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Osterüberraschungen

Osterwichteln des Pokemon FanFiction Zirkels
von

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The sweetest Temptation für Yurippe

The sweetest Temptation
 

„Die Gewinner sind Haruka und ihr Psiana!“, verkündete die blonde Moderatorin freudig, während sie Haruka das silbern schimmernde Band von Aury City überreichte.

Glücklich nahm die Koordinatorin das Zeichen ihre Sieges an und verbeugte sich vor dem Publikum, welches sie mit tosendem Applaus überschüttete.

Ihr Psychopokemon schien ebenfalls sehr zufrieden mit sich und schnurrte leise, während es den Kopf an ein Bein ihrer Trainerin anlehnte.

„Das hast du toll gemacht, Psiana.“, flüsterte sie ihrer Partnerin leise zu und setzte ein Lächeln auf.

Auch wenn sie stolz war, diesen Wettbewerb gewonnen zu haben, fehlte ihr etwas .

Besser gesagt, jemand.

Ein gewisser grünhaariger Jemand.

Shuu.

Der arrogante Top-Koordinator aus LaRousse, dessen liebstes Hobby es war, Haruka auf die Palme zu treiben, indem er ihr jedes Mal, wenn sie sich trafen, erklärte hatte, wie schlecht sie doch wäre und das ihre Pokemon eigentlich ein besseren Trainer verdient hätten.

Auch wenn diese harten Worte das Mädchen oft verletzten, so waren sie es auch, die sie stärker machten. Die Brünette wollte stärker werden, um ihm zu beweisen, dass sie nicht die schwache Koordinatorin war, für die er sie hielt.
 

Langsam schritt die Koordinatorin aus der Wettbewerbshalle, wie es schien würde sie die heutige Nacht im Poke-Center verbringen.

Es war ihr mehr als recht, immerhin hatte sie die letzten Nächte in einem Schlafsack auf kalten, harten Boden verbracht, das gemütliche Bett bot eine sehr willkommene Abwechslung.

Als die das Center betrat, fixierten sich ihre Augen sofort auf eine bestimmte Person, die, mit dem Rücken zu ihr gewandt, an der Rezeption stand und ein Tablett mit Pokebällen entgegen nahm.

Haruka glaubte ihren Augen nicht trauen zu können, so lange hatte sie ihn nicht gesehen und dann traf sie ihn hier?

Mit vorsichtigen Schritten ging sie auf die Rezeption zu, als einer der Pokebälle auf dem Tablett des Jungen begann, sich zu bewegen.

Bevor die Koordinatorin überhaupt realisierte, was geschehen war, fand sie in ihren Armen ein kleines Pokemon wieder.

„Kyra!“, rief sie überglücklich und drückte das Wesen fest an sich. „Ich freue mich ja so, dich endlich wiederzusehen.“

Aus den Augenwinkeln nahm sie den überraschten Gesichtsausdruck des Jungen wahr, der sie fassungslos ansah. Er schien zu erstaunt, um überhaupt reagieren zu können.

Mit einem Lächeln auf den Lippen wandte sich die Koordinatorin nun auch zu ihm.

„Hallo Yuuki.“
 

„Ha-Haruka?“, brachte er schließlich hervor, sein Verstand schienen dennoch nicht begreifen zu können, was seine Augen sahen.

Das kleine Mädchen von damals war inzwischen zu einer jungen, hübschen Frau herangewachsen.

„Ja, ich bin es wirklich. Wie lange ist es her?“, grübelte sie und legte ihre Stirn in Falten. Kira klammerte sich noch immer an ihren Hals, als ob sie glaubte, Haruka würde verschwinden, wenn sie sie losließe.

„Eine ganze Weile.“, brachte er schließlich hervor, konnte jedoch seine Augen nicht von der Koordinatorin abwenden. „Und dann auch noch, wenn bald ein Feiertag ansteht.“

„Feiertag?“ Verwundert blickte sie zu ihm. „Was denn für ein Feiertag?“

Yuuki lachte leise, ehe er antwortete.

„In vier Tagen ist Ostern. Du weißt schon Pokemon-Eier anmalen, Süßigkeiten suchen oder in deinem Falle eher essen und den Tag einfach genießen.“

Seine Augen begannen zu leuchten, als er Haruka noch einmal genau musterte. Verwirrt erwiderte die Koordiantorin seinen Blick, unsicher, was er zu bedeuten hatte.

„Würdest du mir einen kleinen Gefallen tun?“
 

„Yuuki, dass verzeihe ich dir niemals!“, kreischte die Brünette hysterisch, als sie aus der Umkleidekabine trat. Auf ihrem Gesicht lag ein dunkelroter Schimmer, es sah aus, als stände ihr Kopf in Flammen.

„Oh, ich finde, es steht dir wirklich gut.“, gab er lachend zurück und ließ seinen Blick über ihr Kostüm schweifen.

Die braunen Ohren auf ihrem Kopf gingen ihr bis zur Taille, das dazu passende braune Kleid mit den schwarzen Ballerinas stand ihr ausgezeichnet, so, als habe man es nur für sie gemacht.

„Ich gehe doch nicht als Schlappor verkleidet Süßigkeiten verschenken...“, murmelte sie beleidigt, jedoch wohl wissend, dass Widerstand zwecklos war.

Warum hatte sie sich bloß dazu überreden lassen?
 

„Sag mal Haruka, was würdest du davon halten, an Ostern so viele Süßigkeiten essen zu können, wie du wolltest?“

Diese Frage verwirrte die Koordinatorin zunächst sehr, doch abgeneigt war sie nun ganz und gar nicht. Immerhin gehörte das Essen, insbesondere das von Süßigkeiten, zu ihren allerliebsten Hobbys.

„Was für eine Frage. Ich würde alles für denjenigen tun, der mir so was anbieten würde.“

Yuukis Grinsen wurde noch eine Spur breiter.

