Möge der Spaß beginnen
So das hier ist das Ende von Mein blutendes Herz.
Danke das ihr so lange mitgefiebert habt.
Viel Spaß beim lesen.
Epilog: Möge der Spaß beginnen
Langsam glitt die schwarze Limousine durch die Nacht. Wie ein Schatten in mitten des hell erleuchteten L.A.. Nur noch wenige Minuten trennten mich und meine Mitstreiter vom Gebäudekomplex der Organisation und somit von unserem Ziel. Bald schon würden wir auf der Party sein. Und genau so bald würde ich Snape gegenüberstehen. Und er würde dann seine gerechte Strafe bekommen. Auch wenn das womöglich bedeutete das wir es nicht mehr lebend aus dem Gebäude schafften heute Nacht. Und das war uns alle bewusst. Wir saßen hinten und schwiegen uns an, wobei jeder wohl gerade seinen Gedanken nachhing und dem Grund warum er bei diesem Himmelpfadkommando mitmachte. Wären die Scheiben der Limousine nicht getönt gewesen hätten außenstehende uns für junge Geschäftsleute halten können, die gerade auf dem Weg zu einer vornehmen Party waren. Mit einer sehr hübschen Begleitung. Und ich war immer noch überrascht das Kyuubi das ohne größeres Murren über sich ergehen lassen hat. Und um ehrlich zu sein. Hätte ich nicht gewusst das die Rothaarige in dem Schwarzen Kleid und den wunderschönen Brüsten neben mir er wäre, hätte ich das niemals herausgefunden. Karl hatte wieder mal ein Talent offenbart was ich bis dahin von ihm noch gar nicht gekannt hatte. Naja. Man musste Kyuubi auch loben. Er spielte das die kleine Schlampe und Blutspenderin wirklich super überzeugend. Auch wenn mir bewusst war das, falls wir überlebten, er uns dafür umbringen würde. Auch wenn ich ihn langsam etwas besser kannte. Und die Hoffnung in mir wieder zu keimen begann.
Ich wartete gespannt das er endlich anfing zu erzählen. «Manchmal...Da höre ich Stimmen in meinem Kopf. Sie schreien...Und so wie sie sich anhören müssen sie panische Angst haben...Und dann sind da zwei Stimmen die sich hinaus kristallisieren...Die eine klingt so ähnlich wie meine...Und die andere gehört einem Mann...Ich kann nicht verstehen was sie schreien, doch klingt es nicht weniger panisch wie die anderen.» Panische Angst? Sofort erschien diese schreckliche Nacht vor meinem inneren Auge. Die Nacht in der Snape mit Hilfe von Werwölfen das Fest gesprengt hatte und viele von uns tötete. Ich erinnerte mich gut an die panischen Schreie der Gäste. Und an die Flucht...Und wie Snape mir anschließend meine ganze Welt genommen hatte. «Ich versteh nicht was diese Stimmen sollen. Ich erinnere mich an nichts, was ich damit in Verbindung bringen könnte. Und ich habe schon lange aufgegeben herausfinden zu wollen, was sie bedeuten. Und somit sind sie nur noch lästig.» fuhr Kyuubi fort und mir taten seine Worte weh. Auch wenn ich wusste das er mich nicht absichtlich verletzen wollte. Aber das er unsere Vergangenheit als lästig bezeichnete...Aber vielleicht war es auch gut so. Vielleicht war es besser wenn er sich an den Schrecken der so viele Jahrhunderte zurück liegt einfach nicht erinnerte. Immerhin hatte er genug anderen Schrecken in dieser Zeit mit der er sich herumschlagen muss. Doch es wäre wundervoll wenn er sich wenigstens an die schönen Dinge erinnern würde. Wie sehr ich mir das wünschte. Doch selbst die Schreie waren nur eine Art Nachall...Oder? Ich wusste es nicht genau. Und ich wünschte mir das dort noch mehr war. Hinter den Schreien. Erinnerungen an unsere Liebe, sein Leben, wie er so war. Doch war es nicht klug das anzusprechen. Ihn dazu zu drängen das er sich erinnerte. Vielleicht...Vielleicht erinnerte er sich auch an einige Dinge wenn er mit mir zeit verbrachte? Jedenfalls hoffte der winzige teil mit der Hoffnung in mir das. Auch wenn der andere nicht so daran glaubte. Immerhin hieß es nicht das Kyuubi dann trotzdem zu meinem Naruto wird, falls dies passiert. Oder das überhaupt etwas anderes von Naruto in Kyuubi war außer diesen Schreien. «Ich hoffe du bist jetzt zufrieden.» grummelte Kyuubi und sah mich finster an. «Und dir ist klar. Sobald das mit Snape fertig ist werde ich dich töten. Denn niemand soll Informationen über mich haben.» «Ok.» sagte ich nur. Kyuubi konnte mich dann sowieso umbringen. Wenn Snape Geschichte war, konnte die ganze Welt mich mal gern haben. Schließlich gab es dann keinen Grund mehr weiter zu leben.
«Gleich sind wir da.» sagte Nibori. «Wem ist noch schlecht?» Niemand sagte etwas dazu. Die Frage war auch wirklich unnötig. Jedem von uns durfte schlecht, oder sonst etwas vor Nervosität sein. Schließlich würden wir gleich dort sein. Im Nest der Schlange. Wir sahen uns alle noch mal an und dachten das Gleiche. Das würde wohl unsere letzte Schlacht werden. Und wir mussten nun zeigen was für fähige Killer wir waren. Denn eine Weitere Chance würde man uns nicht geben. Entweder starb Snape und mit ihm seine Organisation heute Nacht und die Welt wäre von ihm befreit, oder wir versagten kläglich und würden sterben. Und die Welt würde weiter unter ihm und seiner Herrschaft leiden.
Die Limousine hielt an und einer der Angestellten öffnete die Tür. Meine Freunde stiegen zu erst aus und checkten unauffällig die Umgebung und zeigten den Angestellten unsere Einladungen. Danach kam ich und half Kyuubi aus dem Waagen. Wir alle erweckten den Eindruck das wir diese Prozedur täglich vollzogen. Das dies hier auch nur eine Party von vielen war. Und da man uns das offensichtlich abkaufte, dürfte der Spaß wohl beginnen. Elegant stiegen wir die Stufen hinauf und betraten das Foyer und waren somit im Bau der Schlange angekommen. Danach schritten wir zum nächsten Fahrstuhl und fuhren mit ihm hinauf in den achtzigsten Stock.
Eine Ewigkeit schien vergangen zu sein, als der Fahrstuhl ruckelnd zum stehen kam und die Tür sich mit einem leisen Pling öffnete. Sofort schwappte uns sanfte Musik und angenehmes Stimmengewirr entgegen. «Wollen wir die Party etwas aufmischen.» flüsterte ich und wir betraten den Schauplatz eines der größten Gemetzel die die Vampirwelt jemals zu sehen bekommen würde.
to be continued....