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Forbidden Love

Break the school rules
von

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The second day ~ Daisuke

Am nächsten Morgen hatte Daisuke es echt schwer sich aus dem Bett zu erheben. Müdigkeit überwältigte ihn und die Erinnerungen an gestern sah er leicht verschwommen vor seinen Augen. Er rieb sich mit den Fingern durch die Augen, streckte sich und gähnte herzhaft.

Das, was gestern gewesen war, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, so gar nicht. Eigentlich wollte er sich ja nicht auf Nephenee einlassen, doch er hatte es, nachdem sie ihn so erregt hatte, einfach über sich ergehen lassen. Ihre voluminösen Brüste ließ sie vor seinem Gesicht baumeln und ihre Kurven kreisten im Takt zu seinen heftigen, ruckartigen Bewegungen. Sie hatten es tatsächlich in seinem Büro getrieben und der Gedanke daran ließ ihn grinsen. Er war vielleicht ein Lehrer, doch er war einer, der es liebte, die Regeln zu brechen und vor einer neunzehnjährigen Schülerin, die so gut gebaut war, konnte er sich nicht zurückhalten. Er empfand keine Liebe für sie, aber dennoch ließ auch sie sich auf dieses Spielchen ein, zum größten Vergnügen Daisukes.

Nach fünf Minuten Grübelei fühlte er sich gezwungen aufzustehen. Wie im Schneckentempo richtete er sich auf, schlenderte zum Fenster und riss die Rollladen herauf, woraufhin sein Schlafzimmer mit sanftem Herbstlicht durchflutet wurde. Schon allein dieser Anblick hätte ihn wieder dazu veranlasst sich wieder ins Bett zu legen und weiterzuschlafen. Doch er war sich seinen Pflichten bewusst und so tapste er verschlafen ins Bad, kaum das er etwas sah, aber er kannte sich allzu gut in seiner Wohnung aus, und schlüpfte unter eine eiskalte Dusche, welche langsam lauwarm wurde.
 

Sein Auto parkte auf dem Lehrerparkplatz, wie jeden Tag, an derselben Stelle. Auch heute kletterte er aus seinem schwarzen Sportsauto, mit roter Innenausstattung und guter Musikanlage heraus, und machte sich auf den Weg in den Konferenzsaal. Auf dem Weg dorthin begegnete er Nephenee und Mamiyu.

Sein Interesse galt eher der Blauhaarigen, doch schon bald, änderte sich das, denn die Blondine grinste breit und begrüßte den etwas wortkargen Lehrer. Als dann sein Blick wieder zu Nephenee huschte, bemerkte er, dass sie eifersüchtig war, denn sie blickte Mamiyu dermaßen an. Weiber! Mit diesem Gedanken drehte er sich leicht lächelnd um und verschwand um die Ecke.

Seufzend überlegte er sich, ob er noch Nephenee zu sich rufen sollte. Denn immerhin war das Ganze eh schon riskant und außerdem, wenn sie auch noch, ihrer Freundin gegenüber, Eifersuchtsgefühle hegt, dann könnte wirklich alles eskalieren.

„Hey, Daisuke!“, einer der Lehrerinnen weckte ihn aus den Gedanken, woraufhin er erschrocken seinen Plastikbecher mit heißem Kaffee auf den Boden verschüttete.

„Uh, Tschuldigung…“, meinte er verlegen, bückte sich und versuchte den braunen Fleck mit einem Papiertuch aus seiner Tasche zu reinigen.

Einige seiner Kollegen hatten sich für kurze Zeit zu ihm umgedreht und die Lehrerin, die ihn angesprochen hatte, schüttelte lächelnd den Kopf, mit der Aussage, dass dies jedem hätte passieren können.

„Eigentlich wollte ich dir sagen, dass du heute die 2a hast. Eine Stunde wurde mit deiner getauscht, weil Herr Shinato abwesend ist!“, sie half ihm die Sauerei aufzuwischen und in kurzer Zeit war der Boden wieder sauber. Glücklicherweise war die Direktion noch nicht auf die Idee gekommen einen Teppich auszulegen, vielleicht hatten sie die Idee ja schon gehabt und sie konnten solche Situation voraussehen.

