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Vampire love

Don't mess up with Vampires.
von

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Eine Rückkehr

Eine angenehmes Gefühl durchströmte die junge Frau, immer wenn sie sich das blasse Gesicht ihres Klassenkameraden vorstellte. Seine perfekte weiße Haut, die einen starken Kontrast zu seinen Haaren und Augen abgaben, waren einfach perfekt. Er war es. Er ist der Richtige. Da war sie sich sicher. Dieses Mal musste es einfach klappen. Hinzu kam, dass er ebenfalls ein Vampir fand. Besser könnte es gar nicht sein!
 

Die Rosahaarige öffnete ihre smaragdgrünen Augen und schaute ihre weiße Decke an. Ohne einen Hauch von Müdigkeit richtete sie sich auf und ging in die Dusche. Sie musste zwar nicht duschen, denn als Vampirin, sah sie immer perfekt aus, selbst dreck löste sich einfach mal auf, aber es war eine angenehme Angewohnheit. Es hatte nicht an der beruhigenden Wirkung eingebüßt. Nach der Dusche trocknete sie sich ab und zog ihre Unterwäsche an. Zurück in ihrem Zimmer, öffnete sie ihren Kleiderschrank und suchte sich ein rosanes Top und einen dazu passenden weißen Rock aus.
 

„Schuhe...?“ Sie schaute sich um und entschied sich für weiße Ballerinas. Voller Optimismus lief sie mit ihrer Schultasche die Treppen hinunter und wartete im Flur, wo es auch schon an der Tür klingelte. Sie öffnete die Tür und vor ihr stand ein blonder junger Mann, den sie sofort in die Arme schloss.
 

„Guten Morgen!“
 

„Hey Sakura-chan!“ Er befreite sich aus ihrer Umarmung und zeigte auf sein Auto.
 

„Ist der neu?“
 

„Yep, habe ich mir gestern aus meinen Ersparnissen gekauft.“ Er zwinkerte. „Ein schicker orangener Porsche, das neueste Modell!“
 

Sakura betrachtete nachdenklich das Auto. „Ich muss mir auch ein Auto zulegen, aber nicht in Orange, sondern in rosa oder rot....“
 

Schnell schloss sie ihre Tür und rannte zum Auto um sich im Beifahrersitz sinken zu lassen. „Bequem.“ Sie lächelte ehrlich. Naruto setzte sich neben sie und schloss die Autotür.
 

"Ich tue mal so, als hätte ich es nicht gehört." Er schnallte sich an und düste los. Schnell waren sie schon da. Zu Fuß wäre es doppelt so schnell gegangen oder wahrscheinlich noch schneller, aber sie wollten ja unauffällig bleiben. Er parkte auf dem Parkplatz und die Beiden stiegen aus. //Von wegen unauffällig...// Die Haruno bemerkte schnell, dass Narutos Auto alle Aufmerksamkeit bekam und somit auch der Besitzer mit großen und neidischen Augen betrachtet wurde. Der blonde Chaot schien davon nichts zu bemerken.
 


 

„Da seid ihr ja!“, wurden die Beiden schon von einer Blondine mit einem Zopf begrüßt.
 

„Ino!“ Sakura umarmte ihre neue Freundin.
 

„Wie kannst du nur so gut gelaunt sein? Wir haben Mathe!“
 

Die Haruno lächelte verlegen. Sie hatte noch nie Probleme mit Mathe gehabt. Mit anderen Worten: Sie war darin spitze. Der Uzumaki hatte nichts zu lachen, grinste aber trotzdem. In Mathe war er gerade noch gut genug, was hieß: 4. Beim Klingeln ließen sich alle auf ihre Plätze nieder. Schon wurde der Haruno Inos Sorgen klar, als sie den schwarzhaarigen Mann in den Klassenraum eintraten sah. Seine Augen blitzten gefährlich.
 

„Guten Morgen, liebe Kinder.“, begrüßte er sie mit seiner ebenfalls gruseligen Stimme. Die Klasse antwortete gewohnt im Chor: „Guten Morgen, Orochimau-sensei!“
 

Orochimaru schaute jeden in der Klasse an, sein Blick fiel auf die Beiden neuen. „Neulinge? Na dann fangen wir gleich mit einem Überraschungstest an!“
 

Fies grinsend verteilte er die Tests an jeden Schüler. Wieder vorne, sagte er sie könnten nun anfangen. Als Naruto das Blatt umdrehte, wurde er bleicher als er ohnehin schon war. //Das packe ich nie!!!// Der Uchiha musste sich das Grinsen verkneifen, denn dieser sah zum ersten Mal, wie Naruto Uzumaki am verzweifeln war.
 

