaft darüber Gedanken machte was das eben sollte verließ ich mit einem recht frustriertem seufzten das Gebäude.
 

Irgendwie verschlug es mich an diesem Nachmittag zu Emily, die ich ohnehin besuchen wollte. Meiner Mutter schrieb ich noch eine SMS, aber sie antwortete mir nur das es eh besser wäre, weil ich keinen Schlüssel mithatte, mit dem ich in die Wohnung kam und das sie nicht zu Hause war...wie immer.

Egal, im Moment war wichtig zu wissen was mit meiner besten Freundin los war und so klingelte ich erst einmal, dann zweimal und schließlich nach ner Weile noch drei mal.

Endlich bequemte sich doch wer zu gucken wer an der Tür war, aber zu meiner Überraschung war es nicht meine beste Freundin sondern nur ihre Mutter, die wie ich feststellen musste anscheinend gerade den Papierkram erledigt hatte, denn immer wenn sie ihrer Arbeit als Sekretärin des Vaters von Emily nachging trug sie ihre Lesebrille und vergaß dabei auch meistens den Kugelschreiber aus der Hand zu legen...so wie jetzt eben.

„Ja?“, fragte sie mich nur. Wie unhöflich sie doch war.

„Ich will zu Emily“, wie immer eigentlich, und wenn sie das bis heute noch immer nicht gecheckt hatte dann sollte sie wirklich mal zum Arzt.

„Das geht nicht!“, eine klare Ansage ihrerseits, die beinahe schon keinen Widerspruch oder ein weiteres Wort, mal abgesehen von einem 'Okay' duldete. Wie gut das ich einer der wenigen war die sich von niemanden, schon gar nicht von den Eltern meiner Freundin einschüchtern ließ.

„Und wieso nicht, wenn ich fragen darf?“

„Weil sie Grippe hat, deswegen nicht...!“

Grippe? Na und, das war mir doch egal, aber anscheinend nicht ihrer Mutter, denn nach ungefähr 7 Minuten in denen wir drüber diskutierten ob ich sie doch sehen konnten kamen wir zu einem NEIN!
 

Genervt zog ich von dannen und wollte eigentlich gleich nach Hause, bis ich drauf kam, das meine Mum nicht da war und ich dann vor verschlossenen Türen stand.

Dieser Tag war mal wieder perfekt. Heute ging alles schief, was nur schief gehen konnte.
 

Ich war schon wieder auf dem Weg nach Hause als ich jemanden auf einer Bank sah, der mir bekannt vorkam. Ich sah nur die Haare, aber ich konnte mir schon denken wer es war.

Vorsichtig ging ich auf die Person zu und setzte mich neben sie. Ich konnte deutlich hören wie diese unaufhaltsam vor sich hinschluchzte und irgendwie konnte ich sogar die Stimme erkennen, welche mir unglaublich bekannt war.

„Emily?“, fragte ich schließlich ehe das Mädchen aufsah und ich die Zustimmung erhielt.

„Sammy!“, sie umarmte mich gleich und kuschelte sich an mich. Was war den los? Hatte sie nicht eigentlich die Grippe und lang tot-krank im Bett...? Eigentlich müsste es so sein, nachdem ihre Mutter mich immerhin deswegen vor der Tür stehen ließ, aber sie saß vor mir, also...was zum Teufel...??

Ich legte meinen Kopf zur Seite und sah sie fragend an. „Ich war eben bei dir, aber meine Mum meinte das du krank bist und die Grippe hast und das ich deswegen nicht zu dir kann...“, erkläre ich ihr jetzt einfach mal schnell.

„Hat sie das gesagt?...Hm...“, bekam ich nur als viel zu knappe Antwort. „Und wieso sitzt du dann hier? So krank kannst du also gar nicht sein, oder?“, hackte ich gleich wieder nach.

„Ich bin überhaupt nicht krank“

„Wieso bist du dann nicht in der Schule? Ich meine...deine Mutter hat mich nicht mal zu dir rein lassen...weiß sie denn das du hier bist?“, Fragen über Fragen und ich wusste einfach nicht die Antwort. Auch Emily redete für mich im Moment total in Rätseln.

