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Refused are fucking dead

out of band out of charakter [Reita/Ruki]
von

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[Help me, become somebody else]

Story
 

Title: Refused are fucking dead

Chapter: 7/8

Author: Aneurysm
 

Fandom: The GazettE / ガゼット

Genre: Drama

Rating: PG13

Warning: Iam crazy. Red rain drops on the mirror

Devotement: Jill
 

Idea: February 2009

Erected: Wednesday, ‎25. February ‎2009, ‏‎13:09:58

Completed: Wednesday, 30. December 2009, 14:18:12
 

Disclaimer: No slavery.

Music:

Razorlight – Who needs love?

The new noise Theology
 

Comment: Another Reita x Ruki Story.
 

Letztes Kapitel <3 Fehlt nur noch der Epilog, der nachher direkt folgen wird.
 

Edit: Nun. Da scheint Jemandem meine Geschichte so gut gefallen zu haben, dass sogar Textteile nachgeschrieben und für die eigene Geschichte genommen wurden. Ich belächle dies einfach mal, auch die Tatsache, dass es nur zwei der Leser aufgefallen ist, die hier kommentiert haben, von den Vieren, die die Story gelesen und als gut befunden haben. Immerhin hatte wenigstens die Hälfte von ihnen meine Geschichte noch im Sinn. Und danke, ich weiß, dass ich besser schreibe als sie. Das war so süß von euch <3
 

Hope ya‘ll enjoy. […]
 

[Help me, become somebody else]
 

Lächelnd lehnte Reita sich an den Türrahmen und zog noch einmal kräftig an der Zigarette, bevor er sie ausdrückte und auf die Uhr blickte. Noch etwa vierzig Minuten hatte er, bis seine Schicht weiter ging.

„Hey, Reita, dein kleiner Freund ist da!“, grinste ihm eine seiner Arbeitskolleginnen zu, warf die benutzten Handtücher in den Hinterraum und atmete tief durch. „Geh mal rüber, der fragt schon nach dir.“ „Mir doch egal…“

Damit ließ er die junge Frau stehen und marschierte aus dem Hinterzimmer, in den Gang und raus in den Clubraum. Er war gerade erst ein paar Schritte auf die Tanzfläche zu gegangen, sich suchend umblickend, als bereits Hände nach ihm griffen und ihn bestimmend zurückzogen.

Offenbar hatte Ruki neben dem Eingang gewartet, denn so schnell hatte er den Jungen selten aufgefunden.

Oder er ihn.

„Hey, Rei“, wurde er begrüßt und verzog das Gesicht, angesichts von Rukis Stimme und dieses Kosenamens.

„Wie bist du hier schon wieder reingekommen, verflucht?“, brummte Reita und duckte sich unter dem Griff des Jüngeren weg, als dieser ihn näher zu sich ziehen wollte.

„Ach komm. Der Türsteher kennt mich jetzt seit einem Jahr. Als wenn das so ne große Kunst wäre“, tat Ruki die Sache ab und blickte sich suchend um. „Da rüber“, verlangte er und zog Reita am Arm mit sich mit in die Sitzecke.

Die Phase der ruhigen Lieder, an einem Sonntagabend. Es war der zweite Weihnachtsfeiertag, dementsprechend wenig los und nicht viel zu tun, aber um dem Teufel zuhause zu entkommen, nahm er auch die Langeweile hier in Kauf.

Allerdings schien seine persönliche Hölle ihn eingeholt zu haben, als er sich seufzend setzte und auf, in Rukis Augen, blickte.

„Guck nicht so griesgrämig“, verlangte Ruki von ihm und Reita seufzte erneut, sich nun die Schläfe reibend. „Was willst du hier?“

Dass sie mittlerweile wieder miteinander redeten war sicherlich nicht Reitas oder Uruhas Werk. Nein, es war ganz allein Ruki, der ihn in den Wahnsinn und zurück getrieben hatte.

Reita hatte eingesehen, dass es besser war, Rukis Veränderung und plötzliche Dominanz zu akzeptieren und sich soweit zu fügen, wie sein Stolz es zuließ, was allerdings nicht bedeutete, dass ihm immer gefiel, was der Zwerg mit ihm anstellte.

„Eigentlich kontrolliere ich nur, ob du dich an die Abmachung hältst“, lächelte Ruki nun und sah wieder einmal nicht aus wie ein sechszehnjähriger Teenager.

Zugegeben, es war einfacher sich an Ruki und sein neues Leben zu gewöhnen, als Reita gedacht hatte.

Diesen Umstand bemerkte er wieder einmal deutlich, als Ruki um den Tisch herum kam und sich großzügig auf seinem Schoß nieder ließ.