Tja, das ist eben Mathe, Dobe.
 

Der Blonde warf ihm einen leicht wütenden Blick zu. Er nahm es als Herausforderung. Sofort fing er an zu kritzeln. Die Blöße würde er sich nicht geben. Am Ende der Stunde gaben alle ab und gingen in ihre wohlverdiente Pause. Sakura entschuldigte sich bei Ino, Hinata, Temari und TenTen und ging zu Naruto, Sai und Sasuke. Sai nahm die beiden gleich ran.
 

„So, wir stellen hier erst ein mal ein paar Regel auf. Ihr dürft in dieser Stadt nur einmal die Woche jagen und zu eurer Info in Konoha wohnen mit euch zusammen 15 Vampire.“
 

„Ich verstehe, ich werde mich natürlich daran halten, aber was ist mit Naruto, darf er so viel jagen wie er will? Er ist nämlich Vegetarier.“ Sasuke und Sai wären die Augen raus gefallen, wenn es möglich gewesen wäre.
 

„Du ernährst dich nur von Tierblut?“
 

Der Uzumaki grinste selbstzufrieden. „Yep. Ich habe noch nie was anderes getrunken.“
 

Die beiden Schwarzhaarigen waren einen kurzen Moment lang verwirrt, kriegten sich aber schnell ein. Sakura lächelte noch einmal anerkennend Naruto an. Nicht einmal sie hatte es geschafft, sich nur von Tierblut zu ernähren. Doch Naruto konnte sich auch immer selbst Mut zusprechen, deshalb hatte er weniger Probleme darin.
 

Die Haruno winkte leicht und schritt mit eleganten Schritten zurück zu ihren Freundinnen,

wo schon zwei Blondinen am streiten waren. //Was ist denn da los?// Sie hörte schon vom weiten, dass der Streit nicht ziemlich heftig war, aber dennoch machte sie sich ein wenig Sorgen, dass es doch noch eskalieren könnte. Dort angekommen, kam Hinata ihr entgegen und sah sie flehend an. Was so viel hieß wie: Hilf mir!
 

Die Yamanaka und die Sabakuno warfen sich gegenseitig die schlimmsten Beldeidigungen zu.

„Was ist passiert, Hinata-chan?“
 

Die Hyuuga seufzte. „Also es war so...“
 

~Flashback~

Die Pause begann und Sakura verschwand zu Sai, Sasuke und Naruto, die sich in einer dunklen Ecke des Schulhofes unterhielten. Hinata lächelte. Dieser Uzumaki hatte ihr sofort gefallen. Als er in den Klassenraum getreten war, hatte ihr Herz wilde Sprünge gemacht. Das musste es sein: Liebe auf dem ersten Blick. Sie kicherte.
 

„Was kicherst du so, Hina?“, wurde sie gleich von ihrer braunhaarigen freundin TenTen gefragt.
 

„Nichts...“ Sie wurde tomatenrot.
 

„Wenn du meinst...“ Die Ama grinste sie frech an und folgte dem Blick der Hyuuga, der immer noch am Uzumaki haftete. „Brauchst mir nichts mehr zu erzählen. Ich weiß Bescheid!“
 

Die Nachtblauhaarige fing an zu stottern: „Ähm...also...“ Und schon kamen die beiden Blondiinen.
 

Ino hatte einen leichten Rotschimmer im Gesicht, genauso wie die andere Blondine Temari.
 

„Der aus der 12. ist so was von heiß!!“ Temari nickte und stockte. „Aber er gehört mir! Hast du seine Blicke gesehen?“ „Nein, er hat mich angeschaut und nicht dich!“, erwiederte die Yamanaka und schon ging das Schimpfwortgewitter los.

~Flashback Ende~
 

„Sie streiten sich wegen einem Jungen?“, stellte die Grünäugige verwirrt fest. Die andere nickte leicht.
 