„Meine Mutter weiß das ich nicht zu Hause bin, aber das ich hier bin weiß sie nicht. Ich hab es eigentlich auch niemanden gesagt...“, erneut ein Satz der mir noch immer nicht die Antwort gab auf die ich hoffte.

„Und...was machst du dann hier? Wieso bist du nicht in der Schule, wenn du ohnehin gesund bist. Du schwänzt doch nicht etwa...?“, fragte ich sie neugierig.

Das sie schwänzte konnte ich mir nicht vorstellen. Sie war eine ausgezeichnete Streber...ähm...Schülerin und ich muss sagen das sie sicherlich eine der besten Zeugnisse dieser Schule hatte. Sie hat auch noch nie gefehlt...also wieso sollte sie auf einmal jetzt schwänzten, wo doch das letzte Jahr so entscheidend für sie werden würde.

Soweit ich das wusste hatte sie sehr viel vor. Kunsthochschule und nebenher noch einen Job um sich das ganze selbst finanzieren zu können.

Sie hatte mir schon von Anfang an gesagt, das sie niemanden, nicht mal ihren spendablen Eltern (spendabel aber auch nur wenn es um die Bildung ihres Kindes ging) auf den Taschen zu liegen. Sie nahm von mir nicht mal einen Euro an, wenn sie in der Mittagspause fast am verhungern war.

Während ich so über dies und das nachdachte wartete ich noch immer auf eine Antwort, die ich leider nicht bekam. Stattdessen kuschelte sie sich nur noch mehr an mich.

„Emily. Sag bitte was los ist. Ich bin doch dein bester Freund“, versicherte ich ihr noch einmal und wollte sie dazu bewegen das sie doch zu meiner Frage den Mund öffnete.

„Ich werde mit meinen Eltern in ein paar Tagen nach Amerika fliegen“

Okay, das war doch nicht schlimm. Amerika ist immerhin ein schöner Staat...

„Und was ist so schlimm dran das du deswegen nicht in die Schule kannst?“

Emily sah mich eine Weile an, wieder ohne etwas zu sagen. Sie schien anzunehmen das ich das wüsste, aber als ich nach 2 Minuten anscheinend noch immer keine große Reaktion drauf zeigte redete sie weiter: „Für immer...“

„Was für immer?“, ich kam noch immer nicht mit.

„Idiot! Ich werde für immer in Amerika bleiben. Mein Dad muss da wegen seiner Arbeit hin, sonst wird er gekündigt und da ich leider noch nicht 18 bin hab ich wohl keine andere Wahl als ihnen zu folgen. Das heißt das wir uns unter Umständen nie wieder sehen!“, knallte sie mir nun doch einfach so vors Gesicht.

Im Moment wusste ich nun auch nicht was ich sagen sollte. Ich war wirklich sprachlos und starrte sie fassungslos an. Wie bitte? Das konnte doch nicht ihr ernst sein, oder? Sie konnte nicht weg! Sie musste hier bleiben! Hier bei mir und mir Gesellschaft leisten, wenn ich welche brauchte.

In meinem Kopf war vollkommene Leere und ich starrte sie noch immer an. Ich war viel zu überrascht um jetzt etwas drauf zu erwidern, weswegen sie aufstand und ihre Uhr betrachtete. „Morgen geht’s los...“, erklärte sie mir und sah nach oben in den Himmel. „Ich wert mich nicht mehr von allen verabschieden, nicht einmal bei dir!“, dann sah sie mich wieder an. Aber wieso?

Hab ich den was falsch gemacht?

„Du hast nichts falsch gemacht, aber ich würde es einfach nicht übers Herz bringen. Dann würde ich...ich weiß nicht...jedenfalls nichts besonders gutes“, laß sie meine Gedanken und beantwortete gleichzeitig meine Frage. Ich stand auf und sah sie weiterhin nur an, anstatt was zu sagen, aber was denn? Was sollte ich den sagen?

Ich konnte einfach meinen verdammten Mund nicht aufbringen und stand wie eine Statue vor ihr.

„Ich muss dann langsam wieder los, Kleiner. Ich hoffe wir bleiben via Internet noch ein wenig auf dem laufenden. Hab dich lieb“, sie wuschelte mir durchs Haar, aber ich umklammerte sie einfach. Ich konnte sie nicht gehen lassen! Auf keinen Fall. Besonders jetzt nicht.

