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Decode - TR/HG

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Es hätte alles passieren können

Decode Kapitel 5
 

Hallöchen

Hier habe ich mich entschieden mal auf die Reviews, bzw Kommis einzugehen:

@MyInnocenceRomance: Es ist ein Umkehrer deswegen kehrt er die Zeit nur um. Deswegen sollte man damit nicht zu weit zurückreisen was sie natürlich machen musste ^^ schöne Nick übrigens.
 

@Enja Snake: Dumbledore weiß ja dass das alles nicht so schnell gehen kann aber er wollte sie in die richtige Richtung schubsen =3
 

@alle die das Pair merkwürdig finden ^^: Jap es gibt sogar schon solche FF’s. Man muss nur danach suchen.
 


 


 

Der Weg hinunter nach Hogsmeade verlief weitgehend still. Hermine sah zwar immer wieder zu ihm hinüber, er aber ignorierte das gekonnt.

„Sag mir, wohin du gehen möchtest.“ Forderte er sie wieder unsagbar höflich auf. Das lag einfach nur an der Zeit. Aber das fand sie schön. Endlich jemand der weiß wie man sich ausdrückte.
 

„Ich lass mich einfach von dir entführen, ja?“ es war ja schön und gut dass sie fast unbefangen plauderten, aber ihr schmeckte die Sache nicht, es war einfach nur so komisch. Wenn sie an den Voldemort dachte der sein Unwesen treibt, das schlangenhafte Gesicht und diese roten kalten Augen…
 

Es schauderte sie während er antwortete „Dann komm mit“

Zu ihrer großen Überraschung führte er sie in die Drei Besen. Das hätte sie niemals erwartet. Eher hatte sie an den Eberkopf gedacht.

Im Pub führte er sie an einen Platz und setzte sich ihr gegenüber auf einen Stuhl.
 

Leider war er zwar etwas gesprächiger und anscheinend offener geworden ihr gegenüber, aber immer noch sehr kühl, misstrauisch und distanziert.

Das deprimierte sie etwas und sah ihn etwas verunsichert an. „Wenn du jetzt brav hier wartest-„ er betonte besonders das Wort hier „-dann gibt es eine Überraschung.“ Er lächelte ziemlich geschauspielert und so süßlich als wäre es ein schreckliches Geheimnis.
 

„Und was?“ Hermine stützte ihre Ellebogen auf den Tisch und beugte sich etwas vor. „Das verrate ich dir nicht.“ Hermine schnaubte verärgert und lehnte sich wieder zurück. „Wie du meinst. Und wo gehst du hin? Und wie lange?“

„Für jemanden der mir nichts bedeutet hast du viele Fragen.“ Sagte er kühl, erhob sich und verließ den Pub.
 

Der hatte gesessen und Hermine starrte ihm schockiert hinterher. So ließ sie nicht mit sich umspringen. Wütend sprang sie auf, zügelte ihre Wut allerdings wieder und schlich ihm vorsichtig nach. Das wäre doch gelacht wenn sie nicht herausfinden würde was er vorhatte.

Als er um eine Ecke bog, wartete sie ein paar Momente, dann wollte sie auch um die Ecke biegen, lief Tom stattdessen direkt in die Arme.
 

Er stand mit verschränkten Armen da, mit einer Schulter an die Mauer gelehnt.

„Habe ich nicht ausdrücklich etwas gesagt?“ in seine Stimme schwang Ärger mit.

Sie schluckte ihren Schrecken herunter und starrte ihn mit rehbraunen Augen so unschuldig wie möglich an. „Tut mir leid. Aber dein letzter Satz war nicht besonders nett.“
 

„Das sollte er auch.“ Er funkelte sie einen Moment mit rot glimmenden Augen an. Hermine begann erschrocken zu blinzeln und sehr besorgt zu schauen. Sie hatte es für den Augenblick zu weit getrieben. Viel zu weit. Er war wütend auf sie. Und dabei wollte sie nur wissen wohin er geht.
 

Ehe sie sich versah hatte er elegant seinen Zauberstab hervorgeholt, ehe sie überhaupt daran denken konnte. „Crucio“

Der Schmerz überrollte sie so plötzlich wie ein Auto.

