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Team7 auf geheimer Mission

Sakuras wahre Herkunft
von

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Probleme...

Kapitel 8: Probleme...
 

Siebzig Minuten.
 

Siebzig verdammte Minuten stand sie schon Orochimaru und seinen Leuten gegenüber, und immer wieder kamen neue Oto-Nins.
 

Hatte sie einen getötet, nahm ein anderer seinen Platz ein.
 

Energisch presste sie ihre Kiefer aufeinander um keinen Schmerzenslaut auszusenden, als ihr einer ihrer Gegner ein Kunai durch ihre linke Schulter bohrte.
 

‚Was ist das?’
 

Seit geraumer Zeit schon hatte sie das Gefühl immer schwächer zu werden, während die Oto-Nins scheinbar immer stärker wurden.
 

‚Wie kann das sein?’
 

Erschrocken erstarrte sie für eine Millisekunde in der Bewegung, riss sich jedoch in der nächsten aus ihrer Starre und wich einem weiteren Angriff aus.
 

Natürlich! Wieso war ihr das nicht früher aufgefallen?
 

Ein Oto-Nin hatte es vor geraumer Zeit durch einen billigen Trick geschafft sie mit einem Kunai zu streifen, seitdem ging es ihr von Minute zu Minute schlechter.
 

Ein schneller Blick auf ihren rechten Oberarm genügte und sie wusste, ihr Verdacht war angebracht.
 

Der Rand des Kratzers – mehr war er ja auch nicht – färbte sich langsam in ein dunkles blau, mit einem Violettstich.
 

Fluchend ließ sie ihrem heilenden Chakra für Sekunden freien Lauf um den Kratzer zu beseitigen.

Natürlich würde es jetzt nichts mehr helfen, aber es war doch besser die Situation, durch eine Infektion, nicht noch mehr zu verschlimmern.
 

Sie kannte dieses Gift.

Es lähmte den Körper, sonst nichts.
 

Aber in ihrer Situation war es trotzdem nicht wirklich beruhigend zu wissen, dass sie ‚nur’ mit einem lähmenden Gift infiziert wurde.
 

Es machte keinen Unterschied.

Die Klang-Ninjas würden sie zerfleischen wie eine Horde ausgehungerter Löwen eine verwundete Gazelle.
 

Dann musste sie eben zu anderen Mitteln greifen.

Es gab keine andere Möglichkeit, das war ihr einziger Ausweg.
 

Sie biss sich in den Daumen und zog eine blutige Linie über ihren Unterarm, formte in blitzschneller Geschwindigkeit eine lange Reihe an Fingerzeichen und presste ihre flache Hand auf den Erdboden.
 

„Kuchiyose-no-Jutsu.“, sprach sie monoton.
 

Eine riesige Rauchwolke zog sich durch die Reihen der Oto-Nin und die, die Sakura am nächsten standen schrieen schmerzerfüllt auf.
 

Der Rauch verzog sich und man sah vier riesige weiße Raubkatzen die sich in einem Kreis aufstellten und Sakura in dessen Mitte nahmen.

Ein Löwe, ein Schneeleopard, ein Panther und ein Tiger.
 

Und während die vier jeglichen feindlichen Angriff auf Sakura verhinderten, setzte sich diese im Schneidersitz auf den Erdboden und schloss ihre Augen.
 

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Es wurde still um sie herum.
 

Keinen Laut, keinen Luftzug, keine Erschütterung des Bodens, nahm sie wahr.
 

Sie befreite ihren Geist, reinigte ihre Seele, bis sie sich in einer Welt vorfand, die nur sie betreten konnte, weil nur sie sie kannte.
 

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Licht blendete sie als sie langsam ihre Augen aufschlug, doch es schmerzte nicht, und so wartete sie, bis sie etwas erkennen konnte.
 

Das erste das sie wahrnahm war das saftige Grün der Wiese auf der sie saß.

Eine Wiese, die sich über ein ganzes Tal erstreckte.
 

Tausende von Raubkatzen tummelten sich auf ihr, und auf den Bäumen die verteilt über das ganze Land waren.
 

Die größte der ganzen Raubkatzen, ein imposanter Löwe, trat hervor und verneigte sich vor Sakura.
 

„Was führt Euch zu uns, Sakura-sama?“

„Keine erfreulichen Gründe, das ist sicher. Ich brauche euer aller Hilfe. Ihr müsst mir eure Kraft leihen.“
 

„Aber Sakura-sama!“, fuhr der Löwe auf.

„Diese Technik, die ihr gedenkt anzuwenden, ist zu gefährlich! Und ihr seid nicht in der optimalen Verfassung dafür!“
 

„Ich habe keine andere Wahl. Bitte, helft mir.“
 

Unschlüssige Blicke wurden unter den Tieren getauscht, ehe ihr Anführer besorgt seufzte.
 

„Natürlich werden wir Euch helfen, Sakura-sama. Aber Ihr müsst versprechen nicht zu sorglos damit umzugehen.“
 

„Ich verspreche es.“
 

Die Katzen stellten sich in einem Kreis um die Haruno, die wieder ihre Augen schloss und sich konzentrierte, um die Energie ihrer Freunde aufzunehmen.
 

