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Die Blumen der Wüste

Die Wüstenkinder (2. Teil der Wüstentriologie)
von

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Bonus: Dinge über die man wirklich NICHTS wissen wollte!!!

Zwei Jahre später:
 

„Yuri, es ist soweit!“, schrie Kuro zum ungefähr sechsten Mal.

Yuri verzog entnervt das Gesicht. Sie konnte sich ein kleines Gähnen nicht verkneifen. Es war immerhin sieben Uhr morgens, wie immer wenn sie in die Schule mussten. Allerdings war sie diesmal auch ein wenig aufgeregter als sonst. Denn heute war die Genin-Prüfung.

„Kuro, ich weiß ja, dass du aufgeregt bist.“, sagte Yuri. „Aber das ist noch lange kein Grund Purzelbäume zu schlagen.“

„Du bist manchmal richtig langweilig.“, sagte Kuro murrend.

„Sie werden uns sowieso nur bitten eine kleine Anfängertechnik aufzuführen.“, kam es hinter ihnen.

Kyoshi lehnte an einem Baum und hatte die Augen geschlossen. Ihm ging das ganze schon wieder total auf die Nerven. Kuro zog eine kleine Schnutte, Shikari und Senri, die hinter ihnen standen schüttelten die Köpfe. Ihnen war das hier nicht egal, heute würden die Lehrer ihnen ein Stirnband geben. Und danach wurden sie in Teams unterteilt um mit einem Lehrer trainieren zu können.

Nach und nach wurden die Schüler nun in die große Halle gerufen. Allerdings kamen sie nicht wieder raus, diejenigen die die Prüfung gemacht hatten gingen in einen anderen Raum. Der erste von den Subakukindern war Kyoshi. Der seufzte einmal und ging dann schließlich in die Halle.

„Viel Glück.“, riefen Shikari und Kuro.

Kyoshi hob nur die Hand und schon war er verschwunden. Dann war Kuro an der Reihe und innerhalb von zwei Sekunden war er weg. Es folgten Senri und Shikari. Zum Schluss blieb Yuri als einzige zurück.

Endlich wurde ihr Name gerufen. Mit einem kleinen Kribbeln im Bauch ging sie in die Halle. In der Mitte war ein Tisch, an dem drei Lehrer saßen. Yuri kannte, zu ihrem Missfallen, nur ihre Lehrerin Yagi, ihr Blick viel allerdings sofort auf die kleinen Stirnbänder, die auf dem Tisch lagen.

„Sabaku no Yuri.“, sagte Yagi.

Yuri sah auf und fixierte ihre Lehrerin mit scharfen grünen Augen. Yagi funkelte zurück.

„Du bist hier, weil du die Genin-Prüfung machen willst. Dazu musst du uns allerdings erst zeigen ob du eine der Basistechniken kannst.“

Yuri runzelte die Stirn.

„Zeig uns einen einfachen Doppelgänger von dir.“, sagte ein anderer Lehrer freundlich. „Nur eine Illusion deiner Selbst von dir, das reicht schon.“

Yuri spürte wie ihre Mundwinkel anfingen zu zucken. Nur diese Kleinigkeit? Eine Illusion ihrer Selbst? Die konnten was anderes haben!

Sie schloss kurz die Augen, aber ansonsten bewegte sie ihren Körper nicht. Zum maßlosen Erstaunen der Lehrer fiel auf einmal Sand von ihrem Körper ab und sammelte sich auf dem Boden. Dann formte er sich langsam um, wurde so groß wie Yuri...und nahm schließlich das exakte Ebenbild von ihr an. Das war keine Illusion, sondern ein echter Sanddoppelgänger.

„Zufrieden?“, fragte sie.

Mit Genugtuung sah sie wie Yagis Blick perplex wurde und wie den anderen Lehrern die Kinnlage herunter fiel. Alle drei konnten nur nicken.

Langsam löste sich der Sanddoppelgänger wieder auf und der Sandschutz legte sich wieder um Yuris Körper. Da endlich erwachte einer der Lehrer aus seiner Starre.

„Das war...mehr als wir erwartet hatten.“, sagte er. „Du hast bestanden.“

Yuri grinste und trat vor. Mit einem Lächeln gab ihr der freundliche Lehrer eines der Stirnbänder. Vorsichtig nahm Yuri es entgegen. Der blaue Stoff war weich und die Metallplatte mit dem Zeichen Suna-Gakures blitze im Licht. Der Lehrer lächelte und zeigte zu einem Raum rechts an der Wand. Yuri ging dorthin und stieß die Tür auf.

Sofort rannte ihr Kuro entgegen.

„Du hast es auch geschafft.“, rief er erfreut.

Sofort sammelten sich ihre ganze Familie um sie herum. Alle aus der Subakufamilie hatten ihr Stirnband bekommen.

Papa wird sich freuen, dachte Yuri. Sie war anscheinend die Letzte gewesen, denn nun trat ein Lehrer in den Raum.

