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Strange World

von

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Flug der Tränen

Und so machte ich mich auf den Weg in mein Flugzeug, dass mich, wie Tai meinte, meinem Glück näher bringen sollte. Hm..
 

Im Moment war ich alles andere als seiner Meinung. Ich war tief traurig, völlig weggetreten und plötzlich von einer unheimlichen Müdigkeit überrumpelt. Wenn mich nicht jemand angesprochen hätte, wäre ich wahrscheinlich umgefallen und eingeschlafen.
 

„Entschuldigen sie, geht es ihnen nicht gut?“, wollte eine Stewardess wissen und half mir ins Flugzeug. Benommen setzte ich mich auf meinen Platz.
 

„Nein... mir geht es gut... Nur ein bisschen Flugangst.. und Müdigkeit...“, antwortete ich und lächelte schläfrig. Sie kicherte und half mir mit einer Decke aus.
 

„Soll ich ihnen etwas bringen? Ein Wasser vielleicht?“, fragte sie freundlich und lächelte. Ich nickte stumm und lehnte mich zurück. In meiner Hand hatte ich noch immer das Geschenk, das mir Kari überreicht hatte. Ein Fotoalbum und noch ein kleineres Buch.
 

Mit halb geöffneten Augen schlug ich das Album auf und grinste. Es waren Bilder von unseren Ausflügen der letzten Sommer- und auch Winterferien gewesen.
 

Im Sommer waren wir fast täglich unten am Strand und haben alle anderen Badegäste verscheucht, weil wir uns vor lauter Lachen nicht mehr eingekriegt hatten. Blöde Spießer, hatte Tai immer gegrummelt und die sich beschwerenden Leute nachgeäfft.

Auf einem Bild war Mimi zu erkennen, damals noch mit Izzy zusammen, wie sie diesem Salat aus den Haaren pflückte, weil Tai Joe ein Bein gestellt hatte, und sich anschließend das Grünzeug über Koushiro ergossen hatte. Izzy war alles andere als begeistert gewesen. Seitdem machte sich außerdem eine leichte Abneigung gegenüber Salaten bei ihm bemerkbar. Ich kicherte.
 

„Na, schöne Fotos von den Lieben?“, fragte mich mein mittlerweile ebenfalls angekommener Sitznachbar und schielte in das Album. Ich nickte. Er lachte. Die nette Stewardess kehrte mit einer Flasche Wasser und einem Glas zurück.
 

„Bitte schön Maidame. Wenn ich noch etwas für sie tun kann, rufen sie einfach nach Marika!“, erklärte sie und dampfte fröhlich ab.
 

„Eh! Bekomme ich einen Kaffee, wertes Fräulein?“, rief mein Sitznachbar und brachte Marika ins taumeln. Sie kicherte verlegen und tänzelte zu ihrem Wagen, um den Mann seine heiße, braune Plärre zu bringen.
 

Währenddessen versank ich wieder in meinem Album. Die meisten Fotos hatte eindeutig Kari gemacht. Bei den Fotos, wo sie mit drauf war, war alles recht verwackelt. Wahrscheinlich war das dann Davis, oder noch schlimmer, Tai.
 

Die weiteren Fotos zeigten uns Mädchen wie wir versuchten gleichzeitig ein Rad zu schlagen, was in einem riesen Knoten aus Gliedmaßen endete. Ich erinnerte mich, dass sich Yolei sogar fast die Hand gebrochen hatte, weil sich Mimi und Kari beide draufgefallen waren.
 

Wieder kicherte ich. Mein Sitznachbar genoss gerade einen Schluck Kaffee, und sah mir wieder über die Schulter.
 

„Ah.. süße Mädchen am Strand..“, lüsterte er, woraufhin ich ihm am liebsten das Buch vor die Nase geknallt hätte. Widerling..
 

Ich rückte stattdessen ein wenig mehr zum Fenster und sah ihn grummelnd an. Er zuckte nur mit den Schultern und kramte, zum Glück, seine eigenen Sachen raus.
 

Marika lief wieder grinsend durch die Gegend und bat verschiedene Sachen an. Ich überlegte krampfhaft, ob ich gegen die Müdigkeit etwas mit Essen tun sollte, verwarf die Idee aber wieder, als ich sah, wie ein anderer Passagier gerade auf alles Leckere mit seinen Wurstfingern packte. Mir verging sofort der Appetit.
 

