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Edward is watching over Bella

>Mein persönlicher Schutzengel.<
von

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Edward is watching over Bella

Mein zweiter OS zur Bis(s)-Reihe..

Ist meiner Meinung nach, sehr viel Emotionaler als mein erster OS..

Urteilt selber..
 

Viel Spaß ;)
 

__________
 


 


 

Kreischend richtete ich mich auf, meine Augen hatte ich weit aufgerissen. Sofort sammelten sich sämtliche Tränen in meinen Augen und wollten über meine Wange kullern.

Ich zog meine Beine an meinen Körper und gab mich meinen Tränen hin.

Ich umklammerte meine Beine, weinte stumm vor mich hin. Draußen hörte ich leise Stimmen schnell und aufgeregt miteinander reden. Und ich wusste, dass es um mich ging.

Sie wussten nicht, was sie mit mir machen sollten, hatten keine Ahnung ob ich mich jemals wieder beruhigen würde.

Sie hatten keine Ahnung, ob meine quälenden Albträume mich irgendwann mal in Ruhe lassen würden und ich halbwegs wieder ich selbst sein konnte. Weder sie hatten eine Ahnung, noch hatte ich eine.

Ich wusste nicht, ob ich jemals wieder lachen könnte oder gar leben könnte. Denn ein Leben..

Ich verbat mir den Gedanken daran und schluchzte.

Ein Poltern ertönte, mein Kopf schnellte in die Höhe. Jemand klopfte an meine Tür. Ich biss mir auf die Unterlippe und überlegte, ob ich denjenigen rein lassen sollte.

Doch derjenige schien gar nicht erst auf eine Antwort zu warten- die Tür wurde geöffnet und mein bester Freund trat ein. Er sah mich mit seinen großen dunklen Augen an und ich konnte ihn ansehen, dass ihn mein Zustand quälte. Er setzte sich auf meine Bettkante.

"Er hätte es nicht gewollt, Bella.", flüsterte Jake und nahm meine kalte Hand in seine warme.

"Und warum hat er es dann gemacht?!" Ich wusste, dass Jake mir nicht antworten würde. Denn genauso wie der Rest der Familie, fand er keine Antwort darauf. Niemand verstand es. Am allerwenigsten ich.

"Es ist für uns alle schwer, Bella." Ich schluckte und kniff die Augen zu. Jacob zog mich an seine Brust, versuchte mich zu trösten, "Bella, wir vermissen ihn alle."

Ich drückte Jacob weg von mir, legte mich hin. Jake seufzte. Er erhob sich und ging.

Ich setzte mich wieder auf und starrte zum Balkon. Ein Schatten.

Ich sprang sofort auf, hetzte zur Balkontür, riss sie auf und kam mir vor wie ein Volldepp.

Eine weitere Halluzination. Langsam sank ich zum Boden und starrte in den Himmel. Es war Vollmond, keine Wolke war zu sehen.

Diese Nacht war wie andere Nächte von damals- in der Zeit, wo ich wusste, dass ich ein perfektes Leben hatte.

In einer Nacht, saß ich mit der Person- die mir damals mehr als nur mein Leben bedeutet hatte- auf dem Schulhof, während die anderen miteinander tanzten. Wir unterhielten uns darüber, was mit mir geschehen sollte, später. An dem Abend hatte niemand sein Willen durchsetzen können. Aber im Endeffekt hatte ich meinen gekriegt.

In einer weiteren Nacht, musste ich ihn verlassen und vielleicht zu Sterben.

In der letzten Nacht, an welche ich mich durch den Sternenhimmel erinnerte, sah ich ihn zum ersten mal Nackt- und es hatte mir gefallen. Erst waren wir zusammen, im warmen Ozean Wasser baden, danach hatten wir unser erstes Mal. Und obwohl er mich verletzt hatte- ich war zu diesem Zeitpunkt einer der glücklichsten Menschen überhaupt.
 


 

Ich lehnte mich gegen die Hauswand, starrte betrübt zu den Sternen hoch. Oft hatte ich den Wunsch geäußert sterben zu wollen. Und mittlerweile kam es mir so vor, als wäre der Wunsch dmalas einfach nur deshalb da gewesen um alles zu vergessen.

Und auch in diesem Moment wollte ich sterben- weil ich keinen Sinn mehr in meinem Leben sah. Meine Eltern waren beide Tod- sie würden mich also nicht so schnell vermissen.

Nur um den Rest meiner Familie machte ich mir Sorgen. Um Alice- meiner besten Freundin.

Oder um Emmett- meinem lieblings Bruder, der mich schon einmal gedroht hatte, dass ich es nicht wagen sollte an Selbstmord zu denken; sonst hätte ich ein großes Problem mit ihm.

