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Alaina

von

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Gefangen

Alex stürmte in das Schloss hinein. Mit ihren Rachegelüsten versessen, bemerkte sie Auris, die ihr vorsichtig nachschlich nicht. Sie hatte nur ein Ziel vor ihren Augen. Mit einem Knall riss sie die Tür auf und als sie den Vorraum betrat war es dunkel.

Das schwere Tor, dass die Kriegerin mit Leichtigkeit aufgerissen hatte, schloss sich wieder und Auris wusste, um mehr über Alex Verhalten rauszufinden, musste sie sich so schnell wie möglich da durch zwängen.

„Auris! Warte!“, hörte sie nur des Engels Stimme ihr nachrufen, doch ihre Neugier war zu groß und so verschwand sie in das Schloss und Jona musste draußen bleiben.
 

Als Alexirias weiter in die Vorhalle schritt verwandelte sich ihr Körper wieder in den eines Mannes und Auris starrte ungläubig den jungen Mann vor ihr an. In diesem Moment ging plötzlich das Licht an und Auris versteckte sich hinter einer großen Vase, um Alex zu beobachten.

„Mutter..“, flüsterte der Krieger und man konnte seine Wut in seinen Augen sehen.

Rund um den Hochelfen standen Vampire mit einem verschmitzten Grinsen auf dem Geländer und blickten auf ihn herab. Doch Alex wurde nur ruhiger.

„Versteckst du dich noch immer hinter deinen Handlangern Mutter?“, fragte er laut und der Vorraum schallte in ein Gelächter aus.

Auris zwängte sich nun noch mehr in die Ecke um nicht erkannt zu werden. Sie hatte ihren Freund schon genug Ärger gemacht für ihr ganzes Leben, deswegen entschied sie sich noch immer unerkannt zu bleiben.

Plötzlich erschien Alexirias Mutter und ihr Bruder vor ihr auf den Treppen.

„Ich habe dich erwartet.“, sprach Lucretia von sich überzeugt. „Ich wusste eines Tages würdest du zurückkommen, damit ich dich töten kann.“

Seth stand nur still daneben. Er hatte seine eigene Meinung über seine Mutter schon lange gebildet und dachte, dass sie verrückt sei und seinen Bruder einfach in Ruhe lassen sollte, doch Lucretia konnte einfach nicht loslassen und umso mehr sie daran dachte ihren ersten Sohn ableben zu lassen umso mehr wurde sie besessen.

„Ich habe keine Angst mehr vor dir.“, warf der Krieger in die Runde und die anderen Vampire schauten sich geschockt an.

Alexirias packte seine Kette, die sie um das Handgelenk gebunden hatte, um ihren Hals.

„Damit hattest du nicht gerechnet.“, lachte Alex seine Mutter aus.

Lucretia begann laut zu lachen. „Damit willst du mich töten. Das ist doch lächerlich. Die Kette deines Vaters wird dir auch nicht helfen.“, kam aus ihren grinsenden Mund.

Alex spürte, dass etwas nicht mit dem Halsschmuck in Ordnung war und als er es von sich nehmen wollte, ging es nicht.

„Du hast gedacht, du kannst mit so kräftigen Hochelfenkräften umgehen, wenn es nicht einmal dein Vater konnte.“, fuhr die Vampirin fort. Dann schüttelte sie langsam den Kopf. „Ich bin enttäuscht.“, gab sie noch von sich.

Alexirias Augen wurden schwarz. So schwarz wie die eines Dämonen und Auris schrak zurück. Die gutgläubige Prinzessin erkannte erst jetzt, dass Alexirias nicht nur Hochelfenblut, sondern auch Vampirgene in sich trug.

Der Krieger schloss kurz seine Augen und als er, sie wieder aufmachte, sah er wie der Raum sich mit Blut füllte, der von den Wänden herunter lief. Doch das war alles nur in ihrer Fantasie, welches die Kette auslöste.

Für die Untertanen seiner Mutter sowie für Auris sah man nur Alex erstarrt auf einen Platz stehen.
 

„Wie komme ich jetzt nur ins Schloss. Auris ist genauso wie ihre Schwester. Macht nur Ärger.“, dachte sich Jona und seufzte. Suchend flog der Engel um das Gebäude und hoffte einen Weg hinein zu finden, doch da war keiner. Die einzige Möglichkeit war nur durch das direkte Tor, das versperrt war.
 

Unruhig stand Alex noch immer dort und seine Mutter lachte nur, was Auris überhaupt nicht leiden konnte.