Ich wollte mir die restlichen Fotos für später aufsparen, und widmete mich nun dem anderen Buch. Es war schlicht rot, mit einem blauen, herzförmigen Aufkleber, auf dem „Vergiss uns nicht“ draufstand. Ich lächelte schwach.
 

Wenn ich das jetzt anfing, zu lesen, würde ich sicherlich weinen, aufspringen und wieder rausrennen. Trotz meiner Befürchtungen schlug ich es auf. Den ersten Eintrag hatte Kari gemacht, und viele Herzchen gemalt. Sie war leidenschaftliche Herzenmalerin.
 

„Ich weiß gar nicht so recht, was ich dir schreiben soll. Nun fliegst solange von mir fort, und ich hab nicht die passenden Worte für dich. Du kleine, Entschuldigung, große Ausreißerin. Ich habe ziemlichen Respekt vor diesen Schritt, den du machst. Ich wünschte dir von ganzem Herzen, dass du das schaffst, was du dir vorgenommen hast, in einer Welt, wo das Baguette und der Wein regiert. Aber nicht, dass du zu einer alkoholabhängigen Brotesserin wirst! Na ja, damit ich meinen Roman mal beende, wünsche ich dir einfach nur viel Glück und vor allem Spaß! Deine Kari!“
 

Danke. Ich lachte kurz laut auf, und verschreckte meinen Nachbarn.
 

„Na hola, schöne Frau, sie sind ja plötzlich so hellwach und voller Freude...“, stellte er fest und grinste verschwitzt. Meine Laune sank sofort. Er war.. irgendwie … eklig.

Ich schaute angeekelt zum Fenster und wünschte mir auf der Stelle Tai oder Matt her, die dem Typen ordentlich die Visage poliert hätten. Auch wenn ich strikt gegen Gewalt war...
 

Es gab noch zwölf weitere Einträge. Ich blätterte einige Seiten durch, und fand auch den von Matt. Aber den wollte, und konnte ich nicht lesen. Ich musste erst weit genug weg sein, damit ich meine Drohung, aufzustehen und wieder wegzurennen nicht wahrmachen konnte.
 

Stattdessen las ich Tais, was ja eigentlich fast genauso schlimm war, wie Matts.
 

„Meine liebste Lieblingsfreundin. Was soll man dir, einem Glückspilz, denn eigentlich noch wünschen? Hast einem Freund, hast die coolsten Freunde und gehst jetzt deinen Traum studieren, bei den heißen Französinnen. Und das alles bei Wein und länglichem Brot, was sich Baguette schimpft. Und das alles ohne mich! Das wäre doch perfekt für mich... Okay, dass ist dein Ding. Hauptsache du denkst ab und an auch mal an mich... Ach und bring mir ruhig mal was mit. Eine Französin, oder... Wein. Du kennst mich, ich bin da nicht so anspruchsvoll. Ich lieb dich Schnuckel, du machst das da drüben schon. Und wenn du doch Heimweh bekommst, du kennst meine Nummer. Tai“
 

Ich hätte lachen und gleichzeitig heulen können, so schön war das. Da hatte sich der charmante Taichi doch mal richtig ins Zeug gelegt. Ich war stolz auf ihn.

Schnell klappte ich das Buch zu, damit ich nicht doch alles las. Ich musste mir das schließlich gut einteilen. Für vier Jahre... Man, so eine lange Zeit...

Ob es das überhaupt wert war?

Klar, ich würde das studieren, was ich später bestimmt einmal beruflich machen werde, aber dafür eine halbe Ewigkeit von meinen Liebsten getrennt zu sein...
 

Wenn ich zurück kam war selbst Cody schon fast achtzehn, und wahrscheinlich hatte Yolei längst Ken geheiratet. Die konnte es nämlich gar nicht abwarten volljährig zu werden.

Tai würde sich hunderpro nicht ändern. Bestimmt würde er auch noch in vier Jahren untätig bei seinen Eltern wohnen und dabei zu sehen, wie sich der Sekundenzeiger immer wieder ein Stück seines Lebens nahm.

Ob Izzy auch im Ausland studieren würde? Ich glaubte er hatte mir davon mal erzählt, dass er die USA als sehr lukrativ empfand. Man klatschte ihn ja jetzt schon mit Einladungen für Stipendien zu. Der hatte garantiert keine Probleme was zu finden. Er sollte Tai mal was abgeben, der faule Sack.

