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Who needs love?

Rose & Scorpius
von

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Sportliche Wettkämpfe oder wie man seine Beziehung belebt

Rose seufzte leise und fuhr sich durch die schneenassen Haare.

Wenigstens hatten sie gewonnen, wenn auch etwas unglamurös, aber gewonnen. Und das war doch die Hauptsache. Leider hatte ihr Team mal wieder nicht richtig auf sie gehört, aber das würde sie ihnen schon noch austreiben. Dafür besserte sich ihre Laune wenigstens, als sie Scorpius auf sich zu kommen sah. Lächelnd lief sie ihm entgegen und gab ihm zufrieden einen Kuss.

„Hey! Gehen wir uns gleich vernünftig aufwärmen? Mir ist nämlich echt kalt von diesem doofen Schnee und dem Gegenwind und bäh.“ Rose drückte ihm noch einen Kuss auf die Lippen.

„Klar, können wir machen.“, nickte er und strich ihr das nasse Haar aus dem Gesicht.

„Ihr hattet wohl wirklich Glück, was?“, grinste er dann breit und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe er sie sachte mit sich Richtung Schloss zog.

„Was heißt denn hier Glück, hm? Wir hatten einfach eine gute Taktik, aber das Wetter hat nicht wirklich mitgespielt. Das war alles. Außerdem, wir haben doch gewonnen! Wir machen euch eben Konkurrenz, du bist ja nur neidisch.“

„Eure Taktik war so mies, dass ihr sogar gegen Huffelpuff verloren hättet und die verlieren aus Prinzip in dem Glauben, dass es irgendwann Preise für die Mannschaft die am öftesten verloren hat gibt.“

„Du bist echt ein Idiot! Wir waren vielleicht nicht gut, aber wir waren gut genug und glaub mir, wir holen uns am Ende den Pokal! Jaha, da kannst du nichts gegen machen.“ Sie tippte ihm sanft auf die Nase.

Er fing an zu lachen. „Ja, den den es zum Trost gibt. Mit der Taktik wird das letzte Spiel keine fünf Minuten dauern. Wir werden euch dem Erdboden gleich machen, noch ehe ihr überhaupt mitbekommen habt, dass es los geht.

Also, nein. So wie ihr gedeckt habt könnte man meinen, dass jeder gespielt hat wie er gerade lustig war. Wann hast du die Taktik den entworfen?

Also bitte, Rose. Ihr habt links an den Toren so gut wie gar nicht gedeckt und der Angriff war echt mies. Es hat an ein Wunder gegrenzt, wenn ihr überhaupt zu den Toren der Ravenclaws durchgekommen seid, obwohl die heute auch echt mies waren.“

„Ach du spinnst doch! Hast du eigentlich noch was besseres zu tun, als ständig zu kritisieren? Wir sind vielleicht nicht die Besten, aber wir sind gut. Das ist meine Mannschaft und ich habe ein System und das System fruchtet auch, glaub mir nur. Das hat schon alles geklappt, wie ich das wollte.“ Natürlich hatte es das nicht, aber Rose würde vor Scorpius ja nie zugeben, dass sie keine Autorität ihrem Team gegenüber hatte.

„Jap hat man ja gesehen. Ich will dann nicht wissen wie das ist, wenn es mal nicht klappt. Macht ihr dann die Tore für die Gegnermannschaft, damit die sich nicht mehr anstrengen müssen?

Also bitte. Wenn einer von euch dann mal in Ballbesitzt war, dann stand er alleine da und die anderen haben in der Gegend umher geschaut. Wenn du das Taktik nennst, dann weiß ich auch nicht.“

„Ich habs aber doch versucht! Ich hab doch versucht, denen irgendwas bei zu bringen, aber leider leider bin ich nicht so ein Arschloch wie du, dass jede frei Sekunde zum Trainieren verwendet und seinem Team keine Zeit lässt, sich selbst mal zu entfalten!“

„Mein Team spielt aber wie es zu spielen hat und gewinnt alle spiele, weil die Taktik gut ist und nicht weil sie mal eben Glück hatten. Und wenn du dein Team nicht im Griff hast, solltest du dir mal Gedanken machen, ob du wirklich die richtigen Spieler hast. Außerdem haben meine Spieler sehr wohl Freizeit. Immerhin habe ich ja genug Zeit um immer wieder mit dir zu baden und Zeit zu verbringen. Außerdem solltest du dich nicht so aufregen, Schätzchen.“

„Du weißt, dass du mich nicht so nennen sollst! Ich hasse das! Das weißt du genau.“ Sie sah ihn wütend an.