Oder Esme und Carlisle- meine "Adoptiveltern", die in so vielen Wegen auch meine leiblichen Eltern hätten sein können. Den beiden konnte ich erst recht nicht so wehtun, nicht nachdem..

Oder Jasper und Rosalie- den Geschwistern, mit denen ich mich erst nach einer Weile angefreundet hatte.

Oder Jake- meinem besten Freund. Was würde er wohl machen?

Und auch wenn ich keine Lust hatte auf das Leben, ich musste weiter Leben.

Und das hatte seinen Grund..
 


 

"Mom?" Fragend sah ich zu der Person, die mich eben angesprochen hatte. Als ich in das Wunderschöne Gesicht derjenigen sah, konnte ich sofort Tränen erkennen.

"Nessie.." Ich versuchte zu lächeln. Hinter ihr stand Alice.

Die beiden setzten sich Rechts und Links von mir hin. Als Alice neben mir saß, konnte ich auch bei ihr Tränen erkennen.

"Meint ihr, es geht ihm da oben gut?", flüsterte Nessie. Alice schluchzte leise.

"Mit Sicherheit.", antwortete ich, glaubte aber nicht wirklich daran. Ich hoffte es aber. Nessie lehnte ihren Kopf gegen meine Schulter. "Ich vermisse ihn so schrecklich."

"Ich auch.", wimmerten Alice und ich gleichzeitig und ich legte meinen Kopf auf Nessies.
 

"Soll ich euch mal was sagen?", fragte Nessie nach einer Weile der Stille. Nessie interpretierte unser Schweigen so, dass sie weiterreden sollte.

"Ich träume oft von ihm. Oder denke oft an damals, als ich noch ein Baby war und er mit mir gespielt hat.. Oder als er mir das Klavier spielen beigebracht hat.."

"Du kannst es genauso gut wie er..", wisperte Alice neben mir.

"Ich wünschte, er hätte es mir nie beigebracht..", murmelte Nessie, kaum hörbar. Doch für Vampir-Ohren war es laut genug. Ich gab ihr einen Kuss auf den Kopf.

"Sag so was nicht..", forderte Alice leise. Danach folgte wieder eine Stille.
 

"Wisst ihr.. Manchmal.. Da kommt es mir so vor.. Als würde er in unserem Zimmer stehen und mir beim Schlafen zuschauen- so wie damals..", brach ich diesmal die Stille. Die beiden sahen mich fragend an und ich starrte weiter in den Himmel.

"Bella.. Er beobachtet dich.. Von da oben aus." Alice zeigte nach oben in den Himmel , "Von da aus passt er auf dich auf und achtet auf alles, was du machst. Er verfolgt bestimmt jeden einzelnen Schritt von dir, mit seinen Augen. Das schwöre ich dir."

Kaum hatte Alice das mit seinen Augen gesagt, musste ich sofort an unsere erste Begegnung denken. Wie er mich damals mit seinen schwarzen Augen in seinen Bann zog oder mich zum ersten Mal mit seinen Gold-Braunen Augen ansah und wie das harte Gold flüssig wurde.

Wie er mich zu unserer Hochzeit ansah oder wie er mich ansah, als er uns verließ- für immer.
 


 

Bella.. Hör auf Alice.. Mir stockte der Atem. Ich befand mich nicht in Gefahr, oder benahm mich großartig Dumm und Waghalsig, aber trotzdem halluzinierte ich seine wunderbare Stimme. Konnte es sein? Konnte er mich auch im Himmel lieben?

War seine Liebe , seit seinem endgültigen Tod , so stark, dass ich seine Stimme wieder halluzinieren konnte?
 

Es war komisch, plötzlich so offen über seinen Tod zu denken. Es tat mir weh, verdammt weh.
 

Aber Alice hatte Recht..
 

Edward beobachtete mich. Egal wann oder wo. Edward würde immer auf mich aufpassen.

Und in gewisser Hinsicht würde Edward immer bei mir sein. Als mein persönlicher Schutzengel. Ich lächelte, eine weitere Träne kullerte über mein Gesicht.
 

Ich Liebe dich.
 

___
 

Na wie wars?
 

Hoffe es hat euch gefallen ;)
 

Bye



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Crystaliza
2009-06-02T11:16:11+00:00 02.06.2009 13:16
oh mein gott !!! mir laufen grad die tränen in bächen runter!!! ich bin ja eigentlich voll fü die ein-happy-end-muss-sein.fraktion, aber das war so wunderbar geschrieben. es ist zwar nur eine geschichte, aber leidr kommt sowas auch in der realität oft vor. du hast wirklich eienn sehr guten schreibstil-magst du nicht auch noch ein happy end schreiben *lieb guck* bussl chrissy


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