Joe würde mit Sicherheit schon seinem Beruf nachgehen und sich gar nicht mehr blicken lassen.

Mimi würde bestimmt Talkshowmoderatorin geworden sein, sie redete doch so gern..

Und Matt?

Er wollte doch Musik studieren. Wenn ich wiederkam, war er damit sicher auch schon durch und wir könnten da weitermachen, wo wir heute aufgehört... Nein was dachte ich da nur?
 

Als wenn man nach vier Jahren einfach so weitermachen konnte wie vorher. Trotz das wir uns vielleicht drei- viermal im Jahr sehen konnten, würde es niemals so sein wie bisher.

Ob er mich dann überhaupt noch liebte?

Vielleicht trennten wir uns ja, und er suchte sich eine neue, eine, die bei ihm blieb, und nicht für ein Studium ins meilenweite Frankreich ging. Es war vieles möglich.
 

Ich rutschte deprimiert in meinen Sitz. Mir war plötzlich klirrend kalt, als wäre gerade der Winter über mich herein gebrochen. Die Müdigkeit wurde stärker.
 

„Haben sie nicht gut geschlafen, oder warum nicken sie mir hier alle fünf Minuten weg?“, wollte mein Nachbar wissen, der von Marika schließlich zur Ruhe gebeten wurde.
 

„Ich glaube dem werten Fräulein geht es nicht gut. Wir sollten sie etwas etwas schlafen lassen.“, erwiderte sie und lächelte mich charmant an.
 

„Aber wenn sie pennt, bekommt sie gar nicht ihren Vortrag für die Sicherheitsvorkehrung mit.“, grummelte er. Ich rückte genervt hoch.
 

„Das wird sie schon hören, nicht wahr?“, meinte sie ebenfalls angekratz, und überspielte alles mit ihrem Perlweißlächeln. Ich nickte und versuchte meine Augen aufzuhalten. Es war wirklich nicht zu glauben, dieser Mensch war jetzt schon mein Albtraum.
 

Schnell hopste Marika Richtung Eingang und nahm ihre Position ein. Und nun begann das große Ballett. Eindrucksvoll präsentierte sie uns Gästen, wo wir die Sauerstoffmasken und Schwimmwesten fanden, wie wir diese aufzublasen hatten. Mein werter Nachbar musste selbstverständlich jeden Satz genauestens überprüfen.
 

„Man muss ja heutzutage alles checken, was einem aufgedrängt wird, nicht wahr junge Dame? Wer weiß, wenn wir abstürzen, und dann geht das Ding hier gar nicht..“, flüsterte er mir zu und keuchte mir ins Ohr. Ich biss mir wütend auf die Lippe
 

Mir war in diesem Moment ehrlich gesagt völlig egal, ob wir abstürzen würden, oder heile ankamen. Ich wollte weg. Zu Matt...
 

Mich überkam wieder diese Angst, ihn zu verlieren, die Angst, seine Liebe an jemand anderen zu verlieren. Zitternd kuschelte ich mich in die Decke ein und döste. Marika laberte fröhlich weiter, während sich ihr Gesicht vor meinen Augen langsam verzog, und immer dunkler wurde, bis es schließlich ganz verschwunden war.
 

Ich weiß nicht so recht, warum mich diese Angst einschlafen ließ. Normalerweise knabberte ich mir in solchen Fällen die Lippe kaputt und wälzte mich hin und her. Gut, dass mit dem Wälzen ging nicht, aber ich müsste zumindest irgendwas köpfen... Ich verhielt mich äußerst merkwürdig.
 

In meinem Traum befand ich mich auf einer großen Wiese, voller bunter Blumen und Sträucher. Irgendwie trällerte sogar ein Vogel. Sie Sonne schien mir warm auf das Gesicht und ließ keine Wolken an ihren Himmel. Eine leichte Brise machte das Bild komplett. Ein richtig schöner Frühlingstag....

Eine Stimme rief immer wieder meinen Namen, und lockte mich zu einen Schatten, der in Mitten von Rosenbüschen stand. Wie benebelt folgte ich dem Klang. So tief, so leise, so beruhigend. Es hörte sich beinahe an wie... Matt... Matt!