„Ich habe mein Team im Griff. Ich habe eine gute Taktik und andere Spieler als die habe ich eben nicht! Ich kann doch jetzt nicht noch wen neues suchen! Und so wenig Zeit, wie wir zusammen haben, das ist fast schon lächerlich. Scorpilein.“

„Nenn mich nicht so.“ Scorpius blieb stehen und sah sie kühl an. „Nenn mich nie wieder so, Weasley.“

Seine Stimme bekam einen bedrohlichen Unterton. „Ich habe nicht die geringste Lust es dir noch mal zu sagen, also unterstehe dich. Wage es nicht noch ein mal oder du wirst glücklich sein, wenn einer deiner kleinen Cousins in der Nähe ist!“

„Willst du mir etwa drohen? Ich bitte dich, was willst du mir denn antun, hm? Dich mit mir prügeln? Das ist doch wirklich lächerlich, als würdest du dich das jemals wagen. Schließlich weißt du, was dir dann blüht, mein Lieber. Du spinnst doch wirklich. Meinst, dich hier aufspielen zu müssen, meinst, wer weiß wie großartig zu sein, nur weil du schon mehr Damen gevögelt hast, als die ganze Schule zusammen. Du hast doch echt einen Knall. Spiel dich mal nicht so auf, Malfoy.“

„Sei dir nicht so sicher was ich würde und was nicht.“, knurrte er schon fast, „Außerdem gehen dich meine Bettgeschichten einen feuchten Dreck an. Du solltest dir außerdem mal ein anderes Argument ausdenken. Es wird langsam langweilig.“

„Oh, wird der Herr zickig? Na, das wär aber auch mal was wirklich Neues.“, meinte sie sarkastisch. „Deine Bettgeschichten gehen mich sehr wohl was an, kapiert? Immerhin bist du mein Freund und da hab ich gewissen Privilegien und nur weil du gerade mal zu kurz kommst und etwas einfühlsam sein musst, musst du dich nicht gleich wieder aufregen wie eine schlechtgefickte Schlampe.“

Er fing an zu lachen. „Wenigstens interessiert sich das andere Geschlecht für mich und ich renne im Gegensatz zu dir nicht wie eine alte Jungfer rum die gerade ihre Tage zu haben scheint.“

„Erstens weißt du, dass ich gerade nicht meine Tage habe und zweitens weißt du auch, dass ich keine Jungfrau mehr bin. Also halt doch einfach die Klappe, ja? Tu mir den Gefallen und sei einfach still. Lass mich doch mein Leben leben, wie ich will und lass mich doch trainieren, wie ich es für richtig halte. Es geht um Spaß und nicht um Kampf, aber scheinbar besteht dein ganzes Leben aus nichts anderem als kämpfen und um Aufmerksamkeit buhlen.“

„Natürlich, Rose. Der Gegensatz zwischen dir und mir ist der, dass ich Aufmerksamkeit bekomme, während du deinen Frust an anderen entlädst.“

„Oh ja und welch tolle Aufmerksamkeit du bekommst. Schreiende Mädchen und kreischende Teenies. Da bekomm ich aber bessere Aufmerksamkeit. Selbst wenn es wenig ist, ich bin glücklich.“

„Ja, ich merks.“

Scorpius ging wieder weiter und vergrub die Hände in den Hosentaschen.