„Alle Kinder die in diesem Raum sind haben den ersten Teil der Prüfung bestanden.“, informierte die Lehrkraft. „Ihr werdet nun in Teams unterteilt und ein Lehrer wird euch dann prüfen ob ihr es überhaupt wert seit Genin genannt zu werden.“

Ein Raunen ging durch die Menge, aber alle nickten. Der Lehrer seinerseits wartete bis es still war, dann bat er alle Schüler wieder in die große Halle zu kommen. Dort waren Stühle aufgestellt auf denen sich die Schüler nun hinsetzten.

„Die drei Namen, die ich jetzt jeweils aufrufen werde, kommen dann in ein Team. Und es gib keine Änderungen, verstanden?“

Einstimmiges Nicken. Yuri wurde jetzt doch ein wenig nervös. Was war wenn sie in ein total blödes Team kam? Oder sie sich ohne Kuro nicht beherrschen konnte?

„Sabaku no Senri,...“, rief der Lehrer.

Senri zitterte vor Aufregung.

„...Sabaku no Shikari...“, kam es weiter.

Senris Gesicht fing an zu leuchten und er schlug die Hände mit seiner Cousine zusammen. Yuri grinste. Wenigstens waren die beiden zusammen, sie waren so oder so unzertrennlich geworden.

„...und Gehin Abarai!“

Sofort klappten die Münder von Shikari und Senri auf und ihre Lippen formten ein lautloses „WAS?!?“. Gehin selbst sah nicht anders aus. Er war schneeweiß im Gesicht. Sein Blick fiel erst auf seine neuen Teamkameraden, dann zu Yuri. Und deren Blick sagte mehr als tausend Worte. Schau die beiden auch nur schief von der Seite an und du bist tot!

„Sabaku no Kuro...“, rief der Lehrer in dem Moment.

Sofort drehte sich Kuro um und fing an zu zappeln. Jetzt war er dran.

„...Sabaku no Yuri...“, kam es weiter.

Yuri atmete erleichtert aus. Kuro drückte kurz die Hand seiner Schwester. Sie würden nicht voneinander getrennt werden. Beide würden auch in Zukunft zusammen bleiben und auf den anderen aufpassen. Aber wer war der Dritte? Gespannt warteten sie auf den letzten Namen.

„...und Sabaku no Kyoshi!“

Sofort drehten sich die Zwillinge zu ihrem Cousin um. Der starrte einen Moment verwirrt auf den Lehrer, dann zu seinen Teamkameraden. Alle drei schauten sich tief in die Augen. Und letztendlich bildete sich auf jedem Gesicht ein breites Grinsen. Besser hätte es nicht kommen können.
 

„Gaara?“, murmelte Ikiru leise.

„Ja?“, sagte Gaara.

Mit einem Grinsen im Gesicht beobachtete er wie Ikiru sich wieder ihr T-Shirt anzog, welches neben dem Sofa lag. Ihr Kopf war immer noch hochrot und ihr Haar stand ihr ein wenig zerzaust vom Kopf ab.

„Warum waren wir auch diesmal nicht im Schlafzimmer?“, fragte sie und drehte sich zu ihm um.

Gaara lachte leise auf und zog sich ebenfalls wieder seine Kleidung an.

„Schon mal was von Abwechslung gehört?“, kicherte er. „Es immer nur im Schlafzimmer zu treiben ist auf Dauer langweilig.“

„Die Tatsache, dass jemand hätte reinkommen können, während wir es miteinander treiben stört dich wohl nicht.“

„Nicht im Geringsten.“, lachte er.

„Dir ist auch nichts peinlich.“

„Dir etwa schon?“

Ikirus Kopf wurde ein wenig rot.

„Also ich hätte nicht groß Lust, dass eines der Kinder reinkommt und zusieht.“

„Die sind in der Schule.“, sagte Gaara. „Und sie werden wahrscheinlich erst mal damit beschäftigt sein sich auf heute Nachmittag zu freuen. Da bekommen sie nämlich endlich ihren eigenen Lehrer.“

„Aber mich fragst du nie vorher ob ich es nicht lieber im Schlafzimmer tun will.“, meinte sie gespielt empört.

„Tue nicht so als würde es dir nicht gefallen.“, raunte Gaara und drückte sie an sich.

Ikiru legte den Kopf ein wenig zurück, damit er sie besser Küssen konnte. Erst als sie unten die Tür hörten lösten sie sich voneinander. In Windeseile zogen sie sich ihre restlichen Sachen wieder an.

„Um auf deine Frage zurück zu kommen warum ich es nicht immer im Schlafzimmer treiben will,“ „sagte Gaara „, dafür gibt es eine einfache Erklärung.“

„Und die wäre?“, flüsterte Ikiru während sie sich die Haare glatt strich.

„Mein Haus, meine Regeln.“, kicherte Gaara.

„Sehr erwachsen.“, zischte sie.

In dem Moment ging die Tür auf und Yuri, Kuro, Kyoshi, Shikari und Senri traten in den Raum.

„Hey.“, sagte Ikiru. „Na, wie war eure Prüfung?“

Alle fünf grinsten sie an.

„Beantwortet sich das nicht von selbst?“, fragte Kyoshi.

Gaara sah alle genauer an. Es bildete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht als er sah, dass jedes der Kinder ein Stirnband trug. Wie er es auch erwartet hatte.

