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Schwere Zeiten –

Bis(s) zum Ende der Nacht (Breaking Dawn)
von

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Streit, Besorgnis, Verzweiflung, Angst

Kapitel 4: Streit, Besorgnis, Verzweiflung, Angst
 

»Guten Morgen, mein Engel«, flüsterte mir die Engelsgleiche Stimme von Edward in mein Ohr, als ich allmählich wach zu werden schien.

Müde lächelte ich noch immer mit geschlossenen Augen und schmiegte ich mich enger an Edwards steinharte, kalte Brust, was mir wie immer nichts ausmacht und es eher genoss.

»Morgen«, nuschelte ich an seiner Halsbeuge.

Es war so schön gewesen wieder an seiner Brust geschmiegt einzuschlafen und dann am nächsten Morgen wieder an ihn geschmiegt aufzuwachen.
 


 

*
 

Nachdem wir am gestrigen Abend so innig und leidenschaftlich geküsst hatten und durch meinen mangel an Luftzufuhr beendet hatten, hatte ich mich wieder an seine Brust geschmiegt. Wir blieben ein weile so aneinandergeschmiegt und Edward gab hin und wieder kleine Küsschen auf meine Schläfe oder mein Haar, um dann tief einzuatmen, bis er meinte ich sollte schlafen gehen, da es schon spät geworden war und ich merkte auch selber, dass ich müde geworden war.

Doch ich wollte um nichts auf dieser Welt ihn missen müssen und sagte ihm, dass er mich in sein – jetzt eher unser – Zimmer bringen sollte, jedoch hatte ich nicht mit Rosalies Reaktion gerechnet.

Sie protestierte und wollte, dass ich wieder bei ihr in ihrem Zimmer schlief, doch ich wollte es nicht – auch wenn ich ihr Dankbar war – und hatte es dennoch nach einiger Zeit geschafft, um sie zu überreden und mich bei meinem Mann schlafen zulassen.

Ich glaubte dennoch, dass sie Misstrauen Edward und Carlisle gegenüber hatte, doch ich vertraute ihnen. Wenn nicht ihnen, wem sollte ich sonst trauen?
 


 

*
 

Edward küsste mich auf die Schläfe und riss mich somit aus meinen Gedanken.

»Wie hast du geschlafen, Liebste?«, flüsterte er.

»Wunderbar«, flüsterte ich immer noch mit geschlossenen Augen und genoss noch eine Weile seine Nähe.

Ich fühlte mich an unsere Flitterwochen zurückversetzt, wo noch alles so war wie in einem wunderschönen Traum. Mir kam es fast so vor als würden wir wieder in dem blauen Zimmer – mit dem demolierten Bettgestell, die während der zehn Tagen nach der „Kapitulation“ von Edward, noch einiges an Schaden erlitten hat – liegen und die Nähe des jeweils anderen genießen. Wo ich Edward nicht einfach so hintergangen hatte…

Ich genoss seine kalten Arme, die mich fest an sich gedrückt hielten, die sanften Kreise, die er mit seinen Fingern auf meinem rechten Arm machte und mir somit einen leichten Schauer über den Rücken fahren lies, das heben und senken seiner Brust, auf dem ich meinen Kopf wieder gebettet hatte und seinem ein und ausatmen hören, aber keinen Herzschlag hören konnte. Ich könnte die ganze Zeit hier in Edwards Armen liegen.

Stupser schien es auch zu gefallen, denn ich spürte ein Stupsen, welches sich von den vorherigen unterschied, da es dieses Mal kräftiger war als alle anderen zuvor. Es tat nicht weh, dennoch war es stark genug gewesen, dass ich es richtig spüren konnte. Ich war immer noch müde und so hielt ich die Augen geschlossen…
 

Ich saß auf einer Veranda in einem Schaukelstuhl und hatte einen kugelrunden Bauch, welches ich sanft zwischen meinen beiden Händen hielt und glücklich lächelte.

»Trink das hier, Liebste. Es wird euch beiden gut tun.«, sagte Edward, der gerade aus dem Haus kam, während er mit einem großen, schmalen Becher, dessen Inhalt ich nicht sehen konnte, sich mir näherte.

»Was ist da drin?«, fragte ich neugierig, während ich ihm lächelnd das Glas aus seiner rechten Hand nahm.

»Es ist eine Medizin, die Carlisle gemischt hat, damit du dich besser fühlst.«, entgegnete er lächelnd.

Ich leerte ohne weitere Erklärungen den ganzen Behälter durch den Strohalm, der in dem verschlossenen Behälter war.

»Wie fühlst du dich, mein Schatz?«, fragte Edward mit einem sanfte lächeln auf den Lippen, dabei nahm er den schmalen, großen Behälter in seiner rechten Hand.

»Ich bin sehr glücklich und ich fühle mich wunderbar«, seufzte ich, als er sich zu mir beugte und mir einen Kuss auf meine Lippen hauchte. Den Behälter stellte er neben dem Schaukelstuhl ab und kniete sich vor mich hin, legte jeweils eine Hand an eine Seite meines Bauches und senkte mit lächelndem Blick auf mich gerichtet seinen Kopf auf die höchste Stelle meines Bauches.

