Zum Inhalt der Seite

Decode - TR/HG

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

50 Jahre zuvor

Hermine lag in ihrem Bett und dachte über Dumbledores’ Plan nach. Einerseits brillant, doch auch wirklich verrückt. Wie kam er denn auf so ein hirnrissige Idee? Manchmal fragte sie sich wirklich ob der Schulleiter noch alle Tassen im Schrank hatte…

Sie konnte partout nicht einschlafen, wie auch wenn alles um sie herum zu tuscheln schien. Die Bäume kamen ihr plötzlich unsagbar laut vor und so schwang sie sich aus dem Bett um zu Dumbledore zu gehen und somit blindlings in ihr Schicksal zu laufen, vergaß aber nicht auf dem Weg Krummbein mitzunehmen.
 

Sie klopfte an und wartete bis er sie hereinbat. Zögernd und alles andere als glücklich aussehend betrat sie sein Büro und blieb in der Mitte des Raumes stehen und setzte Krummbein ab. Dumbledore stand am Fenster.

Er drehte sich um und lächelte sie an, doch Hermine entging nicht dass er angespannt aussah. „Haben sie sich endgültig entschieden Miss Granger?“ fragte er freundlich, aber ernst. Hermine nickte besorgt „Ich werde die Aufgabe übernehmen…“ „Bedenke dass du nie wieder zurückkehren kannst.“ Ihr fiel auf dass er sie plötzlich duzte. „Ja Professor, dessen bin ich mir bewusst.“ Er nickte und holte aus seiner Schreibtischschublade einen allzu bekannten Gegenstand: der Zeitumkehrer, den Hermine im dritten Schuljahr benutzt hatte um mehrere Fächer gleichzeitig zu belegen.
 

Dumbledore reichte ihr das kleine Instrument und fing an ein Blatt Pergament zu beschreiben. Als er fertig war reichte er es ihr zusammengerollt. „Dies ist eine genaue Zusammenfassung und Anweisungen an mein früheres Ich.“ Er zwinkerte ihr zu „Es wird mit Sicherheit keine Probleme geben. Irgendwie hatte ich schon früher geahnt dass so etwas passiert.“ Hermine hörte nachdenklich zu „Wie viele Jahre muss ich zurück?“ sie sah ihn fragend an „Ungefähr 50 Jahre.“ Sagte er ungenau. Sie pustete geräuschvoll aus, überlegte einige Sekunden und sah ihn dann bestimmt an.

„Was muss ich genau tun?“ „Kein Mensch wird böse geboren. Nicht einmal Voldemort. Du wirst wissen was du tust. Es ist nicht immer klug, rational zu entscheiden. Der Verstand mag unser Ruder sein, unser Wissen die Landkarte, unser Ehrgeiz die Ausstattung an Bord, unsere Worte die Kanonen im Bauch des Schiffes. Aber was es antreibt, das Schiff, das Leben, ist der Wind in den Segeln, ist unsere Liebe. Der Verstand mag das Element sein, das uns befähigt zu reisen, aber allein das Herz, unser Kompass, bestimmt, wohin die Reise geht. Rationalität bringt uns nicht überall hin, weil die verborgenen, unbekannten Pfade unseres Lebens auf keiner Landkarte verzeichnet, aber mit unserem Kompass zu erreichen sind. Du hast diesen Kompass heute benutzt um zu entscheiden, jetzt warte ab wohin er dich führen wird.“

Nach dieses Ansprache schwieg Hermine nachdenklich. Wie sollte sie nicht rational denken, wenn Voldemort so ein Monster war? Wie sollte sie denn nicht vor Wut kochen wenn sie ihn sah, selbst wenn er zu seinen Schulzeiten noch nicht viel angestellt hatte.

„Ich stehe dir auch in der Vergangenheit zur Seite.“ Beendete Dumbledore seine eindrucksvolle Rede. „Du wirst zur richtigen Uhrzeit im Direktorat auftauchen, wie du weißt ist Professor Dippet derzeit Schulleiter, ich werde eine Uhrzeit wählen bei der ich auch zugegen bin damit es keinen Aufstand gibt.“ Hermine nickte und wurde zusehends nervöser. Harry und Ron hatte sie einen Brief hinterlassen. Krummbein kam natürlich mit.

Hermine legte sich das kleine Stundenglas um den Hals.

Dumbledore ließ seinen Zauberstab den Rest erledigen, das Stundenglas surrte so schnell im sich selbst dass Hermine nicht zählen konnte wie oft. Aber es musste wirklich oft sein.