Die Vampierin ging mit großen Schritten zwischen die Beiden. „Ihr seid doch Freunde! Freunde sind wichtiger als Jungs! Liebe kommt und geht, doch Freundschaften halten für immer!“
 

Die beiden Blondinen seufzten. „Du hast ja Recht, Sakura, aber es ist so, dass Temari und ich immer denselben Typen toll finden. Schon seit der fünften Klasse! Das ist doch einfach unglaublich!“ Sie zählte auf: „Zuerst fanden wir Sasuke toll, in der Sechsten Kiba, in der Siebten Sai, in der Achten Klasse wieder Sasuke, in der Neunten auch wieder Kiba, in der Zehnten Sai und jetzt Shikamaru Nara, der klügste Junge an unserer Schule.“
 

Die beiden schwärmten ihm hinterher, Sakura folgte ihren Blicken und sah einen großen jungen Mann mit dunkelbraunen Haaren, welche er zu einem Zopf gebunden hatte, sodass die Frisur an einen Ananas erinnerte. Er schaute ziemlich genervt drein. Neben ihm stand ein etwas plumperer Junge mit einer Chipstüte in den Händen. //Nicht übel, aber nicht mein Geschmack...//, dachte sie zu dem Objekt der Begierde der beiden blonden Mädchen. Aber für sie kein Grund für einen streit.
 

Sie wurde vom Klingeln der Glocke unterbrochen. Beim Klassenraum angekommen, setzten sich alle auf ihren Platz. Die Haruno drehte sich leicht um und ihre grünen Smaragde schauten in schwarze Onyxe. //Er schaut mich an!// Also versuchte sie zu flirten. Sie lächelte ihn zuckersüß an und schaute immer wieder zu ihm. Er ging nicht drauf ein, er wandte seinen Kopf immer wieder weg, was sie zum Schmollen brachte. //Na gut, du bist eine harte Nuss...// Nach einigen weiteren Fehlschlägen gab sie es schließlich doch auf und beschloss dem Unterricht zu folgen, was eine sehr gute Entscheidung war, denn Kakashi, den sie gerade in Geschichte hatten, nahm sie dran.
 

„Sakura, ließt du mal deine Aufgabe vor?“ „Hai, Kakashi-sensei!“ Sie las den Text vor, während sie nachdachte. Denn das konnte sie ziemlich gut. //Dieser Uchiha nervt langsam, wie soll man den ihn dazu bringen, dass er sich für mich interessiert, wenn er auf meine Flirtereien nicht eingeht??? Warte einmal...Scheiße!!!// Sie verstummte und wurde nervös und verlaß sich promt.
 

Sie setzte sich unaufgefordert hin und malte aufgeregt auf ihrem Notizblock. Ihr sensei zuckte lediglich mit den Schultern und nahm Naruto dran, doch dieser bemerkte es gar nicht, er war damit beschäftigt aus Sasuke schlau zu werden, denn dieser grinste auf einmal so seltsam, dass es ihm sogar unheimlich war. Plötzlich wandte der Uchiha seinen Kopf dem Uzumaki zu.
 

„Sag mal...wie ist denn Sakura so?“ Dem Blonden entgleisten die Gesichtszüge. Mit so einer Frage hatte er nicht gerechnet, er wollte antworten, doch eine Hand legte sich auf seine Schulter und unterbrach ihn.
 

„Naruto Uzumaki wärst du so freundlich und liest endlich weiter?“
 

„Aber sicher Kakashi-sensei, ich musste nur schnell etwas Wichtigeres erledigen.“ Ein paar in der Klasse fingen an zu kichern.
 

Kakashi schluckte seine leichte Wut runter. „Ich belasse es bei einer Ermahnung...“ Mit diesen Worten ging er wieder zum Pult und nahm einen schwarzhaarigen Jungen dran, der eine seltsame Frisur trug und ungewöhnlich buschige Augenbrauen hatte.
 

Währenddessen wurde Sakura heiß und kalt zugleich, das passierte nun einmal, wenn man nicht rot werden konnte. Sie wusste, dass er Gedanken lesen konnte, also hat sie ihm praktisch indirekt ihre Liebe gestanden. Sie schüttelte ihren rosa Haarschopf. //Was mache ich jetzt nur?// Sie hatte keinen blassen Schimmer.
 

Nach der Schule ging sie zu ihrem Pech mit Naruto, Hinata und Sasuke nach Hause. Naruto unterhielt sich aufgeregt mit Hinata, was sie nicht wusste, dass machte er nur, wenn er nervös war oder jemanden nerven wollte. Sakura wich die ganze Zeit Sasukes Blick aus, was dem Schwarzhaarigen nervte. Sie musste wohl schnell herausgefunden haben, worin seine Fähigkeit bestand.
 