»Ich bin auch sehr glücklich. Ich liebe dich«, entgegnete er.

»Ich liebe dich«, entgegnete ich glücklich.

Er drehte seinen Kopf und hauchte nun auch einen Kuss auf meinen Bauch.

»Hallo Baby«, hauchzart flüsterte er diese zwei Wörter lächelnd und drehte seinen Kopf wieder zu mir, den Kopf noch immer auf meinem Bauch gebettet. »Wir … deine Mommy und ich … freuen uns sehr auf dich.«

Durch seine gesagten Worte schwoll mein Herz an und mein Lächeln auf meinen Lippen wurde noch größer. Ich war so unendlich glücklich, dass Edward sich nun auch auf unser Baby freute, dass es eigentlich kaum Worte dafür gab, wie ich mich fühlte.

»Kannst du ihn hören?«, fragte ich hoffnungsvoll.

Edward hob seinen Kopf an, schaute mir in die Augen und öffnete seine glatten Lippen, um mir zu antworten …
 

Doch ich würde die Antwort wohl nie erfahren, die Edward mir geben wollte, denn ich wurde durch einen Schmerz in meinem Unterleib geweckt.

Ohne es gewollt zu haben, hatte ich mich keuchend und mit weit geöffneten Augen aufgerichtet. Meine Hände hielt ich etwas gepresst auf meinem Bauch, der wieder an Umfang zugenommen hatte.

»Bella«, hörte ich Edwards panische Stimme neben mir, »Was ist los? Hast du Schmerzen? Ich bringe dich sofort zu Carlisle und lasse dich untersuchen …«

»Nein!«, unterbrach ich ihn und schrie ihn fasst panisch an, fügte jedoch beruhigend hinzu, »… das ist nicht nötig. Mir geht es gut. Es war nichts Schlimmes.«

»Aber du keuchst, Bella.«, sagte er immer noch mit panischer Stimme. »Ich bringe dich zu Carlisle.«

»Bella! Was ist hier los?« Rosalie war jetzt auch auf einmal im Zimmer und schaute erst panisch von mir und dann wütend zu Edward.

»Ich habe doch gesagt, dass es besser für dich wäre bei mir zu sein«, sagte sie und warf einen vernichtenden Blick auf Edward

»Ich habe mit ihr gar nichts gemacht, Rosalie!«, schnaubte Edward aufgebracht. Er hatte sich vor ihr mit verschränkten Armen aufgebaut, seine Augen hatten sich verdunkelt und er schaute sie wütend an. Seine Stimme bebte vor Wut und Unglaube. Keiner von beiden wich einen Schritt zurück und lieferten sich ein Blickduell, wobei es sich wohl nicht nur auf die Blicke beschränken lies. Ich war mir sicher, dass Rose ihm immer noch irgendetwas durch ihre Gedanken an den Kopf warf und ihm misstraute.

»Es ist nichts passiert, Rose«, versuchte ich sie zu beschwichtigen. »Ich bin wieder eingeschlafen und wurde durch ein Stechen in meinem Bauch wach.«

»Ist etwas nicht in Ordnung?«, fragte sie besorgt und löste sich somit aus dem Blickduell.

Edward sah sie immer noch an.

»Alles bestens. Hat sich wahrscheinlich nur schlimmer angehört, als es eigentlich ist.«, versuchte ich beide zu beruhigen, doch Edward schien mir nicht zu glauben, denn in seine Augen – den er nun auf mich gerichtet hatte – spiegelte sich immer noch Sorge, aber hatte seine verschränkten Arme an seine Seiten fallen lassen. Rose dagegen stellte es nicht in frage.

»Mir geht es gut, Edward. Es war nichts Schlimmes. So was kommt in einer Schwangerschaft nun mal vor.«, fügte ich hinzu und warf die Bettdecke beiseite, um aufzustehen.
 

Ich schwankte etwas, als mir schwindelig wurde und spürte sofort Edwards Hände auf meinen Hüften. Ich blickte zu ihm auf und sah dass er mich besorgt musterte.

»Keine Sorge, Edward. Mir geht es gut. Mir war nur etwas schwindlig … sonst nichts«, gab ich – ob gewollt oder ungewollt wusste ich nicht – genervt stöhnend von mir. Aber in diesem Moment ging mir seine übertriebene Sorge schlichtweg auf die Nerven. Immer musste er sich um mich sorgen machen oder mich übertrieben beschützen – und in diesem Moment ging mir sein Beschützerinstinkt gewaltig gegen den Strich.

»Ich brauche keine Hilfe!«, fauchte ich ihn unbeabsichtigt an. »Ich wollte lediglich ins Badezimmer gehen.«

Edward senkte seinen Blick und lies seine Hände von meinen Hüften fallen und ging einige Schritte rückwärts zurück. Nun spiegelte sich in seinen topasfarbenen Augen Trauer und Verletzlichkeit wieder. Meine noch vor wenigen Sekunden Genervtheit wandelte sich auf einmal in Bedauern und ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn – meinen Liebsten, meinen Ehemann, Vater meines Kindes und den Mann, den ich über alles liebte und mit dem ich die Ewigkeit verbringen wollte – so angefahren und mit meinen Taten verletzt habe.