„Meinen Glückwunsch.“, sagte Gaara und umarmte seine Kinder. „Haben sie auch schon die Teams ausgesucht?“

Alle nickten.

„Und?“

„Senri und ich sind in einem Team.“, sagte Shikari. „Aber leider haben wir auch Gehin in unserm Team.“

„Oh.“, meinte Ikiru. „Das nennt man dann wohl Pech.“

„Wem sagst du das.“, murrte Senri. „Der Kerl ist ein hinterlistiges Schwein und ich kenne ihn noch nicht einmal so lange wie ihr.“

„Gut gesprochen.“, meinte Kuro.

„Und in welchem Team sind du und deine Schwester?“, fragte Ikiru und sah sie neugierig an.

Zu Überraschung von ihren Eltern stellten sich Kuro, Yuri und Kyoshi nah beieinander, legten sich die Arme um die Schultern und grinsten sie an.

„Es steht vor euch.“, lachte Kuro.

Gaara und Ikiru waren einen Moment ein wenig perplex. Alle drei grinsten sie wie die Honigkuchenpferde an.

„Ihr seit...ein Team?“, kam es von der Tür.

Temari und Kankuro waren ins Wohnzimmer gekommen und starrten alle an. Jedes Kind nickte und berichtete von der Prüfung.

„Und heute Nachmittag bekommen wir unseren Lehrer.“, rief Kuro aus.

An der guten Laune der Kinder war im Moment nichts zu ändern. Alle waren voller Zuversicht, dass sie den letzten Teil auch noch schaffen würden. Die Eltern standen daneben und teilten die Freude ihrer Kinder.

Das ihnen der richtig harte Teil noch bevor stand, verschwiegen sie allerdings noch.
 

„Na Klasse.“, murrte Kyoshi. „Wir warten schon eine halbe Stunde.“

Das frischgebackene Team war mittlerweile wieder in der Schule und wartete auf ihren Lehrer. Der einfach nicht kam. Kuro gähnte einmal ausgiebig. Geschlafen hatte er ja nicht besonders.

„Ist ja toll dass wir einen Lehrer mit einem Zu-Spät-Kommen-Tick haben.“, murrte Kuro.

„Streber.“, meinte Yuri. „Lass ihn doch zu spät kommen. Solange es nicht Yagi ist.“

Alle drei nickten einstimmig. Yagi als Sensei zu haben wäre der reinste Alptraum. In dem Moment hörten sie wie zwei Leute näher kamen, ihre Stimmen waren erhoben und sie stritten. Alle drei kannten die Stimmen allerdings.

„Sind das...Yagi und Baki?“, fragte Kuro.

In dem Moment knallte die Tür auf und Baki stürzte herein.

„Wissen sie was, sie Ziege?“, schrie er. „Sie können mich mal kreuzweise!“

BAMM

Die Tür war zu. Schnaubend drehte Baki sich zu ihnen um. Kyoshi, Yuri und Kuro starrten ihn verwirrt an. Baki indes kam auf sie zu.

„Tag auch, Kinder.“, sagte er und setzte sich auf einen Tisch. „Sorry für meine Verspätung.“

Kuro riss die Augen auf.

„Sie...Sie sind unser Lehrer?“, fragte er.

„Was dagegen?“

„Das ist ein wenig...überraschend.“, sagte Yuri leise.

Baki fixierte sie mit einem strengen Blick. Dann senkte er den Blick.

„Für mich nicht.“, meinte er. „Ich bin es ja schon gewöhnt die Sabakufamilie als Schüler zu haben.“

Kyoshi hob den Kopf.

„Wie meinen sie das?“

„Haben das euch eure Eltern nicht gesagt?“, fragte Baki ein wenig überrascht.

Alle drei schüttelten die Köpfe. Baki seufzte und schloss die Augen. Fast wirkte er so als würde er an etwas zurückdenken.

„Ich war der Lehrer von deiner Mutter, eurem Onkel und eurem Vater.“, sagte er schließlich mit Blicke auf Kyoshi und die Zwillinge.

Die rissen erstaunt die Augen auf.

„Echt? Kein Witz?“

„Nein.“

„Waren unsere Eltern gut?“, fragten alle drei.

„Oh, sie waren sehr gut.“, sagte Baki. „Jeder auf seine eigene Weise. Aber leider hielten sie nicht sehr viel von Teamwork.“

„Kann ich mir nicht vorstellen.“, sagte Kuro. „Sie sind doch alle unzertrennlich.“

„Jeder ist als Kind anders.“, meinte Baki. „Und nun zu eurer Aufgabe.“

Sofort lauschten alle drei auf. Das war immerhin extrem wichtig. Baki sah ihnen fest in die Augen.

„Wie schon gesagt. Ich halte sehr viel von Teamwork. Eure Aufgabe ist es...jemanden auszuspionieren.“, sagte er.

Kuro und Yuri grinsten sich an. Das war leicht.

„Aber ihr sollt nicht irgendetwas herausfinden.“, sagte Baki. „Sondern etwas unheimlich privates von jemanden.“

Kyoshi runzelte die Stirn. Die Zwillinge ebenfalls.