„Siehst du, du bist schon wieder zickig. Langsam hab ich echt keine Lust mehr auf das Theater.“

„Auf mein Theater? Du bist diejenige die hier keine Kritik verträgt.“

„Wenn sie objektiv und konstruktiv ist, dann kann ich sehr wohl damit umgehen.“

„Selbst dann nicht.“

„Du kannst so eine Kritik einfach nur nicht äußern, du greifst mich immer gleich persönlich an. Und das ist nicht fair.. Ich bemühe mich, halbwegs vernünftig mit dir umzugehen, auch wenn es nicht immer klappt. Aber mir ist das wichtig, während ich für dich ja eh nur dein kleiner Spielball bin. Aber gut, meine Güte. Ich hab mich damit abgefunden, es wäre nur nett, wenn du mir nicht ständig unter die Nase reiben würdest, dass ich ein Niemand bin, der keinerlei Autorität ausstrahlt.“

„Wenn das so wäre, dann würde ich gar nicht mit dir zusammen sein.“, meinte er ohne sie anzusehen oder langsamer zu werden.

„Das bist du ja auch nicht.“ Rose zuckte die Schultern, „Wir sind nicht zusammen. Wir sind auch nicht nicht zusammen. Wir sind irgendwas dazwischen.“

„Irgendwas dazwischen? Ach so. Gut zu wissen, dann kann ich mich ja auch anderweitig umsehen. Was dazwischen verpflichtet so weit ich weiß nicht.“

„Als würdest du es wirklich schaffe, treu zu sein, wenn ich nicht mit dir schlafe. Ich hab ja immer noch Hoffnungen, aber überzeugt hast du mich nicht.“

„Ich hatte auch nie vor dich zu überzeugen. Entweder du glaubst mir oder ich gehe mich vergnügen. Da ersteres ja nicht zutrifft kann ich tun und lassen was ich will. Leb deine Phasen aus und feier deinen Sieg. Ich geh mich vergnügen.“

„Du gibst dir nicht einmal Mühe.“ Sie seufzte leise.

„Dann geh halt. Ich kann mich auch alleine aufwärmen. Mhh... ein schönes Schaumbad, danach ein heißer Kakao, das klingt doch wirklich gut.“

„Ich mag keinen Kakao.“

„Hab ich dich dazu eingeladen? Nein, hab ich nicht. Also kannst du dir deine Kommentare auch sparen. Ich mag Kakao und ich werde auch welchen trinken. Egal was du sagst.“

„Jap.“ Er nickte und als sie die Eingangshalle betraten schlug er einen anderen Weg als sie ein. Schlenderte recht zufrieden den Gang entlang.

„Arschloch!“, rief Rose ihm wütend nach und stapfte beleidigt Richtung Vertrauensschülerbad.

Als sie das Bad nach einigen Stunden und einem ergiebigen Bad wieder verließ lief ihr die Treiberin ihres Quidditchteams entgegen.

„Rose! Da bist du ja. Ich hab schon nach dir gesucht. Violet erzählt überall herum, dass sie mit Scorpius geschlafen hat...“

„Dann soll sie es halt rum erzählen. Ich glaube nicht,dass er es getan hat. Immerhin ist er mein Freund. Auch wenn wir nicht zusammen sind, das würde er nicht machen, nein. Er hat dafür doch etwas zu viel Anstand. Hoffe ich....“

„Bist du dir sicher? Violet klang echt überzeugend und … vielleicht solltest du es dir mal anhören.“

„Sie wird sicherlich nicht durch die Schule rennen und rufen Ich hab Scorpius gefickt, ich hab Scorpius gefickt. Das wäre echt unrealistisch.“

„Nein, sie sitzt in der großen Halle und unterhält sich mit ihren Freundinnen darüber.“

„Hmm...“ Rose n ickte schwach, „Wenn er das wirklich getan hat, dann ist er sowas von erledigt, das kann er sich gar nicht vorstellen. Andererseits hab ich ihn ja praktisch dazu aufgefordert. Und ich bin es ja nun wirklich nicht wert, dass man auf mich wartet.“

„Also... ich wollte ihn ja zur Rede stellen, weil er mit seinen Freunden draußen sitzt, aber er meinte nur, dass er keine Lust hat sich auch noch mit mir über sein Sexualleben zu unterhalten...“

„Draußen? Na dann werd ich ihm doch gleich einen Besuch abstatten. Danke.“ Rose nickte knapp und machte sich auf den Weg nach draußen zum See, wo die Jungs immer saßen, selbst jetzt, bei heiterem Schneetreiben.

Scorp saß neben seinem Kumpel und hatte ein Butterbier in der Hand. Er schien den Rotschopf nicht zu bemerken, denn er unterhielt sich angeregt mit den anderen Jungs, bis sie ihn mit ihrem Fuß etwas unsanft anstupste.