Wie viel zu grelles Licht in den Augen brannte ihr gesamter Körper vor Schmerz und sie knickte in die Knie auf den Boden. So schnell wie der Schmerz kam, war er wieder vorbei und die hatte nicht einmal richtig Zeit gehabt zu schreien.
 

Schnaufend saß kniete sie auf dem Pflaster und versuchte ihre zitternden Arme unter Kontrolle zu bekommen.

Sie spürte einen kalten Blick im Nacken.

„Ich habe dir gesagt du sollst warten…“ es machte ihm nichts aus sich auf diesem Wege Respekt zu verschaffen. Am liebsten wäre sie aufgesprungen und hätte dasselbe mit ihm gemacht, aber sie konnte sich nicht aufraffen.
 

„Und jetzt gehst du zurück. Und du wartest dort.“ Er sah sie unmissverständlich an, dass sie ihm gehorchen sollte und ja keine Dummheiten machen sollte, wandte sich um und ging.

Hermine blieb noch ein paar Momente auf den Knien hocken, dann richtete sie sich auf zitternden Beinen auf und lief zurück zum Pub.
 

Erschöpft und geschockt setzte sie sich an den vorherigen Platz zurück, erst als sie ein Butterbier getrunken hatte ging es ihr wieder besser.

Das hätte sie nicht gedacht dass das passiert, es musste also wichtig sein was er machte.

Nach einer halben Stunde saß sie immer noch da und wartete, inzwischen wieder zu Kräften gekommen und topfit.
 

Im Nachhinein war es nicht mehr so schlimm, aber in dem Moment als es passierte… der Gedanke daran ließ sie schaudern. Sie kreuzte wieder die Finger unter ihrem Kinn und versuchte geduldig zu warten. Nach weiteren 10 Minuten öffnete sich die Tür endlich und er trat herein.
 

Zuerst wollte sie wütend schauen, aber irgendwie kam ihr das ziemlich kindisch vor, also ließ sie es bleiben und blickte ihm stattdessen mit hochgezogenen Brauen an.

Er setzte sich wieder gegenüber und sah sie kurz an bevor er zu sprechen anfing „Das vorhin musste sein… Niemand spioniert mir nach.“ Sie verengte ihre Augen. „Das war ein unverzeihlicher Fluch, Riddle.“ Zischelte sie verärgert. Fast hätte sie sich verplappert und etwas zu Askaban gesagt, sie konnte ja eigentlich nichts von diesem Gefängnis wissen.
 

„Na und?“ er betonte jedes Wort einzeln besonders und langsam. Seufzend wandte sie sich ab und starrte auf den etwas staubigen Boden.

„Gut, ich gebe zu, man sollte nicht einfach so hinterher spionieren. Aber es gibt dir nicht das Recht solch einen Fluch auszusprechen, geschweige denn daran auch nur daran zu denken ihn zu benutzen.“ „Vielleicht habe ich etwas überreagiert.“ Hermine vermutete, dass er das nur sagte um nicht weiter mit diesem Thema belästigt zu werden.
 

Sie beschloss, das Ganze auch auf sich ruhen zu lassen und es zu vergessen.

„Ist ja auch egal…“ brummte Hermine. „Sind wir wieder gut?“ auf ihren eigenen Satz hin musste sie etwas verlegen grinsen. Als ob sie schon befreundet gewesen wären. Tom lehnte sich in seinem Stuhl zurück und ließ seine gefalteten Hände auf dem schlanken Bauch ruhen.

„Ja, schon gut…“
 

„Sehr schön“ damit beendete sie das unangenehme Thema. Sie wollte auch gar nicht mehr dran denken und drängte es rigoros aus ihrem Gedächtnis. Sie durfte nicht daran denken, wenn doch so viel von der Freundschaft zu ihm abhing.
 

Die nächste Woche zeigte, dass der Ausflug nach Hogsmeade vieles gebracht hatte. Er war ihr gegenüber ein bisschen aufgeschlossner (Oder kam es ihr nur so vor?).

An einem Mittwochmorgen im November gesellte er sich ganz freiwillig neben sie. Ein wenig näher als letztens, so kam es ihr jedes Mal vor. Doch wenn es so wäre, wie sie dachte, müsste er sie schon lange berühren – er jedoch hielt immer einen bestimmten Abstand ein, als wollte er sie auf keinen Fall durch seine unsichtbare Mauer lassen.
 

