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Schatten der Vergangenheit

Wenn Schuldgefühle dich plagen!
von

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Showdown Part 2 – Schicksalhafter Schlag

und weiter gehts ^^

ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen

*Popcorn hinstell* ;p
 

Showdown Part 2 – Schicksalhafter Schlag
 

Den Trubel dort hinten nicht weiter beachtend wandte sich Sasuke erneut zum Gehen um, wurde jedoch von Naruto, der sich mit einem Satz vor ihn stellte, gestoppt.

„Halt!“ befahl der Blondschopf mit ausgestreckten Armen, um seiner Aussage mehr Kraft zu verleihen. „Mein Traum ist es Hokage zu werden und aus diesem Grund...“ kurz hielt er inne, bevor er vollkommen entschlossen in die Augen des Schwarzhaarigen sah und mit fester Überzeugung weiter sprach. „...kann ich dich nicht gehen lassen!“

Verärgert verfinsterten sich die Gesichtszüge des Uchiha und automatisch aktivierte er seine blutroten Sharingan.

„Wenn du mich aufhalten willst... dann wirst auch du sterben.“ knurrte der Fluch-Träger und machte deutlich klar, dass er es ernst meinte.
 

Sofort schnellte Naruto ein Kunai aus dem Ärmel und auch Sasuke griff nach seiner Waffe. Die Klingen prallten aufeinander und durch den gewaltigen Zusammenstoß, in den die beiden Shinobi auch eine ordentliche Menge an Chakra mit bei steuerten, wurde der Druck so groß, dass sie sich wieder von einander entfernen mussten und auf Distanz sprangen. Doch dieser Zustand sollte nicht von Dauer sein. So gleich rannte der Kyubi-Träger erneut auf den anderen zu und kreuzte jeweils Zeige- und Mittelfinger miteinander.

„Jutsu der Tausend-Schattendoppelgänger!“ schrie er seine Kunst aus und plötzlich stürmten jede Menge von seinen Doppelgängern von allen Seiten auf den Uchiha zu. Durch die Hilfe seines Sharingan wich Sasuke gekonnt den Angriffen aus und erzielte selbst eine hohe Anzahl von Schlägen und Tritten, sodass die unechten Narutos einer nach den anderen verpufften. Den Rest der Horde, der auf ihn zugelaufen kam, löschte er durch eine seiner Feuertechniken aus.

„Feuerversteck – Jutsu der flammenden Feuerkugel!“ Er holte einmal tief Luft, bevor er einen gigantischen Flammenball ausspie. In Windeseile verpufften auch die restlichen seiner Art und so entstand erstmal eine riesige Staubwolke, in der man überhaupt nichts erkennen konnte. Doch so langsam lichtete sich der Rauch und das was Sasuke als nächstes zu sehen bekam, ließ ihn sofort darauf mit seinem eigenen Jutsu agieren. Naruto hatte einen weiteren Doppelgänger erschaffen, zu dem er seine rechte Hand hin hielt und dieser das Chakra in der Handfläche konzentrierte und freisetzte. Die Energiekugel drehte sich mehrfach um sich selbst und schien immer größer zu werden. Nach dem Entstehen des Jutsu verpuffte nun auch der letzte Schattendoppelgänger Naruto´s und das Originals stürmte auf den Uchiha drauf los.

Sasuke setzte währenddessen sein Chakra in der linken Hand frei, beugte sich leicht nach vorn und streckte seinen von Energie durchfließenden Arm gen Boden, alles um seine Standhaftigkeit zu festigen. Mit der rechten Hand stützte er seine linke, bis unzählige blaue Funken aus dieser traten und ein zwitscherndes Geräusch erklang. Auch er rannte mit rasanter Geschwindigkeit auf seinen Gegner zu.

Sofort rissen sie ihre Arme hoch, als sie sich nah genug waren, und streckten diese vor ihren Körper.