„Und wen? Und bis wann?“, fragte Kuro.

Baki schien einen Moment zu überlegen. Dann bildete sich, zur Verwunderung der Kinder, auf einmal ein fieses Grinsen in seinem Gesicht.

„Spioniert Yagi für mich aus.“, sagte er.

Die drei glotzen ihn an.

„Wir sollen...in dem Privatleben unsrer Lehrerin herum schnüffeln?“, fragte Kyoshi.

„Zu schwer?“, entgegnete Baki.

„Nein.“, sagte Yuri und fing an zu grinsen. „Die Idee finde ich gut. Machen wir es.“

„Kann ich fragen warum du das gut findest?“, fragte Baki sie mit einem Seitenblick.

„Weil ich die blöde Kuh nicht ausstehen kann.“, sagte Yuri frei heraus.

Kyoshi und Kuro sahen sie perplex von der Seite an. War das nicht ein wenig zu direkt gewesen? Doch Baki grinste sie an.

„Dann sind wir ja schon zu zweit.“, sagte er. „Ihr habt bis morgen früh Zeit. Es ist mir egal was es ist, aber besorgt mir irgendetwas womit ich Yagi eins auswichen kann. Habt ihr verstanden?“

„Jawohl, Sensei Baki!“, riefen sie im Chor.

Und schon waren sie draußen. Baki blieb mit einem Grinsen im Raum zurück. Dir zeige ich es, Yagi, dachte er siegessicher.
 

„Das ist so ziemlich die beste Aufgabe die wir bekommen konnten.“, sagte Kuro. „Wir müssen eine Lehrerin ausspionieren, die wir nicht leiden können, und können dabei auch noch unsere Spionagesachen anwenden.“

„Recht hast du.“, meinte Yuri.

„Das ist die perfekte Gelegenheit meine besser entwickelte Wanzenmarionette zu testen.“, sagte Kyoshi. „Die nimmt jedes Geräusch auf, wirklich jedes.“

„Cool.“, sagten die Zwillinge.

Sie bogen um die nächste Hausecke, doch Yuri blieb sofort stehen als sie etwas sah. Oder besser jemanden.

„Yuri?“, fragte Kuro. „Was ist? Wir müssen unser Zielobjekt finden.“

Dann schaute er in dieselbe Richtung wie seine Schwester...und seine Augen verengten sich als Hikyu aus einem Hauschatten trat. Er war größer geworden, seine Haare waren ein wenig länger geworden und er trug die sandfarbene Weste, die ihn als Chunin auswieß.

„Hikyu.“, murmelte Yuri.

„Knirps.“, entgegnete Hikyu.

Sie funkelten sich gegenseitig an.

„Kuro, geh du mit Kyoshi schon mal vor.“, sagte sie. „Ich muss kurz etwas regeln.“

Kuro sah einen Moment so aus als wollte er zögern. Doch als er den Ausdruck in ihren Augen sah, nickte er ihr zu. Innerhalb von Sekunden waren er und Kyoshi weg.

„Ach, brauchst du diesmal nicht die Hilfe deines Bruders?“, fragte Hikyu spöttisch.

„Das wird nicht nötig sein, bei einer Pfeife wie dir.“, entgegnete Yuri.

„Große Worte.“, sagte Hikyu.

Yuri sagte nichts. Sie sah ihn nur ruhig an. Hikyu runzelte die Stirn. Er kannte Yuri eigentlich nur in einem Zustand blinder Wut. Den Zustand in dem sie sich die letzten vier Male begegnet waren und gegeneinander gekämpft hatten.

„Sind wir heute mal gelassen?“, fragte Hikyu. „Das kenne ich ja gar nicht von dir.“

„Ich habe gute Laune.“, sagte Yuri.

„Eine Seltenheit. Das du Furie auch mal still sein kannst grenzt fast an ein Wunder.“

Yuri zuckte mit den Schultern.

„Ich bin halt ein Mensch voller Überraschungen.“

„Ach echt? Ich halte dich eher für ziemlich einseitig. Immerhin habe ich dich schon vier Mal zur Schnecke gemacht.“

Hikyu grinste sie frech an. Das war Yuris schwacher Punkt. Dieses Thema brachte sie meistens zur Weißglut. Aber als sie einmal tief einatmete sah sie ihn wieder gelassen an.

„Sonst noch was?“, fragte sie ihn gelangweilt. „Ich muss sonst los.“

Hikyu kniff die bernsteinfarbenen Augen zusammen.

„Wohin? Im Privatleben deiner Lehrerin herum schnüffeln?“

Jetzt war es Yuri die die Auge zusammen kniff.

„Woher...?“, setzte sie an.

„Ein Vogel hat es mir gezwitschert.“, kicherte er.

„Du hast uns mit deiner Katze belauscht?“, fragte sie ihn und ihr Blick fiel auf Hyo.

Die Katze legte den Kopf schief und miaute leise, fast so als wolle sie zu Yuri „Ätsch!“sagen.