»T-t-t-tut mir l-l-leid, Edward«, stotterte ich mit Tränen in den Augen. »I-i-i-ich wollte dich nicht so anfahren. Das war nicht so gemeint. Ich brauche dich doch. Nur … nur …«

Ich fing an zu schluchzen und versuchte meine noch weiter ansteigenden Tränen zurück zu halten und wischte die mir die Wangen hinunterkullernden Tränen mit fahrigen Bewegungen mit meiner rechten Hand aus dem Gesicht. Meine Atmung wurde immer hektischer, ich konnte mein Herz beinahe schmerzhaft gegen meine Brust schlagen hören. Die Sicht auf Edwards schönes, dennoch verzweifeltes Gesicht verschwamm vor meinen Augen und mir wurde ganz schwarz vor Augen…
 


 

Als ich meine Augen öffnen wollte, wurde ich geblendet vom Licht und kniff sie zusammen bevor ich sie blinzelnd wieder öffnete, um meine Augen an die Helligkeit zu gewöhnen. Es musste wohl einer der seltenen sonnigen Tage in Forks sein.

Ich schaute mich erst verwirrt um, bevor ich registrierte, dass ich mich im Bett in Rosalies und Emmetts Zimmer befand.

Ich setzte mich auf und mein Blick glitt durch das Zimmer, als ich bei Rosalie hängen blieb, die auf dem Stuhl vor ihrem Schminktisch saß und zu mir blickte.

»Wie geht es dir?«, fragte sie und sah mich besorgt an.

»Was ist passiert? Warum bin ich hier? Wo ist Edward?«, stellte ich stattdessen Gegenfragen.
 

»Nun … dein Herzschlag wurde auf einmal höher, deine Atmung kam immer abgehackter und bist du Ohnmächtig geworden. Ich habe dich hierher gebracht und was Edward macht oder wo er jetzt ist, ist mir im Grunde vollkommen egal.«, klärte sie mich auf und am Ende war ihre Stimme beinahe eisigkalt.

Ich verstand sie nicht. Wirklich nicht. >Warum ist sie nur so außer sich?<, fragte ich bei mir, doch ich sprach diese Frage am besten nicht laut aus.

»Soll ich dir das Frühstück bringen?«, wechselte sie das Thema.

»Nein danke.«, meinte ich. »Ich möchte zuerst meinen menschlichen Bedürfnissen nachgehen und eine dusche nehmen.«

»Okay … kann ich dir irgendwie helfen?«, wollte sie wissen.

Ich schüttelte den Kopf, murmelte ohne vorher darüber nachgedacht zu haben und mir in diesem Augenblick in den Sinn kam: »Rose … bitte … nicht du auch noch. Lass mir bitte etwas Freiraum. Das kann ich schließlich ja alleine machen. Ich bin nicht schwerstverletzt. Meine Arme und Beine kann ich benutzten. Laufen kann ich ja schließlich seit ich ein Jahr alt bin.«
 

»Na gut …«, fing sie vorsichtig an, »aber bitte ruf mich, wenn ich dir Helfen soll. Sag einfach meinen Namen und ich bin auf der Stelle bei dir.«

»Ist gut«, flüsterte ich nun beschämt.

Sie sah mich noch kurz unsicher – was mich sehr verwunderte – an und verlies mit einem gemurmelten »Ich lasse dich wohl jetzt am besten allein.« das Zimmer.

Nun war ich allein im Zimmer und so stand ich auf, verlies das Zimmer und machte mich auf den Weg in Edwards.

Hoffnungsvoll öffnete ich die Tür zu Edwards Zimmer, nur um dann leider enttäuscht festzustellen, dass er nicht im Zimmer war und fragte mich ob er bei Carlisle war oder mit den Anderen diskutierte oder ob er überhaupt noch im Haus war. Ich verdrängte einfach die Gedanken an das vorhin geschehne so gut es ging, denn ich wollte nicht länger darüber nachdenken, wie sehr ich ihn verletzt und vielleicht auch enttäuscht habe.
 

Ich ging zum Schrank – in dem mir Alice vor einiger Zeit Kleidung gekauft hatte, die ich anziehen sollte – und suchte nach frischen Sachen, die gemütlich aussahen. Schließlich konnte ich doch noch eine bequem aussehende, graue Jogginghose und ein mit Sprüchen bedrucktes, weites Shirt finden und ging ins Bad.
 


 

*
 

Nachdem ich geduscht – das warme Wasser war angenehm gewesen und hatte sowohl alle meine Gedanken weggewischt als auch meinen Körper entspannt – mit nassen Haaren, die ich zu einem unordentlichen Dutt gebunden hatte, und frischer Kleidung wieder Edwards Zimmer betrat, war ich überrascht – vielleicht auch ein bisschen enttäuscht – immer noch allein zu sein. Enttäuscht da ich gehofft hatte, dass Edward wieder da sein würde und überrascht, dass Rosalie Wort hielt und mir meinen Freiraum lies, bis ich sie rufe.

