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The Meaning of Life

Kakashi X Sakura
von

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Mission complete - Mission failed/ The bond between those two/ Promise

„Spezialeinheit, Agentin „N. R.“ meldet sich zur Stelle, Tsunade-sama!“, sagte die junge Frau mit fester Stimme, während sie vor dem massiven Holzschreibtisch der Hokage kniete. Ehrfürchtig hatte sie den Kopf gesenkt und wagte es nicht das Oberhaupt des Dorfes anzublicken. Es war das routinierte Berichterstattungsprozedere, das sie zum Abschluss jeder Mission anstand und da sie im direkten Auftrag der Hokage handelte, befand sie sich häufig in diesem Zimmer mit dem großen Holzschreibtisch. Manchmal übergab sie der Hokage einen schriftlichen Bericht in Form einer Schriftrolle, heute würde der Bericht mündlich ausfallen. Es war noch früh am Morgen und sie war etwas verwundert dennoch nicht überrascht, dass sie so früh schon empfangen wurde.

Die blonde Frau mit dem trügerischen, jugendlichen Antlitz hatte ihr den Rücken zugekehrt, sah scheinbar uninteressiert aus dem großen Glasfenster ihres Arbeitszimmers, von dem aus sie die ganze Stadt sehen konnte. Die Scheiben waren von außen mit einer Spiegelfolie beklebt, sodass sie zwar alles sehen aber von draußen nicht gesehen werden konnte. Obwohl die Sonne schon die Hausdächer mit ihren Strahlen erfasste, waren kaum Menschen auf der Straße. Konoha schlief noch und auch sie war noch etwas müde. Dennoch wusste sie, dass ihre Spezialagentin an diesem Morgen zu ihr kommen würde, weshalb sie sie bereits erwartetet hatte.

Neugierig fragte sie also gleich: „Was hast du zu berichten, Spezialagentin?“

„Mission fehlgeschlagen.“

„Erläutere.“

Für die junge Frau begann nun das schematische Abarbeiten aller Punkte, die zum Erfolg oder zum Scheitern der Mission führten. Mit ihren neunundzwanzig Jahren hatte sie schon etliche Missionen hinter sich, die sowohl erfolgreich verliefen, manche aber auch missglückt waren. Sie kannte das Prozedere in und auswendig und würde nun zur Auswertung kommen - natürlich wäre es ihr aber deutlich lieber, wenn sie Positives zu berichten hätte.

Sie fing an: „Das anvisierte Objekt, Jonin H. K., der in die Rang-S-Mission einwilligte, erschien nicht am vereinbarten Treffpunkt.“

„Gründe?“, auch Tsunade kannte das Protokoll genau und wusste, welche Fragen sie zu stellen hatte. Dass genau diese Mission aber misslang, sorgte in ihr für persönliches Unbehagen, deshalb erwartete sie gespannt die Auswertung.

„Es sind keine Gründe bekannt. Seine Aussagen schienen äußerst verlässlich. Ich rechnete mit einer Trefferwahrscheinlichkeit von neunundachtzig Prozent.“

„Hm, deine Berechnungen waren bisher immer relativ genau und deine psychologischen Manipulationsfähigkeiten ebenfalls ein verlässliches Mittel - weitere Faktoren, die das Fehlschlagen erklären?“

„Keine erklärbaren.“

„Wie war deine Einschätzung des mentalen Zustandes des anvisierten Objektes?“

„Meiner Einschätzung nach war das Objekt mental extrem labil. Sowohl körperliche Merkmale, wie dunkle Schatten unter den Augen, starre Pupillen und eine angespannte Körperhaltung gegenüber des Beobachtungsobjekts H. S., als auch seine ausweichende Haltung und abweisenden, auf Distanz haltenden Gesprächen mit dem Beobachtungsobjekt, schienen die Wahrscheinlichkeit der Trefferquote zu erhöhen.“

„Erläutere die Beziehung des anvisierten und des Beobachtungsobjekts.“

„Betreffend des Beobachtungsobjekts ergab meine Psychoanalyse eine starke Bindung und emotionale Abhängigkeit zum anvisierten Objekt, die auf einer zuverlässigen Vertrauensbasis basiert. Von H. S. aus gehend kalkuliere ich eine Bindungsfestigkeit von neunzig Prozent. Das anvisierte Objekt schätze ich polarisiert ein. H. K. besitzt gegenüber H. S. einen starken Schutzinstinkt von hundert Prozent, die emotionale Abhängigkeit ist ebenfalls relativ hoch, die Bindungsfestigkeit liegt bei fünfundneunzig Prozent. Aus der Intensität der Bindungsfestigkeit und der Komplexität der persönlichen Merkmale, die sich hierarchisch zu H. S. verhalten, ergibt sich jedoch eine große Diskrepanz. Aufgrund dessen berechnete eine mutmaßliche, zweite Bindungs-Reißwahrscheinlichkeit von siebenundneunzig Prozent.“