„Schlaues Mädchen.“, kicherte Hikyu. „Sie kann ausnahmsweise mal kombinieren.“

„Es ist nicht erlaubt im Leben anderer herum zu schnüffeln.“, sagte sie leise aber bedrohlich.

„Das sagt dir richtige. Höre ich da den alten Ton?“, fragte Hikyu und tat so als wolle er die Ohren spitzen. „Da wird wieder jemand wütend.“

Yuri schloss die Augen. Dann warf sie ihm einen kalten Blick zu. Er erwartete, dass sie ihn wieder angriff. Er wollte sie wieder auf offener Straße demütigen! So wie die letzten vier Male. Das konnte er sich abschminken, dachte sich Yuri.

Sie trat einen Schritt vor und ging langsam zu Hikyu. Dessen Augen weiteten sich kurz. Hyo fing leise an zu fauchen. Immer näher trat sie an ihn heran.

„Was soll das werden?“, brachte Hikyu hervor.

Doch Yuri ignorierte ihn. Sie kam weiter auf ihn zu und blieb letztendlich genau vor seiner Nase stehen. Beide sahen sich in die Augen. Erst da registrierte Yuri, dass Hikyu mindestens einen Kopf größer war als sie. Ein eigenartiger Duft stieg ihr in die Nase. Sein Duft, sie wusste nur nicht was es war.

„Hikyu...“, sagte sie leise und sah ihm in die Augen.

„Was soll das hier werden?“, zischte Hikyu. „Willst du mir hier und jetzt ein Messer in die Kehle rammen? Ich habe ja solche Angst.“

Der Sarkasmus in seiner Stimme war nicht zu überhören. Er wollte sie tatsächlich provozieren.

„Eines Tages,“, sagte sie. „werde ich dich fertig machen. Ich werde dich in Grund und Boden stampfen, bis du um Gnade bettelst.“

„Oho.“, zischte Hikyu.

Sie stellte sich auf die Zehenspitzen um ein wenig größer zu sein. Dann hob sie einen Zeigefinger.

„Aber...nicht heute.“, sagte sie.

Und sie tippte ihn hart auf die Brust. Hikyu zuckte heftig zusammen, allein wegen der Tatsache, dass sie ihn angefasst hatte. Er sprang fast einen Schritt zurück und er fauchte leise. Yuri grinste, dann drehte sie sich um und lief ihrem Bruder hinterher.

„Miststück!“, rief Hikyu ihr hinterher.

Doch sie hob nur die Hand und zeigte ihm den Stinkefinger bevor sie hinter einer Hausecke verschwand. Sie grinste in sich hinein und sie hatte das Grinsen immer noch im Gesicht als sie Kuro und Kyoshi entdeckte. In dem Moment wo sie sich zu ihrem Team gesellte fiel es ihr ein woran Hikyus Duft sie erinnerte. Er roch...wie Baumharz.

„Alles klar?“, fragte Kuro sie.

Doch Yuri war ein wenig abgelenkt. Ja, Hikyu roch tatsächlich nach Harz. Dieser Geruch, unverwechselbar. Doch sie schüttelte ein paar heftig den Kopf als ihr wieder ein zu fielen schien, dass sie hier an Hikyu dachte. Warum tat sie das überhaupt?

„Alles in Ordnung?“, fragte nun auch Kyoshi.

„Alles bestens.“, murmelte sie. „Habt ihr sie gefunden?“

Kuro grinste und deutete mit dem Kopf in eine Richtung. Yuri schaute genauer hin. Sie waren an einer Hausecke und auf einem kleinen Platz in einem Caffee saß Lehrerin Yagi. Allerdings war sie in wenig feiner angezogen als sonst. Sie hatte die sonst strubbeligen Haare zu einem schönen Zopf zusammen geflochten und sie trug eine elegante Hose.

„Hat sie ein Date?“, fragte Yuri.

„Scheint so.“, murmelte Kyoshi. „Sonst würde sie sich kaum so anziehen.“

„Das steht ihr nicht schlecht.“, ergänzte Kuro.

„Iiieeeh!“, schnaubten Yuri und Kyoshi gleichzeitig und sahen Kuro entsetzt an.

„Was denn?“, fragte dieser. „Soll ich etwa sagen, dass sie wie eine Vogelscheuche aussieht?“

„Sie ist eine Vogelscheuche!“, sagte Yuri.

Kuro zuckte nur mit den Schultern. Gemeinsam warteten sie eine Weile. Auch Yagi schaute ab und zu auf die Uhr, sie wartete also tatsächlich auf jemanden.

„Bin gespannt wer der Arme ist, der mit dieser Schrägschraube ausgeht.“, flüsterte Kyoshi.

In dem Moment stand Yagi auf und fing an zu lächeln. Alle drei folgten ihrem Blick und erblickten ein Frau. Sie hatte kurze schwarze Stachelhaare und braune Augen. Auch sie lächelte und beide Frauen nahmen sich herzlich in die Arme.

„Sie trifft nur eine alte Freundin?“, murmelte Kuro fast entäuscht.

„Hätte mich auch gewundert, wenn ein Mann mit dieser Kuh ausgehen würde.“, flüsterte Yuri.

