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Das Abenteuer geht weiter

von

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Das Tor

Takato sah das Tor zur Digiwelt in Guilmons altem Versteck. Schnell rannte er zu Henry und Suzie, Rika, Kazu, Kenta, Jen, Ryo und auch zu Marco und Ai. Alle waren sehr aufgeregt deswegen und gingen zum Tor. Und dort war es, das Tor zur Digiwelt.

Takato meinte: „Lasst uns sofort los.“

„Aber Takato, es dauert noch 8 Wochen bis zu den Sommerferien, wir können nicht einfach verschwinden.“, antwortete Henry.

Die andern meinten: „Ja, du hast wahrscheinlich recht.“

„Aber Leute, können die Digimon denn überhaupt schon wieder in unsere Welt oder würden sie zu einem Programm werden?“, fragte Rika.

„Dann lasst uns doch Henrys Vater fragen.“, meinte Takato.

Gemeinsam gingen sie zu Henrys Vater und fragten ihn.

„Ich denke schon, dass es möglich sei. Ja, es müsste möglich sein, sie waren jetzt lange genug in der digitalen Welt.“, meinte Joun Wong.

Große Freude brach bei den Tamern aus.

„Aber könntest du bitte den andern Eltern und Mama noch nichts erzählen?“, fragte Henry.

„Ja klar.“, beruhigte sein Vater.

Als das geklärt war, beschlossen sie noch bis zu den Ferien zu warten, aber auch keinen Tag länger. Die einzige Befürchtung, die sie hatten, war, dass sich das Tor bis dahin wieder geschlossen haben könnte, aber das Risiko nahmen sie auf sich, aber sie hielten täglich Wache, erstens, damit kein anderer zufällig durch das Tor geht und zweitens, damit sie sich schnell holen konnten, wenn das Tor sich drohte zu schließen, um schnell noch durchgehen zu können.
 

Die 8 Wochen kamen den Tamern vor, wie Jahre. Sie konnten an fast nichts anderes mehr denken, als an das Tor und ihre Partner. Nur Jen war nicht ganz so fröhlich wie die anderen. Aber sie ermutigte sich immer wieder damit, dass sie Leomon eines Tages wieder sehen würde und sie so tun können, als ob nichts passiert wäre.

Als die 8 Wochen vorbei waren, das Tor hatte sich nicht geschlossen und die Digimon Tamer waren sie glücklich, aber das schwierigste hatten sie noch vor sich, das Gespräch mit ihren Eltern.

Sie gingen zuerst zu Yamaki und fragten ihn, ob es möglich sei, sie danach wieder zurückzuholen. Yamaki meinte: „Das könnte schwierig werden, aber irgendwie werden wir das schon schaffen.“

Die Tamer freuten sich.

Dann ging es zu ihren Eltern. Alle zusammen gingen sie zu jeden Eltern, Yamaki war auch immer dabei. Die Eltern wollten es zuerst nicht, aber sie sahen schließlich alle ein, dass sie ihre Kinder gar nicht daran hindern können.

Sogar Jen’s Eltern und auch Marcos und Ais Eltern, auch wenn es ihnen schwer fiel, stimmten zu. Die Erwachsenen erlaubten es, wenn sie versprachen, wieder zurück zu kommen und das taten die Tamer natürlich.

Der Tag vor der großen Abreise war gekommen. Die Tamer gingen früh ins Bett, um am nächsten Morgen ausgeschlafen zu sein, aber die meisten lagen noch lange wach und dachten nach, bis auch schließlich sie einschliefen.

Und los geht's!

Der Morgen des großen Tages war gekommen, Takato wachte als erster auf und machte sich fertig. Danach wachten Henry und Rika auf, die sich auch schnell fertig machten. Am Tor trafen sie sich.

Takato kam angelaufen. „Hey Rika!!! Hey Henry!!!“, rief er schon aus der Ferne.

„Morgen Takato!“, rief Rika.

Henry schrie: „Ja, morgen, na alles klar für die Reise?“

„Ich hoffe doch!“, erwiderte Takato, „Was habt ihr denn alles dabei?“

Rika schaute in ihre Tasche und sagte: „Also, Taschenlampe, falls wir mal in eine Höhle müssen, etwas Essen, auch wenn man das in der Digiwelt nicht braucht, mein D-Power natürlich. Ja und das war’s auch schon.“

„Und du Henry?“, fragte Takato.

