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Das Leben einer jungen Frau

Eintritt in die schwarze Organisation
von

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Einführung in das Unternehmen

Die Sonne stand direkt über dem Hauptquartier, was einfach nur atemberaubend aussah. "Na, hast du es dir so vorgestellt?" Ich schüttelte den Kopf, schluckte. Oh mein Gott, wie riesig, mit eigenem Parkhaus! Wie viele Angestellte muss diese Organisation wohl haben? "Warum ist dieses Gebäude so riesig? Ihr haltet euch doch nicht alle auf einmal darin auf. Ihr müsstet mindestens 5000 Mitarbeiter haben, wenn..." "Halt die Klappe! In diesem Gebäude halten sich ausschließlich die Leute der höheren Ränge auf", unterbrach er mich schnippisch. "Also alle die Codenamen alkoholischer Getränke haben und ausschließlich schwarz tragen", kombinierte ich. "Genau. Außer uns gibt es noch viele Mitarbeiter, z.B. diejenigen die Kleinaufträge ausführen, Spione etc. Wir haben ja auch viel Drecksarbeit, wenn du verstehst was ich meine", erzählte er. "Wie viele Mitglieder schätzt du?", horchte ich ihn hochinteressiert aus. "Hm... genau gezählt hat noch niemand. Ich für meinen Teil denke, dass wir so um die 6000 Mitglieder in den obersten Rängen sein dürften", grübelte er und schaute mich für kurze Zeit an. "Sag mal, Gin. Warum erzählst du mir das alles?", fragte ich äußerst undgläubig und misstrauisch. Irgendwas stört mich an der Sache, jedoch konnte ich mir schon denken woran das lag. Sie wollen mich in der Organisation haben und wenn das nicht klappt ist es egal, wie viel ich weiß, sie würden mich umbringen. "Nicht schlecht, da liegst du Gold richtig", schäkert Gin. Oh nein, ich musste wohl laut nachgedacht haben... Nein, so leichtsinnig war ich nicht, Ich passte immer auf, wann ich was sagte. Wir fuhren gerade in die Tiefgarage ein. Also irgendwie bereitete mir diese ganze Grübelei Kopfschmerzen, ich schalte mein Gehirn jetzt erst mal aus. "So wir sind da, steig bitte aus", Gin parkte und verließ direkt den Wagen. Ich tat es ihm nach und wartete bis er hinter mir lief, wieder mit dem Lauf der Pistole in meinem Rücken. Er dirigierte mich einfach. "Wo genau gehen wir jetzt hin?", erkundigte ich mich. "Zum Büro vom Boss. Hatte ich dir nicht gesagt, dass hier außer Büros auch Schlafzimmer für die obersten Schichten sind. Sonst könnte man viel leichter eine Spur von uns finden", grinste er. "Ach, als ob man die auch nicht so schon findet. Euer Outfit und eure Namen fallen auf. Hm...", lache ich höchst amüsiert. "Halt ab jetzt die Klappe, rede nur noch wenn du wirklich gefragt bist. Hier rechts und dann die dritte Tür auf der linken Seite." Ich zuckte nur noch einmal mit den Schultern. Er klopfte und sagte stolz in die Lautsprecheranlage: "Ich hab sie!" "Komm rein!" Der Türoffner summte und wir betraten ein riesiges Foyer, in dem eine Frau hinter einem Schreibtisch saß. Die Wände waren bedeckt mit riesigen Schränken, es sah fast schon aus, als seie das hier das Archiv, wenn es denn nicht das Sekreteriat oder so etwas Ähnliches war. Andauernd klingelte das Telefon. "Der Boss hat ungeduldig gewartet, das ist Vine?" Gin nickte und schenkte ihr einen missbilligenden Blick. Die Sekretärin drückte auf einen Knopf am Pult: "Boss, sie sind da." "Schön, schick sie rein", vernahm ich eine zutiefst genervte, massive, noch viel kühlere Stimme, als die von Gin. "Danke Champagner", grinste der hinter mir Stehende tollkühn und stieß mich vorwärts. So langsam bekam ich ein bisschen Angst, vor dem was jetzt passieren würde. Und dann standen wir auch schon im nächsten Raum, wieder vor einem Schreibtisch. Gin verbeugte sich direkt und ich tat es ihm sicherheitshalber nach, obwohl ich mich sehr unwohl fühlte mich vor einem Menschen zu verbeugen mit dem ich eigentlich nichts zu tun hatte. Dennoch konnte ich mir nicht sicher sein, was als Nächstes mit mir geschehen würde... also respektvoll erscheinen.

