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Leitartikel

Küss mich bis zur Deadline
von

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Longdrinks

MICHAEL
 

Er war sich nicht sicher, aber er hätte meinen können, ein freudiges Aufleuchten in diesen dunklen Augen erhascht zu haben, als die beiden Männer sich inmitten dieser Menschenmenge warm anlächelten.
 

„OK. Michael“, sagte Jade und das Lächeln auf seinen Lippen verschwand dabei nicht. Zum ersten Mal fiel dem Älteren bewusst auf, was für eine angenehme Stimme sein Gegenüber eigentlich besaß. Sie war männlich, ohne Zweifel, aber dieser wohlige, angenehm sanfte Ton schwang mit, wie er ihn sonst nur von Frauen kannte. Michael schluckte.
 

Sie waren unweit des Stadtherzens. Im Kopf scannte er den mentalen Plan der City und überlegte, in welches Lokal sie zu dieser späten Zeit spontan noch einkehren konnten. Jade schien die Denkvorgänge des Journalisten umgehend erkennen zu können.
 

„Über dem Hauptbahnhof hat erst kürzlich so eine brasilianische oder kubanische Cocktailbar aufgemacht“, bemerkte der Schwarzhaarige und deutete mit seiner Hand zum großen Gebäude, welches sie nur einige Meter hinter sich gelassen hatten. Michael hob den Kopf. Und tatsächlich.
 

„La Havanna“, las er laut vor. Die orangenen Lettern der Bar blinkten einladend auf. Er senkte seinen Blick wieder auf Jade. Unwillkürlich musste er zugeben, dass ihn das (gute!) Aussehen des Schwarzhaarigen, welches er in den letzten Wochen so gekonnt ignoriert hatte, etwas nervös machte. Er lächelte unsicher. Ob das wohl wirklich so eine gute Idee war? Doch diese dunklen Augen, die ihn da so anfunkelten, fegten jegliche Zweifel hinfort. Oder halfen ihm wenigstens nicht mehr nach einer potenziellen Antwort Ausschau zu halten.
 

„Na, dann würde ich doch sagen: Lass uns gehen“, brachte er schließlich hervor. Und als Jade einwilligend nickte, setzten sich die beiden Männer in Bewegung. Sie versuchten sich durch die Menschenmassen zu kämpfen. Der Zug aus München war gerade angekommen. Und der aus Trier. Aus Paris. Es war nicht leicht den von den Gleisen strömenden Passagieren auszuweichen, die Koffer der Größe von Ponys hinter sich herzogen und ihre Ellenbogen wie waschechte Footballspieler schützend vor ihre Körper hielten, um sie ihren „Gegenspielern“ gnadenlos in die Rippen zu rammen, sollten diese nicht rechtzeitig ausweichen können.
 

Michael schaffte es gerade noch so einem solchen Exemplar aus dem Weg zu springen und stützte dabei sein volles Gewicht aus Versehen auf Jade, der daraufhin stolperte und beinahe den Boden unter seinen Füßen verlor. Instinktiv erfasste der Journalist seinen Begleiter am Arm und konnte den unangenehmen Sturz rechtzeitig verhindern. Ihre Blicke trafen sich.
 

„Hm, kommt mir irgendwie bekannt vor…“, sagte Jade plötzlich und grinste schief. Zunächst verstand Michael, wie konnte man es treffender ausdrücken, lediglich „Bahnhof.“ Doch dann fügten sich die Worte „Freitag“ und „Alkohol“ wie ein winziges Puzzle zusammen und er erblickte sein eigenes Abbild in diesem verschwommenen Film, sein volltrunkenes Ich, welches kläglich aus dem eigenen Fahrstuhl stolperte und in Jades Armen Halt fand.
 

Cool bleiben, Zannert…
 

„Dann sind wir jetzt wohl quitt, was?“, antwortete er schließlich. Sein Mund verzog sich ebenfalls zu einem schiefen Grinsen und er ließ Jades Arm endlich los – obwohl, wie er vor seinem eigenen Gericht zugeben musste, er diesen Körperkontakt eigentlich noch länger hätte aufrecht erhalten können, weil es sich gut anfühlte.
 

Nein, Michael verstand weder seine Gedankengänge noch sein Handeln wirklich. Aber zum ersten Mal störte es ihn kaum. Er sah den Schwarzhaarigen neben sich an und verwarf alle seltsamen Einbildungen, die in seinem Innern spukten.
 