„Dann habe ich eine ausgezeichnete Idee.“

Ohne ein weiteres Wort packte er die Brünette am Handgelenk und zog sie zum Eingang des Centers hinaus. Es dämmerte, nicht mehr lang und die Nacht würde hereingebrochen sein.

Zielstrebig ging Yuuki durch die Gassen, Osterdekoration war überall zu sehen.

Egal wo man hinsah, schokoladen Haspirors und bunte Eier blickten einem von jedem Schaufenster aus entgegen.

„Wohin gehen wir?“, fragte sie misstrauisch, als Yuuki immer noch nicht bereit war, ihr eine Antwort zu geben.

„Ins Land deiner Träume.“, gab dieser Antwort, auch wenn er wusste, dass sie mit dieser Aussagen nicht viel schlauer war, als vorher auch.

Beleidigt gab Haruka ein Grumeln von sich, ließ sich jedoch brav von ihrem Sandkastenfreund weiter durch die Straßen ziehen. Nach weiteren Gassen blieb er schließlich stehen und schaute sie erwartungsvoll an. Haruka ließ ihre Augen über den Laden schweifen, vor dem sie nun stand.

Die rosfarbene Fassaden wirkten, als bestünden sie aus echtem Zuckerguss und schimmerte im Licht der leuchtenden Lettern.

„Ayakos Traumland“, las die Koordinatorin vor. „Was wollen wir hier?“

Ohne ihrer Frage Beachtung zu schenken, stieß er die Tür auf und trat hinein. Von Innen saß der Laden genauso aus, wie es sein Äußeres vermuten ließ. Es gab wenig, was nicht rosa war oder mit Süßigkeiten gefüllt war. Teller, Kannen, Schalen, selbst die Wände wurden von den Leckereien verziehrt.

Haruka kam nicht umhin sich sprachlos umzuschauen, erst wieder erwachend, als Yuuki in schallendes Gelächter ausbrach.

„Du solltest dich mal sehen, wie ein kleines Kind.“, brachte er hervor, worauf sich die Wangen der Koordinatorin rot färbten und sie sich beleidigt von ihm abwandte.

„Na und?“

„Ayako? Bist du hier?“

Seine Stimme hatte einen... sie konnte es nicht recht beschreiben... einen hinterlistigen Klang angenommen?

„Ja bitte, was kann ich... Oh Yuuki, was für eine Überraschung, wen hast du denn da mitgebracht?“

Eine junge Frau, Mitte 20, kam auf sie zu, ihre braunen Locken wirbelten umher, ihr Haar war ein Meer aus Schleifen. Rosa Schleifen, genau wie jene, die sich an ihrem Kleid befanden.

„Haruka Hanasaki. Oder auch ´Die Prinzessin von Hoenn`. Ich glaube, sie wäre perfekt für die Arbeit.“

Die Brünette bekam allmählich den Eindruck, als würde ihr eine wesentliche Hintergrundinformation fehlen, das plötzlich auftretende Funkeln in Ayakos Augen minderte diesen Verdacht nicht.

„Oh ja, sie wäre perfekt.“, sagte sie glücklich lächelnd, während sie Haruka musterte. „Solch ein Glück.“

„Ayako Sayurino, eine gute Freundin meiner Mutter.“

Da sich Ayako nicht selbst vorgestellt hatte, übernahm Yuuki dies nun.

„Sie ist zwar ziemlich verplant, aber sehr nett. Ayako, berichte ihr doch von dem Job, ich bin sicher, sie wird Feuer und Flamme sein.“

Das Funkeln in Ayakos Augen wurde stärker, ihren rosaroten Mund zierte ein dankbares Lächeln, während sie eine ihrer Schleifen zurechtrückte.

„Oh, natürlich,“, begann sie und nestelte nun an einer weiteren Schleife herum, „Alles was du tun sollst, ist Süßigkeiten vor dem Laden verschenken. Als Werbegeschenk sozusagen. Natürlich wirst du auch entsprechend entlohnt, nämlich mit so vielen Süßigkeiten wie du tragen und essen kannst.“

„Was wohl eine Menge sein dürfte.“, war der trockene Kommentar Yuukis, eifrig bemüht, nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Haruka warf ihm einen wütenden Blick zu, wandte sich dann jedoch wieder Ayako zu, um ihren Sandkastenfreund mit Nichtbeachtung zu strafen.

„Und ich muss einfach nur Süßigkeiten verschenken?“

In ihren Worten schwang ein großer Unglaube, dieses Angebot musste einen Haken haben, den sie einfach nicht zu erkennen vermochte.

„Ja, das ist alles.“, antwortete die Süßigkeitenverkäuferin, verwirrt, wie sie den Unglauben Harukas zu verstehen hatte.

„Na dann,“, Ein glückliches Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, „abgemacht.“
 

„Nun stell dich nicht so an, du hast zugestimmt, also wirst du Ayako wohl nicht im Stich lassen, oder?“

Wenn sie gekonnt hätte, würde ein großer Streifen Klebeband Yuukis Mund zieren. Seine Worte waren ihr wahrlich keine Hilfe, aus dieser Sache wieder herauszukommen.

„Oh Haruka, du siehst einfach wundervoll aus.“, stellte Ayako fest, als sie zur Tür herein kam. „Du siehst hinreißend aus.“

Ein rötlicher Schimmer legte sich auf ihre Wangen, rasch drehte sie den Kopf zur Seite, hoffend, dass niemand etwas bemerken würde.

„Und nun... Ab zum Foto-Shooting.“

„Was?“

Haruka glaubte, ihren Ohren nicht trauen zu können. Foto-Shooting? Wann war denn davon die Rede gewesen?

„Yuuki, hast du ihr davon nichts erzählt?“

Verwunderung blitzte in ihren violetten Augen auf, als sie zu ihm sah.

„Nein, dass hat Yuuki wohl vergessen.“, gab die Brünette gereizt Antwort auf die, an Yuuki gerichtete, Frage.