„Rasengan!“

„Chidori!“

Ihre Fingerspitzen kamen sich immer näher, bis sie sich schließlich berührten und die Angriffe aufeinander prallten. Die funkelnden Blitze von Sasuke´s Jutsu, sowie die Spiralen von Naruto´s schlugen heftigst zusammen und schienen sich ineinander zu verkeilen. Die geballte Ladung, die durch die Attacken auftrat, wurde immer mächtiger uns verbrannte nun so gar die Handflächen ihrer Anwender, schien es sie zerreißen zu wollen. Mit großer Anstrengung hielten die beiden Jungen jedoch immer noch gegen den anderen an, wollten sich nicht die Blöße geben, einen Schritt zurück zu weichen, versuchten allerdings weitestgehend ihre Technik durchzubringen und nicht nachzulassen. Doch durch den gewaltigen Druck, der sich inzwischen angestaut hatte, wurden die einst damaligen Freunde mit einer unvorstellbaren Wucht auseinander gerissen und in jeweils die entgegengesetzte Richtung des anderen weggestoßen. Wie durch eine Riesige Explosion flogen sie Meter weit durch die Luft.

Naruto schlug hart auf dem Boden auf, wo er auch noch einige Meter entlang rutschte, bis er an einer Hauswand ankam, die ihn dann auch schlussendlich stoppen ließ. Für kurze Zeit blieb der Kyubi-Junge ohne Bewusstsein, hatte er sich doch erheblich den Kopf an dem bröckligen Gestein geschlagen.

Währenddessen flog Sasuke knapp über dem Erdboden und kurz bevor er dort aufkam, machte er eine Rückwärtsrolle in der Luft, sodass er nun leicht in der Hocke schwebte und seine Füße zum Grund zeigten, nicht wie zuvor sein Rücken. Er schob sein Katana aus der Scheide und rammte es in den sandigen Boden unter ihm, wo es dann noch leicht durch diesen schnitt, bis es vollkommen davon gebremst wurde. Das alles nur um seinen Aufprall zu verhindern, eine weiche Landung hinzulegen und so sicher auf der Erde aufzukommen. Und wie erwünscht setzte Sasuke sanft auf dem Boden auf. Auf den Knien sitzend atmete der junge Uchiha erst ein paar Mal richtig ein und aus. Er hatte eine Mange Chakra verloren, schon bereits vor dem Kampf bei den Ältesten, hatte er sein Sharingan einfach zu sehr beansprucht. Langsam rappelte er sich wieder auf und auf noch wackligen Beinen bewegte er sich auf den am Boden liegenden Uzumaki zu.

„Wird Zeit, dass wir es endlich beenden.“ sagte er leise, während er auf den noch immer bewusstlosen Naruto zu schritt. Erneut sammelte er Chakra in seiner Hand, auch wenn er nur noch geringe Mangen zur Verfügung hatte, für einen Angriff sollte es noch reichen. Ein weiteres Mal erklang das Geräusch von Tausenden von Vögeln und durch den doch so eigentlich liebevollen Klang kam Naruto wieder zu sich. Erst etwas benommen, doch dann erschrocken starrte der Blonde auf den nur noch drei Meter von ihm entfernten Shinobi. Seine Sharingan hatte er längst deaktiviert, war es ihm doch zu Kraft aufreibend. Seine unergründlich schwarzen Seen durchbohrten nun die azurblauen Ozeane Naruto´s, die nicht mehr als Trauer, Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit ausstrahlten.

„Es tut mit leid, Sasuke. Ich konnte dir nicht helfen.“

„Es ist vorbei, Naruto!“

Langsamen Schrittes ging der Uchiha auf seinen einstigen Freund zu, der blaue Funkenschlag noch immer seine Hand bedeckend. Für einen kurzen Moment schloss der Konoha-Nin seine Augen.

In den letzten Jahren hatte sich der Blondschopf das gewaltige Chakra des Neunschwänzigen nie zu nutzen vermocht, wollte er es aus eigener Hand schaffen. Er wollte Sasuke mit seinen eigenen Kräften zurück bringen, aus eigenen Willen. Und aus diesem Grund griff er auch diesmal nicht darauf zurück. Wenn er Sasuke schon nicht aus eigener Stärke besiegen konnte, dann wollte er auch darauf verzichten.
 

Ein plötzlich stark auftretender Windstoß ließ den Chaos-Ninja abrupt seine Augen wieder öffnen und auf den Rücken eines ihm doch sehr unbekannten Fremden gucken. Sofort setzte sich der Uzumaki auf und musste doch schwer schlucken. Der Mann stand genau zwischen den beiden eben noch kämpfenden, schien dadurch den Blonden vor dem anderen in Schutz zu nehmen. Irgendwie dankbar, doch auch vollkommen entsetzt starrte der Konoha-Nin auf den vor ihm im Wind wehenden schwarzen mit roten Wolken bestickten Mantel. Unfassbar. Das war das einzige was Naruto durch den Kopf ging, verstand er einfach nicht, was hier vor sich ging, doch die nächsten Worte Sasuke´s erklärten ihm doch wenigstens die Identität des Fremden, jedoch nicht warum er ihn beschützte.