Wahrscheinlich sah er in ihr eine potentielle Anhängerin für die Zukunft die er für sich plante. Doch Hermine war ehrgeizig genug um ihm einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Irgendwann einmal.

„Hermine hast du den Aufsatz für Professor Merrythought schon?“ fragte Lyra mit der sie sich ganz gut verstand, die aber nichts im Oberstübchen zu haben schien, außer Stroh vielleicht, das zu laut knisterte.
 

„Sicher, wieso?“ Hermine sah Lyra gespannt an und ahnte schon was jetzt kommen würde. „Kann ich bei dir abschreiben?“ fragte sie flehend. Hermine verdrehte genervt die Augen. „Nein, Lyra, diesmal nicht. Wie oft schreibst du bei mir ab? Hast du das vielleicht schon mal gezählt? Es fällt langsam auf.“ Und außerdem war sie viel zu gutmütig gewesen. „Lern doch zur Abwechslung einmal selbst.“ Lyra drehte sich beleidigt von ihr weg, Hermine verdrehte noch mal genervt die Augen.
 

Tom hatte sie interessiert dabei beobachtet wie sie Lyra abwimmelte. „Ist was?“ fragte Hermine ihn und wirkte etwas misstrauisch. Tom schüttelte langsam den Kopf, ganz der Gentlemen.

Sie hatte sich in letzter Zeit immer öfter dabei erwischt wie sie Tom mit ihren Blicken verfolgte. Immer hatte sie das ärgerlich beiseite geschoben und nicht weiter daran gedacht, oder sich Gedanken darüber gemacht.
 

„Okay…“ erwiderte sie schulterzuckend und widmete sich wieder ihrer Zeitung. Es war absurd in einer Zeitung zu lesen, die so alt war, denn das meiste davon war bekannt, zumindest die wichtigen Artikel. Unzufrieden faltete sie sie zusammen und legte sie beiseite. Es war der 29.11.1943, und der Himmel zeigte immer seltener die Sonne, die es nicht mehr schaffte durch die aufgewühlte Wolkendecke zu brechen.
 

„Hm, Tom?“ fragte sie abwesend als sie gerade nach Schönheitsfehlern in ihrem Aufsatz suchte. „Ja?“ gab er zurück. „Hat Professor Slughorn dich wieder eingeladen?“ „Nein, er ist verreist.“ Hermine hob den Kopf so heftig dass die Locken förmlich mit sprangen. „Was? Wieso?“ er krauste etwas misstrauisch die Stirn bei ihrem verwunderten Ausruf. „Urlaub. Ist irgendwas?“
 

„Er sollte mir ein Formular geben.“ Erwiderte sie etwas brummig. Urlaub! Was fiel ihm ein? Das war wichtig, zumindest für sie. Es ging zwar wieder nur um Schule und Lernen und allem Drumherum, aber sie fand das eben wichtig auch in der Vergangenheit eine Zukunft zu haben.

Es war eine Bescheinigung von ihren Noten in der vorherigen Schule, die er gut fälschen bzw nachstellen sollte damit die Lehrer ihre Noten zusammenstellen konnten.
 

Sie wollte sich gerade über ihn aufregen, als ihr einfiel dass er ihr das auch per Post schicken kann. Sie war ganz konfus in letzter Zeit und geriet schnell in Rage.

Wenigstens hatte Krummbein nichts Dummes mehr angestellt, worüber sie sich noch mehr (und unnötig) aufregen konnte.
 

Der Rest des Schultages verging oder weitere Zwischenfälle, außer dass Lyra sich ausversehen grüne Haare gezaubert hatte. Hermine verließ grinsend diese letzte Stunde des Tages, mit dem Gedanken dass sie es irgendwie verdient hatte.

Sie blieb unschlüssig im Gang stehen, überlegte ob sie in das Badezimmer für Vertrauensschüler gehen sollte oder nicht.
 

Sie entschied sich dafür, die Woche war anstrengend genug gewesen und sie freute sich aufs Wochenende, obwohl es noch weit entfernt war.