„Tut mir Leid, ich weiß nicht, wie ich das vergessen konnte.“

Das gespielte Bedauern in seiner Stimme war genauso falsch wie der um Vergebung flehende Ausdruck in seinen Seelenspiegeln.

„Wie auch immer.“, beendete Ayako das Gezanke der beiden, „Ich hatte die Idee Plakate von meinem Laden und dem Süßigkeiten-Mädchen zu machen und in der Stadt auf zu hängen. Wenn ich schon einmal eine berühmte Koordinatorin habe, will ich auch gut Werbung machen.“

Still leidend fügte sich Haruka ihrem Schicksal und nickte, was ein Lächeln auf das Gesicht der Frau zauberte.

„Oh, dann lasst uns keine Zeit verlieren.“
 

Das Foto-Shooting verlief laut Ayakos Meinung fantastisch. Der Rotschimmer auf Harukas Gesicht sähe einfach bezaubernd aus, ließ sie verlauten, als sie fertig waren und würde sicherlich die männlichen Bürger Aury Citys in seinen Bann ziehen.

Auch wenn Haruka anderer Meinung war, so freute sie sich dennoch über Ayakos Loben.

„In etwa zwei Tagen werde ich die Plakate haben. Mein Mann hat Gott sei Dank Freunde, die so etwas schnell erledigen können.“, erklärte sie lachend und wandte sich zu Yuuki. „Du wirst die Plakate dann mit Hiro und Tomoki aufhängen. Sie sollen sich einmal eine Auszeit von der Arbeit gönnen.“

Hiro und Tomoki waren Ayakos Söhne, Zwillinge, jedoch jünger als die Koordinatorin und ihr Sandkastenfreund. Man könnte sie mit keinem Wort besser beschreiben, als Genies. Die beiden arbeiteten so zu sagen indirekt bei ihrer Mutter mit im Laden. Ihre Aufgabe war es, neue Süßigkeiten zu kreieren, etwas was sie ausgezeichnet beherrschten. Haruka hatte die Jungs daher erst zweimal gesehen, die meiste Zeit verbrachten sie in ihrem Zimmer, oder Labor, wie sie es nannten.

„Oh Haruka, ich danke dir wirklich sehr, dass du das für mich getan hast, auch wenn du mit Sicherheit schon genug Stress mit deinen Vorführungen hast.“

„Unsinn,“, winkte die Brünette lächelnd ab, „es hat mir sogar irgendwie Spaß gemacht.“

Das Lächeln, welches Ayakos rosarote Lippen zierte, wurde noch ein wenig breiter.

„Trotzdem, vielen, vielen Dank. Deine Belohnung befindet sich bereits auf deinem Zimmer. Ich hoffe, es schmeck dir.“

Da sie, genau wie Yuuki, bei der Arbeit half, hatte sie der Koordinatorin ein Zimmer herrichten lassen, da sie es als Selbstverständlichkeit empfand und das das Mindeste wäre, was sie tun könnte. Haruka hatte dieses Angebot dankend angenommen, außerdem war die Aussicht auf die vielen Süßigkeiten einfach zu verlockend gewesen.

Erschöpft schritt sie langsam die hölzerne Treppe empor, Yuuki nach, dessen Zimmer direkt neben dem ihrigen lag.

„Schlaf gut und träume süß.“, murmelte er, bevor er seine Türe öffnete und verschwand, ohne Haruka die Gelegenheit gegeben zu haben, etwas erwidern zu können.

Verwundert sah sie noch einen kurzen Moment auf die geschlossenen Tür, ehe sie ihre eigene öffnete und eintrat. Mit letzter Kraft streifte sie ihr Kostüm ab und nahm sich eines der weißen Nachthemden, die Ayako ihr auf das Zimmer hatte bringen lassen.

Ohne dem Korb voller Süßigkeiten groß Beachtung geschenkt zu haben, ließ sie ihren Kopf auf das weiche Federkissen gleiten und zog die Decke über sich.
 

Die nächsten zwei Tage passierte nichts, was erwähnenswert gewesen wäre. Haruka bekam von Yuuki Aury City in seiner ganzen Schönheit gezeigt, beiden viel auf, dass die Menge an Osterdekorationen stetig zunahm. Viel mehr Schokoladen-Pokemon und Süßigkeitenstangen zierten die Schaufenster der Geschäfte, als es vor zwei Tagen der Fall gewesen war, selbst die Bäume waren nun mit bunten Eiern behängt worden.

Als sie gegen Nachmittag zurück zum Laden gingen, kam ihnen bereits Ayako mit funkelnden Augen entgegen.

„Oh, wie schön, dass ihr hier seid. Die Plakate sind fertig.“

Das Funkeln in Ayakos Augen schlich sich nun auch in Harukas saphirne Seelenspiegel.

„Wo sind sie?“

Ohne eine Antwort zu geben, packte die Süßigkeitenverkäuferin die Brünette am Handgelenk und zog sie in den Laden, Yuuki folgte den beiden.

Auf der Verkaufstheke lagen drei Stapel voller Plakate. Rasch nahm Ayako eines der Poster und hielt es hoch, um es voller Stolz zu präsentieren.

„Sind sie nicht wunderschön geworden?“

Sofort zeichnete sich ein leichter rötlicher Schimmer auf dem Gesicht der Brünette ab. Das sollte wirklich sie sein?

Ihre zartrosefarbenen Lippen zierte ein zuckersüßes Lächeln, das, laut Ayakos Aussage, Eis zum Schmelzen bringen könnte. Das hellbraune Schlappor-Kostüm passte, als habe man es eigens für sie entworfen, die braun-weißen Ohren umrahmten ihr Gesicht und verschmolen mit ihrem braunen Haar. Ihre Hände hatten den Griff eines weißen Flechtkorbes umschlossen, der eine ganze Reihe kleiner Schokoladen-Pokemon, Bonbons und Zuckerstangen bereit hielt.