Ich zuckte die Schultern und machte mich auf den Weg nach unten, da mein Magen anfing zu knurren und ich die Lust auf ein Omelett mit Speck bekam.
 

Als ich ins Wohnzimmer ging, weil ich zuerst nach sehen wollte was die Anderen machten, waren alle anwesend. Sogar Alice und Jasper, die sich Hauptsächlich von mir fern blieben, da Alice – so wie Rosalie es gesagt hatte – bei ihren Visionen so etwas Ähnliches wie Kopfschmerzen bekommt sobald sie von mir handelten, und entweder auf dem Dachboden oder im Wald waren, waren anwesend.
 

Ich bemerkte wie Carlisle Esme in seinen Armen hielt – während sie ihr Gesicht an seine Brust presste und ihre Schultern zuckten, so als wenn sie weinen würde, wenn sie es könnte – und saßen nebeneinander auf dem Sofa.

Alice hatte Jasper ihre rechte Hand auf seinen linken Arm gelegt und blickte beruhigend zu ihm auf. Er hatte einen zerknirschten Gesichtsausdruck und sie standen beide etwas Abseits der Sofagarnitur.

Aber meine ganze Aufmerksamkeit war auf die drei Personen in der Mitte des Geschehens gerichtet.
 

Edward und Rosalie standen sich gegenüber, während Emmett nur zwischen ihnen stand und immer wieder von Edward zu Rosalie sah, ohne auch nur ein Wort zu verlieren.

Sie schienen sich zu streiten, doch ich konnte nichts verstehen, denn sie machten das wohl auf vampirische Art. Warum ging niemand dazwischen? Warum lässt Jasper seine Fähigkeit ins Spiel bringen und beruhigt sie? Auf einmal fing Edward an zu knurren, dass sogar ich es hören konnte, Rosalie in Angriffstellung ging und Emmett plötzlich Edward in einen Eisernengriff nahm. Er hatte mit seinen Armen die von Edward in den Griff genommen und hielt sie auf seinen Rücken, während Edward sich immer wieder nach vorne in Rosalies Richtung warf. Rosalie jedoch zuckte nicht einmal mit den Wimpern. Ich zuckte zusammen und schrie erschrocken auf.
 

Edward versteinerte in Emmetts Umklammerung und alle anderen schauten blitzartig in meine Richtung. Sie schienen mich alle wohl nicht wahrgenommen zuhaben.

»Was ist los? Was ist passiert?«, wisperte ich, konnte meiner eigenen Stimme nicht ganz trauen und war verwirrt, dass sich niemand eingemischt hatte.

Rosalie fasste sich als erster zusammen und war innerhalb von einer Sekunde neben mir.

»Nichts.«, sie zuckte locker mit den Schultern und machte eine wegwerfende Bewegung. »Nur eine Meinungsverschiedenheit zwischen Edward und mir. Nichts von großer Bedeutung. Du hast bestimmt Hunger. Ich mache dir was zum Frühstücken.«
 

Sie legte mir eine Hand auf den Rücken und lotste mich in Richtung Küche. Ich war zu perplex von ihrer lockeren Stimmung – wo sie doch vorhin noch in einer hitzigen Diskussion mit Edward war – und so tat als wäre nichts passiert, um zu widersprechen. Ich öffnete einige male den Mund um etwas zu sagen, doch ich schloss sie wieder, da ich nicht wusste was ich sagen sollte und warf noch einen Blick über die Schulter bevor wir das Wohnzimmer endgültig verließen.

Esme saß nun allein auf dem Sofa, Alice und Jasper waren immer noch in der gleichen Position, Emmett hatte Edward losgelassen und stand nur noch hinter ihm. Während Carlisle auf Edward wohl beruhigend zusprach, hafteten Edwards Augen auf mir.

Unsere Augen verflochtenen sich für einen Augenblick ineinander und ich sah in ihnen die Verzweiflung und Angst, doch dann senkte er den Blick und starrte auf den Boden.
 

»Was willst du noch zu deinem Frühstück?«, fragte mich Rosalie und riss mich aus meinen Überlegungen, wie ich mich von Edward entschuldigen könnte für mein Verhalten. Ich wollte ihn nicht noch länger traurig sehen…

Erst jetzt bemerkte ich, dass wir schon längst in der Küche waren und ich auf dem Hocker vor der Anrichte platz genommen habe. Vor mir lag eine Schüssel mit Cornflakes, ein flacher Teller, Besteck, verschiedene Beilagen, frische Brötchen, eine dampfende Tasse mit Tee und ein Glas Orangensaft und eine Milchtüte.

»Ich will nichts, danke.«, murmelte ich, mir war die Lust nach einem Omelett mit Speck, die ich vorhin verspürt hatte, vergangen.
 

