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Unverzeihlich

KaoXToshiya FF über alte Gefühle
von

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In my Memories...

also erstmal vielen dank an meine treuen leser MYM und kaoru! nur für euch hab ich mich jetzt noch ins zeug gelegt, um das 5. kapitel heute noch auf den weg zu schicken ^^

dann: wenn ihr die stimmung intensiver haben wollt: erstellt euch eine playlist aus "scars", "forever" und "take me" von papa roach. nein, ich will keine werbung machen, aber die musik wird erwähnt und ich finde sie passt sehr gut ^^ihr findet alles lieder natürlich bei youtube.

ansonsten - viel spaß ^^
 

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"Ey, Kao! Was is'n los?"

"Sag mal: Wieso seid ihr beiden nicht hier?!"

"Maaaann! Haben sie dich nicht angerufen?"

"Hä?"

"Der Termin wurde verschoben. Wir haben frei. Das heißt: Ich kann schlafen! Also lass mich!"

"Oh... Ähm... Bye, Kyo."

"Yo, ciao!"
 

Kaoru ließ das Handy sinken, blickte aufs Display. Okay, da waren tatsächlich 129 Anrufe in Abwesenheit. Und alle vom Management. Wieso er das nicht früher bemerkt hatte?
 

Er war wie ein Berserker zu S-Bahn gerannt, ohne auf irgendetwas anderes zu achten. Wen interessieren schon rote Ampeln? Radfahrer? Gemüselieferanten? Ihn jedenfalls nicht. Nicht, wenn er zu spät dran war!

Als er dann abgehetzt vor dem kleinen Gebäude gestanden hatte, in dem sich Probenraum, Studio und Büro befanden, hatte er nicht schlecht geschaut: Angeschlossen.

Seltsam. Er hatte noch den Probenraum aufgeschlossen, für den er einen Schlüssel hatte, um zu sehen, ob Dai oder Kyo da wären - nichts.

Daraufhin hatte er den ersteren angerufen. Hektisch natürlich, ohne auf irgendwelche Anzeigen auf dem Display zu achten. Handy aus. Super.

Aber Kyo war genervt und verschlafen klingend ran gegangen, woraus sich das bekannte Gespräch entwickelt hatte.
 

Und nun stand der Braunhaarige etwas verloren vor dem wieder abgeschlossenen Gebäude und sah fassungslos auf das Handy-Display, laut welchem er gar nicht hätte aufstehen brauchen.
 

//Mann! Was für ein Scheiß...// moserte er sich selbst in Gedanken an, während er sich langsam auf den Rückweg machte.

//Wehe, dieser Spinner hockt immer noch vor meiner Tür! Dann kann der was erleben!//
 

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Besagter Spinner war natürlich nicht mehr vor Kaorus Tür. Mit großen Augen wanderte er gerade durch dessen Wohnung, die er fünf Jahre nicht betreten hatte. Seiner Einrichtung nach zu schließen hatte sich Kaoru kein Bisschen verändert.

Immer noch die selben XJapan und Hide Poster, ein Plec des letzteren in einer kleinen Vitrine, riesige Stereoanlage, schwarzes Bett mit schwarzer Bettwäsche und ein Haufen Anime-DVDs überall.
 

Warum war er nochmal hier rein gegangen? Er wusste es nicht. Wahrscheinlich war es Sehnsucht. Hier konnte er den Geruch des Anderen mit jedem Atemzug in sich aufnehmen. Nur aus dem Nachttisch bemerkte Toshiya eine Veränderung. Wo einst sein Bild gestanden hatte, war nun das eines süßen (das musste er zugeben) Mädchens.

Er klappte es um.

Dann warf er sich in Kaorus Bett, kuschelte sich in die vertraut riechende Baumwolle.
 

Er hatte vorgehabt, die Wohnung zu durchstöbern. Nach Dingen, die der Ältere von ihm aufgehoben haben könnte, die ihm zeigten, dass er wenigstens ab und zu noch an ihn dachte.