"Eine wunderbare Leistung, Gin. Es kann ja nicht so schwer gewsen sein, wenn ihr so schnell zurück seid. Wo ist Wodka? Ich dachte du hättest ihn mitgenommen", meinte die Stimme.

Sein Gesicht konnte ich nicht sehen, da er uns den Rücken zukehrte, doch er schien die meiste Zeit im Fitnessstudio zu verbringen. Sein Rücken war nicht nur gut durchtrainiert, es war eine Ergänzung von Muskelpracht und verkörperlichte Kraft. Den Job als Bodybuilder hätte er ohne jede Ausnahme bekommen. Aber deswegen war ich nicht hier.

"Nein, der wollte noch etwas anderes erledigen, er meinte er komme so schnell wie möglich nach. Schließlich will er ja nicht, dass ich die Lorbeeren ganz für mich allein hab."

Und dann drehte der Boss sich um und gab uns mit einer Geste zu verstehen, dass wir uns wieder aufrichten konnten. Er grinste hämisch und nickte nur.

"Und schon Gedanken um einen Decknamen gemacht?"

"Nein, Boss.. aber ich finde Vine wäre ganz angebracht", klassifizierte Gin mich.

Ich konnte nur in mich hineinlachen, denn ich fand es ziemlich lächerlich, dass man schon hinter meinem Rücken festmachte, ob ich nun Bestandteil der Organisation wäre oder nicht.Aber ich blieb stumm. Ich wollte natürlich keinen Aufstand verursachen, vorallem weil Gin mich schon lieb gewonnen zu haben schien. Vielleicht war ich ja sein neues Spielzeug.. nach Sherry.. mir ist es immer noch lieber diese »Verräterin« lieber nicht in meinen Gedanken zu erwähnen.. wegen ihr will ich mir nichts versauen. ICh folgte wieder dem Gespräch. Jetzt ging es um die Zimmerverteilung.

"Als meine neue Sklavin nimmt sie natürlich das Zimmer direkt neben mir!! Immerhin will ich sie immer griffbereit haben, wenn ich sie brauche", meinte Gin.

Na toll und jetzt war ich schon so weit abgerutscht, dass ich als Sklavon enden musste. Da ist ja die Archivarbeit bei der Kripo interessanter!!

"Hm.. ich möchte mich nun gerne selbst mit ihr unterhalten. Wenn du dann die Freiheit besitzen würdest uns derweil alleine zu lassen", schnipste der Boss und sofort gehorchte der Blondschopf und verschwand ohne mich noch eines einzigen Blickes zu würdigen.

Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss und der Boss lächelte mich nun eher höflich als gebieterisch und hämisch an.

"Gin hat dir anscheinend gesagt, dir wäre es nur gestattet zu reden wenn du gefragt wirst."

Ich antwortete nicht, hob und senkte nur meinen Kopf zu einem angedeuteten Nicken.

"Ich werde dich jetzt einige Sachen fragen, die am Anfang noch leicht zu beantworten sein mögen.. doch später wird es vielleicht etwas komplexer. Ich erwarte korrekte Antworten laut und deutlich. Hast du verstanden?"

"Ja, Sir."

