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Decode - TR/HG

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Keine leichte Aufgabe

Hallo, Hallo ^^

Ich werde an den Wochenenden mehr zum Schreiben kommen und je nach Laune 2-3 Kapis on stellen. Mal schauen
 

Und vielen Dank an neomoon die mich auf einen Fehler hingewiesen hat ^^

Wem noch Fehler auffallen bitte melden, die Kapis werden nicht betagelesen ^^“!
 


 

Keine leichte Aufgabe
 


 

Die nächsten Stunden verbrachte Hermine nicht mit schlafen, sondern mit wach liegen und nachdenken. Wie konnte man das kalte Herz eines Mörders erobern?

Und es so aussehen lassen als wäre nichts gespielt?
 


 

Hermine machte sich an einem Montagabend gerade über ihre Hausaufgaben her, als sie ein klackern am Fenster hörte. Sie sah auf und sah einen großen Uhu, der vor dem Fenster flatterte, mit einem Brief im Schnabel.

„Wer könnte mir denn schreiben?“ das war wörtlich zu nehmen, denn sie kannte hier ja niemanden der ihr einen Brief schreiben müsste um mit ihr Kontakt aufzunehmen.
 

Der Brief war von Dumbledore. Hastig und neugierig öffnete sie den Brief und las:
 

Sehr geehrte Miss Granger,
 

Ich hoffe, Ihnen ist der Sinn ihrer Reise, die keine Wiederkehr duldet und hochgefährlich ist, nicht entfallen. Sie haben nur begrenzte Zeit und ich will nicht behaupten dass es eine leichte Aufgabe ist. Ich verstehe zu gut wie Sie sich fühlen.

Sehen Sie zu dass Sie sich Nachsitzen einhandeln, ich habe mir erlaubt einen Plan zurechtzulegen. Verzeihen Sie, wenn es nicht in Ihrem Sinn liegt Ihre >Strafe< mit Tom als Aufsicht zu verrichten, es ist nur zu unser aller Wohl.
 

Hochachtungsvoll,
 

Professor A. Dumbledore
 

Hermine legte den Brief beiseite und raufte sich verzweifelt die Haare. Sie bezweifelte, dass er wirklich verstand wie sie sich jetzt fühlte.

Wie kann man nur so grausam und gleichzeitig so väterlich sein? Gedankenverloren sah sie aus dem Fenster und wusste nicht einmal wie man sich Nachsitzen einhandelte.

Das konnte doch nicht so schwierig sein, Harry und Ron hatten es ja auch geschafft, natürlich ohne Absicht.
 

Der Gedanke an die zwei stimmte sie traurig und sie wischte sich mit dem Armrücken über die Augen.

Entschlossen schrieb sie ihren Aufsatz zu Ende, stand beschwingt vom Bett auf und trabte die Treppen aus dem Kerker hoch in die große Halle.

Es war bereits 7 Uhr Abends und so bald Zeit um in die Gemeinschaftsräume einzukehren, sie brauchte nur warten bis es Zeit war und sich dann erwischen lassen.

Sie war nicht besonders scharf darauf bei etwas anderem erwischt zu werden.

Und so verstrich die Zeit, bis 8 Uhr und sie lief in irgendwelchen Gängen umher, so dass man sie unmöglich übersehen konnte.
 

Sie hörte nach mindesten 10 Minuten wie jemand durch den Gang kam und erst als sie sah wer da stand fiel ihr ein dass es hier auch Schüler gab die gelegentlich Patrouille liefen…

Tom Riddle stand vor ihr und zog eine schmale Augenbraue hoch.

„Was tust du hier? Du solltest im Gemeinschaftsraum sein.“ Bemerkte er kühl und musterte sie einen sehr kurzen Moment sehr geringschätzig.
 

„Ich… Ich hab nur was verloren und versuche es wiederzufinden.“ Mist. Eine blödere Ausrede wäre ihr auch nicht eingefallen. Andererseits konnte er ihr auch Nachsitzen geben…

Er wirkte ungläubiger denn je, Hermine konnte noch nie besonders gut lügen.

„Such es morgen. Ich begleite dich jetzt hinunter.“ Er war im Begriff vorauszugehen aber Hermine blieb einfach stehen, was sie sich sonst nie gewagt hätte zu tun.

„Aber es geht um meine Katze. Ich lass ihn ungern hier herumschleichen wenn irgendein Gryffindor herumspaziert. Wer weiß.“
 

Etwas Besseres hätte ihr gar nicht einfallen können, denn er drehte sich um und wirkte nicht sehr begeistert von ihrem Sträuben, er erlebte es anscheinend nicht oft dass man ihm Widerstand leistete.

„Das mag vielleicht sein, aber wenn du nicht gleich in den Gemeinschaftsraum verschwindest melde ich das dem Schulleiter.“

Hermine zuckte mit den Schultern und ging kühn an ihm vorbei und zwar nicht Richtung Gemeinschaftsraum.
 