„Aaah! Danke. Wann hab ich sie denn?“, die Neugierde stieg, aber auch ein anderes, schleichendes Gefühl breitete sich in ihm aus, ein Gefühl welches im sagte, dass, wenn er Nephenee jetzt zur Rede stellen würde, sie das nicht akzeptieren würde. Aber natürlich könnte dieses Gefühl auch etwas anderes bedeuten.

„Vor der Mittagspause!“, meinte die Kollegin knapp und zapfte ihm einen neuen Kaffee, den sie ihm, mit einem freundlichen Lächeln, in die Hand drückte.

„Bitteschön!“

„Danke…“
 

Den ganzen Morgen über war er nicht bei der Sache. Seine Gedanken kreisten ständig im Kreis herum und das, was er dachte war eh nicht gescheit. Er überlegte sich was jetzt mit Nephenee war, denn schon seit über acht Monaten zog sich diese Affäre heraus, und er, ja, er wollte das schon seit längerem beenden, doch immer wieder erregte sie ihn so sehr, dass seine Männlichkeit bei einer gezielten Berührung hart wurde.

Tief einatmend, schüttelte er den Kopf. Jetzt war nicht gerade der passende Augenblick um sich über Solches den Kopf zu zerbrechen. Er saß da, auf der Bank, und beobachtete seine Klasse. Lauter Jungs, die hinter einem Ball hinter rannten und die offensichtlich sehr viel Spaß hatten. Wäre er doch auch noch so jung. Er schloss die Augen und schon sah er wieder Nephenees Gesicht, wie sie lächelte, ein verführerisches Lächeln und wie sie ihn um den Verstand brachte mit ihren Kurven.

Plötzlich spürte er etwas Hartes gegen sein Gesicht prallen, etwas Warmes über seine Lippen fließen und die erschrockenen Stimmen der Jungen, die sich um ihn versammelten.

„Tut uns Leid…“, völlig verzweifelt versuchte der Blondhaarige sich zu entschuldigen, doch Daisuke achtete nicht auf ihn und hielt sich die Hand auf die Lippe.

Den Kopf schüttelnd richtete er sich auf, drehte sich nochmals kurz um und sah seine Klasse etwas verärgert an.

„Ihr habt Schulschluss!“, meinte er barsch und stampfte in sein Büro. Hätte er die Augen nicht geschlossen gehabt, dann hätte er den Ball noch rechtzeitig gesehen und ihn abfangen können, anstatt, dass dieser ihn jetzt verletzte. Ehrlich gesagt regte er sich nicht darüber auf, dass die Jungs aus Versehen, so hoffte er es zumindest, den Ball auf ihn geschossen hatten, sondern vielmehr regte er sich über die Tatsache auf, dass er an Nephenee gedacht hatte. Ja, das war das Problem. Sie.

Nachdem er seine Wunde behandelt hatte und das Blut abgewischt hatte, blickte er noch einmal in den Spiegel. Seine Lippe hatte an der Seite eine Schramme, eine kleine, offene Wunde, die aber glücklicherweise nicht mehr blutete. Wenn er sich so ansah, sah er jetzt etwas rau aus. Seine Augen wanderten kurz zu seinem T-Shirt runter, welches auch Blutbefleckt war.

„Shit!“, meinte er, zog das sein Kleidungsstück aus und kramte nach einem neuen, weißen Pullover, obwohl ihm schon mehr als warm war. Genervt blickte er auf die Uhr. Bald musste die 2a hier eintreffen, dann würde er nach der Stunde mit Nephenee reden. So konnte das ja immerhin nicht weitergehen.

Ein durcheinander von Geschnatter konnte Daisuke jetzt schon hören und seufzend verließ er seinen Raum, setzte seine cooles Gesicht auf und begrüßte die Mädchen, die an ihm vorbeigingen, in die Umkleidekabinen. Er wartete und schon nach nur fünf Minuten kamen auch die ersten, wie üblich, die Streberinnen, die er einfach nur potthässlich und langweilig fand, denn sie lachten nie, hatten immer einen ernsten Blick und waren in allen Fächern, selbst Sport, die Besten.