„Itachi... Verschwinde! Das ist mein Kampf, also misch dich nicht ein!“ zischte er wütend und sämtlicher Zorn stieg plötzlich in ihm auf, doch der Angesprochene sah ihn nur gleichgültig an und sprach kein Wort.

„Geh zur Seite!“ forderte der Jüngere erneut, doch schon wieder keine Reaktion.

„Mach, dass du weg kommst!“

„Ich werde nicht zulassen, dass du den gleichen Fehler begehst wie ich.“ Vollkommen ruhig sprach Itachi, ließ sich von seinem aufgewühlten Bruder nicht irritieren, und dachte dabei an seine damalige Zeit mit Shisui zurück und was er seinem besten Freund antat. Er wollte nicht, dass sein Otouto genauso leiden muss, wie er damals.

„Aus dem Weg!“ drohte Sasuke weiter, wollte sich diesmal nichts von seinem großen Bruder befehligen lassen, hatte er doch allmählich genug davon und wollte bloß noch seinen eigenen Kopf durchsetzten. Er war nun mal stur und verbissen, das war halt seine Natur.

„Du wirst Naruto nichts tun. Das werde ich zu verhindern wissen.“

„ACH JA?“

Wutentbrannt setzte Sasuke nun auch seine letzten Energiereserven frei, wurde sein Chidori noch mächtiger als das von vorhin. Sein linker Arm schnellte zu seinem Oberkörper, dann nach hinten um Schwung zu holen, bevor er ihn genau auf Itachi zu rasen ließ. Ungebremst griff er seinen Bruder an, bemerkte erst in letzter Sekunde, dass dieser keine Anstalten machte, auch nur einen Finger zu rühren. Doch zu spät.

Blut spritzte. Einzelne Tropfen hingen in seinem Gesicht. Die warme Flüssigkeit bedeckte Sasuke´s gesamte Hand, bahnte sich ihren Weg über seinen Arm und tropfte allmählich zu Boden. Entsetzt weiteten sich seine Augen, als er die dickflüssige Substanz auf seiner Haut spürte. Langsam quoll das Blut aus der riesigen Wunde in Itachi´s rechter Brust, sowie es bereits aus seinen Mundwinkeln trat.

Erschrocken betrachtete Naruto das Szenario vor sich, bevor er sich wieder hoch hievte und um die beiden Uchiha herum ging. Irritiert sah er in das überraschte Gesicht seines Freundes.

„Sasuke. Was hast du getan?“

Völlig geistesabwesend sah dieser weiterhin in die schwarzen fesselnden Seen seines Bruders, die immer mehr an Glanz verloren.

//Warum hat er das getan? Warum ist er nicht ausgewichen? Oder hat meinen Schlag abgefangen? Er hätte es doch locker gekonnt. Warum ist er denn bloß stehen geblieben? Warum verdammt? Warum hat er nichts getan? WARUM???//

Gequält von diesen Fragen, die sich deutlich in seinen Augen wieder spiegelten, auf die er aber wohl nie eine Antwort erhalten würde, legte sich sacht eine Hand auf seinen blutverschmierten Arm. Wie in Trance realisierte er die sanfte Berührung seines Nii-san, folgte dessen Bewegung, wie er um sein Handgelenk griff und seine blutüberquollende Hand aus seinem Körper zog. Sofort schwappte eine weiter Welle von dieser roten Flüssigkeit aus seiner Wunde und staute sich in seinem Mundraum. Unverständlich über das Handeln des Älteren schaute Sasuke auf, in das lächelnde Gesicht seines Bruders. Er hatte ihn noch nie so angesehen, so warm, so herzlich. Ein Blick mit soviel Liebe, das in ihm ein unbeschreibliches Gefühl auslöste, welches jedoch nicht lange anhielt, da der Langhaarige nach vorn überkippte.

//Dummer kleiner Bruder. Lass dich nicht von deiner Wut und Trauer lenken. Vergib und Verzeih. Und du wirst leben.//

Sasuke´s leerer Blick ging stur gerade aus, während Itachi langsam zu Boden sank.
 

Orochimaru: Du bist ihm doch nur ein Klotz am Bein!

Sasuke: Warum kümmert sich Itachi nicht um mich? Er hat nie Zeit für mich.