Ich spürte das er es war, der dort stand, und mich rief. Mein Herz machte einen Sprung und ich beschleunigte meine Schritte. Immer und immer schneller...
 

„Fräulein? Hallohoo?“, rief plötzlich jemand und packte mich am Arm. Die Wiese, die Sonne, die Brise und der Vogel verschwanden samt Matt im Dunkeln und ließen mich alleine zurück.

Kreischend riss ich die Augen auf und sah geschockt in Marikas Gesicht, die halb über meinen Nachbarn geklettert war, um nach mir zu sehen.
 

„Sind sie sich sicher, dass sie nichts gegen Flugangst haben wollen, Miss?“, fragte sie mich und reichte mir eine Packung Taschentücher. Ich wandt erschrocken mein Gesicht ab und tupfte mit den Tüchern meine Augen trocken. Ich hatte wohl volle Kanne angefangen zu weinen, hatte wohl herumgebrüllt und alle anderen aufgewühlt.
 

Ich wurde knallrot und versuchte zu lächeln. Mein Nachbar schüttelte perplex den Kopf.
 

„Ich muss mich doch sehr über die Jugend wundern. Die sind doch sonst immer so abenteuerlustig und haben keine Angst mehr. Habe ich mich da etwa geirrt?“, wollte er wissen und sah mir in die aufgequollenden Augen. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich ihm gern den Kopf abgeschlagen.

Er war so ein mieses..... Nein. Ein bisschen meiner Würde bewahre ich mir...
 

„Schätzchen, ist das denn wirklich noch Flugangst?“, fragte eine ältere Dame über ihren Sitz hinweg und tätschelte meine Wange. Spätestens jetzt, hatte ich die ganze Aufmerksamkeit der Insassen des Fliegers. Ich versuchte zu atmen und nachzudenken, aber beides ging gerade nicht gleichzeitig.
 

Marika sah scheinbar meine Verzweiflung und zog mich vorsichtig von meinem Platz.
 

„Achtung! Mein Kaffee!!“, beschwerte sich mein Nachbar und grummelte.
 

„Das Fräulein kommt jetzt mal kurz mit mir, bitte machen sie sich keine Gedanken mehr. Wir werden in wenigen Minuten starten, schalten sie ihre Telefone bitte ab und... na ja den ganzen Rest habe ich ja schon erzählt!“, sagte sie und lächelte.
 

Sollte man sich nicht kurz vor dem Start anschnallen? Ich sah sie verkrampft an, doch sie zog mich unbeirrt zu ihrem kleinen Wagen, neben dem sich auch ihr Sitz befand.
 

„So. Da setzt du dich jetzt hin.“, meinte sie und warf mich auf den Platz wie eine Puppe. Sie platzierte sich rasch neben mich und schnallte uns beide an. Ich fühlte mich wie ein kleines Mädchen.
 

„Dein Name ist..?“
 

„S.. Sora...“
 

„Ah...“
 

Sie kramte in ihren Taschen herum, während der Flieger zum Abflug ansetzte. Ich beobachtete sie verdutzt. Was sollte das werden? Mir ging es pri... prima....
 

„Ah! Ich hab sie...“, rief sie singend und reichte mir eine Packung mit Tabletten herüber. Grinsend nickte sie.
 

„Für deine Flugangst.“ Sie lächelte. Schockiert schaute ich sie weiter an. Dann lachte sie und nahm die Packung wieder an sich.
 

„War nur Spaß. Ich weiß das dir was anderes fehlt.... Vorzeitiges Heimweh, nicht wahr?“
 

Ich nickte einfach mal. Es steckte viel mehr dahinter, als nur läppisches Heimweh. Ich war keine zwei Minuten im Flieger, und schon kreischte ich nach meinem geliebten Blondschopf. Wie sollte ich das nur vier Jahre aushalten?
 

Während mich Marika volllaberte, dass ich doch nicht so traurig sein sollte, und abwarten sollte, wie schön es dort währe, wo ich hinflog, und dass ich all meinem Kummer sicherlich ganz schnell vergessen würde, wenn ich erstmal da wäre, oder so ähnlich...
 

Das mag ja alles sein, ich mein, Frankreich ist wirklich ein Land mit klasse, aber ich stellte mir nun immer wieder die Frage, ob ich das ernsthaft wollte.

Natürlich wollte ich studieren.

