Zum Inhalt der Seite

Gefährliche Schlange

Katie Bell x Marcus Flint
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Katie Bell (jugendfrei)

Eine Weile saßen wir einfach nur da. Niemand sagte etwas und irgendwie machte mich das nervös. Andererseits war es angenehmer, als Woods Quidditchtaktiken.
 

„Erzähl mir doch was von dir, Kätzchen.“, durchbrach Marcus dann die Stille. Ich musste ihn argwöhnisch mustern. Was wollte er damit bezwecken? Ja, ich hatte vorgeschlagen, dass wir uns näher kennenlernen sollten. Ich wollte ihn ja auch kennenlernen, doch ich war mir ziemlich sicher, dass er kein solches Interesse an mir hatte. Zumindest hatte er bis jetzt nichts dergleichen geäußert.

Und zu diesem Date hatte er mich auch nur eingeladen, weil ich ihn sozusagen erpresst hatte.
 

Ich wusste nicht, was ich ihm erzählen sollte. Womit ich anfangen sollte. Was ihn interessieren könnte. Daher fragte ich: „Was willst du denn wissen?“
 

„Einfach alles.“, meinte er und ich konnte ein Lachen eigentlich nur verhindern, weil ich langsam genervt war. Ich meine, es war ja nett, dass er sich bemühte, doch ich wusste auch, dass er es nur tat, weil er mich ins Bett bekommen wollte, und nicht, weil er mich mochte.
 

„Marcus, fang nicht schon wieder damit an. Wir wissen beide, dass dich nicht einmal ansatzweise Alles an mir interessiert. Also frag einfach das, was du wirklich wissen möchtest.“, klärte ich ihn auf. Meine Stimme klang dennoch nicht einmal halb so genervt, wie ich es war.
 

„Verflucht seiest du, Adrian..“, murmelte er plötzlich und ich verstand gar nichts mehr. Verblüfft sah ich ihn an.
 

„Was hat Pucey damit zu tun?“ Er antwortete mir nicht, doch anhand seines Blickes konnte ich es mir selber denken. Pucey hatte ihm anscheinend diese Flausen in den Kopf gesetzt. Natürlich. Das hätte ich mir auch gleich denken können. Immerhin sind die beiden wie Zwillinge. Alles machen sie zusammen.

Außerdem war Pucey der Charmeur und Verführer. Er schaffte jede ins Bett. Nun ja, nicht JEDE. Mich hatte er nicht gehabt und er würde mit seinem Geschleime auch nicht weit kommen, aber zumindest halb Hogwarts war schon in seinem Bett.
 

Dass Marcus sich also gerade bei seinem besten Freund Ratschläge für mich eingeholt hatte, war ausgesprochen komisch.

„Achso, du hast Pucey um Rat gefragt. Daher weht der Wind. Und ich frage mich schon die ganze Zeit, warum du dich so seltsam aufführst.“

Ich konnte es nicht verhindern. Ich musste einfach lachen. Die ganze Situation war auch zu komisch.
 

„So abwegig war der Gedanke auch nicht.“, murmelte er verteidigend, doch ich konnte nicht aufhören zu kichern und zu lachen.
 

„Tut mir leid, Marcus. Aber das IST abwegig. Wie kommst du nur darauf, dass mir diese Gefühlsduselei gefallen würde? Besonders, wenn sie Geheuchelt ist.“, antwortete ich ihm.
 

Anhand seines Blickes und seiner Stimme konnte ich nur zu deutlich erkennen, dass er langsam angepisst war. Er mochte es anscheinend nicht, wenn man ihn auslachte. Aber hey, das tat niemand.
 

„Ja.“, meckerte er und klang ein wenig wie ein kleines Kind. „Ich habe inzwischen auch schon bemerkt, dass du nicht wie andere Mädchen bist.“
 

Sofort fiel mir die Situation am Frühstückstisch wieder ein. Mir verging das Lachen. Wood war echt ein Arsch. „Dann hast du mehr verstanden, als Wood.“, meinte ich.
 

„Wood?“, fragte er und klang nun doch interessiert. Sollte ich ihm das wirklich erzählen? Sollte ich zugeben, was Wood mir vorgeworfen hatte?

Und wenn er Oliver Recht gab? Ich konnte es sicher nicht verkraften, wenn auch Flint mir sagte, dass ich nichts Besonderes war.
 