Madara: Er hat dich immer nur belogen und er wird es wieder tun!

Sasuke: Ständig sagst du, ich soll dir verzeihen und das du heute keine Zeit für mich hast. Und morgen wirst du das gleiche sagen und wieder keine Zeit für mich haben.

Fukaku: Versuch nicht deinem Bruder nachzueifern.

Sasuke: //Er hat Recht. Eigentlich mag ich ihn nicht besonders.//

Sasori: Du musst lernen zu Vertrauen!

Sasuke: Nii-san, geh nicht!

Itachi: Vergib mir, Sasuke. Irgendwann, wenn du kannst.
 

Eine stumme Träne bahnte sich ihren Weg über seine weiche Haut. Entlang seiner Wange bis hin zum Kinn, wo sie langsam zu Boden sank und in der Erde versickerte. Auf einmal fühlte er sich so leer, so allein und verlassen, wie damals, als er seine Familie verloren hatte, nur viel schlimmer. Ein stechender Schmerz zog sich durch seine Brust. Wie ein Spiegel, der in Tausende Scherben zersprang, splitterte auch sein Herz. Alles schien ihn in die Dunkelheit zu reißen, kein Ausweg, wohin er auch blickte. Die Schatten hielten ihn gefangen in einem Netz aus Schmerz und Einsamkeit. Umgeben von den totgesannten Seelen, die ihre Trauer wie kleine Nadeln durch seinen Körper jagten und ihn nie in Ruhe ließen. Er wollte schreien, alles aus sich heraus schreien, doch es ging nicht. Die Dunkelheit zog ihn immer weiter mit sich. Die Schwärze durchflutete ihn, sickerte in seine Lungen und nahm ihm die Luft zum Atmen. Gefesselt durch seinen eigenen Hass, genährt durch die Einsamkeit in seinem Herzen, gebannt durch den immer wiederkehrenden Schmerz, umhüllt durch seine eigenen Ängste gab es keinen Ausweg. Kein Schrei um Hilfe kann gehört werden. Keine Rettung erfolgen. Gefangen durch den Verrat an sich selbst.
 

Ein kühler Wassertropfen landete auf seiner Stirn, perlte an seiner weißen Haut ab und rann sich seinen Weg über den Nasenflügel.

Ein Wassertropfen hebt den Ozean an.

Ein Wassertropfen schlägt in diese Finsternis und verbreitet ihre langsamen, immer mächtiger werdenden Wellen in alle Richtungen, verdrängt die unruhigen Seelen und macht das Leiden erträglicher.

Ein zweiter Wassertropfen bahnte sich den Weg zur Erde, ein weiterer folgte und unzählige danach.

Wie ein Flimmern prasselte der Regen vor seinen Augen, fiel auf ihn nieder und tauchte jede einzelne seiner Fasern in ein kaltes Nass. Wieder mit seinen Gedanken in der Realität spürte Sasuke die kühlen Tropfen auf seinen Körper, legte seinen Kopf in den Nacken und schaute immer noch leicht abwesend hoch in die Luft. Der Himmel zog sich zusammen und ein tiefes Grummeln durchbrach die dunkle Wolkendecke. Es war merkwürdig, dass ausgerechnet jetzt dieser Schauer über sie brach, schien selbst der Himmel über den Niedergang Itachi´s zu weinen. Sein Blick legte sich wieder auf den nun leblosen Körper seines Bruders, der zu seinen Füßen lag.

Seelisch am ende gaben Sasuke´s Beine nach und er fiel auf die Knie. Sein Oberkörper wankte nach vorne und stützend stellte er seine Arme auf der Erde ab, vergrub seine Finger in den nun feuchten Boden. Eine Träne nach der anderen bahnte sich ihren Weg nach unten, tropfte auf den blutigen Arm des Uchiha, versickerte in der roten Substanz und spülte sich mit dem Regen weg.

„Was hab ich nur getan?“ schluchzte er leise, bevor er sich auf Itachi´s Oberkörper nieder legte.

„ITACHIII!“ schrie er aus voller Kehle, in der Hoffnung, dass er ihn hören konnte. Verkrampft krallte sich Sasuke in die Sachen seines Aniki. Sein Körper bebte und das Schluchzen konnte er kaum noch unterdrücken.
 

