Zum Inhalt der Seite

Nameless

Eine Geschichte aus einem etwas anderen Blickweinkel
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

I

Nameless
 

Das Leben ist unvorhersehbar und vor allem unberechenbar.

Dies musste ich in meinem Leben bis jetzt schon erfahren…. Das Schicksal trägt seinen guten teil dazu bei, es hat vor allem einen schrägen Humor….

Ich bin mittlerweile 18 Jahre alt und habe leider nicht dass erreicht was ich erreichen wollte. Früher war ich fest davon überzeugt in diesem Alter einen tollen Job, einen Freund und eine eigene Wohnung zu haben. Nichts davon ist eingetreten. Ich hab bis jetzt 2 Ausbildungen angefangen, aber bei beiden wurde mir kurz vor Ablauf der Probezeit gekündigt. Bei der Stelle als Arzthelferin habe ich die Begründung bekommen ich wäre zu langsam und als Fleischerei Fachverkäuferin hieß es ich könne mit den Kunden nicht. Man muss dazu sagen dass ich als Arzthelferin nur Karteikarten sortiert und Patienten ins Wartezimmer geleitet habe. Als Fleischerei Fachverkäuferin war ich hauptsächlich im Lager und war nur an der Theke um Bestände aufzufüllen. Das Leben und das Schicksal haben sich gegen mich verschworen.

Ich lebe noch zuhause bei meinem Vater, meine Mutter ist vor 4 Monaten an Darmkrebs im Endstadium gestorben. Sie war meine treibende Kraft, die mir immer Mut gemacht hat und immer von allem die positive Seite gesehen hat, bis zum Schluss…

Mein Vater leidet sehr unter ihrem tot. Er lässt sich hängen, isst kaum noch und sitzt Stunden lang auf seinem Bett und Starrt die Wand an.

Ich hänge sehr an ihm, er ist alles an Familie was ich noch habe, ich habe Angst dass er auf dumme Ideen kommt. Jedes mal wenn ich versuche mit ihm zu reden, ihn davon zu überzeugen dass das Leben weitergeht weicht er mir aus und verlässt den Raum.
 

Ich habe es aufgegeben ihm ins wirkliche Leben zurück zu holen. Er scheint es nicht zu wollen, das respektiere ich. Mittlerweile ist er dabei Selbstgespräche zu führen. Er redet mit Mama als wäre sie noch da…. Ist ihm eigentlich klar wie sehr auch mir ihre Körperliche Anwesenheit fehlt? Ich glaube aber fest daran dass sie immer noch da ist, nicht körperlich, sondern ihr Geist. Sie sorgt sich sicher auch um Papa.
 

Ich hab mich wieder auf die Suche nach einer Ausbildung gemacht. Nach 3 wöchigem Praktikum wurde es genommen. Nun hab ich meine dritte Ausbildung angefangen und zwar als Uhrmacherin. Es macht mir viel Spaß und mein Ausbilder sagt dass wenn ich mich weiterhin so gut mache ich sogar verkürzen könnte. Ich bin Glücklich!

Seit dem Tod meiner Mutter sind nun 9 Monate vergangen, mein Vater scheint es auch besser zu gehen. Er isst wieder regelmäßig und hat Freude an seiner Arbeit. Meine 3 monatige Probezeit ist bald vorbei und langsam bekomme ich Angst. Bis jetzt habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht, hoffentlich wird es dieses Mal anders.
 

Es ist offiziell, ich bin Lehrling im Beruf des Uhrmachers! Ich wurde NICHT kurz vor Ablauf der Probezeit gefeuert. Vielleicht weil ich mich diesmal besonders anstrenge. Ich bin gut in der Schule, komme gut mit Kollegen und Klassenkameraden klar und bin im Betrieb sehr aufmerksam.