Ich griff nach der Milchtüte und schüttete in die Cornflakesschüssel. Ich leerte die ganze Schüssel und griff anschließend nach einem Brötchen, um sie aufzuschneiden, doch ich ließ sie abrupt fallen, als mir die Übelkeit, die heute noch nicht gehabt hatte, auf und rannte in Richtung Spüle, da ich wusste, dass ich es nicht mehr zur Toilette schaffen würde.

Gerade Rechtzeitig kam ich an der Spüle und übergab mich.

Rosalie war schon an meiner Seite und legte mir eine Hand auf die Stirn.

Diese Szene erinnerte mich an den Tag bevor wir – Edward und ich – von der Insel aufbrachen.

»Geht’s dir wieder besser?«, fragte Rosalie.

»Ja«, krächzte ich, doch schon in der nächsten Sekunde übergab ich mich erneut.

Rosalie hielt mich fest und brachte mich anschließend zurück zum Hocker.

»Ich würde dich gern wieder Untersuchen.«, hörte ich Carlisle auf einmal neben mir.

Ich sah überrascht zu ihm auf und nickte.
 


 

*
 

Nach der Untersuchung – Carlisle stellte fest, dass sich mein Bauchumfang nun den Umfang einer Schwangeren im fünften Monat angenommen hatte und dass sie jeden Tag um drei bis vier Zentimeter zu nahm – erteilte Carlisle mir Bettruhe und sagte, dass ich mich nicht überanstrengen sollte.

Nun saß ich allein auf dem Sofa und sprach mit Charlie, er hatte angerufen hatte so wie er es versprochen hatte.

Alle anderen hatten sich irgendwo verteilt, sogar Rosalie hatte sich verzogen nachdem sie mir das klingende Telefon überreicht hatte mit den Worten »Es ist Charlie.«.

Als er mich nach meinem Befinden fragte, sagte ich ihm, dass es mir gut ginge.

Er wollte wissen ob Carlisle schon etwas gegen meine „Krankheit“ gefunden habe und ich bekam ein schlechtes Gewissen ihn zu belügen, dass er noch keinen Ausweg gefunden habe, da es sowieso keinen Ausweg gab. >Außer, wenn die Schwangerschaft zu ende ist.<, fügte ich in Gedanken hinzu.
 

»Wer hatte gestern bei dir geklingelt?«, wollte ich wissen, als er nichts mehr sagte.

»Es war Mike, gewesen, der wissen wollte ob er vielleicht ein Aushilfsjob in der Polizeiwache haben könnte, da er in diesem Jahr nicht aufs College gehen kann.«, erzählte er. »Ich wollte dich noch mal anrufen, aber die Unterhaltung mit ihm hat sich in die Länge gezogen und wurde schon zu spät um noch mal anzurufen.«

»Das macht doch nichts, Dad.«, entgegnete ich.

»Hast du Reneé von deiner Krankheit erzählt oder bescheid gegeben, dass ihr wieder zurück seid?«, wollte er nach einigen Minuten des Schweigens wissen.

Da fiel mir wieder ein, dass ich das gestern nicht wieder versucht hatte, da ich sie nicht erreichen konnte und Reneé somit auch nichts wusste.

»Ähm … Ja«, entgegnete ich. »Aber ich konnte sie nicht erreichen und habe es dann später nicht wieder versucht. «

»Okay, dann ruf sie jetzt bitte an. Sie sollte es wissen«, sagte er. »Und rede nicht um den heißen Brei.«

»Mach ich, Dad. Pass auf dich auf und … und ich hab dich lieb. «, sagte ich

»Du auch«, sagte er »Ich hab dich auch lieb. Bye.«

»Bye«, sagte ich und legte auf, um gleich darauf die Nummer von Reneé zu wählen.
 

»Dweyer«, hörte ich schließlich eine männliche Stimme nach ein paar mal Piepen.

»Hey Phil!«, sagte ich. »Wie geht es dir?«

»Gut und wie geht es dir?«, antwortete er.

»Gut«, meinte ich nur. »Ist Mom da?«

»Ja, ich hol sie. Sie ist grade in der Küche.«, sagte er und ich hörte kurz ein rascheln, dann wie er nach Reneé rief und sagte, dass ich am Telefon bin.

»Bella, mein Schatz!«, rief sie fröhlich aus.

»Hey Mom«, sagte ich.

»Wie waren die Flitterwochen? Was habt ihr gemacht? War es schön gewesen? Ich muss ja sagen, eine wunderbares Geschenk drei Wochen auf einer Insel in Südamerika die Flitterwochen zu verbringen. Wann seit ihr zurückgekehrt?«, bombardierte sie mich sofort mit Fragen und redete – so hatte ich das Gefühl – ohne dabei Luft zu holen.

»Mom!«, rief ich aus, musste jedoch lachen. Ich war froh, dass ich nicht sofort damit anfangen musste ihr die Lüge mit der Krankheit zu erzählen. »Immer langsam, ja! Es war wunderbar, einfach Traumhaft. Ich wäre gerne noch einige Wochen dort geblieben und sind vor ein paar Tagen zurückgekommen.«

»Was ist mit deiner Stimme?«, fragte sie besorgt und ich wusste nicht was sie mit dieser Frage meinte.