„Finale Auswertung und weitere Einschätzung.“

„…“

Für einen Moment brach die sonst so flüssige und professionelle Analyse der jungen Frau ab und eine kurze Zeit der Stille trat ein, woraufhin die Hokage abermals nachhakte: „Ich verlange um die die finale Auswertung und weitere Einschätzung!“

Nach weiteren verstreichenden Sekunden stand die junge Frau mit den weinroten Haaren ruckartig auf und antwortete, diesmal weniger roboterhaft, sondern mit kraftvoller Stimme: „Meine Mission war das anvisierte Objekt H. K. so zu manipulieren, dass er in die Annahme einer Mission einwilligte und das Dorf für längere Zeit verlassen sollte.“, rekapitulierte sie ihren Auftrag, „Obwohl ich lange an seiner Überzeugung arbeitete, hatte ich mich wohl verrechnet. Und offenbar kann ich Euch auch nicht sagen, wieso H. K. schließlich nicht erschien. Ich kann Euch nur so viel sagen, dass dieser Mann und dieses Mädchen eine so große Bindung zueinander haben, wie ich sie nur selten gesehen habe. Vergebt mir Tsunade-sama, aber ich glaube, dass keine Kraft der Welt die beiden auseinander bringen kann. Es tut mir Leid, wenn ich Euch enttäuscht haben sollte und erbitte abtreten zu dürfen.“ - und verbeugte sich daraufhin ehrerbietig.

„Nein,“, meinte die Hokage daraufhin ruhig ohne sich umzudrehen, „Mir tut es Leid, dass ich deinen Dienst für meine persönlichen Zwecke eigennützig missbraucht habe. Es muss nicht leicht für dich gewesen sein deinem ehemaligen Teamkollegen gegenüber zu treten.“, natürlich war sie enttäuscht und hatte sich einen anderen Ausgang und mehr noch eine andere Auswertung erhofft - schließlich hatte sie ihre beste Agentin um diesen Gefallen gebeten - allerdings lag es nicht an ihren mangelnden Fähigkeiten. Deshalb konnte sie ihr nicht böse sein.

Als die Rothaarige sich schließlich umdrehte, meinte sie aber mit einem Lächeln: „Nein Tsunade-sama, ganz im Gegenteil. Ich mich gefreut ihn nach so langer Zeit wieder zu sehen.“

„Du darfst dich entfernen.“

„Ich werde Mission trotzdem antreten, Tsunade-sama!“

„Tu das. Ich zähle auf dich.“, damit verschwand die Frau im Nichts, sodass nur noch die Blondhaarige allein im Raum blieb. Und ihre Angst wurde größer. Die Angst, dass sie ihr Liebstes und Teuerstes bald verlieren würde.
 

Als die Straßen belebter wurden, hatte Rin das Dorf bereits unbemerkt verlassen. Doch bevor sie Konohagakure für einige Zeit wieder ganz den Rücken zuwandte, wollte sie einem alten Freund noch einen Besuch abstatten - und befand sich nun vor dem Granitgrabstein in der Lichtung des Waldes. Dort suchte sie den Stein nach seinem Namen ab und fand ihn gleich und genau darunter stand ihre eigener.

„Du fehlst, alter Freund.“, flüsterte sie und fuhr mit dem Finger die eingravierten Zeichen von Obitos Namen nach, während sie an die alte Zeit zurück dachte als Obito, Kakashi und sie ein Team waren. Aus diesem Team war streng genommen nur noch Kakashi übrig, denn auch sie war im Grunde gestorben, was auch ihr Name auf dem Stein bestätigte. Schon ein komischer Gedanke tot zu sein und doch war sie am Leben. Und plötzlich sah sie noch etwas. Am Sockel des Steines stand noch etwas eingeritzt. Um es besser lesen zu können, kniete sie sich nieder und kniff die Augen zusammen.