Sie hingegen atmete nach einer Weile aus reiner Gewohnheit ein und aus und dachte: //Sasuke, wir müssen reden...//
 

Der Uchiha zog verwundert eine Augenbraue hoch und schickte ihr eine Nahricht zurück.

Über was denn? Ich kenne dich doch erst seit gestern...
 

Sakura seufzte. //Du hast meine Gedanken gelesen und ich habe kein Schutzschild errichtet, du hast alles gehört, was ich gedacht habe oder?// Der Schwarzhaarige und die Rosahharige taten so, als würden sie nicht miteinander reden, aber Naruto konnte schon ahnen, dass sie Gedankenübertragung verwendeten. Die Mimik gab sie frei.
 

Soll ich ehrlich sein???

//Ja, sicher...sonst würde ich wohl kaum fragen.//

Ich habe alles gehört.
 

Die Grünäugige blieb stehen. Die anderen drei gingen weiter. Mit diesen vier Worten hatte

er alles durcheinander gebracht. Er wusste es. Seit gestern. Er hatte es gewusst. Natürlich hatte er es gewusst! Wütend ballte sie ihre Fäuste. //Und dann denkt er noch so arrogant.// Sie hatte diesen Uchiha satt, obwohl sie ihn erst seit dem vorigen Tag kannte. Sie rannte an den dreien vorbei zu sich nach Hause.
 

„Ach Teme, du bist aber blöd...“, sagte Naruto an Sasuke gewandt. Hinata, die nichts von den Fähigkeiten und Vampiren generell wusste, verstand gar nichts mehr, was sehr verständlich war. Nur sie und Naruto haben geredet. Und Sakura rennt einfach so los und Naruto scheinte zu wissen warum. Was wurde hier gespielt??
 

Die Miene des sonst so glücklichen Uzumakis verzog sich plötzlich zu einer wütenden Miene. Sasuke fing an zu knurren. //Was ist denn auf einmal los??//, dachte sie verzweifelt. Auf einmal fühlte sie sich nicht mehr geborgen. Sie wollte weg, aber auch gleichzeitig bleiben. Sie wusste nicht wieso sie auf einmal zitterte. Doch sie hatte Angst. Riesenangst, die sich vergrößerte als sie die roten Augen des Uchihas sah und alles vor ihr schwarz wurde.
 


 

Die Braunhaarige fuhr wie immer mit ihrem Cabrio nach Hause. Sie wohnte am Stadtrand, wo keiner ihrer Freunde wohnte. Bei der Abbiegung angekommen, fuhr sie die Auffahrt rein zu der Villa ihrer Eltern, wo sie glücklicherweise auch wohnte.
 

Summend stellte sie ihr Auto in ihrer eigenen Garage ab und stieg aus ihrem Auto aus, ging zum Kofferraum und nahm ihre Schultasche und ging zur Tür, die auch in die Villa führte. Mit zwei Knopfdrücken wurde die Garagentür geschlossen und das Auto verriegelt. Lächelnd betrat sie die risiege Vorhalle.
 

„Mum? Dad?“ Keiner antwortete hier, was hieß, dass keiner da war. // Also sind sie immer noch weg...// Sie schaute leicht traurig. War ja klar, dass niemand zu Hause sein würde. Geknickt machte sie sich auf dem Weg in die Küche, um etwas zu Essen zuzubereiten. Schließlich ernährte sie sich nicht von Luft, was wahrscheinlich sehr praktisch wäre.

Ohne zu überlegen stellte sie eine Pizza in den Ofen. Sonst wurde sie bekocht von den Angestellten ihrer Eltern, aber diese hatten diese Woche frei bekommen. Und da wären wir wieder beim Thema: TenTens Eltern.

Frau Ama und ihr Mann Herr Ama waren sehr erfolgreiche Schauspieler aus Hollywood. Sie drehten ihren ersten Film zusammen und dass freute zwar TenTen, aber tief im Inneren fühlte sie sich sehr einsam. Manchmal wünschte sie sich ein Leben wie Hinata. Sie hatte einen Vater, eine liebevolle Mutter, eine reizende kleine Schwester und...
 