Henry antwortete: „Ja, das Gleiche, ich habe aber noch ein Taschenmesser dabei. Und du Takato?“

„Das hab ich auch dabei, bis auf das Messer, aber dafür hab ich noch ein Fernglas dabei.“
 

Als alle da waren, kamen ihre Eltern noch, um sich zu verabschieden.

Yamaki gab Takato wieder das Kommunikationsgerät und noch einen Laptop und sagte: Wenn das Kommunikationsgerät nicht funktioniert, dann versuch uns eine E-Mail zu schicken ja?“

Takato antwortete: „Ja, ist gut.“

Die Tamer verabschiedeten sich noch einmal von ihren Eltern und dann ging es los.

Sie gingen zusammen zum Tor und gingen hinein. Sie hielten sich an den Händen fest, weil sie nicht aufgeteilt werden wollten. Die Reise war nicht sehr angenehm für die Tamer, es rüttelte sie mächtig durch.

Auf einmal merkten sie, dass sie fielen und zwar sehr schnell. Sie wussten nicht, wie sie unten aufkommen würden, bei dem Tempo wäre unten nicht mehr so viel von ihnen übrig.

„Was sollen wir machen?“, fragte Kazu.

„Ich weiß es nicht.“, antwortete Ryo.

„Ich auch nicht.“, sagte Kenta, der seine Brille festhielt.

Die Tamer hielten ihre Sachen fest, damit sie ihnen nicht wieder weggerissen werden konnten, so wie beim letzten Mal.

Sie blickten nach unten und sahen, dass unter ihnen ein Meer war.

„Ein Meer, das heißt wir werden nicht aufschlagen!“, schrie Kenta.

„Aber aus dieser Höhe, wird das Wasser ziemlich hart sein.“, wiedersprach Henry.

Takato meinte: „Da hast du wahrscheinlich recht, aber weißt du noch, wir konnten doch auch unter Wasser atmen, wenn wir daran geglaubt haben, dass wir dort atmen können, also können wir doch auch daran glauben, dass das Wasser nicht hart ist oder?“

„Ich weiß nicht ob das funktioniert, aber einen Versuch ist es wert oder?“, sagte Henry.

Die andern stimmten ihm zu und glaubten daran, dass sie nicht hart aufs Wasser aufschlagen würden und so war es auch nicht. Sie tauchten in das Wasser ein, ohne, dass sie etwas spürten, dann sanken sie auf den Grund des Meeres. Alle glaubten daran, dass man atmen kann und so hatten sie kein Problem damit, auf dem Meeresgrund rumzulaufen.

Jetzt wussten sie aber nicht, wo das nächste Land ist. Ein Dolfmon schwamm an ihnen vorbei.

„Entschuldigung Dolfmon, kannst du uns sagen, wo das nächste Land ist?“, fragte Ryo.

Dolfmon antwortete: „Ja, das ist so 10 Kilometer in diese Richtung.“ Es zeigte in die Richtung, aus der es kam.

„Vielen Dank.“, bedankte sich Ryo und ging mit den anderen in die Richtung, in die sie das Dolfmon geschickt hatte.

Unterwegs konnten die Tamer sich auch mal von Strömungen treiben lassen und trafen noch viele Digimon, wie zum Beispiel: Divermon, Whamon und noch viele andere.

Sie unterhielten sich auf dem Weg über viele Sachen, wodurch die Zeit schnell verging, nach ein paar Stunden, kamen die Tamer am Land an.

„Endlich da!“, meinte Kenta.

„Ja, jetzt müssen wir nur noch hoch schwimmen.“, sagte Kazu. Sie schwammen an die Oberfläche, nur Marco und Ai taten sich schwer hochzukommen, aber die andern halfen ihnen. Sie gingen an Land und die meisten waren erstaunt, dass nicht mal ihre Kleidung nass war. Sie gingen noch ein bisschen und entdeckten ein Dorf.

Erschreckend!

Sie kamen im Dorf an und was sie sahen erstaunte sie, überall waren Brunnen, viele Digimon spielten auf der Straße, die Häuser waren alle sehr groß und hatten unterschiedliche Farben, keins glich dem anderen.

„Wie wunderschön!“, sagte Jen voller Begeisterung und alle anderen stimmten ihr zu.