Und natürlich war ich mir darüber im Klaren, dass ich weit weg sein würde, wenn ich das Studium in Frankreich annehmen wollte. Ich wusste das, und hatte es auf mich genommen.
 

Nun hatte ich jetzt schon, wo die Maschine gerade erst startete, solchen Herzschmerz und Panikattacken.
 

Ich versuchte tief durchzuatmen, und Marikas furchtbares Gequatsche zu ignorieren, mich voll und ganz auf das Kommende zu konzentrieren und mich darauf einzulassen. Das würde schon werden.
 

„Einen Keks?“, wollte Marika wissen und grinste mich wieder an. Ich lehnte dankend ab.

Ich musste zunächst einmal alles aus meinem Kopf bekommen. Und vorallem Matt.

Aua.
 

„Sag mal, hast du einen Freund? So ein hübschen Mädchen wie du, hat doch sicher einen Freund.. nicht wahr?“, fragte sie und piekte mir in die Seite. Ich schluckte schwer.
 

Ich nickte und dachte schnell an ein paar Blumen.... Ich durfte nicht wieder an ihn denken, sonst würde ich wieder durchdrehen.

Marika rückte näher.
 

„Uiiii! Und wie heißt er?“
 

Ich kaute auf meiner Lippe. Noch mehr Fragen, und ich sprang aus dem Flieger, um wieder bei ihm sein zu können. Mein linkes Auge zuckte, während es bereits mit der Tür liebäugelte.
 

„Matt....“, murmelte ich und versuchte mich abermals ruhig zu verhalten. Marika kicherte.
 

„Woah, was für ein Name. Ist das eine Abkürzung? Was macht der denn so? Oh nein, lass mich raten: Er ist Sänger, in so einer total abgefahrenen Schülerband! So was gabs bei uns früher auch! Ich stand total auf den Gitarristen... Heute hör ich nur ab und zu mal unseren Piloten singen, wenn er wieder der Meinung ist, er ist alleine.. Hihi..“
 

Ich ballte meine Hände zu Fäusten und senkte immer weiter den Kopf. Irgendwann musste sie doch mal merken, dass ich das alles nicht hören wollte. Es interessierte mich nicht. Ich wollte nichts wissen, nur meine Ruhe.
 

„Sora? Sag mal ist dir schlecht?..“ Sie nervte. Sie nervte. Sie nervte. Und sie erinnerte mich immer wieder an ihn. Immer und immer wieder, ohne dass sie es wirklich wissen konnte.
 

Eine Träne kullerte über meine Wange. Marika legte den Arm um mich und rückte mich näher an sie heran.
 

„Hey... Alles wird gut... Tut mir Leid. Jetzt versteh ich, was Sache ist... Du vermisst deinen Matt....“, stellte sie schließlich fest und wog mich in ihren Armen. Ich weinte leise.
 

Matt. Du fehlst mir jetzt schon so sehr...Ich bin eine alte Heulsuse...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MissBloodyEnd
2009-10-14T19:39:23+00:00 14.10.2009 21:39
>:D
Von:  -Akemi-
2009-10-14T19:37:10+00:00 14.10.2009 21:37
Echt schönes Kapitel....Nur so traurig....
Aber witziges Szenen haste da mit eingebaut ^^
Wie wirdn des jetzt weitergehn? All die Jahre in Frankreich? Oder Zeitsprünge? Oder bricht sie ab?
Ach ich bin so neugierig xDD
Mach schnell weiter :D

LG, Akemi ^^
Von:  _pandakitten_
2009-10-14T15:04:44+00:00 14.10.2009 17:04
ui ui ui ui armes Soralein o.O
Diese Marika ins ja auch nicht die hellste Birne im Leuchter xD

Diesen Sitznachbarn hätte ich auch schon eine runter gehaun xD Der nervt ja sowas von xD

mach schön weiter und wie gesagt lass dir zeit wir sind ja alle noch jung außer ich xDD
Von: abgemeldet
2009-10-13T12:43:57+00:00 13.10.2009 14:43
die arme Sora....hat aber auch immer Pech mit den Sitznachbarn^^

tolles Kapitel
bin gespannt wie es weitergeht
Von: abgemeldet
2009-10-13T09:44:59+00:00 13.10.2009 11:44
da will aber einer eigentlich war nich weg,wie

echt klasse kapi
freu mich schon sehr aufs nächste


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