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Gefährliche Schlange

Katie Bell x Marcus Flint
von

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Marcus Flint (jugendfrei)

Schon, als ich die Große Halle betrat, spürte ich Bells Blick auf mir, doch ich beachtete sie nicht. Noch nicht.

Ich wollte mich erst mit ein wenig Kaffee in Stimmung bringen. Ohne Kaffe ging bei mir am Morgen gar nichts. Außerdem musste sie ja nicht gleich wissen, was ich später mit ihr vorhatte.

Ich war mir ziemlich sicher, dass ich sie diesmal flachlegen würde. Immerhin wäre es schon zweimal passiert, wenn uns nicht immer jemand gestört hätte.

Es war irgendwie frustrierend. Bei jedem anderen Mädchen hätte ich einfach weitergemacht, oder, wenn es, wie Bell, weggelaufen wäre, hätte ich es gar nicht erst noch einmal versucht.

Aber Bell war anders. Sie war quasi eine `verbotene Frucht´, die es zu pflücken galt. Immerhin war sie der Feind. Eine Löwin. Und, wenn ich es mir so recht überlegte, passte diese Bezeichnung richtig gut zu ihr. Sie war temperamentvoll, heißblütig, hatte keine Angst, ihre Krallen auszufahren und doch, wenn man wusste, wie man sie anfassen musste, war sie zahm wie ein Kätzchen.

Bei meiner vierten Tasse angelangt, musste ich doch ein wenig grinsen. Eine Schlange, die eine Löwin bändigt. Das war doch irgendwie schon abartig.

Aber das war mir auch egal. Ich war noch nie sonderlich normal gewesen.
 

Adrian rammte mir seinen Ellbogen in die Rippen. Ich setzte gerade zu einer Schimpftirade an, als er mit dem Kopf unseren Tisch hinunter zeigte. Dort wagte sich doch Bell tatsächlich ins Schlangennest.

Fasziniert starrte ich sie an. Ich konnte nicht anders. Sie war unbeschreiblich sexy, wie sie sich da ins Feindesgebiet vorwagte, so ganz alleine, ohne ein Zeichen von Angst.
 

Das Gemurmel der Anderen wurde immer lauter. Und obwohl Bell so einen Aufruhr verursachte, schritt sie mit ernster Mine auf mich zu, die Gespräche ignorierend.
 

Ich wartete gespannt. Bei ihr wusste man nie, woran man gerade war. Das hatte sie mir erst in den Umkleiden bewiesen. Sie war einfach unberechenbar, total scharf.
 

Sie blieb jedoch nicht bei mir stehen, sah mich nur an, streifte, wie zufällig, meine Schulter und meinte ernst: „Ich muss mit dir sprechen. Sofort.“ Dann war sie auch schon auf und davon, bereit die Halle zu verlassen.

Äußerlich gefasst, innerlich total verdutzt starrte ich ihr noch eine Weile nach, bis mir klar wurde, dass das meine Chance war. Ich war sonst nicht der Typ, der unbedingt gehorchte, doch die Art, wie sie eben an mir vorbeigegangen war, ließ mich schnell aufstehen und ihr hinterher gehen.
 

Adrians grinsende Mine und sein „Viel Glück.“ nahm ich fast nicht zur Kenntnis, viel zu konzentriert war ich. Immerhin hatte ich etwas zu erledigen.
 

Ich sah gerade noch, wie sie in einen Gang einbog. Einen abgelegenen Gang. Also hatte sie vermutlich dasselbe vor, wie ich. Ein Grinsen konnte ich mir gerade noch verkneifen. Schnell folgte ich ihr. Sie stand, mit ernstem Gesicht, an einer Mauer und wartete anscheinend auf mich.

Sie sah lässig aus, cool, als ob sie das alles nicht interessierte, doch als ich vor sie trat und einfach meine Lippen auf ihre drückte, riss sie die Augen auf und keuchte leicht.

Sie war wohl doch nicht so kühl, wie sie tat. Gut zu wissen.

Ich war sofort steinhart. Fest presste ich meinen Unterleib gegen sie und sie stöhnte in den Kuss. Langsam löste ich mich von ihr.

„Was gibt’s, Bell?“, fragte ich und versuchte meine Stimme möglichst neutral klingen zu lassen, was mir aber nur mäßig gelang. Das Verlangen ließ meine Stimme ein wenig rau klingen.

„Katie.“, antwortete sie nur. Ich musste grinsen. „So intim sind wir schon? Beim Vornamen?“, wollte ich wissen, eigentlich nur, um sie ein wenig zu ärgern.

Fest, aber nicht zu fest, fasste sie mir in den Schritt.

„Ja, ich denke so intim sind wir schon.“, flüsterte sie, wütend, oder vielleicht doch eher verlangend. Keine Ahnung.

Ich grinste sie an. „Gut, Kätzchen, was gibt’s?“ Fragend sah ich sie an.