„Hatake Sakumo“, las sie laut vor. Da hatte jemand den Namen von Kakashis Vater eingeritzt, wenn auch nur eher schlecht als recht, denn ohne das richtige Werkzeug war es kaum lesbar. Trotzdem hatte sie einen leisen Verdacht wer den Namen auf dem Grabstein unerlaubt angebracht haben könnte.
 

Leise musste sie schmunzeln. Sie war wirklich froh ihren ehemaligen Teamkollegen wiedergesehen zu haben, auch wenn es unter diesen Umständen passieren musste. Und sie war noch glücklicher darüber, dass er anscheinend in guten Händen zu sein schien und sagte: „Kakashi, verzeih, dass ich dich hinters Licht geführt habe. Auch, wenn ich nicht weiß, was die Zukunft für dich und das Mädchen, das du dir erwählt hast, bereithält, wünsche dir alles Glück der Welt…“, doch plötzlich verdüsterte sich ihre Miene und ein Schleier der Besorgnis legte sich auf ihr Gesicht, während sie noch ergänzte „…und ich hoffe, du bist für den herannahenden Tsunami gewappnet. Möge Obito dir beistehen.“

Damit drehte sie sich um, ließ den Ort ihrer Geburt und gleichzeitig ihrer letzten Ruhestädte hinter sich und machte sich auf den Weg zu ihrer neuen Mission, denn das war das Schicksal und die Bestimmung einer Kunoichi der Spezialeinheit.
 

„Oh man, ich kann überhaupt nicht einschlafen.“, meinte die rosahaarige Kirschblüte, während sie zusammen mit Kakashi im Bett lag und sich an seine Brust kuschelte. Sie war viel zu aufgeregt um jetzt auch überhaupt nur an Schlaf zu denken. Als hätte sie zu viel Cola getrunken. Ihr Herz pochte wie wild; die ganzen Geschehnisse, Gespräche und Gefühlsachterbahnen der letzten Tage waren einfach zu viel für sie.

Überglücklich hielt der Ältere seine Geliebte in den Armen, streichelte ihren Kopf und küsste ihre Stirn. Dabei musste er kurz an Rin denken. Sicher würde sie ihn verfluchen, dafür, dass er nicht käme. Dabei hatte er ihr sein Wort gegeben. Jetzt müsste sie die Mission alleine antreten. Ob er sie jemals wiedersehen würde? Er war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht bemerkte, dass das Mädchen schon seit mehreren Sekunden zu ihm aufsah.
 

„Alles in Ordnung, Kakashi?“, sagte Sakura, die seine Abwesenheit bemerkt hatte, „Du wirkst besorgt.“

„Es ist nichts, meine Süße.“, sagte er, küsste ihre Nasenspitze und schob den Gedanken beiseite. Er würde ihr nie wieder Kummer und Sorgen bereiten, das hatte er sich geschworen.

Sakura allerdings hatte dieses „Es ist nichts“ schon allzu oft gehört und in neunundneunzig Prozent der Fälle, als Kakashi diesen Satz von sich gab, war doch etwas. Mittlerweile wusste sie das und einerseits wusste sie zwar, dass sie noch mehr nach hacken musste, andererseits läuteten bei ihr die Alarmglocken, denn meistens machte sie sich danach noch mehr Sorgen als zuvor. Das musste endlich aufhören und sie ergriff den Moment um ein ernstes Gespräch zu beginnen.
 

Mit einem leisen Seufzer richtete sie sich auf und sah ihrem Geliebten tief in die Augen: „Kakashi, bitte tu das nicht mehr. Mir hast du früher auch keine Ruhe gegeben bis ich mit der Wahrheit heraus gerückt bin, selbst machst du aber immer ein großes Geheimnis darum. Dabei ist das gar nicht notwendig. Ich möchte wirklich, dass du offen und ehrlich mit mir über alles sprichst, denn sonst kommt es immer wieder zu Missverständnissen zwischen uns beiden.“ Kakashi war etwas überrascht über dieses Angebot, sah er in Sakura doch immer noch das traurige Mädchen, das er vor allem Kummer beschützen musste. Aber obwohl sie erst siebzehn Jahre alt war, sprach sie mit einer Weisheit weit jenseits ihrer Jahre. Sie war noch ein Kind, er war der Erwachsene von ihnen beiden und dennoch sprach sie in diesem Moment mit fast mütterlicher Fürsorge zu ihm. Es war ein Angebot seine Maske abzulegen und sich selbst einzugestehen, dass auch er schwach sein und sich fallen lassen durfte. In der ganzen Zeit war sie nicht nur erwachsen, sondern auch stark geworden. Nein, wenn er recht überlegte, dann war sie in einer Art und Weise immer stärker und erwachsener gewesen als er.
 

