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Kanashimi Blue Train

Calling
von

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Kapitel 5
 

Woah~

Ein neues Kapitel! XD

Hab das mal eben getippt...

Nachdem ich jetzt zwei Jahre lang gar nix geschrieben habe... |D

Eigentlich hatte ich etwas mit Herzschmerz und Tatsu geplant gehabt, aber.. Ich hab den Plan über Bord geworfen.
 

Murrend drehte sich Gara im Bett auf die andere Seite. Die Sonnenstrahlen vielen direkt auf sein Gesicht und das nervte wahnsinnig. Seufzend griff er nach der Decke und versuchte sie höher zu ziehen. Komischerweise funktionierte das nur nicht so, wie er es gerne wollte. Also entschied sich der Sänger doch mal seine Augen zuöffnen.

Kein Wunder, dass er die Decke nicht hatte über sein Gesicht ziehen können. Tetsu hielt sie fest und hatte seinem Freund nur einen kleinen Rest übrig gelassen. „Das zahl ich dir heim“, zischte Gara leise, schob seine Hände unter die Decke und fing an den Größeren zu kitzeln und zu pieksen.

Tetsu fuhr erschrocken aus dem Schlaf und fing an zu lachen. „Hör auf!“, keuchte er und schubste den anderen dann von sich weg. „Weckst du jeden so, den du liebst?“ Müde rieb sich Tetsu seine Augen. „Nö, nur dich“, erwiderte Gara und setzte sich auch wieder auf, nachdem er so unsanft auf dem Bett gelandet war. „Außerdem war das die Rache dafür, dass du mich erfrieren lassen wolltest!“ Verwirrt sah ihn der Bassist an. „Hä?“ „Du hast dir die ganze Decke gekrallt und mir nur dieses Bisschen übrig gelassen“ Empört hob er ein kleines Stück der Decke an. „Oh man.. Hab dich nicht so“, Tetsu verdrehte leicht seine Augen und tätschelte Garas Kopf. „Als Entschädigung koch ich dir auch ’nen Kaffee“ Langsam schwang er seine Beine aus dem Bett, zog sich seine Unterhose an, die gestern Nacht ihren Weg auf den Fußboden gefunden hatte und machte sich auf den Weg in die Küche um Kaffee zu kochen und um generell Frühstück zu machen.

Während er also Kaffeepulver in die Kaffeemaschine füllte, sah er sich um. „Ah verdammt!“, fluchte der Bassist auf und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Gara, der so eben die Küche betreten hatte, sah den anderen nur mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ist irgendwas?“ In Zeitlupe drehte sich der Größere um. „Ich hab gar keine Brötchen hier…“ „Dann essen wir eben Toast… Was ist dabei?“ „Der ist auch alle…“, leicht zerknirscht strich sich Tetsu durch sein langes schwarzes Haar und Gara musste leise lachen. „Mein Gott, wenn du unbedingt Brötchen zum Frühstück willst, kann ich auch schnell welche holen“ Was stellte er sich denn jetzt so an? Die Bäckerei lag auf der anderen Straßenseite, wenn man langsam war, brauchte man 5 Minuten mit Hin- und Rückweg und Einkauf.

Kopfschüttelnd ging Gara also zurück ins Schlafzimmer, nahm sich aus Tetsu Kleiderschrank einige Sachen und zog sie an. „Ich bin dann gleich wieder da“, rief er seinem Freund noch zu, ehe er mit Geld gewappnet die Wohnung verließ und den Weg nach unten antrat.

Draußen atmete er kurz die frische Morgenluft ein und kramte seine Zigarettenschachtel aus seiner Hosentasche hervor während er gemächlich über die Straße schritt…
 

In der Zwischenzeit deckte Tetsu also den Küchentisch und sah seinem dunkelhaarigen Freund noch nach, als dieser die Wohnung verließ. Die Kaffeemaschine hatte er so eben angestellt und da der Kaffee sich alleine kochen konnte, zog er sich gemütlich an, ging hinüber ins Wohnzimmer, wo er die Balkontür öffnete und frische Luft hineinließ. Der Morgen war sehr ruhig und er genoss die kurze Stille, die ihn umgab. Es war doch einfach alles Perfekt oder?

Kleine Zweifel beschlichen den großen Mann und er runzelte die Stirn. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass noch etwas Schlimmes passieren würde und eine böse Vorahnung bahnte sich an.

Erschrocken fuhr er zusammen als jähes Reifengequietsche seinen Gedankengang unterbrach. Neugierig stand er auf und überwand die kleine Distanz zwischen ihm und dem Balkon. Er warf einen Blick nach unten zur Straße.

Mitten auf der Fahrbahn stand ein PKW, aus dem so eben eine hektisch wirkende Frau ausstieg und zu ihrem Opfer, das in einer komischen Pose auf der Fahrbahn lag, eilte.

„Oh nein…“ Tetsus Augen waren groß geworden. Nein, nein, nein! Das durfte nicht sein! Hastig stürzte er in seinen Wohnungsflur, schnappte sich seine Schlüssel und schlüpfte in seine Schuhe, die er in der Eile nicht zuband.

Draußen vor dem Haus waren schon mehrere Personen stehen geblieben, die zur Arbeit mussten. Die Menschen, die Tetsu im Weg standen, schubste er unwirsch beiseite. Es war ihm egal, was sie jetzt von ihm denken würden. Solche Leute kotzen ihn eh an, gaffen aber sich am besten überall raus halten und nicht helfen.

Doch Augen hatte er nur noch für Gara, der bewusstlos da lag und sich nicht mehr rührte. „Makoto…“, hauchte der wirklich große Japaner und kniete sich neben seinen Freund. „Makoto… Wach doch wieder auf…“, flehte er leise und biss sich auf die Unterlippe um nicht gleich in Tränen auszubrechen. Er traute sich nicht den anderen auch nur in kleinster Weise zu berühren.

Die Frau, die Gara angefahren hatte, sah Tetsu nur traurig an. „Es tut mir leid…“, murmelte sie. Wütend richtete der Angesprochene seinen Blick auf sie. „Entschuldigung??? Entschuldigung???“ Aufgebracht war er aufgesprungen und hatte sich vor der Unfallverursacherin aufgebaut. „Hast du keine Augen im Kopf??? Blöde Schnepfe, ruf lieber einen Krankenwagen!!“, fauchte der sonst so ruhige Bassist und funkelte sie gefährlich an. „Ja.. Ja, natürlich…“ Klar, es war auch für sie sicher ein Schock gewesen, aber Tetsu hatte gerade kein Verständnis für so etwas. Für ihn zählte nur Gara.

Einer der umstehenden Passanten legte eine Hand auf den Rücken der Frau. „Falls sie den Krankenwagen rufen wollen, den hab ich so eben gerufen. Er wird gleich da sein“

Mit zittrigen Fingern kramte er in seiner Hosentasche nach seiner Zigarettenschachtel und steckte sich eine Zigarette in den Mund, die er unter leisen Flüchen anzündete. Er musste wieder runterkommen, das war wichtig…
 


 

Nicht lang, ich weiß...

Aber ich bin froh, dass ich ein anderes Ende gefunden habe.

Zückt beim Epilog schonmal eure Taschentücher, Kinder.

Nak-Nak~~

Waru



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