Vor ein Paar Tagen kam Torben zu mir, ein Klassenkamerad, und hat mich gefragt ob ich mit ihm gehen will. Ich bin jetzt immer noch ganz baff und sprachlos. Langsam, ganz langsam wendet sich alles doch noch zum Guten. Mit dem Ausziehen werde ich warten bis ich ausgelernt habe, das dauert ja noch eine ganze weile, vor allem will ich Papa noch nicht alleine lassen. Er ist wieder so komisch, er bekommt wegen Kleinigkeiten die stürmischsten Gefühlsausbrüche die ich je gesehen habe. Er freut sich sehr für mich und weint auch viel. Das kenne ich nicht von ihm, ich mache mir Sorgen. Morgen will er mich zum Essen einladen, er wirkt so fröhlich. Eigentlich wollten Torben und ich uns treffen, aber Papa zuliebe verschiebe ich das fürs erste. Wir sehen uns ja schließlich in der Schule.
 

Es ist etwas passiert.
 

Ich bin gestorben. Als Papa und ich zum Restaurant gefahren sind haben wir kurz über Mama gesprochen. Seine Laune schlug schlagartig um, er wurde komisch. Sein Blick wurde Glasig, er sah zu mir rüber, fing an zu weinen und meinte es täte ihm Leid, es wäre seine Schuld. Ich verstand nicht was er meinte, aber plötzlich drehte es das Lenkrad nach links und fuhr, auf der Schnellstraße, auf die Gegenfahrbahn. Ich erinnere mich daran dass es laut krachte, in meinem Unterleib explodierte ein betäubender Schmerz, es roch verkohlt und ich hörte Sirenen.

Ich bin noch im Auto gestorben.

Mein Vater hat sich das Bein und den linken Oberarm gebrochen, eine Gehirnerschütterung und mehrere Quetschungen und Schrammen. Er lebt. Die Insassen des anderen Autos hatten kein Glück. Alle 3 sind gestorben, Fahrer und Beifahrer starben am Unfallort und der Dritte, ein 10 Jähriger Junge starb während der Not OP.

Mein Vater kam mit alle dem nicht klar und wurde vom Gericht in eine geschlossene Anstalt eingewiesen.
 

Ja, das Leben und das Schicksal sind hart und unerbitterlich. Für jeden halten sie etwas bereit, man selber kann den Verlauf zwar beeinflussen, aber nicht steuern.
 

Mein Vater starb 3 Jahre, 7 Monate und 26 Tage nach mir. Er hat seinem Leben selber ein Ende gesetzt, mit seinen Schulgefühlen konnte er nicht leben. Dazu kam dann auch noch Verfolgungswahn der ihn Wahnsinnig machte.
 

Torben litt nicht sonderlich unter meinem Ableben. Ich habe nie erfahren können dass er außer mir noch 2 andere feste Freundinnen hatte. Aber gerade dies sollte ihm zum Verhängnis werden. Das eine Mädchen war krankhaft eifersüchtig und extrem Besitzergreifens, sie spionierte ihm hinterher und machte Fotos. Als Torben dies Herausfand beendete er seine Beziehung mit ihr und wurde monogam. Was er sich aber nicht hätte erträumen lassen war die Rachsucht der Mädchens.

Eines Abends als Torben von einem Date mit seiner Freundin wieder kam erlebte er etwas dass er so schnell wohl nicht vergessen wird.

Er griff nach der Türklinke und schaute skeptisch auf seine Hand herunter, sie war rot mit Blut. Erschrocken wich er einen Schritt zurück und sah sich um, Alles schien in Ordnung zu sein. Auch drinnen im Hausflur wirkte alles normal. Torben war etwas verwirrt, hielt das aber nur für einen schlechten Scherz und wusch sich die Hände sauber. Erleichtert öffnete er seine Zimmertür und blieb geschockt mitten im Schritt stehen. Seine Mutmaßliche Ex- Freundin saß mit einem Eimer Blut vor einer der Wände, summte vor sich hin und malte mit ihren Händen ein Herz. Keuchend wich er einen Schritt zurück und sah sich fassungslos um. Alle Wände im Zimmer waren Blut beschmiert, was ihm erst auf den zweiten Blick auffiel war der Schriftzug den sie quer über die Wand auf seine Poster geschmiert hatte.
 

Du wirst mein sein bis der Tod uns scheidet. ♥ du bist mein Schicksal!
 

Langsam taumelte er zurück und viel. Ich weiß nicht ob dies mich glücklich oder missmutig stimmen sollte, aber wenn man tot ist empfindet man solche Dinge nicht mehr, man ist nur stiller Beobachter der Ereignisse.

