In der Nacht
Ich bin ein Geschöpf der Nacht,
in der Dunkelheit halte ich meine Wacht.
Die Dunkelheit, sie hüllt mich ein,
in ihr fühl ich mich rein.
Niemand ist lang bei mir geblieben,
über die Zeit vergaß ich zu Lieben.
Die Liebe leuchtete selbst in tiefster Nacht,
doch ich habe ihr nur den Tot gebracht.
In meinen Adern fliesst euer Blut,
angetrieben werde ich durch blinde Wut.
Sie frisst sich in mein Herz,
ich fühle nur Trauer und Schmerz.
Die Nacht ist eine wohlig Wonne,
der Mond ist meine strahlend Sonne.
Die Sehnsucht lässt mich hoffen,
doch steht mir nur die Nacht offen.