Entspannt betrat sie das Bad, legte ihre Tasche in eine Ecke, wo sie nicht nass werden konnte. Sie hörte ein Miauen und ließ Augen verdrehend Krummbein ein. „Hier ist es nass, es wird dir nicht gefallen…“ warnte sie ihn doch er ließ sich nicht verscheuchen.
 

Sie legte eins der flauschigen Handtücher an den Rand während das Wasser einlief, leider ließen sich Schaumberge dabei nicht vermeiden, aber es machte ja nicht etwas parfümiert zu riechen. Und plötzlich machte sie sich Sorgen dass sie beim Ball alleine auftauchen musste. Das wäre ja wirklich peinlich… allerdings wollte sie auch mit niemanden tanzen.

Außer mit Tom, natürlich nur weil sie musste.
 

Jedenfalls redete sie sich das immer wieder ein.
 

Sie dachte sich immer wieder dass das ganze hier die totale Wasserverschwendung war, aber auch so bequem… Das sollte jeder einmal gemacht haben.

Sie steckte ihre Haare hoch damit sie nicht nass wurden, entledigte sich ihrer Kleider und ein paar Minuten später schon war sie ganz entspannt von der Ruhe hier.
 

Sie legte die verschränkten Arme auf den Rand, platzierte ihr Kinn auf den Unterarmen und träumte vor sich hin, bis sie die Tür hörte. Zeitgleich kam Krummbein herbeigewuselt und wollte anscheinend ausgiebig gestreichelt werden. „War das etwa deine Idee oder was?“ zischte sie leise. Der Kater schnurrte jedoch behaglich weiter und trippelte in Richtung Tür.
 

Als er um die Ecke verschwand erhielt er wohl mehr Aufmerksamkeit denn er tauchte nicht gleich wieder auf.

So langsam kam ihr der Verdacht dass Dumbledore die Katze auf die beiden angesetzt hatte.

Und plötzlich machte sie sich Sorgen um den Schaumbestand im Wasser. Hektisch schob sie noch etwas mehr davon zu sich um dann gleich wieder in die entspannte Position von vorher zu wechseln damit man nicht sah wie aufgeschreckt sie war.
 

Wenn dies tatsächlich die unerwünschte Person sein sollte, zog sie in Erwägung ein ernstes Wörtchen mit Dumbledore zu wechseln.

Jemand sah um die Ecke und Hermine war froh bei dem Anblick nicht erschrocken oder hektisch auszusehen und dass der Rand des Beckens wohl kaum Blicke durchlassen könnte.

„Na, auch mal hier…“
 

Die Überraschung in Toms Gesicht war eindeutig. „Woher weißt denn du das Passwort?“ Hermine lächelte schelmisch „Na hör mal. Ich bin ein echtes Schlitzohr.“

Tom schüttelte langsam den Kopf und dachte sich nach Hermines Ansicht vermutlich wer weiß was. Dann verschwand er wieder hinter der Ecke und sie dachte schon er wäre gegangen.
 

Krummbein kam wieder angetapst und ließ sich von ihr streicheln. Als sie keine Tür hörte wurde es ihr etwas unbehaglich. Wollte er etwa auch ins Wasser? Jetzt?? Etwas besorgt rutschte sie etwas auf der Stelle herum. Und er kam tatsächlich wieder um die Ecke. Nur mit einem Handtuch >bekleidet<. Es war ein ziemlich schöner Anblick, ja sehr schön sogar…

Als ihr auffiel dass sie ihn penetrant anstarrte wandte sie das Gesicht errötend ab. Schließlich musste er auch noch irgendwie ins Wasser kommen… Zum Glück war dies hier eher sowas wie ein Schwimmbad…
 

Sie hüstelte etwas verlegen, aber das schien ihn nicht zu stören. Wieso auch. War ja nichts dabei. Wie im Schwimmbad, redete sie sich ein. Quatsch, im Schwimmbad ist man nicht nackt. Redete sie in Gedanken gegen sich selbst an. Egal wie das hier ausging, es war auf jeden Fall eine interessante Erinnerung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Samrachi
2009-05-16T18:59:38+00:00 16.05.2009 20:59
uiuiui na sowas *smile*
tom is krass drauf: erst crucio und dann zusammen in eine wanne xDDD
ich bin echt gespannt wies weitergeht, es wird immer interessanter!

lg Nana


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