Über so viel Dreistigkeit ihm gegenüber ging er schnellen Schrittes hinter ihr her, baute sich vor ihr auf und versperrte ihr den Weg.

„Such deine Katze morgen und geh.“ Hermine sah ihn herausfordernd an, besann sich aber eines besseren und ging mit ihm im Geleit mürrisch in die Eingangshalle um zu den Kerkern zu gelangen.

Sie sah gerade wie ein rostroter Katzenschweif aus dem Schlossportal verschwand.

Anscheinend wurde das Portal nicht abgeschlossen oder es wurde vergessen?
 

Jedenfalls wurde es ihr bei dem Gedanken daran dass Krummbein allein über die Ländereien schlich nicht gerade behaglich, er hatte sich einmal eine böse Verletzung von einer Acromantula abbekommen die nur langsam verheilt ist.

Sie ignorierte die Tatsache dass es gefährlich war des Nachts nach draußen zu gehen und dass sie sich gerade Voldemorts Befehl widersetzte und stattdessen einer Katze nachsetzte.
 

Sie spürte förmlich seine Blicke im Nacken, schüttelte aber das eisige Gefühl, dass sich wie tausend eisige Wassertropfen auf ihrer Haut anfühlte, von sich und schlüpfte aus dem Schlossportal.

Tom stand auf dem Absatz der Treppe und überlegte ernsthaft, ob er sie nicht einfach in den Tod rennen lassen sollte oder nicht. Wenn eine Schülerin sich so bockig war dann konnte er auch nicht helfen. Allerdings war sie Austauschschülerin und es wäre sicherlich nicht besonders erträglich für die Schule wenn ausgerechnet sie stürbe.

Außerdem widersetzte sie sich ihm, ihm der so hoch aufsteigen wollte!

Das dürstete nach Rache, wenn auch nur einer kleinen und so folgte er ihr auf dem Fuße.

Während er ihr in langen, aber äußerst eleganten Schritten nachging, rief Hermine nach ihrem Kater in der Nähe des Waldes. Sie bemerkte nicht wie Tom schon faste hinter ihr stand und setzte vorsichtig einen Fuß in den Wald.
 

Riddle hielt sie an der Schulter zurück, woraufhin sie erschrocken zusammenfuhr und einen erstickten laut von sich gab.

„Musst du mich denn so erschrecken?“ sie flüsterte unnötigerweise und sah ihn mit verhohlener Wut an.

Ekel.
 

„Komm sofort zurück.“ Er musste sich stark zusammenreißen um nicht wütend auszusehen, jedenfalls dachte er, er würde ruhig aussehen, aber seine zusammengepressten Lippen und die Weißen Knöchel seiner Hand auf ihrer Schulter verrieten ihn.

„Nein!“ sie entwand sich seinem Griff und trabte schnell in den Wald hinein.

Das Miauen hörte man eindeutig und sie sah ab und zu den buschigen Schweif des Katers zwischen dem Gehölz aufblitzen.
 

Sie hörte den Slytherinerben nicht mehr hinter sich und dachte, sie sei ihn endlich losgeworden.

Sie setzte über einen Baumstamm hinüber und blieb dabei mit dem Umhang an einem Ast hängen. Sie hatte weder Zeit noch Nerven den Umhang ordentlich zu befreien und zerrte wütend an ihm bis er riss. Verärgert stolperte sie weiter in den Wald hinein bis nur noch spärliches Mondlicht den Weg vor ihr beleuchtete.
 

Mit einem Schlag wurde ihr klar in welcher Gefahr sie sich eigentlich befand und Krummbein hörte oder sah sie auch nicht mehr. Panik kroch in ihr hoch wie eine eisige Schlange und sie blieb mit Entsetzen stehen, hörte immer wieder knackende Geräusche.

Was muss sie nur für einen Lärm verursacht haben!
 

Zitternd wie Espenlaub bleibe sie stehen und hoffte nicht auf eine der Riesenspinnen zu treffen, denn dann würde sie gewiss nicht mehr lange leben.

Sie wusste inzwischen auch nicht mehr, wo genau sie sich befand; sie war immer wieder einen Umweg gelaufen, wenn irgendetwas den Weg versperrte und hatte auch immer wieder die Richtung gewechselt.
 

Sie hörte ein vernehmliches Rascheln neben sich und krallte sich sofort ihren Zauberstab. Sie wollte gerade eine Beschwörung murmeln, als ihr jemand den Mund zu hielt. „Mach jetzt bloß kein Licht.“ Flüsterte es in ihr Ohr, ein eisiger Schauer lief ihr über den Rücken. Ihr Herz klopfte bis zum Hals wie das eines ängstlichen Kaninchens. Er ließ sie los und eine Erleichterung umschloss sie, was sie ärgerlich machte.
 

