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Was sich liebt das neckt sich – Mizuka X Chiko

von

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~~Kapitel 1: Chiko´s hass und Mizuka´s Liebe~~

Montag, 2 Uhr, Schule. Und ich hasse es. Allein wegen der Tatsache das ich im Unterricht neben Mizuka sitzen muss. Sie ist nervig, aufdringlich und überhaupt nicht in meiner Wellenlänge. Und wieder klopft sie mir mit einem Stift gegen meine Schulter. Ich drehe mich zur Seite um dem viel zu kleinen Mädchen in die großen blauen Augen zu schauen. „Was!?“ Ich fange normalerweise nicht sofort an zu zischen, aber das war jetzt zu viel für mich.

Ich schaue sie fragend an. Sie grinst nur in einer dreckigen Art wie ich sie nicht kenne.

Ich wiederhole mich, aber diesmal ruhiger und nicht so angepisst.
 

„Okay, Mizuka... was willst du von mir?“

Sie grinst weiter. Ich verdrehe die Augen und gucke wieder nach vorne, um – wie nicht anders zu erwarten war - , wieder von ihr angestupst zu werden.

Ich seufze, lege meinen Stift weg und verschränke die Arm um das hellblonde Mädchen viel zu gemein anzusehen. Mein böser Ausdruck bohrt sich in ihre Augen. Und das solange, bis sie aufgibt und schmollend ihre Arme verschränkt. Klasse! Sie macht mich nach. Wieder guckt sie mich an. Gespielt böse, anders als ich sie angucke – eben nicht gespielt böse – und muss anfangen zu lachen. Ich lache sie aber nicht an, sondern aus.
 

Sie hört auf mich nach zu äffen und schaut mich fragend an. „Hast du nachher schon etwas vor?“ Was!? Das gibt’s doch nicht. Wer glaubt sie, wer sie ist, sich mit einem Mädchen zu treffen wie mir! Die hat doch völlig einen an der Waffel, oder!?

Aber anstatt ihr das zu sagen lächle ich verkrampft und schüttle meinen Kopf. Was hab ich da grade gemacht!? Ich muss doch total bescheuert sein mich mit einer zu klein geratenen Blonden Lesbe zu treffen. Sie lächelt mich an, anders als sonst. Aber ich kann mir nicht erklären was dieses lächeln zu bedeuten hat. Naja, was solls, kann ja auch mal lustig sein. Andererseits.... ist sie echt nervig und klammert mir total am Arsch. „Kinada?... Hey, Kinada!“ Ich schüttle den Kopf und schaue nach vorne. Ich stehe auf und verbeuge mich vor meinem Lehre, „Entschuldigen sie Sensei, ich war weggetreten.“, und setzte mich wieder hin. Ich schaue Mizuka an und schüttle lächelnd den Kopf. Es schellt, die Schule ist vorbei. Ich stehe auf und packe meine Sachen sehr langsam ein, gähne einmal kurz und strecke mich. Dannach setze ich meine Tasche auf und trotte langsam aus dem Klassenzimmer. Ich streiche mir eine meiner langem blauen Strähnen hinters Ohr und verlasse den Schulhof.

Ich kriege einen ganz leichten schlag auf den Kopf. Ein Stein? Nein, dafür war der Schlag zu leicht. Ich schaue nach oben und stelle fest – leider viel zu spät - … regen... Ich seufze, hocke mich auf den Boden und krame in meiner Schultasche herum, bis ich einen schwarz-lila gestreiften Regenschirm aus dieser heraus krame.

Ich öffne den Schirm und stelle mich wieder hin. Noch einmal drehe ich mich zur Schule um, schüttle frustriert den Kopf und mache mich auf den Weg nach Hause, wo ich auch gleich von meinem treuen Freund Kuroka begrüßt werde. Ich beuge mich runter zu dem dunklen Collie und tätschle diesem den Kopf.

Ich sehe mich in meiner Wohnung um, in der Hoffnung mein älterer Bruder könnte zurück sein. Er ist es nicht, war ja klar. Ich gehe ins Wohnzimmer und lasse mich erschöpft auf das Sofa fallen. *ich gucke zur Seite und nehme das verstaubte Familienfoto vom Tisch. Ich wische vorsichtig mit meinem Daumen drüber, bis ich meine bei einem Autounfall umgekommenen Eltern erkenne. Meine Mutter hält einen etwa 3 Jahre alten kleinen Jungen im Arm, dass ist mein Bruder. Ich bin nicht auf dem Bild zu sehen da ich da noch nicht geboren war. Ich seufze, wische mir ein paar Tränen aus dem Gesicht und stelle das Bild zurück auf den Tisch.

Jetzt klingelt es an meiner Haustür. Ich stehe auf und gehe an dem laut bellenden Hund vorbei.

Ich lege meine langen, dünnen Finger auf den die Türklinke und drücke diese langsam hinunter.

Langsam ziehe ich die Tür auf. Wer da stand war... „Oh mein Gott.... Akira?“ Der Mann der vor meiner Haustür stand nickte und lächelte. „So sieht es aus“



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