Der rosafarbene Laden im Hintergrund rundete das gesamt Bild ab.

„Nicht schlecht, nicht schlecht...“, kommentierte Yuuki und begutachtete das Poster noch einmal ausgiebig.

„Nicht schlecht?“ Missbilligend hob Ayako eine Augenbraue. „Oh, sie sind einfach wundervoll geworden.

„Dafür das Haruka zu sehen ist...“

Die Gemeinte hörte dem Gezanke der beiden nur noch mit halben Ohr zu. Zwar kam es ihr so vor, als würde Yuuki es irgendwie darauf anlegen, mit ihr zu streiten, doch interessierte es sie wenig. Ihre Gedanken galten momentan einer anderen Person, die sie bereits so lang schon nicht mehr gesehen hatte. Was würde er wohl von ihr denken, wenn er sie so sehen würde?

Der rötliche Schimmer, der sich auf ihre Wangen geschlichen hatte, verblasste beim Gedanken an ihn nicht, nein, er wandte sich in ein tieferes Rot.

So ein Unsinn, schallte sie sich selbst, was sollte er schon denken? Außerdem, was hatte sie seine Meinung überhaupt zu interessieren. Es war ja nicht so, dass sie in ihn verliebt wäre...

„Hey Haruka!“

Leicht verärgert fuchtelte Yuuki mit seiner Hand vor ihrem Gesicht herum.

„Yu-Yuuki? Wa-Was ist denn?“

Sie fühlte sich, als ob er sie bei etwas verbotenem ertappt hätte. Dennoch, bildete sie es sich nur ein, oder lag ein leicht aggressiver Unterton in seiner Stimme?

„Nichts...“, murmelte er und wandte sich ab. Haruka konnte flüchtig den Ausdruck eines schmollenden Kleinkindes auf seinem Gesicht erkennen.

„Yuuki, du wirst jetzt diese Plakate zusammen mit Hiro und Tomoki aushängen.“, erklärte Ayako, während sie den ersten Stapel in eine Tüte packte, „Sie müssten in ihrem Zimmer sein.“

Auch die anderen beiden Stapel hatten ihren Weg in eine Tüte gefunden und sich zu Klebeband und Reißzwecken gesellt. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren lief Yuuki an den beiden Frauen vorbei und ging seine beiden Mitarbeiter suchen.

„Ayako, was wäre eigentlich gewesen, wenn ich nicht zufälliger Weise gekommen wäre?“

Diese Frage beschäftigte Haruka bereits, seit sie hier war. Hätte es dann auch so viele Plakate gegeben? Wer hätte dann das Süßigkeitenmädchen gemacht?

„Nun, Plakate hatten wir bereits gedruckt, meiner Mitarbeiterin war darauf zu sehen gewesen. Doch sie wurde vor etwa einem Monat krank, Besserung war bis heute nicht in Sicht, weshalb wir die Plakate nicht ausgehangen haben. Yuuki war bereits seit drei Wochen hier, ich hatte seiner Mutter von dem Krankheitsfall meiner Freundin erzählt, sie wollte ihn mir als Hilfe schicken. als er plötzlich mit dir hier auftauchte. Es erschien mir wie ein Glücksfall. Auch wenn alle Aktionen relativ kurzfristig statt fanden, so kann sich das Endergebnis wirklich sehen lassen.“

Sie machte eine kurze Pause.

„Ich hoffe, es wird ein richtiger Erfolg, deine Mühe soll nicht umsonst gewesen sein.“

„Nein, das wird bestimmt ein Erfolg. Übermorgen gebe ich mein bestes.“

Ayako schenkte ihr ein dankbares Lächeln.

„Du kannst in dein Zimmer gehen und deinen Lohn genießen.“, sagte sie mit einem Zwinkern.

„Ich hoffe es schmeckt dir.“
 

Nachdem sich die Koordinatorin versichert hatte, dass Ayako keine Hilfe mehr benötigte, lief sie eilig die Treppe zu ihrem Zimmer hinauf. Zwar hatte sie bereits in den vergangenen zwei Tagen etwas davon gegessen, doch wirklich Zeit hatte sie nicht gehabt.

Der Grund hieß Yuuki, der ständig irgend etwas mit ihr unternehmen wollte, ob er ihr nun schöne Plätz in der Stadt zeigte, sie ihre Pokemon gegeneinander antreten ließen oder einfach nur in einem Straßencafé saßen und die warmen Strahlen der Sonne genossen, wirklich Zeit für ihre Süßigkeiten hatte sie keine gehabt.

Doch Yuuki hatte nun zu tun und die hatte frei.

Ein diebisches Grinsen schlich sich auf ihre Lippen, als sie den riesigen Korb voll Schokolade, Bonbons und anderen Leckereien begutachtete.

„Kommt alle raus!“, rief sie und warf fünf rot-weiße Bälle in die Luft. Aus dem roten Licht traten ihre treuen Pokemon, ihre Freunde, die sie unterstützten, egal wo hin sie ging.

Papinella flog auf den Tisch zu und ließ sich auf einer Stuhllehne nieder, Enekoro nahm auf diesem Stuhl platz, Psiana hatte es vorgezogen auf dem Tisch zu sitzen und Schillok blieb am Boden sitzen, gleich neben Lohgock.

Den Abend verbrachten sie essend und lachend, etwas, was sie vor lauter Wettbewerben schon lange nicht mehr hatten machen können.
 

„Endlich sind wir in Aury City angekommen. Leider einige Tage zu spät.“, seufzte der Top-Koordinator und fuhr sich mit der Hand durch sein grasgrünes Haar. „Nur durch diesen verdammten Sturm.“

„Rose-Roserade.“, stimmte ihm sein treues Pflanzenpokemon zu und mimte ein besorgtes Gesicht, als ihr Blick auf den Verband an Shuus Kopf fiel, den er jedoch rasch abnahm, nun, da sie sich der Stadt näherten.