Seine Es drehte sich langsam zu ihm um, von oben bis unten mit Blut besudelt und lachte ihn fröhlich und verliebt an. Als sie auf ihn zukam fing er aus purer Todesangst an zu schreien wie am Spieß. Es verging keine Minute als einer der Nachbarn herein stürmte.

Gute 20 Minuten später wurde das Mädchen in Handschellen abgeführt. Sie lachte und rief Torben, der am Krankenwagen in eine Decke eingehüllt saß, immer wieder zu sie würde ich lieben und alles für ihn tun.
 

Mittlerweile liegt mein Tod 10 Jahre zurück.

Torben hat sich damals von seiner Freundin getrennt und meidet seit dem soziale Kontakte. Das Erlebnis hat seiner Psyche sehr geschadet. Er sitzt Stunden lang auf seinem Bett und wippt vor und zurück. Das Mädchen von damals sitzt immer noch in der geschlossenen Psychiatrischen Anstalt für schwerst Gestörte.

Ich brauche nicht mehr lange bei ihm bleiben, seine Zeit ist fast gekommen, ich hoffe er muss nicht allzu sehr leiden.

Jetzt kann ich mich treiben lassen und den lauf der Zeit auf der Erde beobachten, die Ewigkeit ist lang und es wird sicher noch einiges zu sehen geben. Ich schließe die Augen und treibe dahin. In eine Zukunft die nichts mehr mit mir zu tun hat und einer Ewigkeit in der niemand allein ist.
 

Meine Eltern haben sich wiedergefunden.

Er ist 7 Jahre alt, mit einem Lutscher im Mund und einem Spielzeug Auto in der Hand. Sie ist 8 Jahre alt, mit Pferdeschwanz, blauem Kleid und einer Schippe im Sand. Sie lachen sich an und spielen miteinander.

Auch wenn mir kaum Emotionen geblieben sind und ich viel leid erlebt und sehen musste, hoffe ich für die beiden das ihnen dieses Leben nicht zu viele Hürden in den Weg stellt und sie glücklich werden.

Ich werde bei ihnen bleiben und ihren Werdegang beobachten, bis ich mich entschieden habe was dann kommt.

Kapitel II

Als ich noch klein war hatte ich viele Freunde mit denen ich viel unternommen habe, im Laufe der Zeit wurden es immer weniger bis nur noch ein paar übrig waren. Mittlerweile brauche ich mir darüber keine Gedanken mehr machen, auf diese Idee würde ich niemals kommen, mein Körper ist eins mit der Ewigkeit, denn ich bin Tod.

Ich streife über die Welt und sehe wie sie und ihre Bewohner sich verändern. Gerade bin ich auf ein junges Mädchen im zarten Alter von 12 Jahren gestoßen. Etwas an ihr hat mich gefesselt, ich kann noch nicht genau sagen was, aber ich werde es herausfinden.

Sie sitzt auf einer Bank, lässt die Beine baumeln und schaut auf den kleinen See auf dem ein Pärchen Enten schwimmt. Sie wirkt für ihr Alter sehr erwachsen, Erwachsener vielleicht als gut ist. Ihr Blick streift über die Landschaft zu ihrer rechten und bleibt an zwei Kindern hängen, die auf sie zugelaufen kommen. Ein Blütenblatt tanzt im Wind herab, ich denke es ist Frühling. In der Ewigkeit hat man kein Zeitgefühl. Mittlerweile ist das Mädchen aufgestanden und streift durch die Straßen, den Blick auf den Betonboden vor ihren Füßen gerichtet. Sie zieht Blicke auf sich, einige schütteln traurig den Kopf, andere drehen sich schnell weg, kichern und tuscheln. Vor einem Hauseingang bleibt sie stehen, wühlt in ihrer Tasche und zieht einen kleinen, silber glänzenden Schlüssel heraus. Auf der anderen Seite der Tür sitzt ein kleiner struppiger Hund der sie aus trüben Augen ansieht. Er reagiert kaum auf sie, sondern sitzt weiter vor der, wieder geschlossenen, Tür. Sie geht stumm an ihm vorbei, den Flur entlang in die Küche. Es herrscht Chaos, alles liegt durcheinander. Frische Lebensmittel neben Schimmelnden Geschirr, Abfall auf dem Boden und Hundekot auf den Stühlen. Über Abfallberge geklettert greift sie nach einen Apfel, welchen sie skeptisch beäugt und wieder fallen lässt, weil er schon bis zur hälfte braun und schimmelig ist. Die Haustür öffnet sich und der Hund fängt freudig an zu bellen, ihre Mutter ist nach Hause gekommen. Ihr Mantel fällt zu Boden, sie nimmt den Hund auf den Arm, küsst ihn, streichelt ihn und spricht liebevoll mit ihm. Das Mädchen streift ihre Mutter mit einem kurzen Blick und geht von der Küche ins Wohnzimmer. Von ihr wird keine Notiz genommen, die Mutter widmet ihre volle Aufmerksamkeit dem Hund in ihrem Arm.