„Vielleicht ist sie ihre Schwester.“, rätselte Kuro.

Sie beobachteten eine Weile wie die beiden Frauen sich unterhielten. Nach einer halben Stunde bezahlten beide und gingen weg. Vorsichtig beobachteten die Kinder wie sie weg gingen und folgten ihnen leise. Doch als sie um die nächste Ecke bogen waren beide Frauen weg.

„Verdammter Mist.“, fluchte Kuro. „Wo sind die hin?“

Es gab vier Wege. Einer führte geradeaus, der andere nach rechts, ein weiterer nach links und dort noch mal nach links. Ohne sich zu verständigen teilten sie sich auf, Yuri nach rechst, Kyoshi geradeaus und Kuro links.

Yuri und Kyoshi fanden nichts als sie sich wieder begegneten.

„Wo ist Kuro?“, fragte Kyoshi.

Yuri zuckte mit den Schultern. Zusammen gingen sie in die Richtung in die Kuro gegangen war. Und wenig später sahen sie ihn auch. Er hatte sich an eine Hauswand gedrückt. Kyoshi und Yuri runzelten die Stirn als sie sein Gesicht sahen. Seine Augen waren tellergroß, sein Mund sperangelweit offen und er war so rot wie eine Tomate. Vorsichtig traten sie zu ihm heran.

„Kuro?“, fragte Yuri.

Als Kuro beide bemerkte drückte er ihnen schnell die Hände auf den Mund und machte ihnen Anzeichen still zu sein. Dann deutete er mit einem Kopfnicken in die Gasse hinter ihm. Stirnrunzelnd linste Yuri in die Gasse...und ihr Gesicht wurde das exakte Ebenbild ihres Bruders.

Dort in der Gasse waren Yagi und die Frau. Fast sah es im Dunkeln so aus als würden sie sich nur innig umarmen. Aber als Yuro genauer hinsah bemerkte sie wie sich beide Frauen...küssten! Und zwar so richtig! Mit allem drum und dran!

Yuri wendete wieder den Kopf zu Kuro und Kyoshi. Kuro musste schlucken und Kyoshis Gesicht war ein wenig käsig. Dann verdrückten sich alle drei hinter einem Mülleimer.

„Sagt mir das ich halluziniere.“, flehte Yuri sie an.

„Sag du es mir.“, sagte Kuro.

„Entweder leiden wir alle unter Halluzinationen oder Augenkrebs, oder wir haben gerade herausgefunden...dass unsere Lehrerin lesbisch ist!“, stellte Kyoshi fest.

„Ich schaue noch mal nach. Es kann doch einfach nur ein Kuss gewesen sein.“, meinte Kuro.

Vorsichtig kroch er wieder in die Gasse. Zwei Sekunden später kam er wieder zurück.

„Okay, das ist KEIN normaler Kuss.“, stellte er keuchend fest.

Alle drei liefen so rot an wie die Tomaten.

„Und...was machen wir jetzt?“, fragte Kyoshi. „Ich meine, privater geht es wohl nicht.“

„Wir müssen den Namen der Frau herausfinden.“, meinte Yuri.

„Du fragst sie.“, sagte Kuro sofort.

„Vergiss es!“, kam es zurück.

„Moment.“, sagte Kyoshi. „Hat einer von euch eine Kamera oder ein Fotoaperat dabei?“

Wie aus dem nichts hatte Kuro einen in der Hand. Yuri sah ihn schief an.

„Nur zur Vorsichtsmaßnahme.“, sagte er achselzuckend.

„Gib her.“, sagte Kyoshi.

Kuro gab ihm den Fotoaperat. Er befestigte Chakrafäden an dem Ding, ließ es schnell um die nächste Ecke wandern, stellte sie mit einem Faden scharf und drückte den Auslöser. Mit einem leisen Klicken machte er ein Foto, dann noch eins und noch eins. Dann zog er die Kamera zurück. Schnell schaute er sich die Fotos auf der Anzeige an.

„Perfekt.“, sagte er und verzog im selben Moment das Gesicht. „Fast schon zu perfekt.“

In dem Moment hörten sie es hinter sich rascheln und schnell verdrückten sie sich hinter dem Mülleimer. Mucksmäusichenstill beobachteten sie wie die beiden Frauen Hand in Hand weg gingen.

Leise folgten sie ihnen, bis zum Haus ihrer Lehrerin. Kaum waren sie vor der Haustür fingen die Frauen wieder an zu knutschen.

„Das ist mehr als ich ertragen kann.“, meinte Kyoshi.

Kuro verzog das Gesicht. Yuri knuffte ihn leicht in die Seite.

„Wie war das noch mal mit sie sieht gar nicht schlecht aus?“, sagte sie. „Die Männer sind jetzt wohl sehr enttäuscht.“

„Hahaha.“, meinte Kuro.

Die Frauen lösten sich wieder voneinander und sahen sich in die Augen. Es wurde langsam dunkel aber trotz allem konnte Yuri noch genau das sehen was in den Augen der beiden funkelte.

Pures Verlangen und Lust.

Schnell machte Yagi die Tür auf und sechs Sekunden später waren beide Frauen im Haus verschwunden. Kuro und Kyoshi starrten ihnen hinterher.

