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Kämpfe für deinen Traum.

von

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Kapitel 2 - Magst du keine Blumen?

Der nächste Tag war angebrochen. Die Sonnenstrahlen schienen durch einen schmalen Spalt des Vorhanges in das Schlafzimmer des Kopierninjas und weckten ihn somit. Murrend rieb sich dieser die Augen und setzte sich langsam in seinem warmen Bett auf. Kakashi gähnte, streckte sich kurz und erhob sich schließlich ganz aus seinem Bett. Langsam zog er die Vorhänge zur Seite und blinzelte kurz, als ihn die Sonne noch mehr blendete. Heute war der Tag, an dem er alles dafür tat, dass er Anko für sich gewinnen würde. Sicherlich, es war schwer, weil sie so einen Dickschädel hatte, aber aufgeben? Niemals!
 

Schnell zog sich der silberhaarige Shinobi frische Sachen an und ging mit zügigen Schritten in die Küche, um noch schnell etwas zu essen. Pakkun, der in seinem Hundekörbchen noch tief und fest geschlafen hatte, öffnete seine Augen und schaute zu seinem Herrchen. „Na, auch schon wach? Und schon einen Plan wie du sie rum bekommen willst?“, erkundigte sich der Hund und stieg aus seinem Bettchen. „Einen Plan habe ich noch nicht, aber ich lass mir dann auf den Weg was einfallen. Vielleicht mag sie ja Rosen oder doch etwas anderes.“ „Du kommst schon wieder zu schnell zur Sache, Kakashi. Lass dir doch Zeit.“
 

Der Jonin, der sich gerade sein belegtes Brot in den Mund schob, schaute zu dem Mops und überlegte. Stimmt, Anko hatte gestern gesagt, dass er sich nicht gleich so ranschmeißen sollte, aber was sollte er sonst tun? Außerdem, jede Frau mochte Blumen, warum dann auch nicht sie? Nach ein paar Bissen hatte der Kopierninja sein Frühstück ganz vertilgt und zog seine Maske wieder hoch. „Ich werd ja nicht gleich auf sie rauf springen und fragen, ob wir Kinder machen wollen, oder? Außerdem…“ er wandte sich um und grinste unter seiner Maske. „… werd ich mich schon zurückhalten, mach dir da mal keine Sorgen!“
 

Kakashi hatte noch nie so schnell sein eigenes Haus verlassen, aber Pakkun wollte gerade wieder mit ihm zu diskutieren beginnen, und darauf hatte er keine Lust. Genau genommen hatte er nie Lust, mit seinem Hund zu reden, da dieser die meiste Zeit Recht hatte. Klingt komisch? War aber so. Und jetzt musste er erstmal überlegen, was er machen konnte, damit seine Geliebte ihn auch akzeptieren würde. Erstmal eine Rose kaufen, vielleicht freute sie sich ja darüber.
 

Der Silberhaarige öffnete die Türe zu Yamanakas Blumenladen und betrat das Geschäft. Er ging zu den Rosen und schaute eine nach der anderen ganz genau an. Es musste die Schönste sein, sonst würde es ja nichts bringen. „Für wen brauchen Sie denn eine Rose, Herr Hatake?“, ertönte eine Stimme hinter ihm. Röte stieg in das Gesicht des Angesprochenen, und langsam wandte er den Blick nach hinten. „Ach, Ino, du bist es.“ Lächelnd drehte er sich ganz um und schaute zu dem blondhaarigen Mädchen.
 

„Nett, Sie hier zu sehen. Also… wer ist denn die Glückliche?“, fragte Ino und grinste dabei breit, sodass noch mehr Röte in das Gesicht des Shinobi stieg. „Ach… ehm… also, ich brauch eine Rose für eine Frau… weil ehm…“ „Sie müssen gar nicht weiter reden, Herr Hatake. Ich weiß ganz genau, was sie meinen. Sie wollen eine Rose für Anko Mitarashi kaufen, nicht wahr?“ Kakashi zuckte leicht mit dem linken Auge, schaute dann aber auf den Boden und seufzte. War er wirklich so leicht zu durchschauen? Oder wusste schon ganz Konoha, dass er sie um jeden Preis haben wollte, da er sie liebte?
 

„Stimmt schon… also. Du kennst dich ja gut mit den Blumen aus, dann such du eine der schönsten Rosen und dekorier sie ein wenig.“, lächelte der Shinobi. Das Mädchen nickte und tat das, was der Kunde ihr beauftragt hatte. Nach kurzer Zeit war das Geschenk fertig. Kakashi bezahlte und wollte so schnell wie möglich wieder gehen, aber Ino rief ihm noch hinterher „Ich wünsche Ihnen viel Glück bei ihrem Versuch, Herr Hatake!“ Das Glück konnte der Kopierninja nur zu gut gebrauchen, denn Ankos Dickschädel war wirklich nicht leicht zu knacken.
 

Der Shinobi machte sich gerade auf den Weg zu dem Haus der Angebeteten, als er ein Fluchen auf der anderen Seite der Straße vernahm. Er drehte den Kopf in die Richtung und sah eine violetthaarige Frau, die ihre Haare hochgesteckt hatte, an einem Dangostand stehen. Sie suchte verzweifelt nach Geld, anscheinend hatte sie vergessen, welches einzupacken. Der Jonin kratzte sich ein wenig am Hinterkopf, ging dann über die Straße zu der Frau, um ihr bei dem Problem zu helfen.
 