Das Wohnzimmer gleicht auch einem Trümmerfeld, überall Müll, Klamotten und benutztes Geschirr, nur in einer Ecke liegt eine schmutzige Matratze. Sie durchstreift den Raum und lässt sich auf die dreckige Matratze sinken. Ich habe das Gefühl das Mädchen ist einsam, ich würde sie gerne aufheitern, umarmen, aber mein Zustand lässt es nicht zu. Ich kann es versuchen, aber sie nimmt keinerlei Notiz von den Berührungen oder von mir. Verloren geglaubte Emotionen kehren zurück. Hinter mir steht der Hund und beäugt meine Körperlose Silhouette. Er scheint freundlich zu sein. Etwas womit ich nie gerechnet hätte passiert. Ein Schuh fliegt von hinten auf den Hund zu, trifft ihn am Kopf und der Sturm bricht los. Das Tier jault auf, das Mädchen schreit, die Mutter stürzt herbei und verprügelt das Kind. Hilfs- und Fassungslos schwebe ich im Raum und beobachte das grausige Szenario. Das Mädchen, verzweifelt wie es ist, schlägt zurück und dann ist alles vorbei. Die Mutter hockt schwer keuchend über ihrer Tochter, steht auf und wendet sich dem Hund zu. Durch ihre eigene Bewegung ist das Kind mit dem Hinterkopf auf eine Flasche geschlagen und blutet übel aus der Wunde. Mühevoll stemmt sie sich hoch, schleppt sich an ihrer Mutter vorbei in den Flur und aus der Haustür. Sie taumelt über die Straße, sieht nichts mehr als graue, verwaschene Schemen und bricht zusammen. Stumm sehe ich wie eine ältere Dame herbei läuft und das Mädchen auf den Fußweg zieht, hysterisch schreit sie jemand solle Hilfe holen. Mein körperloser Blick streift das Fenster der Wohnung in dem wie uns eben noch befanden. Ihre Mutter steht am Fenster, den Hund auf dem Arm und betrachtet die Szene mit ausdrucksloser Miene. Schließlich dreht sie sich weg und liebkost den Hund.

Ich bemerke die näher kommenden Sirenen und das Blaulicht des Krankenwagens. Die Polizei nähert sich im scharfen Tempo und blockiert schließlich die Straße, Sanitäter laufen zum Mädchen und beginnen mit der ersten Hilfe. Die Dame steht, bleich im Gesicht wie eine Rigipswand beim Mädchen. Ihr Blick verändert sich und sie geht zu einem Polizisten. Ich bin zu weit entfernt um hören zu können was sie sagt, aber die Frau gesteckuliert hektisch und deutet immer wieder auf das Haus aus dem wir kamen.

Die Kleine wird auf eine Trage gelegt und in den Krankenwagen gehoben. Die Polizei stürmt das Haus und ich beobachte das Szenario still und Emotionslos.
 

Das Mädchen hat es geschafft, sie lebt. Sie hatte Glück im Unglück, eine Gehirnerschütterung, eine Platzwunde und einige Schnittwunden. Ihre Mutter wurde in Polizeigewarsam genommen, der Hund ist bei Familienangehörigen untergekommen. Es soll ein Gerichtsverfahren geben, die Mutter wird wegen mutwilliger Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung verurteilt werden, das ist klar. Die Sozialhilfe vermittelt das Mädchen in eine neue Familie. Anfangs hätte ich nicht damit gerechnet dass so etwas passieren würde. Meine Entscheidung wiedergeboren zu werden siebe ich weiter vor mir her.
 