Ein exotischer Geruch wehte ihnen entgegen als sie das Lokal betraten. Es war eine Mischung aus Orangen, Tequila, Feigen und Tabak. Wilde Rhythmen drangen aus den zwischen all den wirr wachsenden Pflanzen versteckten Lautsprechern, es war warm und das Licht war leicht gedimmt. Michael fragte ich, ob ihnen wohl gleich eine halbnackte Salsatänzerin den Weg zu ihrem Tisch zeigen würde, ein Anblick welcher so vielen Männern in seinem Alter Schweißperlen auf die Stirn gezaubert hätte - und ihn so kalt wie einen Eisberg belassen würde.
 

Doch es war ein junger, vom künstlichen Sonnenlicht braungebrannter Mann mit einem dunklen, getrimmten Bärtchen, der die beiden zu dem massiven Holztisch am Fenster führte, stets freundlich lächelnd, auch als er die dicke orangene Kerze auf dem Tisch anzündete und ihnen die Karten überreichte.
 

Der Blick, welche die Bedienung Jade zuwarf, fiel Michael sofort auf. Er sah dem Kellner noch eine kurze Weile nach, bevor er sein Gegenüber ein weiteres Mal mit seinem Blick taxierte. Seine Augen blieben an dem silbernen Stecker in der Augenbraue hängen, an den weich wirkenden Lippen, den etwas ründlicheren Wangen, den schwarzen Strähnen, die einen wunderbaren Kontrast zu der beinahe makellosen Haut bildeten.
 

Da waren sie wieder. Diese Bilder. Seine persönlichen, mentalen und leicht verschwommenen Momentaufnahmen der chaotischen Nacht. Michael spürte, wie sein Kopf eine rötliche Farbe annahm und senkte den Blick auf das Menü.
 

„Hm“, sinnierte Jade plötzlich, der die ganze Zeit über aufmerksam die Karte studiert hatte. „Ich weiß einfach nicht, was ich nehmen soll. Ich bin überfordert.“
 

„Jetzt gibt es gerade ein tolles Angebot, zwei BlowJobs zum Preis von einem“, ertönte die Stimme des gebräunten Kellners, als er ein Tablett mit bunten Drinks an ihnen vorbeibalancierte. Die beiden Männer warfen sich ein schüchternes Grinsen zu und Michael fragte sich, ob sein Kopf die Röte eines ausgereiften Apfels bereits erreicht hatte.
 

„Ich denke, die Entscheidung wurde dir soeben abgenommen“, bemerkte er dann und legte seine Karte beiseite.
 

„Das kann ich doch glatt so unterschreiben“, entgegnete Jade vergnügt und lehnte sich leicht in seinem Stuhl zurück.
 

„Das geht natürlich alles auf mich, ich lade dich ein“, sagte der Chefredakteur mit sanfter Stimme.
 

„Danke! Das ist echt gut, ich bin nämlich eh so gut wie pleite“, sagte der Schwarzhaarige lachend ein.
 

„Was? Dabei ist es noch nicht einmal Mitte des Monats!“, platzte es verwundert aus Michael heraus, der sich am liebsten sofort auf die Zunge gebissen hätte. Doch sein Gegenüber schien diese Aussage nicht negativ zu bewerten und antwortete lässig: „Ich verdien’ halt eben nicht so viel mit meinem Gammeljob. Und ich kann echt nicht mit Geld umgehen. Wenn ich etwas sehe, was mir gefällt, dann nehm’ ich es leider oft mit. Außerdem ess’ ich gern auswärts…“
 

„Hey, ich auch!“, warf Michael enthusiastisch ein. „Am liebsten italienisch oder indisch.“
 

„Ich LIEBE indisch!“, kam es von Jade. Und dann ging es los. Sie redeten über Mango Chutneys, Massallas und die besten Tandoori-Gerichte, Geschäfte, in denen man die passenden Zutaten erstehen konnte. Als der braungebrannte Kellner ihnen die gewünschten Getränke servierte, beachtete ihn keiner die beiden Männer wirklich.
 

Sie stießen leicht an und nahmen den ersten süßen Schluck des Hochprozentigen Drinks zu sich. Der Cocktail schmeckte gut.
 