„Katie.“, besserte sie mich erneut aus, blickte mir hart in die Augen. Ich schüttelte langsam den Kopf.

„Solange ich das hier machen kann“, Ich griff mir eine ihrer Brüste, fuhr mit dem Daumen leicht über ihre Brustwarze, die sich augenblicklich versteifte, während Bell leicht erzitterte. „kann ich dich nennen, wie ich will. Und Kätzchen scheint mir recht passend zu sein.“

Nun schnappte ich mir auch ihre andere Brust und massierte beide gleichzeitig.

Genüsslich schloss sie die Augen, während ich anfing ihren Hals zu küssen, daran zu saugen und leicht mit den Zähnen zu bearbeiten.

„Marcus.. nicht..“, stöhnte sie leise. Und ich musste zugeben, mir gefiel, wie sie meinen Namen aussprach. Und das lag nicht nur daran, dass sie ihn gestöhnt hatte.
 

Ich arbeitete mich nach oben weiter und umfing ihre Lippen mit meinen. Sofort legte sie die Arme um meinen Nacken, stieß ihre Zunge in meinen Mund und presste sich an mich.

Dadurch musste ich meine Massagetätigkeiten an ihren Brüsten beenden, setzte sie aber an ihrem Po fort.
 

Als ich meine Hand unter ihren Rock schob, und den nackten Hintern, sie hatte nur einen Stringtanga an, knetete, stöhnte sie erneut auf. Ich diesmal auch. Ihre Haut war einfach unglaublich weich und warm.
 

„Nicht..“, stöhnte sie erneut. Ich ignorierte es gekonnt, massierte weiter, leckte wieder an ihrem Hals, knetete ihre Brüste. Immerhin hatte ich ein Ziel, und sie schien alles andere als abgeneigt zu sein, sonst hätte ich schon längst aufgehört.
 

Als ich jedoch ihr Bluse öffnen wollte, schob sie mich von sich. „Nicht.“, meinte sie erneut außer Atem.
 

„Wieso nicht? Es gefällt dir doch.“, flüsterte ich und verwickelte sie erneut in einen Zungenkampf. Unsere Körper drängten sich wieder aneinander.
 

Nach etlichen Minuten lösten wir uns wieder voneinander. „Uns könnte wieder jemand erwischen. Außerdem müssen wir zum Unterricht.“, keuchte Bell. Ihre Wangen wären gerötet, ihre Augen glasig, ihr gesamter Blick voll Verlangen. Sie sah einfach nur geil aus. Ich wollte sie auf der Stelle flachlegen.
 

„Ich kenne Orte, an denen uns niemand findet. Lass uns schwänzen.“ Wieder küsste ich sie. Diesmal am Ohr und Hals.

Sie stöhnte erneut auf. „Ich kann nicht. Wir haben gleich Zaubertränke und Snape macht mir die Hölle heiß, wenn ich nicht auftauche.“, meinte sie nun entschlossener und schob mich von sich.

Ich seufzte auf. „Kätzchen, du machst mich wahnsinnig. So kann das nicht weitergehen.“, gestand ich.

Sie lächelte mich an. Verführerisch. Liebevoll. Dann streichelte sie mir durchs Haar.

„Marcus, du wirst mich schon offiziell einladen müssen, bevor ich mit dir in die Kiste springe. Ich bin kein Mädchen für eine Nacht.“ Diesmal gab sie mir einen Kuss. Leidenschaftlich und wild. Dabei presste sie sich an mich.

Diesmal konnte ich ein Stöhnen nicht unterdrücken.

Bevor ich noch irgendetwas zu ihr sagen konnte, war sie auch schon in Richtung Kerker verschwunden.
 

Ich stöhnte erneut auf. Diesmal frustriert. Dabei schlug ich mit meinem Kopf mehrmals auf die Wand, bis er schmerzte.
 

Das konnte doch echt nicht wahr sein. Zuerst heizte sie mich so ein und dann ließ sie mich unverrichteter Dinge einfach stehen. Und da sagten alle, Schlangen seinen hinterlistig. Ich schnaubte.
 

Bei jedem anderen Mädchen wäre ich sofort abgesprungen. Jedes andere Mädchen hätte mich nicht mehr so nah erlebt. Jedes andere Mädchen hätte ich diese Demütigung spüren lassen, ich hätte es selbst beleidigt, gedemütigt oder was mir sonst noch einfiel.

Nicht, dass je ein anderes Mädchen so mit mir umgegangen wäre. Diejenigen, die mich wollen, lassen mich ran, die, die es nicht tun, und das sind bei Merlin echt wenige, die meiden mich einfach.
 

Aber Bell war anders. Sie wollte mich, ja, ohne Zweifel. Aber dennoch wollte sie mit mir ausgehen. Das hatte ich zwar schon erlebt, aber meist hinterher, nach dem Sex.
 

Ich schüttelte den Kopf, machte mich langsam auch auf den Weg in die Kerker.
 