Aber jetzt war das unwichtig. Er lag in diesem Bett, in dem er so oft gelegen und sich mit Kaoru gewälzt hatte, und sog dessen Duft - und damit alle alten Erinnerungen - ein, den er so sehr vermisst hatte.
 

Er wollte nur ein bisschen hier bleiben. Nur ein wenig an Kaoru denken. Nur nicht alleine in seiner eigenen Wohnung sitzen und vor sich hin leben. Sollte Kaoru doch die Polizei rufen, wenn er es heraus fand. Er wollte ja nichts kaputt machen, nur bei ihm sein.
 

Nach einiger Zeit befand Toshiya es für zu leise in der Wohnung. Hier war es nie leise gewesen, der Ältere hörte immer Musik. IMMER. Und wenn nicht Musik gewesen war, die die Räume erfüllte, dann war es zumindest etwas gewesen, das sich in den Ohren des Schwarzhaarigen wie Musik anhörte.
 

Also auf zur Stereoanlage. Er wollte etwas alte XJapan Musik einlegen, als er das offene Cover einer Papa Roach CD neben der Anlage bemerkte.

Okay, Kaoru hörte ab und zu westliche Musik, aber das hier kannte Toshiya noch nicht. Also drückte er statt auf >Eject< auf >Play<.

Die Anlage hatte scheinbar beim letzten abgespielten Track gespeichert und so klangen die ersten Töne von "Scars" an seine Ohren. Er war sich sicher, den Song schon mal irgendwo gehört zu haben und auch, wenn er nicht den ganzen englischen Text verstand, musste er sich doch fragen: Bedeutete es etwas, dass Kaoru diesen Song hörte? Dachte er noch an ihn ("My weakness is that I care too much") oder ging er ihm eigentlich wirklich nur auf die Nerven ("Go, fix yourself!").
 

Und scheiße, ja. Er hatte schon wieder Tränen in den Augen. Er stellte den Player auf >Endless Repeat< für diesen Track und warf sich wieder ins Bett.

Wenn er sich sehr konzentrierte, konnte er sich sogar vorstellen, Kaoru wäre zuhause, in der Küche oder unter der Dusche und würde sich gleich zu ihm legen.
 

Langsam weinte er sich in den Schlaf...
 

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"Alter!" Kaoru betrat genervt fluchend seine Wohnung. War das ein scheiß Tag. Hatte sich diese dämliche Schickse noch vor die S-Bahn schmeißen müssen? Hatte es das wirklich gebraucht? Nur um ihm den Tag noch mehr zu versauen?

Er hatte doch nur nach hause gewollt. Duschen, Mimi anrufen und noch die letzten Stunden seines eigentlich freien Tages genießen.
 

Jetzt betrat er endlich sein trautes Heim und was schallte ihm entgegen? Richtig: Papa Roach.
 

//Hmpf. Muss die Anlage heute morgen an gelassen haben. Hoffentlich hat das die Nachbarn bei der Lautstärke nicht allzu sehr aufgeregt... Das Lied nervt auf Dauer dann doch extrem...//
 

Er ging zu Anlage, schaltete um zum nächsten Song. >Forever<.

Schon besser. Damit ging's unter die Dusche. Vergessen >Endless Repeat< abzustellen. Egal.
 

//Na wenigstens ist Toshiya endlich weg. Ich will ihn nicht mehr sehen. Nie wieder! Ich liebe Mimi und daran soll sich nichts ändern!//
 

Kaoru besah sein Gesicht im Spiegel, forschte in seinem eigenen Blick nach seinen Gefühlen.
 

"Ach, scheiße!", fluchte er laut, als er erkennen musste, dass ihn Toshiya plötzliches Erscheinen nicht wirklich komplett kalt ließ.
 

//Das ist sicher nur, weil Mimi nicht hier ist.//
 

Damit ging er, mit einem Handtuch um die Hüften, zum Telefon im Wohnzimmer, drehte die Musik leiser, tippte die Handynummer ein - die einzige, die er auswendig kannte.
 

>The person you are calling is temporarily not available, please try again later.<
 

//Argh! Warum hat sie gerade JETZT ihr Handy aus?!//
 

Er drehte die Lautstärke wieder auf, stellte auch wieder auf normale Wiedergabe um.
 