„Oh, Mann, ich war schon so lange nicht mehr indisch essen“, fuhr der Barista fort. „Ich meine, so beim Pizza-Service mitbestellt schon, aber so richtig im Restaurant. Hm… Dazu fehlen mir irgendwie immer die Zeit, das Geld und eine Begleitung. Ich glaube das letzte Mal war ich vor zwei Jahren oder so im Restaurant, mit meinem Ex noch…“
 

Da war es. Das Stichwort, welches sie nun zu einer unangenehmen Stille zwang. Noch bevor der schwarzhaarige junge Mann etwas sagen konnte, ergriff Michael das Wort: „Ich wollte mich jetzt noch mal so richtig entschuldigen“, sagte er. Jade blickte ihn aufmerksam und entspannt an. „Als wir, naja – du weißt schon, da war ich schon nicht mehr mit ihm zusammen.“
 

Zum ersten Mal erzählte er einer relative fremden Person die gesamte Geschichte, erzählte ihm wie lange er mit Tim zusammen war, wie sie sich kennengelernt hatten (auf einem Trödelmarkt), wie sie zusammengezogen waren und wie sie davon ausgegangen waren, dass sie für immer ein Paar bleiben würde. Nein, wie er, Michael, daran geglaubt hatte und dann so negative überrascht wurde.
 

Und zum ersten Mal durchfuhr kein besonderer Schmerz seinen Körper, als all diese Worte seinen Mund verließen. Das erste Mal konnte Michael seine Beziehung mit Tim als ein Kapitel seines Lebens betrachten, über welches es ihm möglich war neutral zu berichten.
 

„Mann, das tut mir echt voll Leid für dich…“, sprach Jade und nahm noch einen weiteren Schluck des Cocktails. „Sowas ist nicht schön…“
 

„Und was ist mit deinem Ex?“, fragte Michael und blickte auf sein halb leeres Glas. „Ist das schon lange her?“
 

Eigentlich interessierten Jades Ex-Lover ihn nicht im Geringsten, allerdings fühlte er eine Art Verpflichtung ihn danach zu fragen. Es irritierte ihn schon ein wenig, dass die Vorstellung der Hände anderer auf Jades Haut ihm diesen kleinen, unangenehmen Schauer über den Rücken laufen ließen. Er war ja noch nicht einmal mit diesem Mann zusammen, oder auf den Weg dorthin... Ein weiterer Schluck des süßen Getränks half ein wenig.
 

„Ach…“, sagte Jade seufzend und spielte etwas ungeschickt mit seinem Strohhalm, sodass die pinke Cocktailkirsche auf den Tisch plumpste. „Das ist schon mehr als ein Jahr her. Wir waren auch nicht sooo lange zusammen, nur zwei Jahre.“
 

„Naja, zwei Jahre ist nicht gerade wenig…“
 

„Wenn man sie mit deinen fünf vergleicht, dann schon.“, sagte Jade und grinste leicht. „Aber ich muss schon sagen, dass ich der Arsch in der Beziehung war. Als Mark, so hieß der Kerl, mit mir zusammenziehen wollte, da hab ich wohl irgendwie, naja, Schiss bekommen, hab den Schwanz eingeklemmt und Schluss gemacht.“ Der Schwarzhaarige schlürfte seinen Cocktail weiter, ohne Michael in die Augen zu sehen, der, zu seiner eigenen Verblüffung, irgendwie froh darüber war, dass Jade kein frischer Single war. Allerdings störte ihn auch das Wort „Arsch“ ein wenig. Obwohl er sich sagte, dass er den Versuch, sich selbst zu verstehen, heute unterlassen sollte.
 

„Dann bist du also eher der freiheitsliebende Mensch, was?“, fragte er daher weiter.
 

Der Schwarzhaarige seufzte. „Freiheitsliebend wahrscheinlich schon, aber wer ist das nicht?“, er blickte Michael ernsthaft in die Augen. „Aber im Nachhinein habe ich ja kapiert, dass es falsch war. Und, äh, kindisch. Ich denke ich bin jetzt auch ein bisschen reife, als ich vorher war…“
 

„Wie alt bist du eigentlich?“, hakte der Blonde weiter nach.
 

Jade seufzte erneut. „Ich bin jetzt fast 25…“
 

Also war er doch älter, als Michael erwartet hatte… So ein großer Altersunterschied lag zwischen ihnen gar nicht. Lediglich 11 Jahre… Andererseits waren 11 Jahre immerhin 11 Jahre. Er überlegte. Als er bereits studiert hatte, hatte Jade noch höchstwahrscheinlich Cowboy und Indianer gespielt. Das war irgendwie… niedlich.
 