Es war also zu spät, sie konnte nicht plötzlich Stopp sagen.
 

Irgendwann hörte er auf und sie sah nur noch wie er stumm zum Abschied winkte, dann verschwamm um sie her auch alles und wenn man genau hinsah, konnte man sehen dass sich alles rasend schnell zurückdrehte, wie wenn man einen Film zurückspulte, nur viel, viel schneller.

Irgendwann wurde ihr regelrecht übel und so schloss sie vorsorglich die Augen um ihre Umgebung nicht so genau betrachten zu müssen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit schlug sie blinzelnd die Augen auf und sah in zwei Gesichter die sie irritiert musterten.
 

Verwirrt musterte sie den jüngeren Dumbledore, der braune Haare hatte. „Professor Dumbledore…?“ piepste sie verschüchtert und hielt ihm die Rolle Pergament hin, während er den Zeitumkehrer betrachtete. Schulleiter Dippet schien sehr viel misstrauischer „Wer sind Sie??“ Hermine wusste vor Nervosität nicht was sie antworten sollte, doch Dumbledore hatte bereits das Pergament gelesen und reichte es Dippet. Dieser las es ziemlich ungeduldig durch und sah noch verwirrter aus als zuvor. „Was? Tom?! Niemals!“ verteidigte er den jungen Riddle, was Hermine so gar nicht in den Kram passte. „Nun hören Sie aber mal! Ich bin nicht umsonst 50 Jahre in die Vergangenheit gereist und schon gar nicht wenn ich nicht wieder zurückkehren kann!“
 

Dumbledore sah Hermine aufgeschlossener an. „Ich glaube dem Mädchen.“ Er klang fast vergnügt. Hermine lächelte ihm dankbar zu und es entbrannte eine Diskussion zwischen Dippet und Dumbledore bei der Dippet schließlich klein bei gab. „Nun gut. Vor ihr scheint ja keine große Gefahr auszugehen. Und dieser Zeitumkehrer beweist dann doch einiges. Also gut… gut. Dann gehen Sie beide jetzt bitte und besorgen der jungen Dame alles was sie brauch. Nehmen Sie sie mit wenn Sie möchten.“

Er winkte Dumbledore hinaus, der Hermine und den verwirrten Krummbein mit sich nahm. Er schloss die Bürotür und wandte sich ihr zu. „So weit ist es also mit Tom gekommen… Das sind schlimme Nachrichten. Es wird keine leichte Aufgabe sein.“ Hermine nickte bedrückt. „Das sagte auch Ihr älteres Ich.“ „Dann kommen Sie mal mit mir.“
 

Zu ihrer Erleichterung ließ er Krummbein in sein Büro damit er nicht ausbüxte und zusammen gingen sie nach Hogsmeade. Dort gab es ähnliche Geschäfte wie in der Winkelgasse und zur Not musste man eben ein bisschen mehr hinblättern für gute Qualität. Sie hatte genügend Geld, von sich und von Dumbledore dem älteren. So musste sie sich keine Sorgen um ihre Finanzen machen.

Zu ihrem Verdruss sollte sie nach Slytherin gehen um Tom leichter beeinflussen zu können.
 

Sie bekam daraufhin alle Bücher für die Fächer die sie gewählt hatte, Pergament, Tinte und danach noch persönliche Dinge.

Mit einem Koffer voller neuer Sachen und im Slytherinaufzug ging es zurück. Ihre Sachen wurden in ihr neues Zimmer gebracht und dann war es schon Zeit zum Abendessen. Sie musste sich vor der ganzen Schule hinstellen und sie würde von Dippet vorgestellt werden. Ihr wurde ganz flau dem Gedanken…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Samrachi
2009-04-30T20:39:52+00:00 30.04.2009 22:39
:) jup du hast ne leserin mehr^^ ich finde deinen schreibstil gut und den aufbau der ff auch ;)
hermin traut sich aber was...ganz alleine in die vergangenheit zurückreisen und den größten schwarzmagier "umzupolen" oder wenigstens zu verhindern dass er so schlimm wird..
ich bin gespannt wies weitergeht =)

lg nana
Von: abgemeldet
2009-04-28T14:51:09+00:00 28.04.2009 16:51
also ich finde deine Geschichte bisher gut. Bin gespannt wie es weitergeht nur würde ich es gern haben wenn die Kaps etwas länger wären.

lg namilein1


Zurück