Ein paar Digimon kamen auf sie zu, es waren Agumon.

Die Agumon sagten zu den Tamern: „Kommt mit, unser Bürgermeister will mit euch sprechen.“

Die Tamer gingen wortlos mit und kamen bei einem großem, alten MetalGarurumon an, dieses sprach: „Seit ihr die Menschen, die einst uns Digimon geholfen haben unseren wahren Feind zu besiegen?“

„Ja, das sind wir. Wir sind auf der Suche nach unseren Partnern, wisst ihr vielleicht wo sie sein könnten?“, fragte Takato mit hoffnungsvoller Miene.

„Leider weiß ich es nicht, es könnte sein, dass sie wieder zu Digieiern geworden sind und in der Stadt des ewigen Anfangs wiedergeboren wurden oder sie sind unscheinbare Einwohner eines Dorfes. Es tut mir Leid, ich kann euch leider nicht sehr viel weiter helfen.“, sagte das MetalGarurumon mit gesenktem Kopf.

Henry antwortete: „Ihr habt uns ja wenigstens Hinweise gegeben, was mit ihnen passiert sein könnte, also trotzdem vielen Dank.“

„Ich würde euch gerne um etwas bitten“, sagte Takato, „wäre es möglich, dass wir ein Bett oder so etwas für die Nacht bekommen könnten?“

MetalGarurumon sprach: „Natürlich! Agumon, könnt ihr den Menschen ein Zimmer geben?“

„Natürlich Herr Bürgermeister. Kommt mit, wir bringen euch in euer Zimmer.“, sagten die Agumon und brachten die Tamer in ein Zimmer mit 9 Betten, Marco und Ai teilten sich eins.

Die Tamer schliefen schnell ein, da sie von der aufregenden Anreise sehr erschöpft waren.
 

Die Sonne stand noch sehr tief, als Takato durch das starke Schnarchen Kazus aufwachte.

Er stand auf, zog sich an und trat aus dem haus aus. Er sah sich um. Alles war still, nicht bewegte sich, keinen Ton konnte Takato hören, außer dem unsanften Peitschen des Windes!

„Die Digiwelt scheint so friedlich!“, murmelte er leise vor sich hin.

Er ging ein Stückchen und entdeckte eine Herde Monochromon am Horizont, die genau auf das Dorf zuraste. Takato war zunächst beunruhigt, beruhigte sich dann aber damit, dass die Digimon bestimmt friedlich waren. Doch die Monochromon liefen immer weiter auf das Dorf zu!

Nun war Takato wirklich in Panik! Er rannte schnell in das Zimmer, in dem die anderen immer noch friedlich schliefen. „Aufstehen!“, schrie Takato.

Niemand reagierte.

Takato versuchte sie zu wecken, aber nichts funktionierte.

Entsetzt rannte er wieder hinaus, die Digimon waren nicht mehr weit entfernt. Takato versuchte wie wild irgendjemanden wach zu bekommen, aber nichts regte sich!

Die Monochromon waren nun angekommen und rannten durchs Dorf und zerstörten die Häuser.

Doch immer noch wachte niemand auf. Takato verzweifelte. Eins der bösartigen Digimon kam direkt auf ihn zugerast. Der Tamer war steif vor Angst, er konnte sich nicht mehr bewegen, er versuchte wegzulaufen, aber seine Beine gehorchten ihm einfach nicht! Er schloss die Augen und als er sie kurz darauf wieder öffnete stand Guilmon vor ihm und fing das Monochromon ab.

„G … G … Guilmon“, stotterte er ungläubig. Aber Guilmon reagierte nicht!

Plötzlich flog es hoch in die Luft, da das Monochromon es in die Luft schleuderte. Das rote Digimon löste sich in Daten auf und Monochromon absorbierte diese.

„GUILMON!!!“, schrie der völlig entsetzte Tamer, aber es war zu spät, er konnte nichts mehr tun.
 

Schweißgebadet wachte Takato auf! Er atmete schwer. Niemand war mehr im Zimmer, er war allein, die anderen waren schon alle aufgestanden. Langsam und immer noch erschreckt, des Traumes halber, stand er auf, zog sich seine Hose, sein Oberteil und seine Schuhe an und machte sich auf den Weg zu den anderen.



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