»Was soll denn los sein, Mom? Mir geht’s bestens.«, meinte ich und wollte es wenigstens ihr verheimlichen oder auch eine Lüge auf zu tischen.

»So hörst du dich gar nicht gut an.«, erwiderte sie. »Hast du vielleicht eine Erkältung? Geht’s dir gut, mein Schatz?«

»Alles bestens. Mach dir keine Sorgen.«, sagte ich und machte eine wegwerfende Bewegung, so als ob sie es sehen könnte.

»Ich weiß doch, dass etwas nicht stimmt. Ich kann es aus deiner Stimme heraus hören.«

»Mom … Es …«, begann ich, doch sie dachte nicht daran mich aussprechen zu lassen.

»Jetzt sag mir nicht, dass es dir gut geht. Du hörst dich nicht grade gesund an.«, sie klang vorwurfsvoll.
 

»Okay, Mom. Nun ja …«, ich dachte an Charlies Worte nicht um den heißen Brei zu reden. »Carlisle hatte mich nach unserer Ankunft Untersucht und fest gestellt, dass ich eine seltene und ansteckende Krankheit in Südamerika eingefangen habe.«, erzählte ich ihr das Gleiche, wie gestern Carlisle es Charlie erklärt hatte und hoffte, dass sie mir meine Lüge nicht anhören würde.

»Oh, mein Gott!«, hauchte sie bestürzt. »Ich nehme sofort den nächsten Flieger nach Forks und komme zu dir.«

»Mom … nein. Du kannst jetzt nicht her kommen. Carlisle hat sogar Charlie verboten her zu kommen. Es ist ansteckend und ich stehe unter Quarantäne.«, versuchte ich sie davon ab zu bringen hier her zu kommen.

»Phil!«, rief sie aus und dachte gar nicht daran auf mich zu hören. »Wir müssen schnellst möglich nach Forks. Buch’ uns oder auch nur für mich einen Flug.«

»Bella! Wir werden schnellst möglich nach Forks kommen.«, sie wirkte fest Entschlossen.

»Lass mich mit ihr reden.«, hörte ich plötzlich Carlisles sachliche Stimme neben mir und streckte die Hand nach dem Telefon aus, bevor ich auch nur die geringste Chance hatte es meiner Mutter auszureden her zu kommen.

»Mom hör doch mal zu. Ich gebe dir Carlisle. Er möchte mit dir sprechen.«, sagte ich und überreichte das Telefon Carlisle ohne auf ihre Antwort abzuwarten.
 

»Hallo Reneé …«, begann Carlisle höfflich und fuhr nach einer kurzen Pause sachlich fort, »ja sie hat eine äußerst seltene südamerikanische Krankheit, die sehr ansteckend ist … Ich suche nach einem Mittel, damit sie gesund wird …«, er hörte anscheinend zu was sie dazuzusagen hatte, »Nein, Reneé, das kann ich leider nicht zu lassen. Dafür ist die Ansteckungsgefahr zu hoch …«, er machte eine kurze Pause und hörte zu, »Ja, sie hatte ihn gestern ebenfalls angerufen und ich habe ihm das Gleiche erzählt, er darf auch nicht her kommen … Ich werde alles in meiner Macht stehende dafür tun … In Ordnung.«

Während des ganzen Gesprächs hatte er eine ernste Miene drauf und sprach sachlich, so wie der Arzt, der er war.

»Sie möchte noch einmal mit dir sprechen.« sagte er sanft und hielt mir das Telefon entgegen.

»Danke«, hauchte ich lächelnd und nahm das Telefon entgegen.

»Bella, mein Schatz?«, hörte ich die flüsternde Stimme von meiner Mutter am anderen Ende der Leitung. Sie klang eindeutig besorgt und ihre Stimme hörte sich rau an.

»Ich bin hier.«, flüsterte ich eben falls zurück.

»Okay … ich werde nicht nach Forks kommen…«, schniefte sie »…aber bitte ruf mich jeden Tag an, ja? Damit ich weiß wie es dir geht.«

»Versprochen, Mom.«
 

»Und streng dich nicht an. Bei was auch immer, ja? Pass auf dich auf …«, sie fing an zu schluchzen, wobei mir selbst beinahe die Tränen aufstiegen und ich sie zurück kämpfte.

»Ja, Mom. Das werde ich machen.«, flüsterte ich, da ich meiner Stimme nicht mehr traute.

»Ich hab dich lieb, mein Schatz und ich vermisse dich sehr.«

»Ich hab dich auch lieb, Mom und ich vermisse dich auch«

»Ich würde am liebsten nach Forks kommen oder dich zu mir nach Jacksonville zunehmen, aber Carlisle sagte, dass es am Besten wäre, wenn du unter seiner Aufsicht wärst. Ich vertraue ihm und ich glaube, dass er es schaffen wird dich zu heilen.«, sie schluckte, bevor sie weiter sprach. »Okay. Es ist jetzt wohl am Besten, wenn ich auflege. Ich muss Phil noch sagen, dass er doch keinen Flug buchen muss. Ruf mich morgen wieder an, ja?«

»Das mach’ ich. Und mach dir keine all zu große Sorge. Du wirst sehen, mir wird es gut gehen.«, versicherte ich ihr.