„Wieso lachst du?“, riss ihn die neugierige Stimme seines Gegenübers aus seinen Gedanken.
 

„Ach, nichts Wichtiges“, erklärte Michael und lächelte ihn an. „Willst du noch einen?“, fragte er und deutete auf die leeren Gläser auf dem Tisch.
 

„Wenn das OK für dich ist…?“, kam die zögerliche Antwort des Baristas.
 

„Hätte ich sonst gefragt?“
 

„Höchstwahrscheinlich nicht…“
 

„Siehst du.“ Mit einem gekonnten Handzeichen rief er den Kellner her und orderte eine weitere Runde. Nach einer erheblichen Weile des Smalltalks, des angenehmen Plauderns, während dessen Michael es nicht sein lassen konnte und jede optische Kleinigkeit Jades mit seinen Augen beinahe schon auffraß, stellte Michael endlich die Frage, die er sich seit Beginn dieser „Bekanntschaft“ schon gestellt hatte.
 

„Jade, sag mal… Wieso nennst du dich eigentlich so?“
 

Der Schwarzhaarige blickte den Chefredakteur mit großen, dunklen Augen eine Weile an. Dann biss er sich leicht auf die Lippe, schien nachzudenken, irgendwelche Argumente zurechtzurücken. Man konnte es dem Jungen ansehen, dass ihn diese Frage unangenehm war. Warum Michael sie nicht zurücknahm? Wahrscheinlich, weil er Journalist war und die Presse immer unangenehme Fragen stellte…
 

„Du meinst warum ich mir so einen Spitznamen, mit den ich vielleicht nur irgendwelchen 13-Jährigen Mädchen imponieren kann?“, fragte Jade und grinste frech. Michael musste schmunzeln, als er seine eigenen Worte hörte.
 

„Ja. So ähnlich. Tut mir Leid, wenn ich dich damit beleidigt habe“, fügte er es zu. Und er meinte es ernst.
 

„Ach, macht nichts. Ist ja auch was Wahres dran, aber…“
 

Als der schwarzhaarige junge Mann seine Geschichte offenbarte, konnte Michael lauter kleine, kühle Schauer seinen Rücken herunter wandern spüren. Es war keine schöne Erzählung. War es der Alkohol, oder warum berührte Michael das Geschilderte? Weil es ihm vielleicht selber widerfahren hätte können, würde er nicht so tolerante Eltern besitzen. Erneut wurde er sich seines Glückes bewusst. Einer Gegebenheit, die nicht vielen Männern, die offen zu ihrer Homosexualität standen, gewährt wurde.
 

„Es tut mir sehr Leid für dich, dass deine Familie so auf dich reagiert hat“, bekannte er mit ernsthafter und zugleich sanfter Stimme. Jade wollte gerade etwas antworten, doch da klingelte sein Mobiltelefon.
 

SEBASTIAN/JADE
 

„Sorry, ich muss mal kurz rangehen“, entschuldigte er sich und war gewillt jeden, egal wer es auch zu sein vermochte, umgehend abzuwimmeln. Schließlich saß er hier mit Michael Zannert und der Typ schien sich tatsächlich für ihn zu interessieren! Schon allein, wie er ihm die ganze Zeit über zulächelte…
 

Er könnte ausrasten. Durchgehend musste er gegen dieses Bedürfnis den blonden Mann anzufassen und zu küssen ankämpfen. Sein gottverdammter Mitbewohner hatte wohl Recht gehabt. Jade hatte mit dieser Sache so was von NICHT abgeschlossen…
 

Und natürlich, wer hätte ihn in diesem Moment anderes anrufen können als Torsten selbst? „Hey, was ist? Bin beschäftigt“, murmelte der Barista genervt in den Hörer. „Äh“, erklang die verwirrte Stimme seines Mitbewohners. „Ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob du Lust hast mit mir und Jana ins Kino zu gehen.“
 

„Nein, kein Kino. Viel Spaß. Tschüß“, mit diesen Worten legte er kurzerhand auf und schaltete sein Handy zusätzlich ab. Daran hätte er auch eigentlich vorher denken können. Innerlich verdrehte er die Augen.
 

„Wie ich sehe stehst du nicht wirklich auf telefonieren?“, neckte ihn Michael mit dieser angenehmen Stimme und legte diesen wunderschönen Kopf schief.
 