Bis vor ein paar Monaten war er es gewesen, der sich genommen hatte, was er wollte, aber ab dem Zeitpunkt, an dem Reita nicht mehr gewusst hatte, was er wollte, hatte Ruki das Wollen für ihn übernommen.

„Warst du brav, Reirei?“, lächelte Ruki süffisant und nutzte den Umstand, dass Reita ihn darauf hinweisen wollte, wie wenig ihm dieser Kosename gefiel und schob seine Zunge direkt durch die nicht vorhandene Distanz zwischen die leicht geöffneten Lippen und-
 

„Du bist echt eklig!“

Verwirrt zuckte Reita aus seinem Bett, sprang auf und packte die Decke, verdeckte damit seinen nackten Körper, bevor er begriff, wer ihn da beschimpfte.

„Hast du das Pflaster in die Dusche geklebt?“

Ein rostbraunes Pflaster baumelte an Uruhas Finger, dann schleuderte er es ihm vor die Füße.

„Reita, wenn ich morgens duschen gehe habe ich keine Lust mir so einen Mist ansehen zu müssen! Das verdirbt mir echt die Laune! Ist ja eklig!“

In solchen Momenten war es besser nichts zu sagen, nicht, dass Reita etwas zu sagen gewusst hätte, und Uruha wüten zu lassen.

Reita hatte das Pflaster nicht in die Dusche geklebt.

Aber das würde er dem Schönling jetzt nicht sagen.

Vielleicht am Frühstückstisch.

Wenn er angezogen war und Uruha seinen Kaffee gehabt hatte.

Noch immer verwirrt ließ Reita die Decke sinken, als Uruha sein Zimmer, noch immer keifend, wieder verlassen hatte und rieb sich die ausgekühlten Arme.

Der Traum von eben zog sich noch immer durch seinen Kopf wie ein Gummiband und er brauchte lange um sich der Realität und seinem Umfeld wieder bewusst zu werden.

Noch länger brauchte Uruha im Bad, deshalb saß Reita, schon längst angezogen in der Küche als der Brünette dazu kam und das Friedensangebot in Form von frisch gekochten Kaffee schweigend annahm.

„Ahm“, wagte Reita es schließlich vorsichtig, als Uruha sich an den Tisch gesetzt hatte und seine Cornflakes aß. „Das mit dem Pflaster…war ich nicht.“

Uruha hielt inne, dann blickte er auf und zuckte mit den Schultern. „Okay.“

Wenn der Frieden doch nur immer so einfach wieder herzustellen wäre…

„War deine Konferenz heute?“, wollte Reita wissen und kramte in seinem Kopf nach weiteren Informationen.

Fast schon verblüfft blickte Uruha auf und lächelte dann herzlich. „Das hast du dir gemerkt, Reita?“

Er wartete, bis der Blonde zögernd genickt hatte.

„Ja, das ist heute. Aber gegen Sieben bin ich sicher wieder hier. Sag Ruki, er soll etwas für euch kochen, okay?“

Reita war fast schon zufrieden mit sich, als er bemerkte, wie Uruhas Laune deutlich wieder stieg. Mit solch einer Kleinigkeit konnte er ihm also den Tag retten. Das war einfach gewesen.

Vor sich hin plappernd erzählte Uruha ihm von seiner Arbeit und einer sehr lustigen Arbeitskollegin die immer alles fallen ließ, bis er schließlich aufstand und seine Sachen einpackte.

Bevor er allerdings aus der Küche ging blieb er noch kurz stehen, hielt inne, dann drehte er sich zu ihm um.

„Ach so. Reita, ich finde es toll, dass du wieder am Leben teilnimmst. Wirklich. Ich habe dich vermisst. Bis heute Abend.“

Es folgte, was immer nach dem Schließen der Tür folgte. Reita räumte die Küche auf, machte die Wäsche, lüftete sein Zimmer, dann warf er sich auf die Couch und guckte fern, solange, bis sich die Tür wieder öffnete und Ruki nach Hause kam.

Der Jüngere brauchte wie immer zwanzig Minuten in denen er in seinem Zimmer und im Bad verschwand, bevor er ins Wohnzimmer kam, beziehungsweise sich heute an den Türrahmen lehnte und Reita anstarrte.

Keiner sagte etwas, wieder erinnerte sich Reita an das Gummiband und starrte verbissen auf den Fernseher, bis Ruki sich langsam löste und auf die Couch zukam, sich neben ihm fallen ließ.