Naruto war geschockt. er hatte seinen Freund noch nie so erlebt. Er kannte ihn doch nur als den gefühllosen Eisklotz, der sich nie die Blöße gab, auch nur irgendwelche Gefühle zu zeigen. Doch nun lag er am Boden, voller Trauer und Schmerz. Es tat dem Blonden weh, den anderen so zu sehen. Er würde ihm am liebsten helfen, doch er wusste nicht wie. Den Kampf von eben hatte er bereits vergessen, hatten sie früher doch auch immer Streit, auch wenn es nicht in diesem Ausmaß war.
 

Plötzlich tauchten ein Dutzend Anbu um den Schauplatz auf, blieben und en Stellen, an denen sie aufkamen, stehen und sahen einfach nur auf die beiden am bodenliegenden Schwarzhaarigen. Einer der Männer trat vor, schien er der Anführer der Truppe zu sein.

„Uchiha Sasuke, Sie sind festgenommen. Sollten sie Widerstand leisten, sind wir gezwungen aufs härteste zurück zu greifen… Stehen sie nun auf!“ Sasuke reagierte gar nicht auf die Worte des Anbu-Führers, hörte er doch nur noch dem prasselnden Regenschauer, der auf die Erde nieder schlug, zu.

„Was machen wir mit dem anderen?“ fragte einer der Untergestellten und deutete dabei auf den leblosen Körper am Boden.

„Wir nehmen ihn mit!“ Gesagt, getan! Sofort schritt der Shinobi auf die beiden Uchiha zu und ging seinen Befehlen auf der Stelle nach. Sasuke bemerkte den Konoha-Nin erst gar nicht, erst als er dessen ausgestreckten Arm, der nach Itachi´s Mantel zu greifen wollen schien, sah, realisierte er erst die ganze Situation hier. Wutentbrannt über das Vorhaben des Blatt-Ninja hatte der Sharingan-Junge sich nun überhaupt nicht mehr unter Kontrolle und flippte total aus.

„RÜHR IHN NIHCHT AN!“ schrie er aus Leibeskräften und obwohl sein Chakra-Limit bei null angelangt war, er aber solch ungeheuren Zorn verspürte, schossen gewaltige Blitze aus seinen ganzen Körper und trafen die meisten der umher stehenden Personen fast tödlich. Dunkle Male breiteten sich auf seiner gesamten Haut aus, nahmen mehr und mehr Besitz von ihm und verstärkten seine Wut und seinen Hass, sodass das verfluchte Siegel immer mehr Kontrolle über ihn gewann. Man konnte das schwarze Chakra deutlich erkennen, schien es sich um seinen Körper zu hüllen.

Durch die geballte Energie, die von Sekunde zu Sekunde mächtiger wurde, hon es den Uchiha in die Luft, während sich die schwarzen Male auf seinen Körper ineinander zu verschmelzen schienen und seine Haut dunkel färbten. Riesige flügelartige Hände wuchsen aus seinen Schulterblättern, seine Haare wurden zunehmend länger und seine nach Blutgier sehnenden Augen verliehen ihm ein monströses Aussehen. Ein lauter Aufschrei ließ alle Beteiligten kurz zusammen zucken und überrascht auf das nächst geschehene schauen. Eine riesige Luftfontäne durchbrach die dunkle Wolkendecke, fiel auf den Uchiha herab und umhüllte diesen komplett. Wie ein gewaltiger Blitzschlag traf es den Fluch-Träger, schien ihn aber sogleich aufzuladen und ihm mehr Kraft zu geben.

Der Energiemantel ließ nach, jedoch nahm Sasuke´s Chakra immer mehr an Größe an. Zwar war es die dunkle Kraft des Juin, die er sich zu nutzen machte, aber dennoch fühlte er sich großartig mit der gewaltigen Macht, die er sein eigen nennen konnte. Getrieben durch das Böse, hatte er nun keine Kontrolle mehr über sich.

Ein heftiger Flügelschlag löste eine orkanartige Böe aus und ließ die Anbu von ihrem Platz flüchten.
 