„Scorpius?“

Er sah auf. „Phase überstanden und wieder gut?“

„Jaja klar. Halt bloß die Klappe. Hast du mit Violet geschlafen oder nicht?“

„Jap. Aber ich kann mich kaum erinnern und die war echt mies. Das war echt schon nicht mehr schön.“

„Und wann hast du mit ihr geschlafen?“

„Was soll das jetzt? Wie führen keine Beziehung und kann mich in allen Punkten ausleben wie ich gerade lustig bin.“

Er verdrehte die Augen und wandte sich wieder seinen Freunden zu. Nahm einen Schluck von seinem Butterbier.

„Na gut.“ Sie zuckte die Schultern, „Da du mir ja nicht vernünftig antworten willst, gehe ich davon aus, dass das schon eine Weile her ist, bevor du mir irgendwas von Kribbeln im Bauch erzählt hast.“

„Was ist den jetzt schon wieder dein Problem? Wenn ich vögel passt es dir nicht und wenn ich es nicht tue, dann passt es dir auch nicht. Wenn dich meine Anwesenheit so stört, dann verpiss dich doch einfach, Rose.

Ich habe keine Lust mehr auf diese ganze Scheiße. Entweder oder. Sag mir einfach Bescheid, wenn du dich entschieden hast. Und Violet würde ich nicht ein mal Stock besoffen noch ein mal vögeln. Aber wenn du erst bei Violet fragen warst, ob ich fremdvögel, dann hast du ja noch einige Mädchen vor dir.“

„Ich war sie nicht fragen, sie posaunt es groß herum und ich habe eine Eifersuchtsattacke bekommen.“ Sie nahm ihm seine Flasche ab und trank einen Schluck, reichte sie ihm dann wieder.

„Du bist dermaßen unlogisch, das ist echt schlimm. Ich geh wieder rein, mir ist kalt und ich hab Hunger. Du weißt, ich hab immer Hunger, ich bin ein Mädchen. Ich presse Blumen und streichle Kätzchen.“

Rose machte auf dem Absatz kehrt und wandte sich zum Gehen.

Scorpius packte sie am Arm und zog sie herunter auf seinen Schoß. „Du solltest echt aufhören andauernd Szenen zu machen, Weasley.“ Er gab ihr einen Kuss und drückte sie dann sachte an sich, damit sie nicht fror.

„Ich mache keine Szenen, ich rege mich nur auf, mehr nicht.“, nickte sie heftig, „und du weißt auch genau, warum.“

„Du übertreibst maßlos. Willst du meine Jacke haben?“

„Nein, will ich nicht. Ich übertreibe nicht.“ Sie gab ihm einen Kuss aufs Ohr, „Und das weißt du auch, weil ich dich liebe.“, flüsterte sie leise und streckte sich dann.

„Außerdem riecht deine Jacke nach Rauch, das ist ekelig.“

„Hm... Es würde dich nicht umbringen.“ Er küsste ihren Nacken.

„Doch. Es bringt mich schleichend und langsam von Innen um. Quälend zerfrisst es mich, labt sich an meinen Eingeweiden und verschlingt genüsslich jedes kleine Bisschen meiner Organe. Gott, bin ich ekelig.“

„Oh ja. Hör also auf damit.“ Er trank den Rest seiner Flasche aus. „Gut. Aufstehen wir gehen rein.“

„Ach nö.“ Sie erhob sich seufzend und strich sich durch die erneut nassen Haare.

„Wohin rein gehen wir denn oder gehst nur du rein und ich oder gehen wir rein oder wie?“

Er schmunzelte. „Wir gehen rein.“

Scorpius nickte seinen Freunden kurz zu und schob Rose dann Richtung Schloss zurück.

„Ich kann alleine und selbstständig gehen, du musst mich nicht schieben, ich bin doch schon groß.“ Rose seufzte ergeben und ließ sich trotzdem schieben, war auch ziemlich froh, endlich wieder drinnen zu sein.

„Warm. Das ist gut.“, nickte sie schwach lächelnd.