Ihr Herz verkrampfte sich sofort. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie wischte sie weg. //Neji...// Sie vermisste ihn so sehr. Sie wollte ihn so gerne wiedersehen, doch er war verschwunden und ein Blick auf den Kalender verriet, dass es genau vor einem Jahr passiert war. An diesem Tag hatte er ihr Herz mitgenommen und es nie zurückgebracht.

Sie hatte ihm nicht mal ihre Gefühle gestehen können, da er verschwand ohne Abschied zu nehmen. Einfach so.
 

Sie hatte nichts erfahren, obwohl sie seine beste Freundin war und auch seine Familie hatte keine einzige Nachricht von ihm erhalten und das Gefühl, dass er nicht mehr leben könnte, breitete sich in ihr aus.
 

Die Tränen kamen wieder und bannten sich den Weg durch ihr schmerzverzerrtes Gesicht. „Neji..“, flüsterte sie.
 

Sie sank zu Boden und fing an hemmungslos zu weinen, keiner war da um sie zu trösten. Nicht mal ein Haustier hatten sie. Wo waren ihre Freunde, wenn sie sie gerade brauchte?

Sie hörte auf, als sie ein Scheppern oben vernahm. Ihr Tränenfluss stoppte. Augenblicklich übernahm ihr sechster Sinn. Sie schnappte sich ihren Tennisschläger und ging schleichend nach oben. Ihr Herz klopfte wie verrückt. Sie hörte alles klar und deutlich. Irgendetwas sagte der Ama, dass sie zurückgehen sollte und die Polizei rufen sollte, aber ihre Neugier siegte. Außerdem war sie alles andere als schwach. sie traute sich zu, einen potenziellen Einbrecher umzulegen.
 

Sie stieß eine Tür auf und als sie sah, wer da in ihrem Zimmer stand, fiel ihr der Schläger aus der Hand. Ihre Augen weiteten sich. Das war doch unmöglich! Sie musste halluzinieren!
 

Sie ging langsam zurück und ließ sich die Wand hinunter gleiten. Sie wurde leichenblass und ihre geschockt geweiteten Augen betrachteten die Person, die sie nun neugierig musterte. Sie konnte es nicht glauben. Das konnte doch nicht sein. Nach all der langen Zeit war er wieder hier. Hier bei ihr. Sie hätte vor Freude lachen können, wozu sie sich momentan nicht aufraffen konnte. Der junge Mann hatte dunkelbraunes langes Haar und ungewöhnliche weiße Augen mit einem lavendelfarbenen Stich.
 

„Neji...du bist wieder da. Ich wusste es! Ich habe es die ganze Zeit gewusst!“ Sie stand auf und lief auf ihn zu, was sie nicht beunruhigte, war die Tatsache, dass er ihr auswich. Als sie ihn aber dann doch zu fassen bekam, befreite er sich sofort aus ihren Armen.
 

„Aber...“ Ihre Augen füllten sich erneut mit Tränen. Was war nur los?
 

„TenTen?“ Er schaute sie aus seinen Augen an.
 

„Ja...Erkennst du mich etwa nicht wieder??“
 

„Es tut mir Leid, TenTen, aber ich weß gar nichts mehr.“
 

„Und woher weißt du dann meinen Namen?“
 

„Das steht hie rauf diesem Foto.“ Zum Beweis hielt er dieses zusätzliches hoch.
 

TenTen schaute ihn fassungslos an und fing dann an zu weinen. Schon wieder. Am selben Tag. „Das ist nicht fair...“ Sie rannte aus dem Zimmer auf ihr eigenes und warf sich aufs Bett. „Warum??“ Sie überlegte nicht einmal, was er hier zu Suchen hatte. Das war nur nebensächlich, wenn man es damit verglich, dass ihr Herz erneut gebrochen wurde.
 

//Mist...// Wieso musste er auch unbedingt herkommen. Da hätte sie ihn weiterhin nicht entdeckt und sie müsste nicht mitreingezogen werden. Aber nein, er wollte sie unbedingt sehen. Er verfluchte sich selbst. Dabei gehörte er gar nicht zu dummen Sorte. Sein Blick wurde traurig. Natürlich konnte er sich an alles erinnern, aber wenn sie ihn vergaß, war es sicherer für sie, für ihn und für alle anderen. Schweigend wollte er das Zimmer verlassen, als zwei Gestalten das Zimmer betraten. Als sie ihn sahen, schaute der Schwarzhaarige beruhigt.
 