Behutsam nahm er ihr Gesicht in seine Hände, führte ihre Lippen an die seinen und hauchte ihr einen langen, sinnlichen Kuss auf. Es war der längste Kuss, den sie seit langem gehabt hatten und dauerte eine gefühlte Ewigkeit, doch in dieser Zeit breitete sich in Sakura ein unbeschreiblich schönes Gefühl aus. Als würde sie von Kakashis Liebe, wie mit einer warmen, flauschigen Decke, eingehüllt werden, während sie ein angenehmes Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit durchströmte. Es war ihm etwas - nein nicht nur etwas, sondern extrem peinlich - doch dann nahm er ihre Hand und führte sie an sein pochendes Glied.

„Sakura, ich bin ein Mann. Und ich will dich.“, offenbarte er mit vollem Er würde Sakura klug genug sein um diesen Satz richtig zu deuten, allerdings kam er sich vor, als würde er seine Absichten nur auf das Eine abzielen. Wie konnte etwas nur so primitiv beschämend und normal zugleich sein?
 

Als hätte der Erwachsene es vorhergesehen, blickten die türkisfarbenen Augen leicht zur Seite und ein schüchternes Flüstern ertönte aus ihrem leicht geöffneten Mund: „Aber…will das doch auch.“, antwortete Sakura und machte Kakashi im ersten Moment sprachlos. Mittlerweile war er knallrot wie eine sonnengereifte Tomate. Er fühlte sich wie im falschen Film, denn gerade saßen er - ein erwachsener Mann, der schon mit unzähligen Frauen die wildesten Bettgeschichten hatte - und das Mädchen das er liebte - ein junges Ding, das seine vierzehn Jahre jüngere Schülerin war und noch dazu jungfräulich - sich gegenüber und erzählten sich, dass sie gerne Sex miteinander haben wollten. Die peinliche Stille, die sich gerade zwischen ihnen auftat, war diesbezüglich auch nicht förderlich.

„Sakura, bitte versteh das nicht falsch! Also, was ich sagen wollte - was ich eigentlich gemeint habe - eh!“, stammelte Kakashi panisch abwehrend vor sich hin, während Sakura weiterhin ruhig blieb und erwiderte:

„Nein, ich verstehe sehr wohl was du meinst, Kakashi. Und es ist unfair von dir, diese Gefühle nur auf dich zu reduzieren. Als wärst nur du der „Erwachsene“ von uns beiden und würdest dieses Monopol für dich beanspruchen. Dabei möchte ich - genauso wie du - Sex mit dir haben.“

Jetzt blickte sie ihn wieder zwar schüchtern aber sehr ernst an und ergänzte: „Denn ich bin auch eine Frau.“
 

„Ja, das bist du.“, musste der Ältere nun schließlich anerkennen. Nie war ihm das bewusster geworden als in diesem Moment, in dem sie ihn so felsenfest ansah. Auch, wenn sie noch keine Rundungen wie eine Zwanzigjährige hatte, änderte nichts an der Sache, dass sie ebenfalls eine begehrende Frau war, die den Mann den sie liebte, in sich spüren wollte. Trotzdem wollte und musste eine Sache klar stellen, damit nicht wieder Missverständnisse zwischen ihnen stünden. Außerdem wollte er auch Sakuras Wunsch aufrichtig folgen und ihr die Wahrheit sagen: „Aber, weil ich dich wirklich liebe, will ich warten bis du achtzehn bist. Das dauert noch ein Jahr, aber ich möchte, dass unsere Liebe legal, wenn auch nicht erwünscht ist. Genauso wie du auf mich warten wolltest, möchte ich auf dich warten. Wäre das für dich in Ordnung?“
 

Sakura musste eingestehen, dass es nicht die die Antwort war, die sie hören wollte. Doch einerseits konnte sie Kakashis Beweggründe nachvollziehen. Auch sie wollte dem Älteren nicht unnötige Schwierigkeiten verursachen. Ob ihre Liebe danach akzeptiert werden würde, sollten sie auffliegen, wäre wohl immer noch dahingestellt, jedoch würde Kakashi jedoch gesetzlich nichts passieren. Andererseits würde das bedeuten, dass sie für ein Jahr noch kein richtiges Paar werden könnten. Das stimmte sie etwas traurig, aber sie wusste, dass es die richtige Entscheidung war und diese indiskutabel war, egal ob es ihr gefiel oder nicht. Außerdem war es das erste Mal, dass der Silberhaarige sie auch nach ihrer Meinung fragte. Schon allein das genügte ihr.
 