„Und was möchtest du jetzt machen?“ Er sah sie fragend an und fuhr sich durchs Haar. „Ich könnte dir aber die Wahrheit über Violet erzählen...“

„Oh, Wahrheiten sind immer gut.“, nickte sie, „Darf ich sie dann zusammen scheißen und verprügeln?“

„Ach, ich denke da hast du keinen Grund zu. Sie war mir einen Gefallen schuldig, also hat sie, weil ich sie darum gebeten habe, erzählt, dass ich mit ihr geschlafen habe.“

„Vielleicht sollte ich dich zusammen scheißen und verprügeln!“

Rose sah ihn wütend an.

„Du hast auch wirklich keinen Verstand, oder? Du hättest dir doch denken können, wie ich reagiere!“

„Natürlich, aber das war doch auch der Sinn der Sache. Ich wollte dich eifersüchtig machen, mehr nicht.“

Scorpius strich ihr das Haar aus dem Gesicht und küsste sie dann.

Etwas unsachte schubste Rose ihn allerdings von sich.

„Ach und das wäre nicht leichter gegangen? Du weißt, dass ich schnell eifersüchtig werde! Was soll denn der Scheiß?! Ich mein... das ist doch albern!“

„Weiß ich das? Also bis eben wusste ich das nicht, weil du anstatt eifersüchtig zu werden immer zickig wurdest. Meine Güte, Rose, jetzt reg dich doch nicht so auf. Ich hab ja nicht mit ihr gevögelt und auch sonst mit keiner. Wahrscheinlich hast du da ja deine eigene Theorie zu, aber was solls. Immerhin weiß ich zumindest, dass wir zusammen sind.“

„Deswegen der ganze Mist? Nur weil ich gesagt habe, wir sind irgendwas dazwischen? Glaubst du denn wirklich, ich wollte mir die Blöße geben, zu sagen, dass wir zusammen sind, wenn du das nicht genauso siehst? Nein, das wollte ich nicht, da hätte ich mich in Grund und Boden geschämt.“

„Der Punkt ist aber, dass ich es so sehe und du andauernd aus Mücke Elefanten machst, anstatt es einfach mal gut sein zu lassen. Außerdem hast du es doch quasi herausgefordert, dass ich fremdvögel und wenn sich heraus stellt, dass ich das ja doch nicht gemacht habe ist es auch wieder falsch, nicht wahr? Was willst du eigentlich von mir? Weißt du das?“

„Ja, das weiß ich. Das weiß ich ganz sicher. Aber es ist egal, was ich will, weil es nicht realisierbar ist.“

„Dann sag es mir verdammt noch mal! Was erwartest du von mir? Ich kann es nicht realisieren, wenn du mir nicht einfach sagst was du willst!“

„Ich will Liebe, ich will Zärtlichkeit und Sicherheit. Ich will mir nicht jeden morgen, wenn ich wach werde, überlegen, ob ich nun noch mit dir zusammen bin oder nicht. Ich will nicht immer Angst haben müssen.“

„Dann überleg eben nicht. Das ist nicht nötig. Ich zumindest tue das nicht. Ich stehe auf und bin der Ansicht, dass wir zusammen sind und wenn du anderer Ansicht bist, dann sag mir das bitte und ich denk mir dann einfach meinen Teil und wenn du nicht glücklich bist damit, dann beenden wir unsere Beziehung. Weil auf das ständige gezicke habe ich wirklich keine Lust.“

„Ich bin nicht zickig. Ich bin eifersüchtig und habe Angst. Das ist alles. Aber das muss ich dir eh nicht sagen, weil ich weiß, dass du da kein Verständnis für hast. Ich weiß, dass du nicht weißt, warum ich mich so fühle, dass du es nicht verstehst und auch nicht wirklich verstehen willst, aber das ist okay. Ich hab mich damit abgefunden und ich bin froh, dass ich mit dir zusammen sein kann.“

„Du brauchst aber einfach nicht eifersüchtig zu sein, verstehst du das denn nicht? Ich bin mit dir zusammen und nicht mit Violet oder was weiß ich. Und ich bin dir treu und trotzdem scheint es dir nicht zu reichen.“

Er zog sie wieder zu sich.