Sie war das einzige was ich hatte, die einzige wahre Freundin die ich jemals hatte und sicherlich die von Nele auch. Genau, was würde Nele jetzt tun? Sie war nun auch ganz alleine und sicherlich ebenso unbegeistert von der Sache wie ich. Ich wusste das ich dagegen auch nicht besonders viel machen konnte, aber ich wollte Emily nicht gehen lassen...

Sie drückte mich an sich und ich spürte wie mein Shirt langsam durch ihre Tränen nass wurde...
 

Ich verbrachte den mehrigen Nachmittag noch damit mich mit Emily zu unterhalten und wir versuchten vergebens Spaß zu haben. Wenigstens konnte ich noch ein wenig mit ihr zusammen sein, denn das war der letzte Tag an dem ich sie sehen würde. Von einem Tag auf den anderen erklärte sie es mir und verlangte das ich damit zurecht kam, aber wie?

Sie war meine aller erste und aller beste Freundin überhaupt und jetzt ging sie von hier weg? Gut, sie hatte schon öfters von USA geredet und von dem Job ihres Vaters, aber nicht einmal sie hatte das damals ernst genommen. Auch ich nicht...und jetzt...jetzt flog sie weg von hier. Weg von mir!

Nur noch das Internet blieb mir, um mit ihr zu kommunizieren, aber das war mir nicht genug! Bei weitem nicht!
 

Ich lag nun in meinem Bett und starrte die Decke an. Der Laptop lag neben mir und alle einkommenden Nachrichten ignorierte ich vollkommen. Meine Stimmung war im Keller. Meine Gefühle spielten verrückt und jetzt war auch noch Emily weg. Ich hatte keine Ahnung wie ich damit umgehen sollte und vor allem wie es jetzt weitergehen sollte. Zum einen wusste ich noch immer nicht was da los war...mit Ryan und...und...überhaupt allem was mit Gefühlen zu tun hatten.

Ich war so verwirrt, vor allem wegen dem was heute in der Schule passiert ist. Er hat mich total aus der Fassung gebracht. Er hat mich total weich gekocht. Wie hatte er das geschafft? Ich war doch sonst nicht so leicht aus dem Konzept zu bringen...?

Schaffte er es doch vielleicht mich verkehrt herum zu machen? Ist sowas vielleicht ansteckend? So wie Fieber? Ich schüttelte schnell den Kopf. Ich dachte zu viel nach. Nein, natürlich war es das nicht. Mein Blick hing wieder am Bildschirm und ich las das nicht nur Alex mir Nachrichten schickte. Auch Nele, die ziemlich aufgelöst zu sein schien und von Ryan bekam ich auf schuelerVZ auch noch ein paar Nachrichten.

Warum konnten sie mich nicht alle einfach in Ruhe lasse? Ich klappte schließlich meinen Laptop zu und stand auf. So deprimiert wie heute war ich echt schon lange nicht mehr. Ich ging ins Bad und betrachtete mich im Spiegel. Wow, sah ich in dem Moment vielleicht scheiße aus. Meine ganze Schminke war verwischt, meine Haare standen am in alle möglichen und unmöglichen Richtungen und ich sah im allgemeinen aus wie so ein Penner.

Ich ließ meinen Kopf nach vorne fallen, an den Spiegel und betrachtete weiterhin skeptisch das Bild das sich mir bot. Ein in der Pubertät steckender Teenie der mit seinen Gefühlen nicht wusste wohin. Gefühle für Freundschaft, Liebe, anders sein...hinzu kam die Trauer, die Wut, die Enttäuschung...
 

