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Mángetsu

Dein Herz sieht mehr als dein Auge
von

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Nachtigal

Wie so oft stand der 7 Jährige vor dem Haus, es war fast Mitternacht. Schwarze

Laternen beleuchteten die Straße hinter ihm, in einem warmen orangenem Ton.

Eine von ihnen flackerte ein wenig, aber das tat sie schon eine Weile. Sein

Vater hatte immer gemeint, sie würden dass schon richten...spätestens in einer

Woche wäre es wieder repariert. Das war vor einem Jahr, und es hatte sich bis

heute nichts getan. Dabei sollte diese Laterne den Gehweg vor ihrem Haus

beleuchten, welcher nun dadurch in Dunkelheit gehüllt war.Noch vor einem halben

Jahr hatte sich Souta nicht getraut durch die Schwärze zu gehen, zu viel Angst

vor dem Unerwartetem plagte ihn. Bis eines Tages sein Mut überwog, er wollte

schließlich nicht immer ein Baby bleiben, wie er immer sagte. Sein Vater war

dementsprechend wütend als er davon Wind bekam, er wollte nicht noch seinen Sohn

verlieren, nachdem Soutas Mutter, als der Junge 4 war, verschwand. Das ganze

war sicher auch verständlich, welcher 7-jährige treibt sich auch schon in der

Nacht draußen herum? Ein Vorteil hatte das ganze jedoch, immerhin hielten sich

die ganzen Stechmücken von ihrem Haus fern und verteilten sich auf die anderen

funktionellen Laternen, wo sie in Schwärmen umherschwirten..., leise ohne

sonderlich aufzufallen. Souta hatte dennoch Angst vor ihnen, wie eigentlich vor

allen Insekten. Angst war ein sehr typisch Wort für den Jungen, er vermied

jeglichen Kontakt zu Lebewesen oder Dingen die im Fremd oder Anders vorkamen. So

auch zu Vaters Gemüse, das ehrlich gesagt auch ein wenig kurios aussah. Da

konnten auch die zusammengestellten Gemüse-gesichter nicht mehr viel retten. -

Soutas Mundwinkel war nach oben gezogen, dass seine Lippen ein leichtes Lächeln

ergaben. So stand er eine ganze Weile lang da, ohne dass er auch nur einen Ton

von sich gab,als hätte er Angst davor auch nur kurz etwas zu überhören.Selten

fuhr ein Auto hinter ihm vorbei und beleuchtete sein Anlitz für kurze Zeit. Er

trug ein Nachthemd, welches schlicht und mit in einem gräuliches Weiß überzogen

war. Schuhe trug er nicht, stand lieber barfüßig im feuchten Gras. Vor ihm

breitete sich eine kleine Wiese aus die direkt an einen Wald anschloss. Meist

waren dort Kiefern zu finden, hin und wieder auch Buchen oder andere Baumarten.

Wälder dieser Art waren standart in und um Clarksville. Soutas Haus befand sich

am Stadtende und grenzte an den Kiefernwald, der die Stadt von der nächsten

Ortschaft trennte. Es hatte am Vortag geregnet, was in dieser Gegend selten

vorkam. Clarksville hatte viel mehr den Ruf einer Sonnenstadt, was bei den

Bewohnern auch kaum zu übersehen war. Gebräunt, braunes mittelanges Haar,

Badelatschen, so sah der typische "Clarker" aus. Souta fiel da aus der Reihe,

rabenschwarzes Haar, bleich , türkisblaue Augen und ein kleines Naivchen. Das

Schicksal wollte es dem Jungen nicht unbedingt leicht machen, und dabei stand

ihm der schwerste Part ncoh bevor. Im Moment war ihm auch das egal, er war

völlig von der Außenwelt abgeschnitten und lauschte...nicht den Vögeln, Grillen

oder anderem Getier. Es hatte etwas ganz anderes auf sich - Seine Mutter hatte

ihm immer eine Geschichte erzählt, sie handelte von wunderschönen Wesen, welche

jede Nacht über ihre Trauer sangen. Sie waren so friedlich wie Blumen und so

lang man an sie glaubte, konnte man sie jede Nacht singen hören. Der Junge

glaubte an diese Wesen und schien ihnen oft zuzuhören.Dabei wusste er nicht

genau über was sie sangen, aber klar war das in ihrem Gesang Trauer lag. Ja sie

schienen etwas zu bedauern, etwas zu vermissen. Jedes mal wenn der Junge ihnen

zuhörte, traf ihre Stimmte ihn direkt ins Herz. Er fühlte den Schmerz den die

Wesen in sich hatten, gleichzeitig wurde er wütend...wütend auf die, die ihnen

das angetan hatten...

"RRRRRRRRRRIIIIIIINNNNGGGG" Ich schreckte auf. Instinktiv griff Ich nach dem

Wecker und warf diesen nach dem Stummschalten unters Bett. "Neeiin.."
 

Das war nur mal ein kleiner Einstieg ;) die nächsten Kapitel werden sicher

deutlich länger...



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