„Was hat der damit zu tun?“, meinte er nun fordernder.
 

Ich musste seufzen. Aus dieser Situation kam ich anscheinend nicht mehr heraus, ohne mich zu erklären. „Eigentlich nichts.“, antwortete ich ihm, schluckte noch einmal schwer, bevor ich leise hinzufügte: „Er meinte nur beim Frühstück, dass ich wie alle anderen wäre. Dass ich mich von dir verletzen lassen würde, weil ich ja nichts Besonderes bin.“
 

Innerlich wappnete ich mich schon für den Schlag, der gleich kommen würde. Ja, Bell, da muss ich Wood ausnahmsweise mal Recht geben, hörte ich ihn in Gedanke schon sagen.
 

„Ach, Wood ist ein Spinner. Der hat doch keine Ahnung.“, sagte er stattdessen und ich riss erstaunt die Augen auf.

Marcus hatte mir doch gerade ernsthaft ein Kompliment gemacht. Und ich hatte nicht einmal ansatzweise damit gerechnet.
 

Irgendwie stimmte mich dieser Satz fröhlicher. Viel, viel fröhlicher.
 

Doch auch seine nächsten Worte überraschten mich.

„Hast du was mit Wood?“, wollte er auf einmal wissen. Nun war ich wirklich sprachlos. Wie kam er nur auf solche Gedanken. Gut, ich war mit Oliver in Hogsmeade, aber das war es dann auch schon.
 

„Du hast doch gesagt, ich soll dich Dinge fragen, die mich wirklich interessieren.“, gestand er, noch bevor ich ihm antworten konnte.
 

Ich musste lächeln. Es war auch niedlich, wie er da vor mir saß. Er wollte also wirklich wissen, ob ich etwas mit Wood hatte.

War er eifersüchtig? Wohl eher nicht. Wieso auch? Wahrscheinlich wollte er nur wissen, ob Wood mich schon gehabt hatte, oder ob er Oliver etwas voraus hatte.

Dennoch, das Lächeln verschwand nicht.
 

Ich schüttelte den Kopf und sagte: „Früher wollte ich es. Aber er hat mich nicht bemerkt. Jetzt weiß ich, dass er nicht für Beziehungen gemacht ist. Quidditch ist alles, was ihn interessiert.“

Ich sah aus dem Fenster. Leise musste ich noch hinzufügen: „Außerdem stehe ich nicht mehr auf ihn.“
 

Zum ersten Mal hatte ich es laut ausgesprochen und es fühlte sich nur umso richtiger an.

Außerdem wollte ich damit erreichen, dass Marcus verstand, dass er mir gefiel. Das schien ihm allerdings nicht in den Sinn zu kommen.
 

„Warum wolltest du ein Date mit mir?“, fragte er mich stattdessen. Wieder war ich überrascht. Was sollte ich ihm darauf auch sagen? Dass ich ihn kennenlernen wollte, ihn an mich binden wollte und sein Team davon abbringen wollte, dieses Jahr den Pokal zu holen? Nein, das ging nicht.

Doch ich brauchte nicht weiter zu überlegen, denn auf einmal rief Pucey: „Hey, Marcus.“ Anscheinend hatte er das Wirtshaus gerade erst betreten.

Er grinste arrogant und hatte zwei weitere Schlangen im Schlepptau.

Ich bemerkte, wie Flint mit den Augen rollte, aber ich konnte es ihm nicht verdenken. Ich könnte mir auch etwas besseres vorstellen, als mit vier Schlangen alleine in einem Lokal zu sitzen. Sicher würden sie auf mich los gehen.

Nicht, dass ich mich nicht verteidigen konnte, doch ich hatte gehofft, den Nachmittag ein wenig genießen zu können.
 

Als die drei sicht näherten, setzte ich eines meiner falschen Lächeln auf.

„Was wollt ihr?“, knurrte Marcus. Er war anscheinend ziemlich sauer.
 

„Ach, wir wollten nur schauen, wies unseren beiden Turteltäubchen geht.“, grinste Pucey nur weiter.
 

„Rutscht mal.“, meinte nun einer der anderen beiden und die drei schoben sich zu uns auf die Bank.

Einer von denen, der weder attraktiv, noch mein Typ war, musterte mich mit unverhohlenem Interesse und rutschte näher.

Ich konnte es nicht verhindern, dass ich mich an Marcus drückte. Er erschien mir der einzig sichere Ort hier zu sein. Seltsamerweise.
 