Es sind 6 Monate vergangen, heute ist der Gerichtstermin bei dem entschieden wird was mit dem Mädchen passiert. Wenn ich mir so die Gesichter ansehe, sehe ich ernst, Bestürzung und Erleichterung. Nur in einem Gesicht kann ich nicht lesen, in dem der Mutter. Es erscheint blass, unbewegt, wie aus Stein gemeißelt um für die Ewigkeit erhalten zubleiben. Der Richter nimmt platz und die Verhandlung beginnt. Sie zieht sich über mehrere Stunden hin, es wird über Menschen unwürdige Lebensverhältnisse, Soziale Isolation und Demütigung gesprochen. Das Mädchen hatte es wirklich schwer. Ihr Vater ist unbekannt, ihre Mutter wollte sie nicht und hat sich kaum um sie gekümmert, Zuneigung, wärme oder liebe kennt sie nicht. Die Schule und den Kindergarten hat sie nie besucht, Verwandte kennt sie keine. Der Hund wurde um einiges besser behandelt als sie, natürlich ist es verständlich das sie auf diesen Eifersüchtig war. Sie sah wie ihre Mutter den Hund behandelte und wollte dies auch für sich. Sie weiß bis jetzt nicht das der Hund nachts bei ihr auf der dreckigen Matratze schlief und ihr wärme schenkte. Dies weiß wohl niemand außer dem Hund, der Mutter und mir.

Die Atmosphäre ist angespannt, mittlerweile sind sie soweit dass das Mädchen weint, die Mutter zeigt keinerlei Regung. Der Richter verlangt nun dass der Hund, der so viel besser behandelt wurde, herein gebracht wird. Die Gerichtstür öffnet sich und ein Gerichtsdiener bringt eine Tiertransportbox mit dem kleinen struppigen Hund herein.

Das Mädchen streift die Box nur mit einem Blicken, während ihre Mutter aus ihrer Versteinerung erwacht, aufspringt und nach ihrem „Baby“ ruft. Auf Wunsch des Richters wird der Hund aus der Box gelassen. Er tritt aus dieser, schüttelt sich und sieht sich um. Die Mutter des Mädchens ruft freudig ihren Hund, wird aber von ihm ignoriert, er dreht sich zum Mädchen und trabt schwanzwedelnd auf sie zu. Die Augen der 12 Jährigen werden groß als der Hund an ihrer Seite stehenbleibt und sich zu ihr setzt. Protestierende Rufe ihrer Mutter werden laut. Sie bezeichnet ihre eigene Tochter als verkommenes Subjekt, als Diebin und einiges noch schlimmeres. Die Geschworenen wechselten besorgte Blicke und der Richter musste die Frau zur Ordnung rufen.

Ich habe etwas erfahren was wohl niemand wusste. Der Hund mochte das Mädchen viel lieber als deren Mutter, weil diese früher immer mit ihm gespielt hatte.
 

Schlussendlich wurde beschlossen der Mutter das Sorgerecht zu entziehen und sie wurde zu mehreren Jahren Haft verurteilt. Dam Mädchen und dem Hund geht es in ihrer neuen Familie gut. Was meinen Entschluss angeht bin ich immer noch unschlüssig… Beides hat ein für und wieder, ich werde noch etwas abwarten und mir den Verlauf der Welt weiter anschauen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Zarah
2009-04-06T18:35:52+00:00 06.04.2009 20:35
hmmmmmm~ ^_^ gefällt mir soweit, die Perspektive aus der Sicht einer Toten ist mal was anderes ^-°

Mir gefällt zum Beispiel gut, wie die Vorstellung der Hauptfigur von der Anwesenheit der Mutter über den Tod hinaus den inhaltlichen Rahmen setzt~

Die Zeitsprünge waren Anfangs etwas verwirrend, aber auf den zweiten Blick geben sie der Geschichte eine gewisse Authentizität, für eine Tote dürften 10 Jahre in der Tat nicht mehr als ein Augenblick sein~

Ich hoffe, die weiteren Kapitel folgen bald, ich wünsche der Hauptfigur, ihren Frieden zu finden <3~


Zurück