„Du bist also wieder da?“ Der Braunhaarige erkannte in dem Schwarzhaarigen Sasuke, aber wer war der Blonde?
 

„Naruto Uzumaki, ich bin neu hier.“
 

„Neji Hyuuga.“ Naruto schaute ihn an. „Bist du etwa mit...Hinata-chan verwandt?“
 

„Gewesen...ich bin kein Mensch mehr. Ich bin ein Monster!“ Der Blonde guckte ihn traurig an und lächelte schließlich, als Neji anfing auch zu lächeln. „Das sind also deine Fähigkeiten...was?“
 

„Wieso hast du das getan Neji?“ Das war Sasuke.
 

„Ich weiß nicht. Ich habe sie vermisst...“ Der Uchiha schüttelte den Kopf.
 

„Neji, das ganze Jahr...jetzt ist alles umsonst gewesen. Du Idiot!“ Der Hyuuga schaute ihn leicht wütend an.
 

„Weißt du wie hart es war, jemanden zu verlassen, den man sehr gern mochte?? Weiß du das, Uchiha?? Nein, denn du hattest noch nie jemanden, der dir so wichtig ist! Nicht einmal Sai!! Obwohl ihr euch schon 100 Jahre kennt!!“
 

Der Schwarzhaarige war ein Moment lang baff. Er hatte recht und das juckte an seinem Stolz. Doch Naruto trat vor ihn.
 

„Weißt du Neji, ich wollte mal wissen, als Neuer, wieo bist denn überhaupt gegangen??“
 

Doch statt zu antworten, tat es Sasuke für ihn. „Er ist ein Neugeborener. Er musste weg, um sich kontrollieren lernen zu können. Denn vor einem Jahr hatte er aus Versehen TenTens Eltern ermordet.“
 


 

Die Braunhaarige hörte auf mit dem weinen, sie konnte ohnehin nicht mehr, doch hatte sie etwas im Flur gehört, langsam aber sicher schlich sie wieder in den Raum, wo sie Neji stehen gelassen hatte. Sie blieb an der Wand stehen, damit sie hören konnte, was gesprochen wurde. Sie hörte jedoch nur noch eines und das wiederholte sich etliche Male in ihrem Kopf.
 

„...hatte er aus Versehen TenTens Eltern getötet.“
 

Das war Sasuke Stimme. Ihr Körper zitterte und ihre Beine wurden weich wie Pudding, doch sie wollte nicht nachgeben.
 

„Hattest du dich nicht unter Kontrolle Neji?“
 

Das war Naruto. Was machten er und Sasuke in ihrem Haus? Und was war mit ihren Eltern? wer hatte ihre Eltern getötet? War dies überhaupt der Fall? Den plötzlich realisierte sie es. Ihre Eltern würden nicht mehr wiederkommen.
 

„Ich war wütend auf sie, weil sie mir verbieten wollten, mich weiterhin mit ihr zu treffen...“
 

//Neji...er war es...// Und dann wurde alles schwarz um sie, sie spürte nicht mal den harten Boden auf den sie aufschlug. Sie konnte nur verschwommen etwas lavendelfarbiges ausmachen, als es auch schon dunkel um sie wurde.
 


 

Die Nachtblauhaarige schlug ihre Augen auf und bemerkte, dass sie in ihrem weichen und großen Himmelbett lag. Verwirrt richtete sie sich auf und betrachtete den Raum. Eindeutig ihr Zimmer. Vorsichtig sprang sie vom Bett und tapste zur Tür, welche sie aufmachte. Im Flur fand sie ihre Mutter vor.
 

„Mutter, wieso bin ich in meinem Bett?“
 

Die Mutter erschrack, weil sie mit dem Rücken zu ihr gestanden hatte. „Ach Hinata-chan, hast du mich erschreckt! Ein blonder Junge hat dich hergebracht und gesagt, du seist aus irgendeinem Grund ohnmächtig geworden.“
 

„Wirklich..?“
 

„Also so hat er es mir gesagt. Woher kennst du ihn überhaupt?“
 

Hinata lief tomatenrot an. Er hatte sie getragen! „Ähm..er ist neu an u-unsere Sch-Schule...“
 

Die Mutter beäugte sie leicht skeptisch. „Na schön....es gibt gleich Essen.“
 

„Hai!“ Schnell lief sie in den Esssaal und half beim Tischdecken.
 