_____________________________________________________________________________
 

So ein kleines Statement weswegen mein Kapitel davor weder lang noch spannend wurde. Mir ging es nur darum das ein neuer Charakter im großen und ganzen Vorgestellt wurde und das hab ich auch geschafft. Deswegen war ich selbst auch recht zufrieden damit, aber keine Sorge. So 'ideenlos' wie dieses Kapitel war, geht es nicht weiter...ich hoffe das Kapitel war wieder spannend genug xD Ich würde mich über Kritik und auch natürlich Lob riesig freuen :D



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rizuloid
2009-11-04T21:27:17+00:00 04.11.2009 22:27
Muahahahaha~
Ich habs geschafft sie durchzulesen (endlich) xD

Also ich muss sagen, die FF is echt geil.
Und ich mein WIRKLICH geil.
So was könnte ich nie schreiben, weil mir dazu einfach der Humor fehlt (leider) "^^
Also ich mag Ryan am liebsten, der is toll :D
Und der kleine Asiate is auch geil XD

Und bei Sam denk ich mir schon die ganze Zeit, der is irgendwie wie du ^o^
Nein ehrlich. Der hat genau deine Art und Weise xD
Außer dass du niemals abstreiten würdest wenn du schwul wärst :D

Nyaaa~
Aber ich finds lustig wie er sich immer dagegen wehrt~
So´n richtiger Kampf-Uke eben.
Ich mag das x3

Alles in allem find ichs einfach genial ^^
Du schaffst es, Drama und Humor in einer FF unterzubringen (An dieser Stelle mein ausdrückliches Mitleid für Emely...) und dafür beneide ich dich ziemlich ^^

<3
Von:  MarukaHazmierski
2009-11-03T20:06:06+00:00 03.11.2009 21:06
EMELIY DARF NICHT GEHEN!!!!!!
TT_____________________TT

menno *schnüf* die ist cool- sie darf nicht weg TT____TT *rumheul*

wääähh~~ jetzt habe ich wegen diesem schock schon ganz vergessen wie... ähm... geil! der anfang vom chap war....

du hast in jedem fall die fehlende spannung des letzten chaps wieder reingeholt^^
Von:  Samrachi
2009-11-02T22:36:08+00:00 02.11.2009 23:36
hey^^
ich hab eben deine ff durchgelesen und find sie echt gut xP
die szene in der putzkammer war ja mal was xD
aber dass emiliy jetzt weg soll ist blöd...
wie soll sam denn jetzt 'alleine' zurechtkommen? besonders im bezug auf ryan xD
freu mich aufs nächste kapitel :)

lg Nana
Von:  Heartsbane
2009-11-02T22:00:09+00:00 02.11.2009 23:00
Hai =]

ALso ich hab mich echt gefreut, dass endlich wieder ein neues Kapitel da ist.
Ich fands anfangs auch echt genial xD Hat so super gepasst, weil ich Lady Gaga - Love Game gehört habe... naja, das war ziemlich interessant ;P
Lachen musste ich, als Sam so dachte, dass er sich in der Putzkammer nichtmal runterbeugen kann. Das erste, dass ich dachte war: Willst du auch nicht! xD
Die Bezeichnung Honk fand ich auch recht witzig :D
Naja und die ganze Kusszene an sich war wirklich geil... *hüstel* xD

Was mich dazu kommen ließ, dass ich etwas enttäuscht war (nicht nur wegen der Putzfrau, die ich dafür hasse, dass sie da angetanzt ist o.O).
Ich finde, dass es irgendwie zuviel um die anderen geht... wie Emily zum Beispiel. Was Ryan und Sam betrifft kommt immer nur ein kurzer >Teil (der genial ist, aber trotzdem...) und dann kommen nur noch Sachen über die anderen Freunde und bla~
Falls du das so möchtest, ist es natürlich in Ordnung, aber ich finde, dass die eigentliche Story (Sam und Ryan) total in den Hintergrund verfrachtet wird. Zumindest bei diesem Kapitel. Deswegen kann ich KazusaHeartbeat nur zustimmen: Irgendwie bin ich froh, dass Emily weggeht xD

Nichtstdestotrotz soll das nicht heißen, dass ich das Kapitel nicht gut fand. Wie gesagt, der Anfang war echt heiß ;) Nimms nur als Tipp von mir.

Freu mich schon auf das nächste Kapitel!

Liebe Grüße,
Core.
Von: abgemeldet
2009-11-02T20:37:54+00:00 02.11.2009 21:37
Also das emeliy weg ist freut mich iwie xD
keine ahnung ^^
der kuss war ja sehr geil!
Ich muss dich halt zu deinem glück zwingen :D
♥!


Zurück