Vor Schreck und wohl auch vor Angst erstarrt, stand Naruto neben dem Kampfplatz und schaute auf seinen nun nicht mehr wieder zuerkennenden Freund. Voller Zorn brüllte der Schwarzhaarige auf, bevor er erneut sein Chidori-Nagashi aktivierte und zwei weitere Shinobi seiner Technik unterlagen und kampfunfähig wurden. Mit enormer Geschwindigkeit flog er auf die restlichen seiner Gegner zu, die ihm vorerst mit Kunai und Shuriken versuchten abzuwehren. Ohne auszuweichen steuerte Sasuke direkt auf sie zu, ließ sich von den Waffen, die sich in sein Fleisch bohrten, nicht von seinem Weg abbringen und schlug einen der Anbu direkt ins Gesicht, sodass dessen Tiermaske zersprang und langsam zu Boden bröckelte. Ein plötzlicher Feuerhagel, dem er nicht entkommen konnte, tobte auf ihn nieder und verbrannte einige Stellen seiner Haut. Verärgert drehte sich der Uchiha zu dem Anwender des Jutsu´s um, bemerkte dabei aber nicht den weiteren Shinobi, dem er gerade noch die Maske vom Kopf geschlagen hatte und sich nun unterhalb von ihm befand.

Sofort rammte der Anbu ihm die scharfe Klinge seines Katana´s in den Oberkörper, durchbrach seine unterste Rippe und bohrte sich durch sein Fleisch, bis es aus seinem Rücken wieder zum Vorschein kam. Entsetzt schrie Sasuke auf und taumelte leicht zurück, während sich die restlichen Anbu um ihn scherten und nun ihre sämtlichen Waffen von allen Seiten auf den Uchiha feuerten.
 

Tief steckten sie in seinem Körper und streckten ihn schlussendlich nieder. Langsam fiel er, wie auch Itachi zuvor, zu Boden. Doch während er zusammenbrach, löste sich das Juin allmählich wieder auf, zog die Male zurück an ihren ursprünglichen Platz und verschwanden in dem verfluchten Siegel, das ihm einst Orochimaru hinterließ. Seine Haare nahmen wieder die gewohnte Länge an und die Flügel kehrten wieder in seinen Körper zurück.

„NEIIIN! SASUKE!“ schrie Naruto nur entsetzt und sah zu, wie sein bester Freund zu Boden ging.

Nur gedämpft nahm der junge Uchiha die Worte des Blonden wahr, während er neben seinem Bruder auf die Erde schlug.

//Soll das das Ende sein…? Itachi. Es tut mir so leid.// Eine weitere stumme Träne bahnte sich ihren Weg über Sasuke´s Wange, bevor er kraftlos seine Augen schloss und sich der aufkommenden Schwärze hingab.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Takui
2009-09-22T18:32:54+00:00 22.09.2009 20:32
WTF?! O _____________________ O
Wasn jetzt? Das kann doch unmöglich wahr sein! lass es ein Traum gewesen sein! T _ T
Ita kann doch nicht einfach so wegsterben und dann auch noch so sinnlos. Und auch Sasu scheint ja am Rand des Todes.
Muss weiterlesen, will Zeit haben!!! Q _ Q
L.G.
Takui
Von: abgemeldet
2009-08-29T20:44:06+00:00 29.08.2009 22:44
NEEEEEEIN!!! Q////_///Q
wie kannst du uns sooo schmorren lassen?
*schnute zieh*
Ich weiß grad nich wer mir mehr leid tun soll...
*schnief*
Bitte lass es gut enden
*hoff*
lg

Von:  Silverdarshan
2009-08-29T19:52:54+00:00 29.08.2009 21:52
ach du liebes bisschen ö__ö
jetzt wurde es aber dramatisch.... hm.. ich kann mir nicht vorstellen, dass du itachi und sasuke sterben lässt.... oder sollte ich sagen ich hoffe es nicht?
auf jeden fall bin ich gespannt wie es weiter geht!
Von:  Lugia
2009-08-29T10:29:51+00:00 29.08.2009 12:29
O_O
Das ist doch nicht dein ernst!??!!
Nein nicht... Ita... Sasu >_< *flenn*
also kampfszene mit naru gut geschrieben, respekt, wenn auch ein wenig zu undetailliert (etwas mehr Aktion/Taten!)
itachi von chidori??? Leblos??? ;-; das geht doch nicht...
das sasuke so ausrastet... tolle idee, hat mich überrascht, aber cool ^^
schreib schnell weiter!
LG Koneko
Von:  Turiana
2009-08-28T19:53:21+00:00 28.08.2009 21:53
ita und sasu dürfen nicht sterben! >.< sasu geht ohne ita drauf! klar, dass ita nicht wollte, dass sasu denselben fehler macht wie er selber, aber dafür stirbt er doch nicht, oder? *sniff* fies! schreib bitte ganz bald weiter!
lg


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