Die beiden wurden im Gebirge von einem Sturm überrascht, der Koordiantor schaffte es nicht rechtzeitig einem Felsen auszuweichen, der ihn bewusstlos schlug.

Als sie wieder zur Besinnung kamen, fanden sie sich in einer kleinen Holzhütte wieder. Eine Frau hatte sie gefunden und in ihr Heim gebracht, wo sich der Grünhaarige so lange ausruhen musste, bis es ihm wieder besser ging.

Der Weg von Cryselin nach Aury nahm etwa eine fünftägige Reise in Anspruch, wenn er es noch rechtzeitig zu dem Wettbewerb hätte schaffen wollen. So war alles anders gekommen und er war nicht rechtzeitig anwesend um teilnehmen zu können.

„Naja, wenigstens zu Ostern sind wir rechtzeitig hier angekommen.“, murmelte der Koordinator. „Auch wenn das ein schwacher Trost ist.“

Die Sonnenstrahlen schienen hell und warm über den wolkenlosen Himmel, bestes Wetter für ein Fest. Roserade blickte neugierig in ein Schaufenster nach dem anderen, immer wieder begierig etwas neues entdecken zu wollen.

Als das Rosenpokemon jedoch plötzlich stehen blieb und auf etwas deutete, glaubte Shuu seinen Augen nicht zu trauen.

„Haruka?“, flüsterte er verwundert und strich über das Plakat. Sie sah wirklich toll aus, das braune Kostüm stand ihr perfekt. Das liebliche Lächeln auf ihren Lippen konnte zum Träumen verleiten. „Was zum...?“

Er stockte, wohl wissend, dass sein Pokemon wirklich jede seiner Reaktionen mitbekam und bei Gelegenheit gegen ihn verwenden würde.

Seine verwunderte Stimme veränderte sich in die altbekannte arrogante, die die Koordinatorin immer gehasst hatte.

„Was soll das denn? Will sie beim Zirkus auftreten?“

Für diese Bemerkung fing er sich einen bösen Blick seines Pokemon ein, die ohne ein weiteres Wort in eine Straße stolzierte.

Seufzend folgte der Grünhaarige seinem Pokemon, welches durch die verschiedensten Gassen lief, jedoch den Schaufenstern keinen einzigen Blick schenkte. Sie kennt sich doch hier gar nicht aus, dachte der Koordinator, sie wird wohl kaum diesen Laden fin...“

Ehe er seine Gedanken beenden konnte, war Roserade um eine Ecke gebogen, er selbst wäre ihr beinah gefolgt, erkannte jedoch noch rechtzeitig die rosafarbene Farbe des Ladens und blieb an der Ecke stehen.

Roserade warf einen kurzen Blick über ihre Schulter, blieb dann aber auch stehen. Er sollte ruhig Gelegenheit haben, die Brünette ausgiebig betrachten zu können.

Shuus Herz begann schneller zu schlagen, als er Haruka erblickte. Sie hatte genau dasselbe Lächeln auf den Lippen, wie auf dem Plakat, dennoch hatte es eine ganz andere Wirkung. Viele Kinder standen in einem großen Kreis um sie herum, während sie jedem ein kleines Geschenk gab. Es schien ihr wirklich Spaß zu machen. Er konnte es nicht genau beschreiben, doch dieses Bild löste eine eigenartige Wärme in seiner Brust aus.

Doch seine gute Laune hielt nicht lang, als sich plötzlich ein schwarzhaariger Junge den Weg durch die Kinderschar bahnte und ihr einen Wangenkuss gab. Shuu glaubte seinen Augen nicht trauen zu können, auch Haruka selbst schien mehr als verwirrt zu sein, versuchte sich jedoch nichts anmerken zu lassen und lächelte weiter.

Innerlich kochte Shuu vor Wut.

Was fiel diesem Kerl ein, Haruka einfach zu küssen und dann auch noch vor seinen Augen?

Shuu hatte genug gesehen und trat aus dem Schatten der Ecke hervor und schritt zu Haruka. Yuuki hatte ihr Handgelenk fest umklammert, so sehr sie auch versuchte sich zu befreien, es half nichts.

Auch Roserade schien nicht gerade erfreut über das Verhalten dieses Jungen zu sein und folgte seinem Trainer. Um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, ließ es bunte Blumen regnen.

Es funktionierte, die Brünette wandte ihren Kopf in Richtung des Koordinators.

„Shuu?!“, japste sie überrascht. Wie lange hatte er schon da gestanden? Panik breitete sich in ihr aus, Shuus wütender Blick, als er Yuuki anfunkelte ließ den Schluss zu, dass er da bereits eine Weile gestanden haben musste.

„Ja, wer sonst?“, sagte er leise. Seine Stimme klang ruhig, dennoch blieb der Brünetten der bedrohliche Unterton nicht verborgen.

Die kleinen Kinder wussten nicht recht, wie sie sich verhalten sollten, die negative Stimmung spürten sie jedoch und zogen es vor in den Laden zu gehen.

„Da-das ist Yu-Yuuki, mein...“

Weiter kam die Koordinatorin nicht, Yuuki unterbrach sie und beendete ihren Satz.

„Ihr Freund.“

Shuu war, als hätte man ihm einer Ohrfeige verpasst.

Ihr Freund?

Haruka wollte etwas erwidern, dieses Missverständnis klären, doch Shuu kam ihr zu vor.

„Dein Freund also? Na dann werdet glücklich, ihr gebt ein fantastisches Paar ab. Eine zweitklassige Koordinatorin und ein talentfreier Trainer.“

Seine Stimme triefte nur so vor Hohn und Spott. Diese arrogante Stimme, die sie so sehr hasste, knallte ihr nun wie ein Peitschenhieb ins Gesicht.

Fassungslos starrte sie ihn an. Sie hatte vorgehabt, diesen Irrtum zu erklären, doch nachdem sie hörte, wie er über sie dachte, war sie dazu nicht mehr bereit. Sollte er doch denken, was er wollte!

