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Broken Darkness

von

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Kapitel 27- Brodelnde Hitze

Bäh, für das Kapitel hab ich ewig lang gebraucht. Ich glaub, man merkt, dass ich endlich Jacob zurück will XD.

Es ist ja nicht so, dass Nessie nicht vorher an Jake gedacht hätte, aber irgendwann hatte sie sich einfach damit abgefunden, dass er weg ist, ganz in dem Glauben, dass er erkannt hätte, sie wäre nicht gut genug für ihn. Aber durch Rose glaubt sie jetzt nicht mehr, dass es so sein kann.

Das Gespräch mit Leah gefällt mir XD. Ist mir total spontan gekommen, war nie geplant.

Und auch der Schluss mit Paul gefällt mir gut. Für alle Paul-Fans: Tut mir leid, dass es so ausgegangen ist, aber er hat wirklich eine Wut auf Nessie und ganz so ernst meint er es damit nicht.

Aber lest einfach selbst <3
 

Kapitel 27- Brodelnde Hitze
 

Ich hörte es klingeln, dreimal. Dann erklang Billys heisere Stimme; er hörte sich erschöpft an: »Hallo?« Ich zögerte; ich war mir nicht sicher, ob er nicht gleich wieder auflegen würde, wenn er mich hörte. »Billy..hier ist Renesmee..« Billy schwieg ein paar Sekunden. Schließlich antwortete er doch: »Renesmee..was gibt's?« »Wie geht's dir?«, fragte ich unsicher. »Ich lebe noch. Also, warum rufst du an?«, plötzlich klang er leicht verärgert. Ich nagte an meiner Unterlippe: »I-Ich weiß..es ist etwas..nein, sehr verspätet. Ich möchte wissen..weißt du was mit Jacob ist?« Bei seinem Namen versagte mir beinahe die Stimme. Wieder entstand eine Pause. »Nein. Ich habe keine Ahnung. Er ist seit fast einem Jahr nicht mehr hier gewesen.«, erwiderte er dann schleppend. »Auch keine Anrufe oder Briefe?«, fragte ich nach. »Nein. Er wird seine Gründe haben.« »Er ist ganz bestimmt nicht aus freien Stücken fort!« Er seufzte. »Das glauben wir auch nicht..Um ehrlich zu sein, suchen die beiden Rudel nach ihm. Du solltest vielleicht Seth oder Sam anrufen. Sie werden dir mehr sagen können.« »Danke, das werde ich. Billy, es tut mir leid. Dass er weg ist und dass ich mich erst so spät gemeldet habe.«, sagte ich schuldbewusst. »Es ist in Ordnung. Du hättest ohnehin nichts daran ändern können.« »Ich bringe ihn zurück. Versprochen.« Entschlossenheit loderte auf. Ich wollte Jacob um jeden Preis zurück. »Pass auf dich auf.« Er legte auf.

Seth hatte mir auch nur sagen können, dass sie eine kleine Spur hatten, aber immer wieder ins Leere laufen würden. Es wunderte ihn allerdings, dass ich mich so plötzlich bei ihm meldete. »Naja, ich wollte dir ohnehin noch danken. Dafür, dass du mir das Armband gebracht hast.«, erwiderte ich darauf. Er hatte gelacht und gesagt, dass er nicht anders konnte. »Können wir nicht wieder..können wir nicht wieder Freunde sein?«, fragte ich am Ende des Gesprächs. »Ich habe nie behauptet, dass wir es nicht sein können. Wir haben einfach nur..wenig Zeit, weißt du.«, antwortete Seth. »Also sind wir noch Freunde?« »Aber sicher! Mach dir darüber keine Sorgen.«, ich hörte ein Grinsen in seiner Stimme. »Das ist gut. Es freut mich. Wenn ihr etwas mehr über Jacobs Aufenthaltsort wisst, dann sag mir bitte Bescheid. Ich will dann mitkommen.« »Nein, auf keinen Fall. Das ist viel zu gefährlich für dich.«, erwiderte er sofort. »Bitte, übertreib doch nicht! Ich bin gut, ich kann kämpfen, ich kann mich verteidigen! Ich komme gegen einen Vampir an!« »Schön und gut, aber ein Vampir ist gar nichts und du bist halbsterblich.« »Ihr doch auch.« Eine Pause folgte. »Trotzdem. Wir werden dich nicht einfach so in Gefahr bringen und aus.«, sagte er schließlich. »Aber es geht um Jacob!« »Deine Familie würde mich umbringen.« »Sie würde nichts davon erfahren.« »Doch natürlich.Genau in diesem Moment steht wahrscheinlich Edward hinter dir und liest deine Gedanken.« Ich drehte mich um, aber da war niemand. Natürlich war mir klar, dass er dennoch meine Gedanken lesen würde. »Seth. Bitte. Passt dann wenigstens auf euch auf.« »Das machen wir. Ich melde mich wieder.« Es klickte und dann war es still. Ich seufzte und legte den Hörer zurück.

Die Armbänder trug ich beide. Ich wollte Jacob nicht vergessen, auch wenn ich wusste, dass dafür keine Bänder nötig sein würden. Es war noch nichtmal halb elf Vormittags, also verließ ich das Haus und fuhr mit dem Fahrrad runter zum Strand. Es war wie ausgestorben und so kalt, dass einige Teile angefroren waren. Aber diese Ruhe war es, die ich gelegentlich doch sehr genoss. Fernab von all dem Trubel konnte man gut nachdenken. Natürlich dachte ich ständig nach, es blieb mir nicht allzuviel anderes übrig. Aber hier wurde ich wenigstens nicht belauscht. Ich würde es mir nicht nehmen lassen, bei Jacobs Rettung dabei zu sein. Und wenn ich dafür an den Strand flüchten musste, um Pläne zu schmieden war es mir egal. Ich musste mich lediglich davor hüten, in Dad's Gegenwart daran zu denken. Das würde mir schon irgendwie gelingen. Als erstes musste ich es schaffen, Seth davon zu überzeugen mich mitzunehmen. Ich wusste nicht, was wirkungsvoll genug wäre. Vielleicht sollte ich zuerst Leah dazu bringen. Ich überlegte nicht lange. Ich war ohnehin schon in La Push, da konnte ich gleich zu den Clearwaters laufen. Unglaublich, dass Leah immer noch zu Hause bei ihrer Mutter wohnte. Aber es erleichterte mir ja auch einiges.