„Es kommt immer auf die Situation und die Person am anderen Ende der Leitung an“, antwortete der Schwarzhaarige und lächelte nervös. Worüber hatten sie sich gerade unterhalten? Achja, über seine dämliche Familie. Irgendwie verwunderte es den Schwarzhaarigen, dass er die gesamte Geschichte Michael offenbart hatte. Das tat er sonst nicht beim ersten Date mit jemandem… Moment.
 

Jade zügelte seinen Verstand ermahnend.

Er sollte dieses Treffen wirklich nicht als Date ansehen.

Oder?
 

„Kino…“, sinnierte Michael währenddessen. „Ich war schon lange nicht mehr im Kino.“
 

Eine rege Hoffnung machte sich in Jades Brust breit. Ohne weiter nachzudenken fragte er: „Wenn du willst, können wir ja… ins Kino.“ War er zu weit gegangen? Michael starrte ihn kurz an. Dann entspannten sich seine Gesichtszüge und er grinste leicht.
 

„Ich dachte du willst nicht ins Kino?“, sagte der Blonde und stellte sein Glas ab.
 

„Naja, bei Kino kommt es ja auch immer auf die Person an…“, feixte Jade und versuchte seine leichte Nervosität zu überschatten.
 

„Und ich dachte du hättest kein Geld?“, hakte Michael weiter nach, immer noch mit diesem spielerischen Grinsen auf seinen Lippen.
 

„Naja… Ich könnte mir welches von meinem Mitbewohner leihen“, antwortete er.
 

„Du wohnst also in einer WG?“
 

„Ja. Einer Chaos-zwei-Mann-WG. Und glaub mir, du willst nichts darüber wissen. Unsere Wohnung ist schrecklich“, fügte Jade dem hinzu.
 

„Hm“, kam es von Michael. „Ich hab auch mal in einer WG gewohnt. Ein Semester lang. Im Ausland. Das war in der Tat witzig. Und glaub mir, eine Chaos-WG waren wir auch…“, der Ältere lachte. Und Jade entspannte sich ein wenig. Er wollte jetzt nicht unbedingt über seine Wohnverhältnisse sprechen. Über Torsten reden…
 

„Ich bin heute spendabel“, hörte er den Chefredakteur sagen, der seinen Blick auf den Schwarzhaarigen richtete. „Auf zum Cinemaxx, was sagst du?“
 

„Ich sage ja“, antwortete Jade strahlend.
 

War das jetzt ein Date?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  jyorie
2014-05-18T19:42:37+00:00 18.05.2014 21:42
Hallo (✿◠‿◠)

*schmunzelt* ein schönes Date. Es wirkt alles sehr zwanglos
auf einmal zwischen den beiden auch toll, das sie schon einige
dinge Teilen, die sie gemeinsam mögen, wie die Richtung des
essens. und das beide von ihrer Vergangenheit erzählen können,
obwohl sie das ja sonst verschließen – ein gutes Zeichen?!

Ich fand die kleinen Seitenhiebe lustig, die sich beide austeilen
und sich necken. Zeigt das sie spaß miteinander haben. Und ich
fand es lustig, wie schnell Thorsten abgewürgt wurde, oh ja, die
beiden können sich wirklich anzicken, nicht nur vertragen. Also jetzt
keine weiteren Störungen – Handy aus *ggg*

Und voneinander lassen wollen sie auch noch nicht, warum sonst
sollte Michael fragen, ob er mit ins Kino kommt?

Liebe Grüße, Jyorie
Von:  mogura
2009-06-06T11:29:02+00:00 06.06.2009 13:29

Ich denke ja!!
xD
date date date xDD

ich freu mich so für jade. das wird sicherlich noch super spannend hihi

ich hab mich bei den blowJobs weggeschmissen.
>>2 BlowJobs zum Preis von einem<<
HAHAHA
Von:  Roronoa_Zoro_147
2009-05-27T15:02:02+00:00 27.05.2009 17:02
Huhu ^^
Ich bins wieder n.o
Mittlerweile kannst du mich auch zu deinen Fans zählen *g* ich bin auch schon gespannt, wie das weiter geht..
Das Problem mit dem PC hatte ich auch mal.. da hat man sich dafür so ne Mühe gegeben und der löscht das einfach.. -.-
Ok, genug des Smalltalks *g*
Bis zum nächsten mal ^^
Von:  saspi
2009-05-26T18:59:39+00:00 26.05.2009 20:59
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
und sieht michael es auch als date???
ich glaube da bahnt sich was an.
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye



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