„Zweitklassige Koordinatorin?“, wiederholte sie, „Wenn ich so schlecht bin, wie du immer sagts, warum habe ich dann diesen Wettbewerb gewonnen?“

Shuu gab einen spöttischen Laut von sich und fuhr sich mit einer Hand durch sein grasgrünes Haar.

„Ganz einfach, ich war nicht da. Gegen mich hättest du keine Chance gehabt.“

„Sicher.“, zischte Haruka, die Mühe hatte, ihre aufkommende Wut zu unterdrücken. „Du bist doch absichtlich zu spät gekommen, du wolltest nicht gegen mich antreten.“

„Vielleicht auch das. Immerhin will ich ja nicht, dass du durch die ganzen verlorenen Wettbewerbe zu deprimiert bist. Da musste ich dir wenigstens diese eine Chance für einen Sieg gönnen. Sei mir lieber dankbar.“

Dieser Satz hatte das Fass zum Überlaufen gebracht. Haruka holte aus, um ihm eine Ohrfeige zu verpassen, doch Shuu fing ihre Hand mühelos ab. Wie in Rage umschloss sie den Griff des Korbes und ließ ihn gegen Shuus Kopf knallen.

Der Grünhaarige taumelte leicht einige Schritte zurück, ehe er sich wieder fing und sein altbekanntes Lächeln aufsetzte.

„Tss, wenn du dir nur so zu helfen weißt.“

Haruka war den Tränen nah, als Shuu ihr den Rücken zuwandte und um eine Ecke bog. Roserade warf der Koordinatorin einen mitleidigen Blick zu, sie verstand, was in ihr vorging.

„Pscht, ganz ruhig. Der Kerl ist es nicht wert.“, versuchte Yuuki sie zu beruhigen, fing sich jedoch nur einen bösen Blick Harukas ein.

„Es ist alles nur deine Schuld, verschwinde!“

Bei diesen Worten zuckte der Schwarzhaarige zusammen, etwas verletztes lag in seinem Blick, doch dies war der Brünetten egal. Sie wollte ihn nicht mehr sehen. Auch wenn Shuus Worte sie verletzt hatten, so war Yuukis Handel der Auslöser gewesen, immerhin dachte er nun, sie wären zusammen.

Sie waren Sandkastenfreunde, aber doch nicht mehr! Jedenfalls von ihrer Seite aus, doch wie stand es um Yuuki? Der Schwarzhaarige ließ Haruka allein und ging zurück in den Laden, er wollte sie nicht noch wütender machen, als sie ohne hin schon war.

Die Kinder hatten leicht verängstigt an der Tür gewartet, bis sich der Streit gelegt hatte und scharten sich nun langsam wieder um Haruka. Sie bemühte sich, ein falsches Lächeln aufzusetzen, sie wollte Ayako doch Helfen und nicht alles Schlimmer machen.
 

Der Tag näherte sich langsam seinem Ende, als die letzten Sonnenstrahlen hinter den Bäumen verschwanden. Haruka hatte sich so gut es ging zusammen gerissen, doch als sie nun in ihrem Bett lag, konnte sie nicht anders, als ihren Tränen freien Lauf zu lassen.

Warum wollte sie nicht, dass Shuu dachte, sie wäre in einen anderen verliebt?

Warum schmerzten seine Worte so sehr?

Psiana hatte sich aus ihrem Pokeball befreit und sprang zu ihrer Trainerin auf das weiche Bett.

„Ach Psiana...“, schluchzte sie leise. „Warum nur?“

In Mitten der Nacht schreckte sie plötzlich aus dem Schlaf. Etwas war in ihrem Zimmer, das offenen Fenster bestätigte diese Vermutung nur. Eilig knipste sie das Licht an und ließ ihren Blick im Zimmer umher schweifen.

Nichts war zu erkennen, bis plötzlich ein Pokemon aus dem Schatten einer Pflanze trat.

„Roserade?“, hauchte die Koordinatorin in die Stille hinein. „Was ist denn los?“

Der Blick von Shuus Pokemon beunruhigte sie. Roserade sah furchtbar unglücklich aus.

„Rose-Rosera.“, erklang ihre traurige Stimme. Langsam schritt sie zur Tür und deutete auf die Koordinatorin. Diese begriff nicht, was das Pokemon von ihr wollte. Roserade fuchtelte wild mit seinen Rosenarmen umher, immer drängender auf die Tür deutend.

„Du willst, dass ich dir folge?“

Erleichtert nickte sie, darauf wartend, dass sich die Brünette erhob uns ihr folgte.

Shuu?! Es musste etwas mit ihm passiert sein!

Rasch tat sie, das Pflanzenwesen von ihr wünschte und öffnete die Tür. Ehe sie sich versah, war Roserade an ihr vorbeigelaufen und bedeutete der Koordinatorin ihr zu folgen. Schnell

ging sie ihr hinterher, wurde jedoch aufgehalten. Jemand hielt ihren Arm fest.

Es war... Yuuki.

„Was willst du?“, fauchte sie ihn an und zog ihr Handgelenk weg.

„Ich wollte mich entschuldigen.“, murmelte er. „Es tut mir Leid, ich...“

„Spar dir das, ich habe keine Zeit. Und nun entschuldige...“, begann sie ihren Satz, wurde jedoch dieses mal von ihm unterbrochen.

„Ich liebe dich.“

Die Worte waren so schnell über seine Lippen gekommen, das Haruka nicht umhin kam, ihn vollkommen verwirrt anzusehen.

„Ich weiß, dass du mich auch liebst. Wir gehören zusammen, jeder weiß es.“

„Gar nichts weißt du.“, krächzte sie leise, als sie ihre Stimme wiederfand. Kristallene Tränen hatten sich in ihren Augenwinkeln gesammelt, wie Regentropfen rannen sie nun ihre Wange hinab. „Ich... Ich liebe einen anderen!“

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren lief sie Roserade nach und ließ einen unglücklichen Yuuki zurück.
 