„Guten Tag, Sensei!“, sie verbeugten sich höflich. Wie oft hatte er ihnen gesagt, dass sie ihn ruhig Daisuke nennen durften? Er lächelte, seufzte und wartete dann auf den Rest der Klasse.

Nephenee stellte sich neben ihn, breit grinsend, doch er beachtete sie überhaupt nicht.

„Ihr wisst, was ihr zu tun habt!“, meinte er knapp und schon setzte sich die ganze Gruppe in Bewegung um das Netz aufzurichten, damit sie wieder, wie gestern, Volleyball spielen konnten.

Er schaute überall hin nur nicht zu Nephenee. Doch immer wieder ruhten seine Augen auf die Neue, Mamiyu, die immer, wenn sich ihre Blicke trafen, freundlich und zuckersüß lächelte. An was dachte er denn da? Sie war sicherlich immer so, dass sie zu jedem freundlich lächelte, war ja normal bei Mädchen in ihrem Alter.

Mit dem Klassenbuch in den Händen schlenderte er ein wenig durch die Halle und ging dann schlussendlich kurz in sein Büro, nach einem Kugelschreiber suchen, damit er den heutigen Eintrag einschreiben konnte. Er blätterte durch die noch sehr weißen Seiten und hielt zufällig bei der Klassenliste inne und las die Liste durch. Mamiyu studierte er genauer, denn immerhin war sie ja neu, und die anderen kannte er ja schon.

„Siebzehn…?“, erstaunt blinzelte er, ungläubig, dass sie noch so jung war. Der Durchschnitt der Klasse war neunzehn. Was war der Grund? Okay, immerhin bekam sie ihre achtzehn, aber erst nächstes Jahr in den Sommerferien. Sie war die Jüngste der Klasse, hatte man da vielleicht etwas falsch gemacht? Hatte die Direktion sie versehentlich in die 12te Klasse eingestuft? Sie müsste ja eigentlich, im Normalfall, in die 11te gehen.

Er grübelte noch ein wenig nach, klappte dann schlussendlich das Klassenbuch zu und ließ es dort liegen, dann schlenderte er zurück zu seinen Schülerinnen die sich abrackerten um zu gewinnen. Er setzte sich auf die Bank, legte das rechte Bein über das Linke und beobachtete sie . Aber am Meisten beobachtete er Mamiyu, die wirklich Spaß an der ganzen Sache zu haben schien. Sie lachte viel, es machte ihr selbst nichts aus, wenn sie keinen Punkt machte und ihre Mitschülerinnen sie ein wenig skeptisch ansahen.

Als sich erneut ihre Blicke trafen, sah Mamiyu ihn breit grinsend an, passte nicht auf und verpasste den Ball, der sie fast getroffen hatte.

„Mamiyu. Pass auf!“, zischte Nephenee deutlich und die Blondine drehte sich zu ihrer Freundin um und grinste nickend und verlegend, denn die Röte war an ihren zarten Wangen zu sehen.

Weiterhin beobachtend, fiel ihm nicht auf, wie schnell die Zeit verging. Zu sehr war er damit beschäftigt dieses Mädchen genauestens zu betrachten, wie sie lachte, wie sich ihr voluminöser Busen hin und her bewegte, wie ihr blondes Haar, welches sie zusammengesteckt hatte durch jeden Windzug ein kleinwenig veränderte. Alles an ihr, besonders ihre violetten Augen hatten es ihm angetan, sie strahlten eine Mystik aus, etwas unbekanntes, etwas, was ihn in den Bann zog. Als es dann klingelte, schüttelte er kurz den Kopf. Woran hatte er denn jetzt gedacht?