„Bitte, ich zahle es morgen zurück, aber geben Sie mir jetzt diese verfluchten Dangos! Oder es wird etwas Schlimmes passieren!“, fauchte die Kunoichi und stampfte mit dem Fuß auf den Boden. „Ach… und was Schlimmes wird dann passieren, Anko?“ „Das… weiß ich noch nicht, ABER es wird etwas passieren, nur, damit das klar ist!“ „Das will ich erstmal sehen. Ich hab schon lange keine Angst mehr vor dir. Nur, weil du als die ‚Gefährlichste Kunoichi in ganz Konoha’ bekannt bist, heißt das noch lange nicht, dass du dann auch so gefährlich bist. Zieh ab und hol dir erstmal Geld, dann können wir weiter über deine Dangos reden.“
 

Gerade wollte die Angesprochene zuschlagen, als jemand ihre Hand festhielt. „Vielleicht kann ich dir ja ein paar Dangos ausgeben, Anko?“, fragte Kakashi lächelnd, wurde jedoch nur mit einem giftigen Blick angeschaut. Der Shinobi hoffte sehr, dass sie vielleicht doch nur einmal etwas von ihm annehmen würde. Und anscheinend hatte sie die Rose noch nicht bemerkt, zum Glück, kann man wohl sagen, sonst hätte sie nicht dem Verkäufer sondern ihm selbst eine Ohrfeige verpasst.
 

„Na schön, dann lad mich zum Dango essen ein, aber nur dieses eine Mal!“, fügte die junge Frau noch hinzu. Sie wusste gar nicht, was für eine große Freude sie dem Jonin damit gemacht hatte. „Gut, also, wie viel willst du denn, Anko?“ „Mm… 53.“ „53? Sind das nicht ein bisschen… viel? Ich meine, schaffst du das überhaupt…?“, fragte der Kopierninja vorsichtig, doch seine Frage beantwortete sich mit einem bösen Murren von Anko. „Na schön. Also dann 53 Dangos.“
 

Beide saßen auf einer Bank. Die Kunoichi aß genüsslich ihre Dangos, auf die Suppe verzichtete sie heute. Kakashi saß neben ihr und beobachtete sie heimlich. Etwas nervös hielt er die Blume in der Hand. „Für wen ist die Rose?“, fragte dann schließlich die Violetthaarige, da sie es doch etwas interessierte, jedoch konnte sie sich denken, für wen sie waren. Der Angesprochene schaute zu der jungen Frau und dann wieder auf die Blumen. „Sie ist… für dich.“, murmelte er leise.
 

„Hab ich es doch gewusst!“ „Na ja… ich meine, jede Frau mag doch Blumen… also dann du doch auch.“ „Das schon, aber ich hab dir gesagt, dass ich nicht so leicht zu haben bin. Dass du mir Dangos gekauft hast, das war nett. Ich bedanke mich auch dafür. Nur dass du mir dann gleich danach eine Rose schenken willst, das ist doch etwas schnell, weißt du.“ Die Kunoichi erhob sich langsam und schaute dann auf den Kopierninja herab.
 

Kakashi seufzte. Er hatte es schon wieder nicht geschafft, dass sie ihn vielleicht doch eine Chance gegeben hatte. Auch er erhob sich, hielt Anko aber trotzdem die Rose hin. „Bitte nimm sie an. Wir können es auch als rein freundschaftlich einstufen.“ „Na gut.“, murmelte die Angesprochene und nahm die Rose entgegen. Dann wandte sie sich um und ging ein paar Schritte. Auch der Shinobi wollte gehen, wurde aber von der Frau aufgehalten, als sie was sagte. „Danke für die Rose. Und vielleicht… schaffst du es ja irgendwann doch, dass ich dich vielleicht ein kleines bisschen mag.“ Der Angesprochene drehte sich um und sah, dass die Kunoichi lächelte. „Das hoffe ich doch!“, grinste der Jonin und ging dann, nachdem sich die Frau wieder in die andere Richtung gedreht hatte, nach Hause.
 

„Und?“ Pakkun wedelte mit dem Schwanz, als sein Herrchen durch die Haustüre kam. Er war gespannt, wie es gelaufen war, aber so wie Kakashi aussah, konnte er sich die Frage selbst beantworten. „Sagen wir einfach, dass ich vielleicht eine kleine Chance habe, so hat sie es zumindest gesagt.“ Ein kleiner Funken Hoffnung war noch bei dem Jonin. „Ich wird nicht aufgeben. Morgen geht’s weiter. Vielleicht hast du ja einen Plan…?“ Er schaute seinen Hund, der ihn nur anschaute und schluckte, an. „Ich überleg mir was. Aber langsam wird es hier immer unordentlicher! Schau zu, dass das mal mit dir und Anko was wird!“ „Ja ja, immer mit der Ruhe. Du hast doch selbst gesagt, ich soll nicht so aufdringlich sein, also!“ Der Mops knurrte nur böse, der Silberhaarige lachte und ließ sich auf dem Sofa nieder. Morgen würde er bestimmt etwas finden, daran glaubte er fest.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-04-07T08:16:44+00:00 07.04.2009 10:16
hi^^
super kapi=)

kakashi ist rot geworden :D süß^^
und dass ino wusste für wen die rose war, war toll^^

mach schnell weiter^^ bin schon total gespannt was kakashi als nächstes machen wird:D

lg Neji_Ten

PS: Danke für die ENS^^


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