Das Rosenwesen führte die Brünette durch allerhand Straßen, bis sie schließlich an einem gut beleuchteten Gebäude ankamen.

„Das Pokemon Center?“, flüsterte sie verwirrt und konnte gerade noch den Anflug eines Nickens wahrnehmen, ehe das Pokemon bereits hinein lief.

„Schwester Joy?“

Harukas Rufen hallte durch den ganzen Raum.

„Nicht so laut. Es schlafen doch schon alle.“, murmelte die Schwester, als die Brünette vor ihr stand.

„Sagen Sie, liegt hier in einem der Zimmer der Top-Koordinator Shuu Ibara?“

Eilig tippte Schwester Joy den Namen in ihrem Computer ein, als sie schließlich fündig wurde.

„Ja, Shuu Ibara. Zimmernummer 122. Wurde ohnmächtig heute auf einer Straße gefunden, hat eine mittelschwere Kopfverletzung. Irgend etwas muss die bereits heilende Wunde geöffnet habe. Soweit ich es sehen konnte, war die eigentliche Verletzung ebenfalls noch nicht sehr alt.“

Mit einem kurzen „Danke.“ lief sie die Gänge entlang, panisch auf der Suche nach besagtem Zimmer. Als sie ihm den Korb gegen seinen Kopf gehauen hatte, hatte sie also eine Wunde geöffnet, die noch nicht einmal verheilt war?!

Panik stieg in ihr hoch, ihr Herz begann in einem unregelmäßigen Rhythmus zu schlagen, ihre Verzweiflung schnürte ihr die Kehle zu.

Ihre Hand zitterte, als sie die Türklinke umschloss und sie herunter drückte.

Im Zimmer fand sie einen schlafenden Shuu vor. Er sah so friedlich aus, keine Spur seiner Arroganz war zu erkennen. Haruka konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten, wie schon in Ayakos Haus rollten sie ihr über die Wangen. Wie in Zeitlupe trat sie zu Shuus, kniete sich nieder und bettete ihren Kopf auf seinem Bett.

„Warum...?“, hauchte sie leise, während ihr immer mehr Tränen über ihr Gesicht rannen. „Warum nur? Ich-Ich bin nicht mit Yuuki zusammen, ich-ich...“

Ihre Stimme wurde immer leiser und auch wenn sie sicher war, Shuu könnte sie nicht hören, so musste sie es sagen.

„Ich liebe Yuuki nicht, ich... Ich liebe dich... Wach einfach nur auf, du verdammter Idiot, bitte."

Vorsichtig näherte sie sich seinem Gesicht und legte ihre Lippen auf seine. Ein unglaubliches Gefühl durchströmte sie, sie fühlte eine wunderschöne Wärme in ihr aufsteigen ihre Tränen tropften auf Shuus Wangen hinab.

„Ich werde bei dir bleiben.“, hauchte sie und nahm seine Hand. „Aber bleib auch bei mir.“
 

Die ersten Strahlen der Sonne fielen durch die Fenster seines Zimmers, als Shuu blinzelte und seine Augen aufschlug. Was er sah, zauberte ihm ein kleines Lächeln auf seine Lippen.

Haruka kniete an seinem Bett, den Kopf auf seinem Bett gelegt und umklammerte seine Hand. Wie würde sie wohl reagieren, wenn sie wüsste, dass er alles mitbekommen hatte?

Der Koordinator wollte sich ihre Reaktion lieber nicht ausmalen, immerhin hatte er keine Lust noch weitere Tage im Krankenhaus verbringen zu müssen.

Langsam hob er seine freie Hand und ließ sie sacht auf Harukas Haar nieder.

„Ich liebe dich auch, mein kleiner Engel.“
 

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Und die vierte FF ist erraten: Crimson_Shades ist die Autorin dieser FF



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-05-16T21:20:01+00:00 16.05.2009 23:20
Awwww was für eine Vorstellung: Haruka als Schlapor... tooooootalll kawaii!
Oaaah und diesen Yuuki mochte ich schon nicht, als ich erst von ihm gelesem
habe xD Ich wusste, der würde sich an Shuus Haruka ran machen. Tja, pech
gehabt. Dank Roserade haben sie ja doch zusammen gefunden. Roserade rulez! ^^
Das Ende ist wohl am schöööönsten. sooo süß. Das Shuu nicht die Augen aufgemacht hat, als Haru ihn geküsst hat... aww aber total kawaii.

Baii Baii
LD Mikaaa
Von:  Kimie_Yashi
2009-05-03T16:45:14+00:00 03.05.2009 18:45
So, endlich kommt auch von mir das Kommi!!

Oh weh, das fängt ja schon toll an... da hat Haruka wieder einmal ein Band gewonnen und dann macht sie sich die Freunde damit kaputt, dass Shuu nicht anwesend ist... wo ist der Kerl eigentlich immer, wenn sie ihn braucht? >_<
Na ja, zumindest ist Yuuki für sie da, auch wenn der Kerl irgendwie nen Knall hat... aber der weiß ja, was er sich bei Haruka erlauben darf und was nicht... auch wenn er sich nicht wirklich daran hält, was er eigentlich nicht darf XD
So viele Süßigkeiten essen wie man will?? Yuuki weiß genau wie er Haruka für den Job ködern kann XD
Aber als Schlapor stelle ich sie mir richtig hübsch vor <3 jetzt stellen wir noch aus meiner FF Masato in dem gleichen Kostüm daneben und schon haben wir ein hübsches Geschwisterfoto XD

Yuuki wollte Haruka doch bloß in dem Kostüm sehen und ein riesiges Poster von ihr haben, um es sich über sein Bett in seinem Zimmer zu hängen, gib's zu XP