Anstatt aber zu lachen oder mich wegzuschieben legte er einen Arm um mich und fauchte: „Lass das.“

Um ihm irgendwie zu danken, legte ich eine Hand auf seinen Oberschenkel und drückte beruhigend zu.
 

„Dir habe ich also das schreckliche Benehmen von Marcus zu verdanken.“, meinte ich nun an Pucey gewandt. Ich konnte nicht anders. Ich musste ihm einfach `danken´.

„Schreckliches Benehmen?“, wollte er schließlich wissen. Er schien nichts zu verstehen, denn er sagte zu Marcus: „Ich hab dir doch gesagt, wie du dich verhalten sollst.“
 

Ich erklärte ihm die ganze Sache daraufhin. „Das ist es ja. Er verhält sich wie der letzte Schleimer. Einfach widerlich. Er wollte mich sogar in dieses ekelhafte Café schleppen.“
 

Er starrte mich verständnislos an, dann blickte er zu Marcus, welcher mit den Schultern zuckte und dann lachte er plötzlich los.

„Du bist echt der Hammer, Bell. Wirklich.“, brachte er zwischen ein paar Lachern hervor. Die anderen beiden stimmten mit ein, warum auch immer. Sie kamen mir in diesem Moment wie hirnlose Mitläufer vor.
 

Daraufhin fühlte ich mich besser. Ich hatte deutlich gezeigt, dass ich keine Angst vor ihnen hatte und nun schienen sie mich auch mehr zu akzeptieren. Sie lachten mit mir und erzählten mir viele lustige Dinge. Ich musste mich unweigerlich fragen, ob meine Freunde genauso unkompliziert wären, wenn Marcus dabei wäre. Wohl eher nicht.

Währenddessen streichelte ich Marcus immer mehr an seinem Oberschenkel. Ich konnte nicht anders. Ich musste ihn berühren. Da wir jetzt so nah beieinander saßen, wurde dieser Zwang immer deutlicher. Ich verstärkte den Druck meiner Finger, massierte ihn leicht und fuhr höher. Zwischen seine Beine.
 

Währenddessen diskutierte ich mit Adrian über das kommende Quidditchspiel. Ich gratulierte mir still dazu, dass ich so Multitaskingfähig war, aber ich war nicht umsonst eine Frau.

Ich war gespannt, wann und wie Marcus reagieren würde.
 

Doch ich musste nicht lange warten. Er erhob sich ziemlich abrupt und stürmte auf die Toilette.

Seine Freunde sahen ihm verständnislos nach.

Ich nahm noch einen kräftigen Schluck Butterbier. Dann flüsterte ich zwinkernd: „Ich muss mich mal frisch machen.“

Daraufhin folgte ich Marcus. Ich öffnete die Türe zur Männertoilette, nachdem ich mich davon überzeugt hatte, ob auch niemand in der Nähe war.
 

Er stand am Waschbecken und stütze sich mit seinen Händen daran ab. Er sah schon irgendwie fertig aus.
 

Als sich unser Blick im Spiegel traf, trat ich lächelnd auf ihn zu und umarmte ihn von hinten. Ich konnte nicht anders. Ich musste ihn spüren. So ließ ich meine Hände unter sein Shirt gleiten. Ich streichelte ihn sanft, aber fordernd und konnte ein Stöhnen nur schwer unterdrücken. Seine Haut fühlte sich einfach zu gut an.
 

Langsam wanderte ich abwärts, ließ meine Finger in seine Hose schlüpfen und war auch nicht überrascht, dass ich dort etwas sehr hartes vorfand.
 

Ich wollte ihn nur ein wenig reizen, doch sobald ich ihn dort unten berührte, zog er meine Hände auch schon heraus und schneller als ich schauen konnte, hatte er mich hochgehoben und vor sich auf das Waschbecken gesetzt.
 

Er presste sich an mich und ich verschränkte reflexartig meine Beine hinter seinem Rücken.

Sanft küsste er meinen Hals und ich rieb mich an ihm. Nun konnte ich das Stöhnen eindeutig nicht mehr verhindern.

Während er mein Shirt hochschob und meine Brüste durch den Stoff meines BHs küsste und massierte, keuchte ich auf, streichelte seinen Rücken, seinen Nacken und vergrub meine Finger in seinem Haar.
 