„Nein, weil ich die Zärtlichkeiten vermisse. Ich brauch ein paar mehr Streicheleinheiten, mehr nicht, Scorpius. Nur ein bisschen mehr Zeit für uns und für sonst nichts.“

„Ich versuche es doch.“, seufzte er.

„Ich weiß, aber es klappt nicht und das ist scheiße.Ich fühl mich minderwertig und unwichtig, weil immer irgendwas wichtiger ist und deine Gedanken meistens um Quidditch kreisen.“

„Das tun sie nicht, Rose. Nur weil ich mich manchmal darüber auslasse bedeutet das noch nicht, dass ich nur darüber nachdenke. Aber ich kann und werde nun mal dir nicht rund um die Uhr hinterher rennen. Und wir verbringen doch außerdem oft einen Abend zusammen. Wenn du möchtest, dann können wir auch mehr unternehmen, aber ich hab auch was zu tun.“ Er küsste ihre Stirn. „Du brauchst doch keine Angst zu haben...“

„Super, wir verbringen mal einen Abend zusammen, klasse. Andere Paare sehen sich auch tagsüber, essen zusammen und was weiß ich nicht was alles noch. Gehen zusammen schwimmen im See oder treffen sich einfach nur mal, um zu reden und sich darüber zu unterhalten, was sie gerne machen würden, was nicht, wie es ihnen geht und was sie so den Tag über gemacht haben. Sowas machen wir nicht.“

„Gut dann machen wir das eben auch. Das ist ja kein Problem.“

„Doch, das ist ein Problem. Du redest nicht mit mir über deine Gefühle.“

Er schmunzelte. „Habe ich. Aber das ist echt nicht mein Ding. Ich kann so etwas nicht.“

„Ach, du kannst gar nichts.“ Sie seufzte leise, „Du kannst nur schmeicheln, aber nicht ernst sein. Das ist schade, das fehlt mir.“

Er seufzte. „Dann such dir einen anderen Kerl. Ich werde mich nicht von Grund auf ändern wie es dir gerade passt.“

Scorpius ließ sie wieder los und ging zurück zum Ausgang.

„Siehst du, genau das meine ich!“, rief Rose ihm nach. „Genau diese Show, die du immer abziehst!“

„Das ist keine Show, Rose. Ich habe gerade mit dir Schluss gemacht.“

Sie rollte die Augen.

„Wenn du das Schluss machen nennst, dann tut es mir leid, dass ich das nicht verstanden habe. Sowas solltest du mir vielleicht sagen!“

„Wieso? Wir sind nicht mehr zusammen ich hab keinen Grund mit einem Gryffindor zu reden. Auf Wiedersehen, Weasley.“ Er verließ die Eingangshalle und steuerte dann wieder den See und seine Freunde an, während Rose wutschnaubend zurück blieb und auf dem Absatz kehrt machte, um sich in die Bibliothek zu verziehen.

Es musst doch irgendwie klappen, dass man einen Mann an sich band!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-01-22T00:46:41+00:00 22.01.2010 01:46
Hey
also ich glaibe ihr habt da ein Kapitel vergessen
Ich muss sagen das Scorp in den Kapitel irgendwie doof war >-<
War trotzdem gut
Mach weiter so

bye abgemeldet
Von:  Sandii270
2009-07-14T07:06:25+00:00 14.07.2009 09:06
Ohman, das Kapitel ist für Rose echt hart.
Gefällt mir aber trotzdem sehr gut, mach weiter so :-)

SeRooGiiRlyy
Von: abgemeldet
2009-07-10T16:28:37+00:00 10.07.2009 18:28
Hallöch
Also war ein ganz gutes Kapitel
Ich muss aber PoS recht geben

Scop ist crazy echt jetzt
Rose ist cool

Mach weiter so
Bye Broken-Heart
Von:  PoS
2009-07-09T19:46:58+00:00 09.07.2009 21:46
Hmm, irgendwie fehlt da ein Kapitel.
Eines das direkt anknüpft.
Hmpf*grummelmotzmaul

Ansonsten hat's mir wie immer gut gefallen. Rose bleibst sich selbst treu, nur Scop ist irgendwie strange drauf. Zunächst der freundlichen Verführer und tut er alles, damit sie eifersüchtig wird.

Mal gespannt, wie es weiter geht.
Cu
PoS



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