Durch jede einzelne Faser und jede Pore floss die Energie die sie aufnahm.

Sie füllte sie aus bis auf die letzte Zelle.
 

Entschlossen öffnete sie die Augen, und fand sich auf dem Kampfplatz wieder, den sie vor kurzem, geistlich, verlassen hatte.
 

Blitzschnell, für das normale Auge eines Ninjas nicht sichtbar, formte sie eine lange Reihe an Fingerzeichen und presste dann ihre Handflächen gegeneinander.
 

Ihre Beschützer verschwanden und eine riesige Druckwelle aus purer Energie ging von der Rosahaarigen aus und zerriss die Oto-Nins in der Luft, nachdem sie sie von den Beinen fegte.
 

Wie eine Flutwelle stürzte die Erschöpfung auf die Rosahaarige ein.
 

Ihr Atem ging schwerer, ihr Herz schlug langsamer und sie sah sich erschöpft um.
 

Rings um sie lagen überall riesige Blutlachen und etliche Körperteile verstreut.

Weiter sah sie sich um und ihr stockte der Atem.
 

‚Das... Das kann nicht sein!’
 

Orochimaru, Sannin aus Otogakure, lebte noch! Und nicht nur das, er hatte lediglich einen Arm verloren und ging im Moment mit festen Schritten auf sie zu.
 

Direkt vor ihr blieb er stehen, musterte sie mit einem interessierten Blick, ehe er ihr mit einem kurzen, aber festen, Schlag in den Nacken, das Bewusstsein raubte.
 

Stöhnend sank die Haruno in sich zusammen und das Letzte das sie bemerkte war, wie Kabuto sie sich über die Schulter warf.
 

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„Sakura-chan!“
 

„Sakura-sama!“
 

Schon seit Stunden irrten sie in dem Wald umher, auf der Suche nach Sakura.
 

Nicht nur Team7 war an der Suchaktion beteiligt.

Auch die königliche Garde und einige Dorfbewohner die sich freiwillig gemeldet hatten.

Unter anderem auch Ari.
 

Eben genannte kreischte gerade laut auf.
 

„Was ist los?“

Augenblicklich erschienen die männlichen Mitglieder von Team7 und Ryu, Sakuras ‚ominöser Begleiter’, vor ihr und erstarrten augenblicklich.
 

Wie hatten sie das bloß nicht sehen können?
 

In einem Umkreis von bestimmt zwanzig Metern war alles abgeholzt und überall lagen verschiedenste Körperteile verstreut und dazwischen etliche große Blutlachen.
 

„Was-Was ist hier passiert?“
 

Sasuke aktivierte augenblicklich seine Sharingan und sah sich mit deren Hilfe um.
 

Sekunden später rannte er genau in die Mitte des Ganzen und hob mit misstrauischem Blick einen beigen Rucksack hoch.
 

„Ist das nicht Sakura-chans Rucksack?“
 

Mit einem mulmigen Gefühl im Magen öffnete Sasuke den Rucksack und, tatsächlich, es war der von Sakura.

All ihre Sachen waren im Rucksack und nicht nur das, wie Sasuke nach einem weiteren Blick feststellte, auch eine Schriftrolle lag darin.
 

Weiterhin mit aktivierten Sharingan zog er sie heraus, ließ den Rucksack achtlos zu Boden fallen und trat mit ihr zu seinen Teamkollegen.
 

„Was ist das für eine Schriftrolle Sasuke?“, stellte Kakashi auch sogleich die Frage als Sasuke ihm die Schriftrolle in die Hand drückte.

„Ich weiß nicht. Sie lag in Sakuras Rucksack.“
 

Neugierig lugten alle über die Schulter des Grauhaarigen als dieser das Schriftstück aufrollte und begann zu lesen:
 

An den König dieses Landes
 

Ich war gerade auf einem beruhigenden Spaziergang, als mir ein Rehkitz über den Weg lief.

Nun, wie mir bekannt ist gehört dieses Kitz zu Eurem Land, Eure Hoheit.
 

Das arme war vollkommen durcheinander und verschreckt.

Es wusste nichts mit sich anzufangen und so habe ich ihm angeboten sich mir anzuschließen.
 

Ihr kennt das Tier und so kam es wie es kommen musste und es hat sich mir widersetzt.

Natürlich konnte ich so ein Verhalten nicht unbestraft lassen und so habe ich ihm meine Hunde auf den Hals gehetzt.
 

Wer hätte gedacht, dass aus dem einst so schwachen kleinen einmal ein so starkes Tier werden würde?

Mit einem Tritt waren sie alle weg.
 

Ihr könnt Euch denken was danach passiert ist.

Das Kleine hat sich überschätzt und die Anzahl der Gegner nicht anständig berücksichtigt und so habe ich es mitgenommen.
 

Keine Sorge, ihr geht es gut, doch solltet Ihr Euch mir nicht ergeben, nicht mehr lange.
 

Orochimaru, Herrscher von Otogakure
 

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