"Gut, dein Name ist Telia Shîro und du bist 19 Jahre alt und gingst bisweilen auf die Teitan Oberschule, richtig?"

"Ja, Sir." Ich weigerte mich Boss zu sagen.

"Du warst zusammen mit Shinichi Kudô in der Klasse?"

"Ja, Sir." Ich musste ja nicht die ganze Wahrheit sagen.. die halbe langte auch und er verbot mir nicht die vollständige Antwort zu umgehen.

"Und wo ist er jetzt?", grummelte er.

"Ich weiß es nicht, Sir. Ich habe schon lange nichts mehr von ihm gehört." Genau genommen stimmte dies ja auch. Von ihm, körperlich, hatte ich nichts mehr gehört. Aber von seiner Seele - wenn man es so auszudrücken vermag - jedoch schon.

"Wie viel weißt du über uns?"

"Relativ viel, das Einzige was mir immer noch nicht einleuchtet, ist das Vorhaben das ihr mit allen Aktionen anstrebt. Euer Ziel.. Macht, Gier, Reichtum... ich weiß es nicht.. vielleicht ist es auch alles von den vorgenannten Dingen", grübelte ich.

"Drück dich kurz und knapp aus!", schrie er mich an.

"Ich weiß nicht was euer Ziel ist, Sir. Doch ansonsten weiß ich fast alles!", raunte ich.

"Weißt du warum du hier bist, Süße?"

"Weil ich die neue Sklavin - das neue Spielzeug - von Gin werden soll?", antwortete ich mit einer Gegenfrage.

"Nein."

"Weil ich qualifiziert für den Job bin?"

Er kicherte: "Nein."

"Zum Teufel auch.. ich weiß es nicht. Mich interessiert es auch nicht. Bin ich jetzt dabei oder nicht? Wie lautet die Aufnahmeprüfung?"

"Braves Kind, du kapierst schnell. Du musst nur ein kleines Appartement in die Luft jagen. Danach kümmerst du dich um die Spionage an der Teitan Oberschule und findest heraus was mit Shinichi Kudô passiert ist. Falls die jemand in die Quere kommt, leg ihn um. Dein Begleiter wird Vodka sein und wenn etwas sein sollte, wende dich an Gin."

"Eine Frage oder ehergesagt Bitte."

Mein Gegenüber zog herausfordernd eine Augenbraue. Oder war es eher eine arrogante Geste? Oder aber die Enttäuschung, dass ich so aufmüpfig und nicht unterwürfig war?

"Ich möchte Gin als ständigen Begleiter haben.. Er soll niemals von meiner Seite weichen. Das wäre doch erstens sicherer für Sie.. weil er doch die Killermaschine ist und mich sofort umlegt, wenn ich gegen den Willen der Organisation handle. Zweitens passieren mir dann auch nicht so schnell Fehler weil ich meinen Berater stets bei mir hab und ihn sofort ausquetschen kann, falls ich was nicht weiß."

"Hast du ihn schon so lieb gewonnen.. dass du für immer bei ihm sein möchtest. Du musst wissen dass die Begleiter niemals wechseln können, während deiner Laufbahn in der Organisation.. außer dein Alter wird verreckt."

"Dann gutes Gelingen bei deiner ersten Mission. Gin ist schon eingeweiht. Lass dich von ihm einweisen."

Er deutete mir zu gehen und dies tat ich sodann auch.

Gin zeigte mir den Weg zu unseren Zimmern.. oder eher Studentenwohnungen.

Den Weg dorthin vergaß ich sodann direkt wieder, als wir ihn hinter uns gelassen hatten.

Verwinkelt dieses Hauptquartier, das musste ich ihnen lassen. Ein Fremder würde sich hier nie zurechtfinden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-05-07T17:17:25+00:00 07.05.2009 19:17
ich finde die FF super ^^
würde mich freuen wenn es weiter geht!!! :D


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