„Die...Die machen doch jetzt nichts das...was ich denke was...sie tun wollen, oder?“, piepste Kuro.

„Das ist ja...“

Kyoshi sprach den Satz nicht aus. Dann schien ihm noch etwas einzufallen.

„Wir haben immer noch nicht den Namen.“, sagte er.

Alle sahen sich an...und liefen im gleichen Moment rot an.

„Kyoshi...“, meinte Yuri.

„Nein!“, meinte Kyoshi scharf.

„Doch!“

„Kyoshi, komm schon.“, flehte Kuro.

Letztendlich gab Kyoshi auf.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich so tief mit meiner Marionettentechnik sinken würde.“, schnaubte er und holte die Wanze aus der Hosentasche.
 

Baki schnaubte und schaute nach draußen. Es war bereits dunkel und schon spät. Außerdem musste er jetzt schlafen, wenn er mit den Kindern morgen trainieren wollte.

Er hatte persönlich keine Zweifel daran, dass sie seine Aufgabe schaffen würden. Aber das hatte bis morgen Zeit.

Seufzend ging er in sein Zimmer um sich fertig zu machen. Er war gerade dabei sich das T-Shirt vom Kopf zu ziehen als es an der Tür klopfte. Baki runzelte die Stirn, beschloss aber das Klopfen zu ignorieren. Sollte der Typ an der Tür morgen wieder kommen.

Klopf, Klopf

Diesmal war das Klopfen lauter und Baki seufzte genervt auf als er sich das Shirt auszog. Ich bin nicht da, dachte er in Gedanken.

BAMM, BAMM, BAMM

Jetzt war es ein regelrechtes Hämmern.

„Na warte!“, zischte Baki und stapfte zur Tür.

Mit einem Ruck riss er sie auf.

„Was?“, fragte er gereizt.

Doch statt einem Erwachsenen sah er in die Gesichter seiner Schüler. Die starrten ihn alle, noch die Hände erhoben, perplex an. Dann drehte sich Yuri schnell um.

„Oh Gott!“, murmelte sie. „Nicht auch noch das!“

Kuro und Kyoshi sahen Baki stirnrunzelnd an. Baki war jedoch, verständlicherweise, ein klein wenig genervt.

„Was wollt ihr?“, fragte er barsch. „Es ist elf Uhr.“

Die Jungs sagten nichts und Yuri stand immer noch mit zu gewendeten Rücken vor ihm.

„Ihnen ist schon klar, dass sie nur in Boxershorts vor uns stehen?“, sagte Kuro leise und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Und?“, fauchte Baki.

„Ist ihnen auch klar, dass da Gänseblümchen drauf sind?“, fragte nun Kyoshi.

Einen Moment war es still. Dann ging Baki ins Haus und kam eine Minute später mit einem Mantel um den Körper wieder zurück. Kuro tippte seine Schwester an und die drehte sich, mit einem erleichterten Seufzer, wieder um.

„Herr im Himmel.“, seufzte sie.

„Was wollt ihr?“, fragte Baki nun scharf.

„Wir haben unsere Prüfung erfüllt.“, sagte Kyoshi.

„Wirklich?“, meinte Baki belustigt. „Das glaube ich kaum.“

Statt einer Antwort zog Kuro ein paar Fotos aus der Tasche und gab sie ihm. Stirnrunzelnd nahm Baki sie entgegen. Was er darauf sah ließ seine Augen so weit offen stehen wie nur möglich. Er starrte eine geschlagenen Minute auf die Fotografien, dann drehte er sie um. Auf der Rückseite stand was.

Yagi und Hitsuji

„Ihr...“, setzte er an. „....wollt mir doch nicht allen ernstes weiß machen, dass Yagi eine Lesbe ist.“

Doch alle drei nickten einstimmig. Baki verschränkte misstrauisch die Arme vor der Brust.

„Ich glaube euch kein Wort.“, sagte er entschieden.

Fast erwartete er schon Enttäuschung in den Gesichtern der Kinder zu sehen, aber alle schlossen die Augen.

„Kyoshi...“, meinte Yuri. „Gib ihm die Kassette.“

Baki runzelte die Stirn. Was war denn jetzt schon wieder los? Zu seiner Verwunderung zog Kyoshi eine Tonbandkassette aus seiner Hosentasche und gab sie, wenn auch höchst widerwillig, an Baki weiter.

„Was ist das?“, fragte dieser.

„Das werden sie...schon hören.“, würgte Kuro hervor.

Baki schauten jedem der Kinder ins Gesicht. Sie waren auf einmal alle knallrot. Er schaute auf die Tonbandkassette. Na ja, er konnte es sich ja mal anhören.

„Wollt ihr mit rein kommen?“, fragte er.

Sofort schüttelten alle den Kopf.

„Wir...wir warten hier auf euer...Urteil.“, sagte Kuro piepsend.

Röter konnten ihre Köpfe nicht werden. Und als Baki die Tür schloss sanken sie alle auf dem Flur zusammen. Schnell lehnten sie sich an die Wand und warteten. Zwar waren sie nicht in Bakis Wohnung...aber die Geräusche die daraus kamen mussten sie mit anhören.