Der arme Shuu Q_Q nicht nur, dass er zu spät zum Wettbewerb gekommen ist, nein, jetzt ist er auch so ziemlich verletzt TT__TT

lol der Nächste, der sich ein Poster von ihr in seinem Zimmer aufhängen will, auch wenn er es nicht zugeben würde, aber die Art wie er das Plakat angeschaut und berührt hat, sagt doch schon alles XD

Hihi... tja Shuu, wenn es darum geht Haruka zu finden, hat Roselia bzw. Roserade einen integrierten Radar XD

ARG ò.ó, was macht Yuuki denn da? Der kann doch nicht einfach vor all diesen kleinen Kindern Haruka küssen... und vor allem NICHT VOR SHUU!!!!! Und was sollte das eigentlich, dass er ihr Freund sei?? Die beiden sind Kindergartenfreunde, mehr nicht und selbst wenn da mehr drauf werden würde, sollte er darüber erst einmal mit Haruka sprechen, bevor er das einfach so behauptet... IDIOT!!
Warum muss Shuu eigentlich gleich so beleidigend werden, sie hat doch noch gar nicht bestätigt, dass Yuuki ihr Freund ist... typisch Jungs, können die nicht einmal ihr Erbsenhirn einschalten?!

Autsch, das muss weh getan haben, vor allem weil Shuu dort ja noch seine Wunde hat. Aber wenn er sich so dermaßen daneben benimmt, muss er sich nicht wundern, wenn sie wütend wird, außerdem, woher hätte sie denn wissen sollen, dass er so 'zerbrechlich' ist...

ROSERADE POWER!!!! Ich liebe es, man könnte fast glauben, dass Roserade Shuus vernünftige Seite ist. Irgendwie sorgt sie immer dafür, dass all das geschieht, was Shuu sich insgeheim wünscht <3

Gut, dass Haruka Yuuki endlich mal über ihre Gefühle aufgeklärt hat, sonst wäre das alles nur noch verwirrender geworden @_@ und jetzt weiß er immerhin wo er bei ihr steht, auch wenn er es sich nach ihrem Verhalten bei Shuus Auftauchen hätte denken können...

Genau, mach ihm ein Geständnis während er schläft/bewusstlos ist und beschimpf ihn, ist immer richtig XD aber war ja klar, dass er alles mitbekommen hatte, immerhin hat auch er einen eingebauten Haruka-Radar und spürt es, wenn sie in der Nähe ist XD

Hach... schönes Ende... schöne FF... alles schön <3
*knuddel* & ich warte sehnsüchtig auf deinen nächsten OS!!
Von:  absouuru
2009-04-12T15:51:36+00:00 12.04.2009 17:51
ähm..wer ist den Yuuki?? oÔ hab ich was verpasst...oder klärt sich das noch??^^
naja..jedenfalls wirds bestimmt lustig xD

„Ins Land deiner Träume.“ Darf ich auch mitkommen?? BITTEEE!!! >//< Haruka hats gut..obwohl...im Kostüm eines Schlapors xDDD *zu gerne sehen will*^^ oh....was ist eigentlich, wenn jetzt Shuu vorbeikommt? XDDD *totlach*
..und dann zum Foto-shooting!! Irgendwie tut mir haruka ein klein wenig leid..aber solange sie die belohnung nicht aus den augen lässtm, wirds auch nich so schlimm^^
>>würde sicherlich die männlichen Bürger Aury Citys in seinen Bann ziehen.<< DAS kann sie wohl laut sagen XDD ich seh schon vor mir, wie eine männliche Traube vor Haruka sich sammeln wird^^*prust*

...WAS??o.O shuu ist verletzt....wurde ohnmächtig?! o.m.g....und dadurch hat er den Wettbewerb verpasst...was für eine schande xD
hehe..aber dann entdeckt er also doch noch das Plakat von Haruka *gg*
und natürlich gibt er vor seinem Pokemon nichts zu....aber dass Roserade ihn direkt zu dem Laden führte...hat so einen sechsten Sinn, Haruka aufzuspüren oder?! xDD
Roserade ist echt cool! XD
>>Er sollte ruhig Gelegenheit haben, die Brünette ausgiebig betrachten zu können.<< xDD oh man...einfach genial!!^^
..
Woah!! ôO ich glaubs nich...dann ist dieser Yuuki also doch...OMG!!! SHUU! unternimm was!!!! >_<
>>Auch Roserade schien nicht gerade erfreut über das Verhalten dieses Jungen zu sein und folgte seinem Trainer.<<
JAWOLL!! xD auweia! nehmt euch bloß in acht, jetzt kommen Shuu und Roserade!! (das muss aussehen^^)
ui...wie es sich entwickelt gefällt mir allerdings gar nich..oO...oh oh....pass lieber auf, was du sagst shuu..das kann noch BÖSE enden...*auch in den Laden zurückzieh*...
also roserade ist wirklich toll...so ne art vermittler zwischen den beiden oder...und immer versucht es zu helfen, hehe..sehr gut
aber dass shuu wieder bewusstlos ist, gefällt mir gar nich
>>Wach einfach nur auf, du verdammter Idiot, bitte<<
typisch...haruka^^ aber was anderes hätte eh nich gepasst..
weiß eigentlich haruka, dass menschen, die im Koma liegen oder bewusstlos sind, dennoch alles mitbekommen, was man ihnen sagt?? naja..spätestens wenn shuu aufwacht, bekommt sie es mit^^
allerdings versteh ich nicht, wie sich shuu bei ihrem kuss zusammenreißen konnte^^ da wäre doch wohl JEDER aufgewacht xD

*aww* das ende ist aber schön geworden^^ *freu*
sehr schöne geschichte *nick*
Von:  Yurippe
2009-04-12T12:18:02+00:00 12.04.2009 14:18
Awwwwwwwwwwwwwwww~ Vielen Dank!!!

LOL Haruka als Schlapor. xDDD

Und Roserade ist auch zum Schießen. *gg*

Darf ich auf Lady_Angel tippen?


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