Er machte mich so unglaublich scharf. Noch nie hatte mich ein Mann auch nur so berührt. Selbst wenn ich es jemandem gestattet hatte, war es eher ein Rumgedrücke und Rumgefummel, aber keine Berührungen, die mich zum Erzittern brachten.
 

„Marcus..“, stöhnte ich leise. Obwohl ich meinen BH noch trug, fühlte ich die Berührungen deutlich. Vielleicht machte mich aber gerade das Reiben des Stoffes so an. Ich wusste es nicht, er brachte mich um den Verstand und vernebelte meine Gedanken.
 

Erst, als er anfing meine Hose zu öffnen, konnte ich wieder einigermaßen klar denken.
 

„Nicht, Marcus..“, seufzte ich zum wiederholten Male an diesem Tag. Irgendwie tat es auch mir leid, aber wir konnten es unmöglich hier tun. Jeden Moment könnte jemand hereinkommen und uns finden.
 

Er ignorierte mich einfach. Aber ich konnte es ihm nicht verdenken. Ich wollte selber nicht aufhören.

Er schob seine Finger unter meinen BH und streichelte mich wieder.
 

Genussvoll stöhnte ich auf. Er war so verdammt gut darin. Doch bevor sich mein Verstand komplett verabschiedete, schaffte ich es noch ein „Nicht.“ hervorzubringen. Meine Stimme klang fester als ich eigentlich dachte.

Nun reagierte er.

„Wieso nicht, Kätzchen? Du willst es doch auch.“, meinte er und leckte mir über meine Brustwarze. Ich konnte nicht anders und stöhnte auf.

Heftig nickte ich. Oh ja, ich wollte es. Und wie ich es wollte. Doch dann fiel mir wieder ein, wo wir eigentlich waren. Wild schüttelte ich den Kopf, keuchte und stöhnte, weil er einfach weitermachte und meine Brüste verwöhnte.
 

„Nicht…“, keuchte ich. „Nicht, hier.“ Und es hatte gewirkt. Er setzte mich ab und ich konnte meine Kleidung richten. Doch mein Verstand blieb vernebelt.
 

Als er mich dann auch noch ansah, mit diesem Verlangen in den Augen, konnte ich mich nicht mehr halten.

Scheiß drauf, dachte ich. Dann eben hier. Ich presste mich an ihn und küsste ihn stürmisch. Ich konnte und wollte nicht mehr warten.

Doch nun löste Marcus sich von mir, nahm meine Hand und zog mich hinter sich her. „Komm.“, hauchte er verdammt erotisch und ich war wirklich kurz davor zu kommen. Gut, das hatte er nicht gemeint, aber verdammt, ich wollte es.
 

Immer wieder streichelte ich ihn, küsste ihn. So bekam ich auch nicht wirklich mit, wohin er mich schleppte. Irgendwann standen wir vor einer Türe und Marcus wirkte unentschlossen.

Damit konnte ich mich nicht befassen. Es war mir inzwischen egal, wo wir es machen würde, Hauptsache, es passierte.
 

Ich presste mich wieder an ihn und rieb mich an ihm. Verdammt, er war einfach viel zu heiß für diese Welt. Schnell öffnete er die Türe, schob mich in den Raum und schloss sie daraufhin auch wieder.
 

Begierig küsste er mich, ließ seine Hände über meinen Körper wandern, während wir uns dem Bett näherten.
 

Er stieß mich sanft darauf und kniete sich dann über mich. Schnell zog ich ihn zu mir herunter und stieß meine Zunge wieder in seinen Mund. Ich musste ihn einfach spüren.
 

Langsam hauchte er mich kleine Küsse auf meinen Hals und schob mit seinen Händen mein Shirt in die Höhe. Ich stöhnte wohlig auf. Seine Lippen waren einfach der Wahnsinn.
 

-----
 

Ein letztes Mal stieß er zu.

„Katie.“, flüsterte er mir ins Ohr, was mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Er hatte mich bei meinem Vornamen genannt. Und es hörte sich einfach nur unwiderstehlich an.
 

Ich küsste seine Schulter und seinen Hals, schloss die Augen und atmete seinen Duft ein.
 

Langsam rollte er sich von mir herunter und ich kuschelte mich sofort an seine Brust. Einige Zeit lagen wir einfach nur so da.
 

„Du warst noch Jungfrau.“, durchbrach er plötzlich die Stille und ich nickte nur.