Er richtete sich auf, Mamiyu ging an ihm vorbei, ihn noch immer angrinsend. Irgendwie war er aber schon von ihrem Grinsen genervt, lieber hatte er Mädchen, besser gesagt Frauen, die verführerisch lächelten oder die nur mit den Augen lächelten, aber sie grinste immerzu und wurde dabei leicht rot, woraufhin er schließen konnte, dass sie ihn jetzt schon mochte. Noch ein Mädchen? Innerlich seufzend wünschte er sich doch, dass er entweder nicht so attraktiv auf die Mädchen wirkte oder dass er einfach einen anderen Beruf gewählt hätte. Nun, jetzt konnte man das eh nicht ändern. Mit seinen dreißig Jahren, die er in ein paar Monaten bekommen würde, wäre es für ihn sicherlich schwierig einen anderen Job zu finden, zumal er nur ein Sportstudium absolvierte.

„Nephenee…“, meinte er knapp und leise, als sie an ihm vorbei ging und ihn zu ignorieren versuchte.

„Komm in mein Büro. Jetzt!“, er hielt sie leicht am Handgelenk fest, nachdem er sichergestellt hatte, dass keine der Mädchen noch da war.

Schweigend folgte sie ihm und er schloss die Bürotür ab, falls jemand doch noch kommen sollte.

„Du ignorierst mich die ganze Stunde, starrst Mamiyu förmlich an und jetzt willst du, dass ich bei dir bin?“, leicht eingeschnappt, verschränkte sie die Arme und schaute an ihm vorbei, nur damit sie ihm nicht in die Augen sehen musste.

„Tut mir Leid… Ich hab mir Gedanken gemacht über uns beide…“, seine Stimme klang sanft und doch auch ein wenig Schuldbewusst.

Nephenee schwieg. Für Daisuke war es jetzt ein schwieriger Moment, denn er hasste es, den Mädchen weh zu tun, selbst wenn sie es verdient hätten. Sie hatte es nicht verdient, aber er wollte das Ganze für ein und alle Mal aus der Welt schaffen, schließlich empfand er überhaupt nichts für sie und es würde sicherlich einen seelischen Schaden hinterlassen, später. Seufzend sah er sie an, doch sie blockte, weshalb er ihr Kinn zwischen seinen zwei Fingern hielt und sie zwang ihn anzusehen.

„Hör zu… Ich will nicht mehr. Ich will das Ganze nicht mehr!“, ernst blickte er in ihre himmelblauen Augen, welche sich mit Tränen füllten.

„Warum?“, fragte sie in einem bitteren, aber angsterfüllten Ton.

„Es ist vielleicht doch zu riskant…“, er ließ sie los, denn er vertrug es einfach nicht, wenn Mädchen weinten, denn dann waren sie so zerbrechlich und es kam ihm dann vor, als müsse er sie jetzt in den Arm nehmen und sie trösten, doch er hielt sich zurück, fest an seinen Gedanken klammernd.

Nephenee jedoch fing an zu lachen. Ein hohes, arrogantes, aber auch enttäuschtes Lachen. „Komm schon. Du willst mir sagen, dass ich aufhören soll dich aufzusuchen und dich anzumachen? Wir hatten jetzt einmal Sex und jetzt kneifst du?“, ihr Blick durchbohrte den Schwarzhaarigen.

Es schauderte ihn, ihr Blick war einer, den er nicht kannte.

„Hör zu, dies geht jetzt schon seit acht Monaten so. Immer wieder wollte ich, dass das zwischen uns aufhört, doch ich hab mir immer wieder gedacht, es würde nichts schaden. Was wenn das alles rauskommt?“, er zögerte.

Nephenee grinste jedoch nur und marschierte zielsicher auf ihn zu, legte ihre Hand auf seine Brust und drückte ihn gegen die Wand. Sie war zwar groß, aber doch noch klein genug ihm gegenüber.

„Du wirst mich doch nicht abweisen wollen?“, ein süßes, unschuldiges Lächeln schmückte ihr Gesicht, während sie einen Finger auf seiner Brust hielt und Kreise zeichnete.

„Doch…“, er schluckte. Er konnte sich schon durchsetzen, aber nicht dem schwachen Geschlecht gegenüber. Dafür war er zu gut erzogen worden, zu rücksichtsvoll.

Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und berühre seine Lippen mit ihren, sanft und vorsichtig. Ihre Hände legte sie alle beide flach auf seine Brust und ihre Brüste presste er gegen ihn.

„Hör auf…“

„Komm schon…“, bettelte sie, verlangend.

Er schüttelte den Kopf, packte sie an den Schultern und drückte sie leicht von sich, was sie ein wenig in Rage versetzte. Sie setzte sich auf den Tisch, der hinter ihr war und zog ihr T-Shirt aus, warf es zu Boden und sah ihn noch immer drohend an.

„Hör auf!“, seine Stimme war fester geworden, doch das alles würde sie mit Sicherheit nicht aufhalten, er kannte ihren willenstarken Charakter und in diesem Moment bereute er es, dass er sie damals einfach zu sich gezogen hatte und sie geküsst hatte, nur weil ihr Körper ihn antörnte und er sich nicht beherrschen konnte.

„Na, wenn du meinst…“, sie grinste verführerisch. Sie wusste, dass er das mochte, dass er ihren Körper liebte.

Sie zog den BH aus, Daisuke starrte auf ihre Brüste, die er jetzt so gerne anfassen möchte. Mit einer Hand fuhr sie sich über die Lippen, über ihren Hals, dann über ihren Busen, wo sie ihre Nippel massierte.

„Geh bitte. Du weißt was ich dir gesagt habe. Es ist vorbei!“, er wandte sich von ihr ab, musste sich mit aller Macht beherrschen. Er schloss die Augen und, auch wenn es in diese Situation nicht passte, sah er Mamiyu vor sich, woraufhin er seine Augen wieder öffnete.

Doch das hätte er lieber nicht getan, denn jetzt saß Nephenee ganz nackt auf seinem Tisch, während sie ihn ansah und angrinste.

„Es ist leicht… Komm einfach zu mir und genieß es einfach. Sex ist doch die schönste Sache der Welt, nicht? Spielt es da eine Rolle ob wir gegen die Schulregeln verstoßen, oder wo wir’s miteinander treiben?“

„Bist du jetzt auf den Geschmack gekommen oder was?“, meinte er zögerlich und schluckte, dem Drang sie jetzt zu berühren, widerstehend.

„Ich hab mit Jungs geschlafen, da war ich erst fünfzehn. Aber ich habe noch niemanden so sehr geliebt wie dich. Auch wenn ich weiß, dass dies nur eine einseitige Liebe ist. Ich gebe dir meinen Körper und ich bekomme was ich will. Dich.“

Die Hand, die ihre Brust massierte, wanderte jetzt über ihren Bauch, über ihre Hüfte, über ihre Beine und vor ihrem Eingang hielt sie inne.

„Würdest du mir widerstehen können, wenn ich mich selbst befriedige?“, sie grinste so verführerisch, dass Daisuke seine Hände zu Fäusten ballte und wieder wegsah.

Doch er hörte sie leicht aufkeuchen, sein Blick blieb automatisch an ihr Haften, wie sie mit ihren Fingern in sich selbst eindrang, wie sie sich an der empfindlichsten Stelle massierte, wie sie ihn dabei ansah, Lustvoll. Er sah, dass sie feucht war, und erst jetzt spürte er, wie hart sein Glied geworden war.

„Nein ich…“, er konnte nicht mehr, hielt es nicht mehr aus und stürzte sich wie ein hungriger Löwe auf sie, drückte sie gegen sich, hielt sie am Rücken fest, nahm ihre Brust in den Mund, wo er mit seiner Zunge ihren Nippel umspielte. Seinen Finger steckte er ihr selbst in die Scheide und massierte weiter. Keuchend warf Nephenee ihren Kopf in den Nacken.

„Siehst du… Niemand kann mir Nein sagen!“, sie lächelte triumphieren.

Daisuke hob den Kopf, sah sie an. Doch er konnte es, er musste sich nur umdrehen und gehen, sie hier alleine lassen, dann hätte er es geschafft. Er wollte nur einmal seinen Willen durchsetzen können.

„Ich will mehr!“, flüsterte sie ihm ins Ohr, während ihre Hand über seinen Rücken strich.

