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Kapitel 2

Beide liefen durch den Wald bis sie eine Höhle erreichten. Zero warf einen Blick in diese, um sich nach eventuellen Gefahren umzusehen. Susan folgte ihm zögerlich. „Für den Moment sollte das reichen. Wenn es dunkel wird können wir wieder in die Stadt. Ich werde erstmal Ihre Verbrennungen behandeln.“ Zero holte etwas aus einer kleinen Tasche, die ihm um die Hüfte hing. Susan hob ihre Bluse hoch und ließ ihn mit einer Creme ihre Verbrennungen behandeln. Dabei musterte sie die ungewohnte Figur sichtlich. Keine einzige Wunde war zu sehen, obwohl er vor kurzem erst niedergeschossen wurde. Der Anzug schien kein normaler Kampfanzug zu sein, so wie ihn normale Spezialeinheiten trugen. „Was ist das für ein Anzug?“, fragte sie ihn daraufhin. Er hielt kurz inne und behandelte dann ohne ein Wort zu sagen Susans Verbrennungen. Nach einer Weile seufzte Susan laut und verdrehte die Augen. „Ich versteh schon... Du bist sicherlich irgendein Geheimagent mit Spezialausbildung im Jacki Chan Stil oder so ähnlich.“ Kurz musste sie lachen. Zero holte noch einen Tupfer aus seiner Hüfttasche und klebte dieses mit Klebestreifen fest. Vorsichtig zog er die Bluse wieder runter und setzte sich gegenüber auf einen größeren Stein. Beide sagten daraufhin nichts mehr. Susan knabberte an ihren Fingernägeln. Ihre Kleidung war weit entfernt von Sauberkeit, ihre Haare waren durcheinander und ihr Blick war gefüllt mit Angst. „Sie können mich ruhig anschreien.“ Susan hob ihren Kopf und schaute Zero an. Obwohl man nicht erkennen konnte wohin er schaute, bemerkte sie, dass er ihre Augen fixierte. Er sah nicht wirklich wie ein Mensch aus, lediglich die Silhouette ließ vermuten, dass ein Mensch hinter dem Anzug steckte. „Oh man.“, sagte Susan in die Stille. „Was haben Sie?“, fragte sie Zero daraufhin. „Ich brauche Ablenkung! Erzähl mir etwas von dir. Wie alt bist du? Woher kommst du? Und was ist dein Beruf? Obwohl du mir das sicherlich nicht verraten möchtest.“ Zero schaute auf den Boden. Seine Hände hatte er ineinander gehakt. „Ich bin nicht alt und ich komme von hier.“, antwortete er kurz und mechanisch. Es war typisch. Wieso sollte so ein Mensch mehr preisgeben? Susan stand auf und stellte sich vor ihn. Langsam hob sie eine Hand und berührte damit sanft Zeros Gesicht. Das Material des Anzugs war unglaublich weich und eine seltsame Kraft ging von ihm aus. Vorsichtig fuhr sie über die Wangenknochen, dann die Nase hoch und kurz über die Augen. „Was ist das für ein Material...?“ Susan stand sichtlich die Verwunderung im Gesicht geschrieben. Zero stand dann auch auf. Er streifte mit seinem Zeigefinger leicht über Susans Wange. „Man will immer das haben, was man nicht hat.“, flüsterte er ihr leise zu. Seine mechanische Stimme ließ Gänsehaut an jeder Stelle des Körpers entstehen. Susan schwankte und im nächsten Moment packte Zero sie am Oberarm. Sie war total erschöpft. Hinzu kam der psychische Druck, der sie einen Schwächeanfall erleiden ließ. Zero ließ sie langsam mit sich zu Boden sinken.



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