„Konnte der sich keine dickeren Wände leisten?“, flüsterte Yuri.

Alle drei verzogen angeeckelt das Gesicht als sie aus der Wohnung Stöhnen, Quietschen und Lustschreie vernahmen.

„Ich werde nie mehr wieder in ihre Augen schauen können.“, sagte Kyoshi.

Die Zwillinge stimmten ihm zu. Gut fünf Minuten hörten sie die Geräusche aus der Wohnung. Und auch zwischendurch die gestöhnten Namen beider Frauen die aus dem Lautsprecher kamen. Dann brach die Kassette ab. Wenig später öffnete Baki wieder die Tür.

Sein Blick war undefinierbar. Er starrte nur die die Kinder mit den Kirschköpfen an. Endlich öffnet er den Mund.

„Ihr...habt bestanden.“, sagte er.

Eigentlich hätte er jetzt erwartet, dass die Kinder Luftsprünge machen würden. Doch das einzige was die zustande brachten war ein zittriges Lächeln und ein Kopfnicken. Er seufzte schwer.

„Wollt ihr noch auf einen Tee reinkommen?“, fragte er.

Die Kinder erhoben sich und kamen in seine Wohnung. Baki schloss die Tür hinter sich und folgte ihnen in die Küche.

Ich werde nie, nie wieder Spionageprüfungen machen, schwor er sich.
 

Baki erwartete seine Schüler um Punkt zwölf Uhr auf dem Trainingsplatz. Alle kamen eifrig zu ihm als sie ihm entdeckten.

„Morgen.“, sagte er.

„Morgen.“, kam es zurück.

Baki bemerkte, dass die Jungs ausgeschlafen wirkten. Yuri hatte jedoch dicke Augenringe. Auf gruselige Art und Weise sah sie ihrem Vater ähnlich als sonst.

„Was ist denn mit dir?“, fragte er sie.

„Ich hatte Alpträume.“, murmelte sie. „Von sich küssenden Frauen und alten Männer in Boxershorts.“

„Vielen Dank.“, meinte Baki sarkastisch.

Yuri zog nur eine Braue hoch. Dann sah sie wieder auf den Boden.

„Tut mir echt Leid, dass ich euch das zugemutet habe.“, meinte Baki schmunzelnd. „Aber selbst ich habe das nicht geahnt.“

Alle warfen ihm vorwurfsvolle Blicke zu. Doch sie nahmen offensichtlich seine Entschuldigung an.

„Da wir das jetzt geklärt habe....“, sagte Baki. „...HERGEHÖRT!!!“

Sofort schreckten alle die auf und standen kerzengerade vor ihm. Baki liebte es, wenn Kinder ihn als Respektsperson ansahen. Und das konnte er auch echt gut bewerkstelligen.

„Damit es euch klar ist.“, sagte Baki. „Von nun an seit ihr unter meiner Aufsicht. Ob es euch nun gefällt, oder nicht!“

Alle machten große Augen. Nur Kyoshi hob ein wenig die Braue.

„Da ihr ab heute unter meinem Kommando steht werde ich nun euch ein paar Sachen in eure Schädel hauen.“

Yuri verschränkte die Arme vor der Brust.

„Von nun an lasse ich euch unter meiner Obhut nicht mehr aus den Augen. Ihr untersteht meinen Befehlen. Wenn ich sage „Lauft!“, dann lauft ihr um euer Leben. Wenn ich sage „Kämpft!“, dann tut ihr das auch.“

Baki richtete sich nun zu seiner vollen Größe auf.

„Und ihr werdet weder essen, noch schlafen...noch in der Nase popeln ohne meine Genehmigung!“

Einen Moment war es still und die Kinder glotzen ihn nur an.

„Danke. Sie müssen uns nicht verwöhnen.“, sagte Yuri sarkastisch.

Auf Bakis Gesicht stahl sich ein fieses Grinsen.

„Oh, das werde ich nicht, meine Lieben.“, sagte er.

Bei seinem Lächeln durchzuckte es die Kinder kalt.

„Ganz bestimmt nicht. Nein.“, lachte Baki.
 


 

okay, ich gebe es zu, vielleicht war dieses kapi ein wenig...seltsam

aba ich musste ja diese blöde prüfung da einbrbingen und ich fande so war es am lustigesten hihihihihihihihi

net böse sein

hoffe ihr bleibt dran

nächste woche: eine ganz normale mission...oder auch nicht?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-08-12T18:38:43+00:00 12.08.2009 20:38
Jetzt bin ich gespannt wie ihr sensei wohl sein wird!!!
wir haben ihn ja nie mit gaara kankuro oder temari beim training oder missionen gesehen
Von:  Temari-nee-chan
2009-08-11T18:22:27+00:00 11.08.2009 20:22
Hey:)
kaum zu glauben wie schnell die Kids erwachsen werden.

Und jetzt sind sie richtige Suna Nins. Total schön:d ich hoffe sie werden ihrem Papa alle Ehre machen und natürlich auch Temi und Kankuro.

Weiter so:)


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