Bei ihm war man eigentlich in der größten Gefahr überhaupt, dennoch war er momentan der beste Schutz der sich bot. „Hier gibt es doch hoffentlich keine Acromantulas?“ flüsterte sie und blickte sich nervös um. „Doch. Hier ist ihr Gebiet.“ Sie lachte leise nervös auf „Wo ist ein Basilisk wenn man ihn mal braucht.“

Er schien ihre Aussage für ironisch zu halten, denn er ging nicht weiter darauf ein.
 

Er musterte ihr besorgtes Gesicht, das in dem mysteriösen Mondlicht leicht bläulich schimmerte, drehte sich dann aber mit gefühlloser Miene in eine andere Richtung. „Wir müssen hier entlang.“ Sagte er kurz angebunden und ging entschlossen in die besagte Richtung

Hermine hörte hinter sich das bekannte Klacken von Greifern einer Spinne und reagierte gerade noch rechtzeitig „Arania Exumai!“ fauchte sie und richtete den Zauber auf die Acromantula. Die Spinne wurde zurückgeschleudert und kullerte überrascht einen sanften Hügel hinab.

„Oh nein oh nein oh nein.“ flüsterte sie und fing den Blick von Tom auf der das Klacken anscheinend nicht gehört hatte.
 

Er hatte jedoch kein Wort des Lobes für sie übrig, dazu war er sich anscheinend zu fein, sein Blick verriet ihn aber wieder.

Der Grund warum Hermine „Oh nein oh nein oh nein“ sagte war sehr leicht zu erkennen:

Die Spinnen ließen sich an dünnen, glitzernden Spinnweben von den Bäumen zu ihnen herab und hatten offenbar Lust auf ein Mitternachtsmahl.

Sie überlegte für ein paar Momente ob in so einer Situation nicht ein unverzeihlicher Fluch angebracht wäre, das würde sogar Voldemort nicht aberkennen können.

Vielleicht fasste er so Vertrauen?
 

Andererseits würde er sich auch wundern warum eine Schülerin, die anscheinend darauf erpicht war ja nie Regeln zu verletzen, plötzlich einen unverzeihlichen Fluch benutzte.

Tom neben ihr schnaubte genervt aber er schien keineswegs beunruhigt.

Sie hörte ein sehr eigenartiges Zischen und drehte sich verwirrt zu ihm um, bevor sie begriff was er da tat. Sie hatte für den Moment vergessen, dass er ein Parselmund war.
 

Sie glaubte kaum dass die Schlange rechtzeitig hier aufkreuzen könnte, geschweigedenn überhaupt gehört hat dass nach ihr gerufen wurde.

Sie sah ihn mit missmutiger Miene an, während die Spinnen mit dumpfen Geräuschen ein paar Meter neben ihnen landeten.

„Du sprichst Parsel. Was sollte das jetzt?“ sie schauspielerte gekonnt und einen Moment schien er vollauf zufrieden mit ihrer Reaktion, als ein lautes Schlurfen und Kratzen zu hören war.
 

Sollte der Basilisk etwa vom Schloss aus gehört haben dass nach ihm gerufen wurde? Sie krauste die Stirn und starrte angespannt in die Dunkelheit. Die Acromantulas verharrten in ihren Bewegungen.

„Augen zu.“ Anscheinend viel ihm das erst jetzt ein und er hielt ihr schnell die Augen mit den Händen zu, bevor sie dumm fragen konnte und es dann zu spät war.

Überrascht schnappte sie nach Luft und hielt die Hände automatisch. Sie waren zu ihrer Überraschung angenehm warm.
 

Er sprach wieder Parsel und als ein lautes Knacken ertönte, hörte sie wie tausend Spinnenbeine panisch flüchteten. Die Königin der Schlangen hatte die Spinnen vertrieben. Am liebsten hätte sie erleichtert ausgeatmet, doch ließ sie es lieber bleiben, sonst schöpfte er eventuell noch Verdacht.

Sie hörte wie etwas großes sich wieder entfernte nachdem wieder die Zischlaute zu hören waren. Dann nahm er seine Hände von ihren Augen.

„Was war das denn?“ fragte sie gleich und starrte ihn mit großen Augen an.
 

„Ein andermal“ sagte er knapp. „Wir gehen jetzt zurück. Das gibt Strafe. Und ich glaube nicht nur für dich.“ Hermine seufzte schuldbewusst und trabte Tom hinterher, der sie nun aus dem Wald führte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Samrachi
2009-05-07T19:58:26+00:00 07.05.2009 21:58
oh lálá ^^
na das ging ja nochmal gut aus =) *puh*
krummbein schon wieder^^ das macht er doch mit absicht ;P
werden die beiden jetzt zusammen nachsitzen bekommen?
freu mich schon drauf wies weitergeht,
lg Nana


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