Beim Essen redete sie nicht viel. Sie starrte immer nach draußen und dann packte sie der Mut. Gleich nach dem Essen, ging sie dahin wo TenTen wohnte. Sie musste mit jemandem darüber reden. etwas stimmte mit Sasuke, Sakura und Naruto nicht. Sie verhielten sich ziemlich verdächtig.
 

Die Tür war überraschenderweise offen. Besorgt schloß sie die Tür hinter sich und machte sich auf dem Weg nach oben. In diesem Moment krachte etwas Schweres zu Boden. Sie beschleunigte ihre hastigen Schritte und oben angekommen, entdeckte sie TenTen auf dem Boden. Die Hyuuga kniete sich neben sie und merkte wie sich die Augen der Ama schlossen.
 

„Was...was ist hier passiert? TenTen-chan? Wach doch auf!“
 

Die drei männlichen Vampire schauten erschrocken aus der Tür. Die Hyuuga hatte die drei Besucher noch nicht bemerkt. Sasuke bewegte sich vorsichtig zum Fenster und schob es genauso vorsichtig hoch, doch es knarrte trotzdem.
 

Durch das plötzliche Geräusch erschrocken wandte sich Hinata den Dreien zu.
 

Naruto schluckte. Was er in ihren Augen laß, war pure Angst. Sie hatte unglaubliche Angst. Vor ihm. Das versetzte ihm einen gewaltigen Stich. Die Hyuuga schaute aber nicht ihn an, sondern den Dunkelbraunhaarigen.
 

„Neji-nisan?“ Neji nickte leicht. „Sasuke-kun und Naruto-kun??“ Nun wandten sich ihre traurigen Augen den anderen Beiden zu. „Was ist...?“ Doch bevor sie es zu Ende sprechen konnte, rannte Neji auf sie zu. Hinata hatte keine Zeit ihre Augen zu schließen, sie sah nur noch wie Blut spritzte...



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2012-07-20T18:13:45+00:00 20.07.2012 20:13
Sooo nächstes Kapitel, nächste Kritik *hust*
Nunja ich würds nicht Kritik nennen, ich schreibe ja nur meine Gedanken während des lesens auf.

Und uiihh! Das was du im ersten richtigen kapitel vergessen hast, haste hier geschrieben: Sakura zieht sich an und geht nicht in Pyjama in die Schule *grins*
Was ich wirklich witzig find ist, dass die beiden scheinbar nicht immer in der Schule waren oder? Weil - seit 90 jahre Vampir und Naruto ist immer noch schlecht =( Nun gut, über die vergangenheit wird man sicherlich noch aufgeklärt... in einigen kapiteln oder so =D

Und sonst..
gott..
das ist spannend
das sit so hammergeil xD
Ich weiß nicht was ich sonst zu sagen könnte xD
Der schluss sit super spannend
und auch wenn ich eig erst morgen weiter lesen wollte les ich zumindest das nächste kapitel xDDD
Von:  Sakura-Jeanne
2012-07-16T16:12:25+00:00 16.07.2012 18:12
hammer kapitel
Von:  XxGirlyxX
2009-07-04T11:19:10+00:00 04.07.2009 13:19
hmmm...hat neji hinata jetzt gebissen? will er sie verwandeln???
und jetzt weiß sasuke über sakura´s gefühle bescheid...
ich freue mich schon auf das nächste Pitel
gglg
Von:  nisEAy
2009-07-04T08:21:29+00:00 04.07.2009 10:21
hey
bisher ne echt tolle ff =)
also ich wäre ja für nejitenten als hauptpair^^ ich liebe die 2
aber was ist am ende passiert? hoffentlich nichts schlimmes...
freu mich auch schon aufs nächste kapi :-)
glg nisEAy
Von: abgemeldet
2009-07-03T23:03:14+00:00 04.07.2009 01:03
WOW wie spannend
neji ist wieder da
und sasuke weiß über sakus gefühle
es wird wirklich immer spannender
freu mich aufs nexte kapi :D
Von: abgemeldet
2009-07-03T19:14:31+00:00 03.07.2009 21:14
neji scheint sich immer noch nicht unter kontrolle zu haben
hoffentlich is hina nix passiert

echt klasse kapi
freu mcih schon aufs nächste


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