Angestrengt lauschend vernahm er die Bewegung von Rukis Arm, das Geräusch seines Pullovers, als er ihn hob und erinnerte sich an die Wärme von Rukis Fingern an seiner Wange, die sie nun ansteuerten.

Doch bevor es soweit kommen konnte, presste Reita die Worte heraus, die schon die gesamte Zeit in seinem Kopf schwebten.

„Uruha hat gesagt, du sollst uns etwas kochen.“

Er wartete, hielt den Atem an, Rukis Finger noch immer so Nahe bei ihm, doch schließlich zog er sie zurück und stattdessen bewegte sich sein ganzer Körper, verschwand schließlich aus Reitas Sichtfeld und in der Küche.

So schnell wie Reitas Herz ihn von innen verprügelte, hatte er äußerlich noch nie Schläge einstecken müssen. Die Luft brannte in seiner Lunge, seine Lippen waren bereits trocken und auch seine Zunge schaffte es nicht sie wieder zu befeuchten.

Er konnte sich einfach nicht daran gewöhnen, dabei gab es kaum etwas besseres, als diese Wärme, die er sich erträumte. Ruki könnte sie ihm geben, mit ihm zusammen einsam sein, aber das war es nicht, was der Jüngere mit ihm tat.

Also war es nicht das, was Reita wollte.

Es dauerte bis er wieder etwas von Ruki hörte, in Form eines Rufes, dass das Essen fertig sei und er in die Küche zu kommen habe.

Mit derselben Unruhe wie immer kam Reita diesem Ruf nach, schritt in die Küche, um sich seinem Höllenfeuer zu stellen.

„Nichts besonderes“, erklärte Ruki ihm, als er, etwas sehr laut, den Teller vor ihm auf den Tisch knallte, so dass sich Reita bereits Sorgen um das Geschirr machte. Über kaputte Teller wäre Uruha sicher nicht erfreut.

„Wenn es zu scharf ist, trink Sojamilch.“

Ruki klatschte ihm die Worte entgegen, als wären sie eine Ohrfeige.

Pikiert hob Reita den Kopf und ließ seinen Blick über den Zwerg gleiten. Die steile Falte zwischen seinen Augenbrauen, die schmalen Lippen, nun dünn wie ein Strich und die nun dunklen Augen, die ihn nicht anzuschauen wollten.

„Bist du sauer?!“

Der nächste Teller schepperte auf den Tisch, Curry verteilte sich in alle Richtungen, Stäbchen fielen zu Boden und Reitas Körper zuckte vom Stuhl hoch und stolperte einige Schritte zurück, als Ruki plötzlich auf ihn zueilte, seine Schultern packte, ihn an die Wand warf und sich mit ihm, nahe an ihn heran.

Ein kurzes Zittern packte Reitas Körper, als ihm bewusst wurde, wie sehr er von Ruki gefangen worden war, wie sehr er ihn besaß.

Das gefiel ihm nicht.

Rukis Finger krallten sich in seinen Shirtkragen und sein Körper schob sich an ihn, sein Kopf auf Reitas Schulter, die Zähne an seinem Nacken, dumpfes Rauschen an seinem Ohr.

„Das ist dir aufgefallen?“, nuschelte der Junge schließlich, Reitas Atemnot nicht beachtend und hob den Kopf, um ihn aus aufmerksamen Augen anzusehen.

„Gut erkannt, Reirei“, lächelte Ruki süffisant und nutzte den Umstand, dass Reita ihn darauf hinweisen wollte, wie wenig ihm dieser Kosename gefiel und schob seine Zunge direkt durch die nicht vorhandene Distanz zwischen die leicht geöffneten Lippen und-
 

Noch immer müde öffnete Reita die Badezimmertür, nur um in der Hälfte seiner Bewegung zu Erstarren, als er Ruki entdeckte, der ebenfalls inne hielt, als er Reita bemerkte.

Nackt stand er auf dem kleinen, roten Teppich und rubbelte sich mit seinem weißen Handtuch die Haare trocken.

Warum zum Teufel konnte der Zwerg den verdammten Raum nicht absperren, wenn er duschen ging?

Das tat immerhin Jeder hier!

„Komm rein“, wehte ihm Rukis Stimme amüsiert entgegen.

Nur langsam schaffte es Reita sich wieder zu fassen und tatsächlich den Raum zu betreten, was er allerdings gleich wieder bereute, als Ruki sein Handtuch nun gänzliche fallen ließ und auf ihn zukam.

„Du bist nackt“, brummte Reita schließlich, hob den Blick zur Decke und seufzte frustriert, als er warme Finger an seiner nackten Schulter spürte.