Ich wollte Bell. Koste es, was es wolle. Und wenn ich sie dafür nach Hogsmeade einladen musste. Das war mir egal. Ich musste dieses Mädchen bekommen, sonst würde ich noch wahnsinnig werden.
 

„Und? Wie war es?“, fragte mich Adrian grinsend, als ich bei ihm ankam. Ich warf ihm einen grimmigen Blick zu.

Er verstand sofort. „Oh, nichts gelaufen? Wieso denn? Hörst du doch auf mich?“
 

Ich schüttelte den Kopf. „Sie will, dass ich sie nach Hogsmeade einlade.“, antwortete ich mit zusammengekniffenen Zähnen.
 

Einige Momente vergingen, Adrian starrte mich an und dann fing er plötzlich lauthals zu lachen an.

Die anderen Schüler, die schon auf Snape warteten, sahen uns seltsam fragend an. Außer Bell, die versuchte ein Grinsen zu verbergen.
 

Ich warf ihnen allen den typischen Legt-euch-nicht-mit-mir-an-sonst-seit-ihr-geliefert-Blick zu, und sie wandten sich hastig ab. Außer Bell. Sie warf mir zuerst einen Luftkuss zu und wandte sich dann ab, um mit ihrer Sippe den Raum zu betreten.
 

„Das ist nicht komisch.“, fauchte ich meinen besten Freund an.
 

„Sorry, Mann, aber das IST komisch.“ Er lachte noch einmal, wurde dann aber wieder ernst. „Aber, es dient unserer Sache. Wenn sie schon mit dir ausgehen will, brauchst du sie nicht mehr zu überzeugen. Nur fragen, das wars.“ Ich nickte ihm abwesend zu.

Ich musste schon wieder an Bell denken. Wie sie mich angesehen hatte. Sie musste einen Plan haben. Und das behagte mir gar nicht.

Andererseits hatte ich auch einen Plan. Noch einmal führte ich ihn mir vor Augen. Erst wollte ich sie flachlegen, das war eine Notwendigkeit, dann sollte ich sie ihn mich verliebt machen. Leichter gesagt als getan. Aber ich würde das schon schaffen. Wenn ich sie genommen habe, will sie sowieso keinen Anderen mehr. Das war schon immer so.
 

Die nächste Zeit ignorierte ich sie. So gut es eben ging. Ich vermied es, sie anzusehen, über sie nachzudenken, sie mir unter mich vorzustellen. Ja, ich vermied es. Aber es passierte dennoch viel zu oft.
 

Als der Unterricht für diesen Tag endlich vorbei war, war ich geschafft. Ich war mehrmals hart geworden und hatte es nur mit Mühe geschafft, es wieder loszuwerden.

Es war schrecklich und ich hatte mich noch nie so gefühlt. Ich musste sie einfach bekommen. Bald. Sonst würde ich wirklich den Verstand verlieren.
 

Gegen Abend, als ich zum zweiten Mal an diesem Tag selber Hand anlegen wollte, kam mir der Gedanke, es mit einer anderen zu tun. Nur um mich abzureagieren.

Ich hatte für solche Fälle immer mehrere Möglichkeiten offen, und heute bevorzugte ich eine aus meinem Haus. Nicht weit weg.
 

Ich stiefelte wieder in den Gemeinschaftsraum, deutete ihr kurz und dann waren wir auch schon in einem engen, dunklen Raum verschwunden.
 

Ich musste mir immer wieder Bell ins Gedächtnis rufen, sonst hätte gar nichts geklappt.
 

Mit einem leisen Stöhnen kam ich nun endlich, dabei konnte ich nicht verhindern, dass ich „Kätzchen.“ flüsterte. Das Mädchen schien es nicht zu bemerken, oder zu ignorieren. Keine Ahnung. War mir auch egal. Schnell zog ich mich aus ihr heraus, schloss meine Hose wieder und verschwand in meinem Schlafsaal.
 

Das alles war schlimmer gewesen, als gedacht. Und es war mir vorher noch nie passiert. Mir war immer egal gewesen, wer da unter mir lag. Hauptsache jung und knackig.

Aber jetzt war alles anders. Ich wollte Bell. Ich brauchte sie. Nur sie. Bei Anderen, bekam ich nicht mal einen Ständer, geschweige denn einen Orgasmus.

Ich seufzte auf.

Bell hatte mir zugesetzt, mich um den Verstand gebracht, mich wahnsinnig gemacht. Und das gefiel mir irgendwie. Und diese Tatsache fand ich erschreckend. Ich sollte es nicht mögen, dass ein Mädchen solche Macht über mich hatte. Ich sollte es verabscheuen. Doch ich tat es nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-06-01T15:22:24+00:00 01.06.2009 17:22
*nach mal droh*
schreib SCHNELL weiter!!!!
ich MUSS wissen, wie es weiter geht!!!!!!!!!!
(auch das jugendfreie ist super!!
^__^


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