„Ich hatte noch nie eine Jungfrau.“, gab er dann zu und ich musste lächeln. Also hatte auch ich ihm ein erstes Mal beschert. Zwar ein anderes, als meines, aber dennoch ein erstes Mal.

Und ich musste zugeben, dass es gewisse Vorteile hatte, von einem erfahrenen Mann entjungfert zu werden. Die Geschichten meiner Freundinnen waren alles andere als toll gewesen.
 

Dann war es wieder still. Etwas später war Marcus auch schon eingeschlafen. Ich musste lächeln. Er sah so niedlich aus. Und total friedlich und süß. Ich fuhr mit meinen Fingern seine Gesichtszüge nach. Dann erhob ich mich und sah mich in dem Raum ein wenig um.
 

Es war anscheinend sein eigenes Zimmer. Es gab zwar Gerüchte darüber, dass es in Slytherin Einzelzimmer gab, aber wirklich bestätigt hatte das noch keiner.
 

Außer der Tür, durch die wir hereingekommen waren, gab es noch eine weitere. Neugierig, wie ich nun einmal war, ging ich dorthin und öffnete sie.

Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Vor mir befand sich ein Badezimmer. Marcus hatte tatsächlich ein eigenes Badezimmer.

Es war zwar nicht unbedingt riesig, aber es hatte eine Dusche und eine große Wanne.
 

Da beschloss ich, mich ein wenig frisch zu machen. Ich hatte ziemlich geschwitzt, und wollte so nicht unbedingt in meinen Gemeinschaftsraum zurückkehren. Also sammelte ich meine Kleidung ein und ging ins Badezimmer.
 

Als ich fertig war, wollte ich gerade die Türe öffnen, als ich Puceys Stimme vernahm: „Und? Hast du sie flachgelegt? Und hast dir ihr dabei auch ein paar Strategien entlocken können?“
 

Ich konnte es nicht glauben. Geschockt riss ich die Türe auf und blickte zuerst Pucey und dann Marcus an.

Nun sah auch Pucey mich etwas überrascht an. „Ähm..“, meinte er, doch ich ignorierte ihn.

Ich sah Marcus einfach nur an, schüttelte dann meinen Kopf und rannte aus dem Raum.
 

Wie konnte ich nur so blöd gewesen sein? Ich hatte mir doch fest vorgenommen, nicht mit ihm zu schlafen. Ihn zuerst von mir zu überzeugen, ihn an mich zu binden, damit er mich nicht einfach wieder fallen lassen konnte.
 

Aber nein, ich musste seinem Charme ja erliegen. Gut, ich gab zu, dass auch ich ihn dazu benutzen wollte, dass sein Team den Pokal nicht gewann, aber irgendwie hatte sich, zumindest für mich, in den letzten Stunden etwas verändert.
 

Ich mochte ihn. Er war ganz anders, als ich es mir gedacht hatte. Gut, er war kein freundlicher, netter Kerl, wie Oliver, aber er hatte etwas an sich.
 

Und ich hatte das Gefühl, dass auch er mich irgendwie mochte. Aber es ging ihm wirklich nur darum, mich ins Bett zu kriegen.
 

Warum ich deswegen jetzt so aufgelöst war, konnte ich beim besten Willen nicht sagen. Mir war von Anfang an klar gewesen, dass es ihm nur darum ging. Worum auch sonst?

Ich wollte doch auch nur das Eine von ihm. Zumindest anfangs.
 

Langsam bildeten sich Tränen in meinen Augen. Er würde mich fallen lassen. Er hatte es ja eigentlich schon getan. Morgen würde er mich ignorieren, so wie alle anderen.

Ja, dachte ich bitter. Wood hatte Recht. Ich war nichts Besonderes, ich war wie jede andere auch. Und Marcus hatte mich verletzt, obwohl ich das doch mit allen Mitteln verhindern wollte.
 

Mühsam drängte ich die Tränen zurück. Nein. Ich war NICHT wie jede andere. Ich würde nicht wegen ihm heulen. Ich war stark und würde es verkraften. Immerhin war es doch so, wie ich anfangs dachte, es war Sex. Nicht mehr und nicht weniger.

Und es war verdammt guter Sex.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-06-13T12:13:55+00:00 13.06.2009 14:13
tja, die jugendfreie variante kann nicht mit adult mithalten ^^
bitte schreib schnell das nächste kap^^


Zurück