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Bis(s) - the next generation

von

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Kap. 29 "das Date 2"

(Jakes Sicht)
 

Zwar war der Film nicht so furchtbar, wie ich erwartet hatte, aber mir wurde trotzdem nach den ersten drei Songs langweilig. Nach einer Weile sah ich zu Nessie und unsere Blicke trafen sich. Ich bot ihr etwas Popcorn an und sie öffnete den Mund.

Grinsend warf ich ihr das süße Zeug ins Gesicht und sie sah mich entsetzt an.

Dann bewarfen wir uns gegenseitig mit Popcorn uns endeten schließlich in einer wilden Knutscherei.
 

Von einem komischen Kerl in Uniform wurden wir dann unterbrochen und von da an konnte ich mich beim besten willen nicht mehr auf den Film konzentrieren. Die ganze Zeit musste ich ein Lachen unterdrücken.
 

Endlich lief der Abspann und wir standen auf. In der Halle trafen wir dann wieder auf den Dicken mit der Taschenlampe und ich sah deutlich, wie Nessie sich unauffällig eine Hand vor den Mund hielt, damit man ihr Lachen nicht sah.

Schnell stiegen wir ins Auto und, kaum waren die Türen geschlossen, brachen wir in schallendes Lachen aus. Es dauerte eine ganze Weile, bis wir uns wieder beruhigt hatten.
 

„Möchtest du noch irgendwas machen?“, fragte ich Nessie kichernd und wischte mit eine Lachträne aus dem Augenwinkel.

„Gerne aber ich fürchte, wir müssen zurückfahren. Sonst sind meine Eltern vor uns da.“, antwortete sie und biss sich auf die Unterlippe.

„Stimmt.“, grummelte ich mit einem Blick auf die Uhr und fuhr los.
 

Wir hielten noch bei einem Fastfood Drive-in und holten uns etwas zum Mittag.

„So könnte ich immer fahren.“, sagte ich zufrieden, als Nessie mich während der Fahrt mit Pommes Frites fütterte.

„Glaub ich dir.“, sagte sie und beugte sich zu mir, um mir einen Kuss auf die Wange zu drücken.
 

Diesmal fuhr ich deutlich langsamer und, wie Nessie schon vermutet hatte, wurde die Zeit knapp. Wir hatten nur noch ungefähr eine Viertelstunde, bis ihre Eltern wiederkamen, als wir in die Garage einbogen. Als ich den Motor ausschaltete, fing sie wieder an, zu lachen.

„Was?“, fragte ich lächelnd, als wir ausstiegen.

„Ich muss gerade wieder an diesen Mann denken. Mein Gott, hast du seinen Schnurrbart gesehen?“, fragte sie lachend und hielt sich einen Finger über den Mund.

„Unterlassen Sie das!“, imitierte sie seine Stimme und die Art, wie sein Schnurrbart dabei hin und her geschwungen war.
 

Ich brach in schallendes Gelächter aus und sie stimmte ein.

„Wir … wir müssen uns beeilen!“, stammelte sie lachend und wir rannten durch den Wald auf unser Haus zu.

„Das nenn ich doch mal ein Date.“, sagte ich lachend und nahm ihre Hand.
 

Plötzlich drehte sie sich zu mir um und grinste.

„Wer als erstes zu Hause ist!“, rief sie dann und riss sich von mir los.

„Hey, das ist unfair!“ Ich beeilte mich, ihr zu Folgen, aber sie war verdammt schnell.

„Was kriegt der Gewinner?!“, rief ich hinter ihr her.

„Einen Kuss!“, antwortete sie lachend.
 

Ich stimmte in ihr Lachen ein und gerade, als wir an der Veranda ankamen, konnte ich ihre Hand greifen und sie in meine Arme ziehen. Dann hob ich sie hoch und warf sie mir über die Schulter.

„Spielschulden sind Ehrenschulden!“, sagte ich und schob die Tür auf.
 

Lachend stolperte ich mit ihr durch die Tür, da sie wie verrückt strampelte.

Dann aber erstarrte ich und unser beider Lachen verstummte, denn sie sah ebenfalls, wenn auch verkehrt herum, was uns zu hause erwartete.

Ich schluckte geräuschvoll und setzte Nessie vorsichtig ab.
 

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 Renesmees Sicht
 

Tobend stolperten wir ins Wohnzimmer und plötzlich verstummte unser lachen. An Jake vorbei sah ich schon, was uns da erwartete.

Jake setzte mich ab und ich klammerte mich an seine Hand.
 

Vor uns stand unsere komplette Familie – bis auf Carlisle und Esme natürlich – und sah uns misstrauisch an. Ich verfluchte mich in Gedanken dafür, dass ich nicht mit eingeplant hatte, dass die Schule ausfallen könnte.

„Wo wart ihr?!“, fuhr uns meine Mutter an.

„Also … ähm …“, stammelte ich.

„Bells, jetzt reg dich doch nicht so auf, wir waren nur ein bisschen unterwegs. Mal ein Tapetenwechsel, muss doch drin sein.“, sagte Jake locker und drückte meine Hand.
 

Meine Mutter knurrte bedrohlich und ich wich einen Schritt zurück.

„Beruhige dich, Bella.“, mahnte mein Vater und umarmte sie.

„Es ist ja nichts passiert, zum Glück. Aber das nächste Mal werdet ihr anrufen.“, sagte meine Tante Rosalie und ich lächelte sie dankbar an.

„Das nächste Mal?!“, fauchte meine Mutter.

„Es wird kein nächstes Mal geben? Jake, ich hatte dir klar und deutlich gesagt, dass ich nicht will, dass du mit Nessie alleine bist!!“
 

Jake wollte etwas erwidern, doch ich kam ihm zuvor.

„Was soll das?! Du weißt genau, dass er mich nicht mit Absicht verletzen wollte! Du kannst uns doch nicht für immer verbieten, zusammen zu sein!“, schrie ich zurück.

Darauf wusste meine Mutter nichts mehr zu entgegnen. Ich hatte oft genug gehört, dass ich das Temperament meiner Mutter geerbt hatte und nun hatte ich es auch endlich mal angewandt.
 

Nicht, dass ich sie nicht verstehen konnte. Sie hatte nun mal Angst um mich, schließlich bin ich ihre Tochter und sie liebt mich.

Aber sie kann mich nicht ewig von Jake fernhalten, nur, wegen einem dummen Fehler. Es konnte schließlich niemand wissen, wie ich reagieren würde.
 

Ich seufzte genervt und zog Jake an der Hand hinter mir die Treppe hinauf. Vor lauter Wut liefen mir die Tränen über das Gesicht und ich schlug die Tür lauter zu, als nötig.



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