„Er wird genauso wie ihr Vater von den Dämonen gefressen werden und nie wieder zurückkommen. Das ist noch viel besser als ihn umzubringen.“, erklärte Lucretia ihren Diener und ihren Sohn, der davon gar nichts hielt. „Packt ihn und sperrt ihn in die Arena, damit ich ihn beobachten kann, wie er sich selbst ins Unglück stürzt. Und als zwei große männliche Vampire Alex packen wollten, sprang Auris aus ihrem Versteck heraus.

„NEIINNNN!“, rief sie laut und zog ihre Waffe, die sie noch immer von ihren Freund bei sich trug, heraus und richtete sie gegen die Feinde.

„Lass ihn in Ruhe ihr Monster!“, wurde sie nur wütender als die Zwei näher kamen. Alex stand noch immer wie angewurzelt dort. Ihre schwarzen Augen und ihre Vampirzähne, machten Auris keine Angst.
 

„Oh nein. Ich fühle, dass da was nicht stimmt mit Auris. Was mache ich jetzt nur. Ich kann meine Kräfte noch nicht kontrollieren um das Tor einfach aufzumachen oder zu zerstören.“, sprach Jona zu sich und wurde unruhig. „Ich kann Alaina nicht enttäuschen.“

Und als er hoffnungslos draußen stand, hörte er eine weibliche Stimme ihm etwas zu flüstern. „Crede in te“, sagte sie drei Mal bis der Engel seine Augen schloss. Als er sie wieder öffnete, stand er mitten im Schloss, was natürlich alle Vampire zurückschrecken ließ.

„Gutes Timing.“, grinste Auris ihm zu und die Prinzessin war erleichtert.

Lucretia gefiel das gar nicht. Sie konnte natürlich Jonas Wahres Ich einfach erkennen. So wie sie gehörte er mehr zu den Halbdämonen. Nicht wirklich böse, können aber gefährlich sein. Sie wusste, dass sie nur mit Hilfe der Feen ihn genauso wie die Gefährtin ihres ersten Sohnes in Griff kriegen könnte. Die Vampirin hatte noch nie jemanden, wie Jona getroffen. Natürlich erkannte sie mit einem Blick, dass er ein Engel war, aber nicht ein Reiner.

Lucretia entschied ihn sich für ihre Sammlung unter den Nagel reißen zu wollen. Mit einer kleinen Pfeife rief sie auch schon ein paar Feen zu sich, die mit Leichtigkeit rein und raus spazieren konnten, wenn die Königin es befahl.
 

Alaina lief unruhig auf und ab. „Da muss etwas passiert sein. Ich fühle es.“, sprach sie zu der Wölfin, welche die Ohren spitzte.

„Ich glaube, du hast Recht, Prinzessin.“, gab sie leise zurück. Leo saß nur in der Ecke und dachte an die Fee und seiner Mutter. Ihm war es ziemlich egal, ob es den anderen gut oder schlecht ging, solange es Jasmin gut ging.

Genervt von Leos Desinteresse, verzog Alaina ihren Mund.
 

Obwohl Jona und Auris sich gut hielten gegen die Angreifer, die die Vampirin gegen sie hetzte, konnten sie keinen Ausweg finden. Und Jona, der überrascht war, dass er sich mit Gedanken teleportieren konnte, wusste nicht, wie er seine anderen Kräfte in sich erwecken konnte.

Dann sah er etwas Glitzerndes auf sie zufliegen. Und zuerst wusste er nicht Recht, was er damit anfangen soll. Es schien keine Attacke der Vampire zu sein und als er genau hinsah und bemerkte, dass es Feen waren, die sie mit ihren Staub einschläfern lassen wollten, doch das konnten die zwei nicht wissen und dann war es schon längst zu spät. Man hörte nur die junge Prinzessin und den Engel auf den Boden fallen und die Königin triumphierend lachend.
 

Stolz stand die Königin der Vampire dort und obwohl sie Angst hatte, dass der Engel sie mit einen Schlag von der Ewigkeit befreien konnte, ließ sie sich natürlich vor ihren Hofstaat nichts anmerken. Sie seufzte überglücklich, zeigte auf vier ihrer treuesten Diener und dann auf die drei Eindringlinge als Zeichen, dass sie, sie wegräumen sollten.

„Den Engel möchte ich in meiner Sammlung haben.“, flüsterte Lucretia ihnen noch zu als die Bediensteten an ihr vorbei zogen und die Vampirin verschwand in ihr Gemach.



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