//Na schön, dann eben auf ins Internet. Vielleicht hat sie 'ne Email geschrieben.//
 

Das Notebook lag im Schlafzimmer auf dem Bett und als Kaoru die Tür öffnete und eben dort hin sah, wo das Notebook hätte liegen sollen, war er schon zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen dem Herztod nah.

Da lag jemand in seinem Bett.

Und dieser Jemand sah verdammt nach Toshiya aus.

Den Gesichtsausdruck des Braunhaarigen mit "WTF?!" zu beschreiben, wäre einfach gnadenlos untertrieben gewesen.
 

Er wollte schreiebn, um sich schlagen - vorzugsweise so, dass er Toshiya damit treffen würde.

Wie zum Teufel kam der hier rein?!

Wieso lag er in seinem Bett?

Hatte etwa ER die Anlage eingeschaltet?

Kaoru wollte einfach nur wütend sein. Da platzte der Mann, der ihn damals einfach so, von heute auf morgen, verlassen hatte, in sein Leben und wollte ihn zurück. Und nicht, dass er nur lieb fragte, nein! Dieser Dreckskerl brach auch noch in seine Wohnung ein. Aus welchen kranken Gründen auch immer. Das war einfach zuviel...
 

Doch all seine Wut wurde schlagartig besänftigt:

Toshiya drehte sich im Schlaf ein wenig, kuschelte sich noch enger an das Kissen, das er in den Armen hielt, seufzte zufrieden, nuschelte Kaorus Namen.
 

Wäre Niedlichkeit ein Klavier - so eins, das man aus alten Trickfilmen kennt, wo dieselben immer und überall vom Himmel fallen - Kaoru wäre gerade sicher von einem solchen erschlagen worden.

Und draußen spielte die Anlage schon wieder >Forever<.
 

//Shit.// Ein simpler Gedanke, der dem Schwarzhaarigen im Bett gewidmet war, der gerade verschlafen blinzelnd die Augen aufschlug und etwas nuschelte wie "Kao, komm ins Bett...", bevor er vollends realisierte, dass der Kaoru mit dem Handtuch um die Hüften unmöglich der in schwarzem Hemd und Jeans aus seinem Traum sein konnte und wo er sich befand.
 

//Shit!//
 

Und da dachten beide seit langem endlich mal wieder das selbe.
 

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Naaa? Kurz. ich weiß >__< aber weil ich mit so vielen cliff-hangern schreibe, dachte ich, ich poste lieber kurze kapitel und dafür mehr ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-06-28T17:38:13+00:00 28.06.2009 19:38
oh man
störung der privatsphäre was?
xD'
ich hätte den kerl nicht nur mit nem WTF-Blick angesehen, sondern Gedanken in die Tat umgesetzt
*lach*
spannend, spannend
hoffentlich wird Kaoru nicht auch so dumm wie Toshiya
xP
ich hoffe du weißt, wie es gemeint ist
die Story ist jedenfalls toll (immer noch)
Von:  KenTsu
2009-06-28T12:34:58+00:00 28.06.2009 14:34
also erstmal gomen weil ich seit dem 1. kappi nix mehr hab von mir hören lassen. war irgendwie total verpeilt und aufgeregt wegen konzi in dresden.

so zum eigentlichen.
man toshiya is ja echt mutig, so einfach in kao's wohnung zu gehen. da ich echt gespannt bin wie kao nun noch reagieren wird mußt du ganz schnell weiterschreiben. *gelobe auch besserung was den kommi angeht*
hoffentlich reißt er toshiya nicht den kopf ab. bitte nicht.

also dann bis zum nächsten kommi.

bai bai und ein großes stück schokokuchen, als entschuldigung, hier abstellen.


Von:  MYM
2009-06-28T12:08:19+00:00 28.06.2009 14:08
maaaahn... das is schonwieder so n fieser Cliffhanger! das is echt gemein Q___Q
jetzt musst du wieder ganz schnell weiterschreiben, weil sonst halt ich das nich aus... du machst das auch immer spannend...

LG MYM :D


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