„In Ordnung. Wäre es dann aber immer noch okay, wenn wir uns küssen und so?“, fragte sie vorsichtig.

„Natürlich.“, erwiderte Kakashi mit einem Kuss als Beweis, „Das möchte ich auf keinen Fall missen.“, und lächelte sie sanft und glücklich an. Dann verzog er aber wieder besorgt die Miene. Er konnte nicht garantieren, dass er bei einem leidenschaftlichen Liebesspiel nicht die Sinne verlieren würde.

Und so musste er Sakura noch ein Versprechen abverlangen: „Aber eins musst du mir versprechen, hörst du? Wenn ich zu weit gehen sollte, musst auf jeden Fall „Stop“ sagen.“

„Aye-aye, Sir!“, salutierte auch die Rosahaarige mit einem Lächeln, überglücklich sich mit ihrem Geliebten vertragen und geeinigt zu haben.
 

Plötzlich aber zuckte sie zusammen, denn gerade war ihr wie Schuppen von den Augen gefallen, dass sie heute die Frühschicht übernehmen und schon vor einer halben Stunde im Krankenhaus sein sollte.

„So ein Mist aber auch!“, kreischte sie panisch, sprang aus dem Bett und rannte den Flur entlang um sich die Schuhe anzuziehen.

Der Silberhaarige ging ihr noch hinterher und sah ihr dabei zu wie sie die Schnürsenkel zusammenband, während sie sich bei ihm entschuldigte: „Tut mir echt Leid, Kakashi. Ich wäre so gerne noch mit dir im Bett liegen geblieben, aber die Frühschicht hab ich ganz vergessen!“

„Kein Problem, holen wir auf jeden Fall nach.“, winkte er gleichzeitig entschuldigend und verabschiedend.

„Versprochen, ja?“, sagte Sakura freudestrahlend, während sie leise und vorsichtig die Tür hinter sich schloss. Gott sei Dank, war es noch so früh, dass keiner bemerkte, wie sie aus der Wohnung schlich. Immerhin etwas Gutes hatte die Frühschicht.
 

Kakashi blieb jedoch mit bedrücktem Herzen zurück, ging zurück ins Schlafzimmer, legte sich dort wieder uns Bett und atmete den noch wohlriechenden Kirschblütenduft seiner Geliebten ein. Schlechten Gewissens legte er seinen Arm über die Augen und versuchte seine Gedanken beiseite zu legen und zu schlafen. Es war doch alles gut. Sakura war glücklich und sie blieben zusammen. Übers ganze Gesicht hatte sie gestrahlt. Doch wie sollte er das ein ganzes Jahr schaffen - mit ihr zusammen zu sein ohne zu weit zu gehen? Sie zu küssen ohne die Sinne zu verlieren?

„Obwohl ich dir dieses Versprechen gegeben habe, weiß ich nicht, ob ich es einhalten kann.“, flüsterte er in die Stille hinein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Suki-Haruno
2019-10-24T06:33:07+00:00 24.10.2019 08:33
Mensch hab ich mich gefreut als ich die neuen Kapitel gesehen habe :)
Die beiden haben's echt nicht leicht. Zu beneiden sind sie wirklich nicht. Hoffentlich geht für beide doch noch alles gut aus.
Allerdings bin ich auch gespannt darauf zu erfahren, wie Tsunade da noch mitmischt.
Von:  sama-chan
2019-09-06T04:43:55+00:00 06.09.2019 06:43
Ich hoffe irgendwie, dass er das Versprechen nicht einhalten kann. 😂
Oh man. Die Beiden machen es sich auch echt schwierig. Ich verstehe ihre Beweggründe, aber irgendwie hoffe ich doch, dass wir nicht mehr so lange warten müssen. 🤣
Tolles Kapitel! Ich freue mich schon auf das Nächste! 😍
Von:  Cosplay-Girl91
2019-09-02T21:29:11+00:00 02.09.2019 23:29
Tolles Kapitel :)
Total süß die Beiden.
Ich kann Kakashi sehr gut verstehen.
Mach weiter so.
Lg
Antwort von:  Sweet_Sakura0307
04.09.2019 17:34
Danke für den Kommi. :D


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