„Gut erkannt, Reirei“, lächelte Ruki süffisant und nutzte den Umstand, dass Reita ihn darauf hinweisen wollte, wie wenig ihm dieser Kosename gefiel und schob seine Zunge direkt durch die nicht vorhandene Distanz zwischen die leicht geöffneten Lippen und-
 

„Du siehst aus wie ein Clown“, motzte Reita, als ihm Rukis vor Kälte rot gefrorene Nase in den Blickfeld fiel und versuchte noch weiter nach hinten auf der Sitzfläche der Couch zu rutschen, als Ruki sich auf seinen Schoß setzte, sich seine Winterjacke von den Schultern pellte und ihn amüsiert betrachtete.

„Ist wohl kalt draußen, he?“

„Gut erkannt, Reirei“, lächelte Ruki süffisant und nutzte den Umstand, dass Reita ihn darauf hinweisen wollte, wie wenig ihm dieser Kosename gefiel und schob seine Zunge direkt durch die nicht vorhandene Distanz zwischen die leicht geöffneten Lippen und-
 

„Du willst doch nicht etwa…?“ Fassungslos starrte Reita auf den Jungen vor sich, welcher sich ihm so aufdrängte.

„Gut erkannt, Reirei“, lächelte Ruki süffisant und nutzte den Umstand, dass Reita ihn darauf hinweisen wollte, wie wenig ihm dieser Kosename gefiel und schob seine Zunge direkt durch die nicht vorhandene Distanz zwischen die leicht geöffneten Lippen und-
 

Reitas Kopf drohte zu platzen.

Das Herz, welches er damals zurück gelassen hatte, wurde bereits gefunden und in eisernen Besitz genommen.

Niemals hatte er gewollt, so wie es nun gekommen war, doch ihm blieb nichts mehr es zu ändern.

Was immer er dachte.

Ruki.

Ruki.

Ruki.

Schmale Lippen, die markanten Gesichtszüge, der ernste Blick, die warmen Hände.

Nichts würde mehr so sein wie es war.

Wenn er nichts dagegen tat.

Müde Augen die sich in der Fensterscheibe spiegelten und das ihnen so fremde Gesicht betrachteten weinten nicht, so, wie es der Himmel tat, ausgesperrt.

Die Dunkelheit, die ihn noch immer gefangen hielt.

Und das Koks, welches Line für Line in seinem Inneren verschwand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-01-27T12:07:38+00:00 27.01.2010 13:07
Hui. Wenn du nicht gesagt hättest, es ist Reitas Kopf, wäre ich jetzt ziemlich verwirrt. Aber so bekomme ich es, denke ich, zusammen =)
Tolles Chap, sehr gut durchdacht, die Wiederholungen sind genial und ich mach mich an den Epilog!!
Von:  life_is_melody
2010-01-01T12:26:26+00:00 01.01.2010 13:26
huch..
da wurden, ganz ohne, dass ich es mitbekommen habe, das letzte Kapitel und der Epilog freigeschaltet.
Und jetzt bekommst du auch endlich mein Kommentar. ^-^
Ich mag Rukis Art hier ganz besonders gerne, weil es irgendwie so wirkt, als würde er über Reita stehen, als wäre er "der stärkere" von ihnen beiden und, als würde Reita das langsam aber sicher auch kapieren. Mit gefällt das, wo du diese eine Passage immer und immer wieder wiederholst, ber ich glaube, dass ich dir das schon beim betna dazugeschrieben habe. Ich mag solche "wortspiele" sehr gerne, weil sie einen irgendiwe zum nachdenken anregen und man versucht genauer zwischen den Zeilen zu lesen. Und vor allem gefällt mir, wie reita immer wieder versucht Ruki zu entkommen, aber er irgendwie immer doch den kürzeren zieht und allmählich in Rukis Bann fällt.
Hach~ das gefällt mir an dieser FF so verdammt gut.
Zu deiner Schreibweise brauch ich nichts mehr sagen, oder? Jedenfalls ist es in diesem Kapitel wie mit allen zuvor. Man liest es und glaubt alles verstanden zu haben, wenn man aber ncoh einmal genauer darüber nachdenkt, dann gibt es noch so viel, was einem irgendwie zu denken gibt und auch das gefällt mir besonders gut.

neo
Von:  InspiredOfMusic
2009-12-31T19:38:52+00:00 31.12.2009 20:38
Irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob ich das Kapitel richtig verstanden habe...
Naja...ich fands aber ganz amüsant, wie der letzte satz immer wiederholt wurde und in was für verschiedenen Situationen er so gepasst hat XDD

Ich freu mich schon auf den Epilog...


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