»Das hoffe ich«, murmelte sie und ich glaube, dass es nicht für meine Ohren bestimmt gewesen war. »Ich hab dich lieb und grüße Edward von mir.«

»Ich hab dich auch lieb. Grüß Phil von mir. Bye, Mom.«, verabschiedete ich mich.

»Bye.«, verabschiedete sie sich ebenfalls und wir legten auf.
 


 

*
 

»Ich habe dir eine Tomaten-Mozzarella-Suppe gemacht, da du ja nicht so viel im Magen behalten konntest«, ertönte die sanfte Stimme von Esme.

Ich saß wieder auf der Couch im Wohnzimmer, hatte mich in eine Decke eingewickelt und kuschelte mich an Edwards Brust, der mit einer Hand meinen Arm streichelte und hin und wieder mir einen Kuss hauchte oder tief Luft holte. Ich lag schon beinahe auf der Couch und Edward lehnte sich an der Armlehne, während Rosalie – da war ich mir ziemlich sicher – uns von ihrem Platz aus beobachtete. Sie saß zusammen mit Emmett, der eine Sportsendung schaute auf dem Zweiersofa. Carlisle war ins Krankenhaus gefahren und Alice und Jasper hatte ich seit dem Vorfall heute Morgen nicht mehr gesehen

Ich war einige Male eingedöst und merkte nun dass ich langsam Hunger bekam.

Esme stellte ein Tablett mit einem Teller Suppe, etwas Brot und einem Orangensaft auf den gläsernen Tisch vor dem Sofa und lächelte mich auffordernd und mütterlich an.

»Danke, Esme«, lächelte ich sie etwas müde an und setzte mich auf.

Während Esme wieder verschwand hatte Edward mir schon das Tablett auf meinem Schoß platziert und lehnte sich wieder an die Lehne.
 

Ich nahm abwechselnd einen bissen Brot, nahm einen Löffel von der Suppe – es schmeckte herrlich – und trank zum Schluss noch den Orangensaft aus. Doch kaum wollte ich mich satt zurück an Edwards Brust lehnen, musste ich sogleich aufspringen und sprintete los, ohne darauf zu achten, dass das Tablett mit dem Teller und dem Glas scheppernd auf den Boden fiel, weil sich mir der Magen umdrehte. Ich schaffte es jedoch nicht mehr rechtzeitig weder auf die Toilette noch in die Küche zu kommen und erbrach leider auf den glänzenden marmornen Fußboden. Mir stieg der Geruch von meinem eigenen Erbrochenem in die Nase, was mir wieder den Magen umdrehte und meine Knie weich wurden, doch bevor mein Knie nachgaben, spürte ich wie Edward mir ein Hand unter meine Kniekehlen legte und eine Hand um mich schlang und mich auf seine Arme hob.

»Aber ich muss es noch weg machen«, murmelte ich.

»Mach dir keine Sorgen, Liebes«, hörte ich die sanfte Stimme von Esme neben uns. »Ich mach das im Handumdrehen wieder weg… Rose entsorge doch bitte die Scherben, während ich hier sauber mache. Und du solltest dich lieber wieder hinsetzten.«

»Aber…«, fing ich an zu protestieren, doch wurde von Edward unterbrochen.

»Ruh dich aus, Liebste«, flüsterte er mir ins Ohr und ich konnte nichts anders und gab mit einem Kopfnicken nach.
 

Er brachte mich zurück auf das Sofa zurück – es war nichts mehr von den Scherben, die ich verursacht hatte zurückgeblieben – und deckte mich mit der Decke zu. Er setzte sich wieder zu mir und ich kuschelte mich an seine Brust.

»Soll ich dich in unser Zimmer bringen, damit du dich ausruhen kannst?«, fragte er mich nach einer Weile, als mir langsam die Augen zufielen und es erfreute mich ungemein, dass er unser Zimmer sagte, da ich es immer noch als sein Zimmer bedacht hatte.

»Nein…«, zischte Rosalie, die auf einmal wieder neben Edward aufgetaucht war, noch bevor ich zustimmend nicken konnte, »du wirst in unserem Zimmer schlafen.«

»Rose…bitte…«, wollte ich sie davon abringen, wieder eine Streiterei mit Edward anzufangen. »Lass mich.«

»Wir haben ja gesehen, was passiert ist, als ich zugelassen habe…«, meinte sie und sah dabei Edward an.

Ich wollte nicht dass es wieder zu streit kam. Ich spürte wie Edward sich anspannte und legte beruhigend eine Hand auf seine Brust und sah ihn bittend an.

»Hör doch auf Rose…du weißt doch, dass Edward nichts tun würde, was ich nicht will und hatte es auch nicht heute getan«, versuchte ich sie zu beruhigen. »Ab sofort werde ich nur noch hier, auf dem Sofa, schlafen und will auch nicht wo anders gebracht werden.«

»Aber…«, fingen Edward und Rose gleichzeitig an, doch ich unterbrach sei beide.