Daisuke ließ sie los, wandte sich von ihr ab und sah sie an.

„Nein!“, meinte er eher zu sich selbst, als zu ihr.

Er drehte sich um, schloss die Tür auf und ließ die nackte Nephenee auf dem Tisch zurück. Sein Glied war noch immer hart, aber dieser Zustand würde abklingen, wenn er jetzt gehen würde. Er musste sich beruhigen. Seine Schritte waren hastig, er musste raus in die frische Luft, rauchen, und sich auf andere Gedanken bringen. Doch er knallte gegen irgendjemand, als er um die Ecke bog.

„Au!“, Mamiyu lag unter ihrem Lehrer, der sie erschrocken ansah.

„Tut mir Leid…“, murmelte er.

Er hatte sich mit den Händen abgestützt, lag über ihr, seinen Kopf ihrem ganz nahe. Sein Herz klopfte und er konnte den süßen Geruch von Vanille wahrnehmen. Sie roch wirklich gut.

„Können Sie bitte von mir runtergehen…?“, stotterte Mamiyu leicht verlegen.

Er sah sie an, mit großen Augen. Sie war ganz rot im Gesicht, wirklich rot, wie eine Tomate. Es war ja auch eine peinliche Situation. Er richtete sich auf, bot seine Hand an, nach der Mamiyu griff und half ihr auf.

„Alles in Ordnung?“, fragte er sanft und lächelte sie dementsprechend an.

Sie nickte. Das war wirklich nicht sein Tag. Warum war sie noch hier? Schließlich war ja Mittagspause.

„Gehst du nicht essen?“, fragte er dann, ohne darüber nachzudenken.

„Ich wollte auf Nephenee warten, doch sie kam nicht. Wissen Sie wo sie ist?“

Er sah sie an, sein Herz pochte. Natürlich wusste er, wo sie war, doch er konnte ihr ja schlecht sagen, dass sie in seinem Büro saß, nackt, auf ihn wartend. Er schüttelte energisch den Kopf. „Nein, tut mir Leid!“

„Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen!“, sie lächelte ihn förmlich an, ein verliebtes Lächeln, so schien es ihm.

Er seufzte.

„Ich geh dann mal…“, sie verbeugte sich und wollte gerade gehen, als Daisuke sie am Handgelenk fasste und sie aufhielt.

Er bemerkte ihren erschrockenen Blick, aber zugleich bemerkte er auch, wie sie lächelte. „Daisuke?“

„Ich wollte dich noch fragen, warum du mit siebzehn nicht in der 11ten Klasse bist?“, was faselte er da bloß. Blödsinn. Warum hielt er sie überhaupt am Handgelenk fest? Ihr Duft wollte einfach nicht verschwinden. Er umhüllte ihn wie ein Schleier, wie ein Kleidungsstück, was man nicht abnehmen konnte, weil man es nicht wollte, weil man vernarrt war. Aber ihn interessierte dieses Mädchen nicht.

„Nun, mit sieben Jahren habe ich eine Klasse übersprungen…“

„Oh, ach so…“, er ließ sie los.

Seine Neugierde war abgeklungen, aber er wollte wieder ihren Geruch um sich haben. Sie wollte gerade gehen, als er ein weiteres Mal nach ihr rief.

„Ja?“, ihre Stimmte klang hoffnungsvoll und auch zittrig, als hätte sie Angst mit ihm zu sprechen, oder als wäre sie zu nervös.

Daisuke ging auf sie zu, bückte sich zu ihr, lächelte sie an.

„Wenn du ein Problem hast, kannst du ruhig zu mir, ja? Du bist neu hier, da braucht man immer eine Vertrauensperson!“, sein sanftes Lächeln überraschte ihn selbst, denn allem Anschein nach, wirkte es, denn Mamiyu nickte freudig.

Und ehe sie verschwand hauchte er ihr, unbewusst, einen Kuss auf ihre Wange. Sie war heiß, aber auch zart und der Vanillegeruch war deutlicher als vorhin.

Und schon war das Mädchen verschwunden.



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