»Ich werde hier bleiben und ich will keine Widerrede«, sagte ich ernst.

Ich sah wie Rosalie sich anspannte und die Zähne aufeinander biss, doch ohne was zu erwidern drehte sie sich um und setzte sich wieder neben Emmett. Er hatte auf seinem Platz gesessen und uns nur beobachtet. Wenn ich nicht schwanger wäre und Rosalie nur so einen Aufstand gemacht hätte wäre es durch aus lustig sein können und Emmett hätte einen Spruch fallen lassen, doch nun blieb er nur schweigsam.
 


 

*
 

Die Tage vergingen und mein Bauch nahm mit jedem Tag an Umfang zu, was jedoch zur Folge hatte, dass das Baby schneller größer wurde und es anfing mich zu treten. Mal waren es nur winzige, die mich glücklich machten und mal waren sie stärker, die mich in die Knie zwingen würden, doch ich versuchte keine Miene zu verziehen, da ich nicht wollte, dass wieder ein Streit sich anbahnt und ich Edward nicht allzu große Sorgen bereiten wollte.

Doch von den stärkeren Tritten hatte ich an einigen Stellen meiner Bauchdecke Blutergüsse, die aussahen wie Tintenkleckse, die mit meiner Kleidung bedeckt wurde und es niemand sehen konnte.

Edward wich nicht ein Mal von meiner Seite. Seine Augen verloren mit jedem weiteren Tag das Glitzern und die goldene Farbe wurde dunkler. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch schließlich gab er auf und zeigte mir, dass er verzweifelter wurde, da ich von Tag zu Tag mehr Energie verlor – das merkte ich –, da ich nichts mehr zu mir nehmen konnte, ohne dass ich es gleich wieder erbrechen musste. Egal wie oft ich auch etwas essen wollte, es blieb nicht mal um es zu verdauen.

Ich konnte nur noch mit Hilfe von Edward, Rose oder Esme meine menschlichen Bedürfnisse erledigen, da ich von Tag zu Tag weniger allein auf den Beinen bleiben konnte und ich eine Stütze brauchte.
 

Damit ich nicht ständig auf die Toilette rennen musste, war Rosalie nun ständig an meiner Seite, so bald mir wieder schlecht wurde sah ich sie Entschuldigend an – mir war es unangenehm sie ständig darum zu bitten, doch ich konnte nicht anders – und sie hielt mir dann wie selbstverständlich eine Schale hin, die sie immer wieder neben das Sofa stellte.

Ich wurde täglich von Carlisle Untersucht und er sah mit bedauern zu wie sich meine Bauchdecke verfärbte und konnte nichts weiter tun als mir eine Salbe darauf zu machen.

Ich rief jeden Tag meine Eltern an, so wie ich es versprochen hatte und versuchte so unbekümmert wie möglich zu tun, doch sie merkten dass es mir mit jedem vergangenen Tag immer schlechter ging und machten sich sorgen. Jedes mal wenn sie fragten ob Carlisle etwas finden konnte, was mir helfen konnte um diese „Krankheit“ los zu werden, verneinte ich und meinte immer dass er noch etwas Zeit brauchen würde und ich es ihnen sagen würde, sobald er etwas heilbares gefunden habe.

Ich schlief nur noch im Wohnzimmer auf dem Sofa und weigerte mich strikt dagegen oben in einem der Zimmer zu schlafen. In meinen Träumen sah ich Edward und mich glücklich. Mal träumte ich von einem kleinen engelsgleichen Jungen mit bronzen Wuschelhaaren und grünen Augen und dann träumte ich von einem kleinen engelsgleichen Mädchen mit langen, bronzenen, welligen Haaren und grünen Augen. Jedes mal wenn ich aufwachte war ich überglücklich einweiteres Mal eines dieser Engel gesehen zuhaben und überlegte mir schon Namen für einen Mädchen, da ich schon wusste welchen Namen ich einem Jungen geben würde. Obwohl ich mir einen kleinen Jungen wünschte, der genau so aussah wie Edward, so wusste ich doch dass es nichts von Belangen war, ob es ein Mädchen war oder ein Junge. Ich würde mein Kind lieben und beschützen, auch wenn es mich das Leben kostete.

Ich würde so lange aushalten wie mein Herz schlägt und ich würde weiter leben … auf die eine oder auf die andere Art …
 

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JAAAA ich lebe noch.

Tut mir unheimlich leid, dass ich schon länger nichts mehr geschrieben habe, doch ich habe schließlich auch ein RL, wo es zur Zeit auch nicht grade prickelnd läuft, aber damit möchte ich euch jetzt nicht belasten.
 

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr last mir euer Feedback zurück.
 

Bis(s) zum nächsten Mal

Idi



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  vamgirly89
2010-12-07T18:01:51+00:00 07.12.2010 19:01
Super Kapitel. Freue mich schon auf das nächste. schreib schnell weiter. Ich finde, dass es eine gute Idee war, weiterzuschreiben, was im Buch nicht steht.


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