Als ich vor der Tür stand, musste ich ein paar Mal Luft holen. Dann klopfte ich zögernd. Ich hatte Glück, Leah selbst öffnete. Ein überraschter Ausdruck trat auf ihr Gesicht: »Renesmee! Was machst du denn hier? Seth ist grad nicht da.« »Ich will auch gar nicht zu ihm. Ich wollte mit dir sprechen.«, sagte ich leise. Ich kam mir beobachtet vor und warf nervöse Blicke über die Schulter. »Na sowas...komm rein..«

Es war klar, dass wir uns unwohl fühlten. Leah und ich hatten uns nie gehasst, aber wir waren auch keine Freundinnen. Und sie war ein Wolf und ich zur Hälfte Vampir, zumal sie in Jacobs Rudel gewesen war..als er noch hier war. Jetzt saßen wir uns erstmal schweigend gegenüber. Wie immer, wenn ich nervös war, drehte ich eine Haarsträhne um meinen Finger. »Also..ich habe heute mit Seth gesprochen..und er meinte, ihr würdet nach Jake suchen.«, brachte ich schließlich heraus. Sie schaute mich verkniffen an: »Ja, da hat er recht. Und was hast du damit zu tun?« »Ich weiß, ich bin schuld, dass er weg ist..aber ich will nicht..er gehört hierher! Er gehört nach La Push!«, erwiderte ich bedrückt. »Wieso willst DU ihn denn hier haben? Du hast doch deinen Blutsaugerfreund.«, fragte Leah verächtlich. Ich hatte geahnt, dass so etwas kommen würde, aber es schmerzte dennoch sehr. »Benjamin ist..mein bester Freund, aber was Jacob für mich ist, kann niemand ersetzen!«, gab ich aufrichtig zurück. Leah's Blick wurde etwas weicher: »Ich weiß. Aber es geht dir doch gar nicht so schlecht ohne ihn.« »Denkst du? Ihr habt alle keine Ahnung, wie ich empfinde und das ist gut so. Wenn man mir alles andere nehmen kann- die Gefühle die ich für ihn habe, kann mir niemand wegnehmen. Und ich bin sicher, ihr wollt alle, dass er zurückkommt.« »Da ist was dran. Und was willst du jetzt genau von mir?«, jetzt klang sie nicht mehr verärgert sondern schier neugierig. »Ganz einfach. Wenn ihr eine Spur von ihm habt, dann will ich mitkommen.«, ohne Umschweife antwortete ich ihr. »Ich seh da kein Problem. Je mehr wir sind, desto besser.«, gab sie zurück. Ich grinste: »Da haben wir die gleiche Einstellung.« »Aber da ist noch mehr, oder?« Mein Grinsen erlosch: »Ich hatte diesen Vorschlag auch Seth schon unterbreitet, aber er weigert sich, mich mitzunehmen. Also..wenn du ihn vielleicht etwas bearbeitest..« »Okay, überlass das mir. Ich rufe dich an, wenns was neues gibt.«, versprach sie. »Danke! Wirklich vielen Dank!«, erwiderte ich erleichtert. Es war ein merkwürdiges Gefühl, so ein Abkommen mit Leah zu treffen. Aber sie hatte womöglich mehr Erfolg als ich.

Guten Mutes fuhr ich zurück nach Hause. Es war besser gelaufen als ich es vermutet hatte. Ich vertraute darauf, dass Leah ihren Bruder überreden würde. Da stellte sich mir die Frage, wieso er das zu entscheiden hatte..War nicht Leah Jacobs Stellvertreterin? Ich schüttelte den Kopf und musste mich darauf konzentrieren, nicht daran zu denken. »Da bin ich wieder!«, rief ich als ich das Haus betrat. Ich ging ins Wohnzimmer. Dort saßen Emmett und Rosalie auf dem Sofa und ihnen zu Füßen spielte Lilian mit ein paar Spielsachen. Als ich kam, hob sie den Blick und grinste: »Lenesme!« »Hallo, Lilian! Was hast du denn da schönes?«, lächelte ich und hockte mich auf Augenhöhe. Ich spürte Rosalies wachsamen Blick. Lilian setzte mehrmals an um zu antworten: »Lo..Rosalie und Emmett haben das mitgebracht! Das ist Sugar und da ist Pepper!« Demonstrativ hielt sie zwei Plastikpferde in die Luft. Ich lachte leise: »Die sind wirklich süß.« Sie nickte und widmete sich wieder ihrem Spiel. Ich stand wieder auf und warf Rosalie einen Blick zu. Ihr Gesicht leuchtete vor Freude. Konnte ich verstehen. Sie war froh, dass wieder ein Kind im Haus war. »Hunger..«, murmelte ich und ging weiter in die Küche. Ich schob mir eine Weintraube in den Mund und verschluckte mich fast daran, als plötzlich Lizzie auftauchte: »Hey, Nessie!!« »Lizzie, hi..«, murmelte ich. »Wow, die Kleine ist ja total niedlich!«, quietschte sie. »Ja, Lilian ist etwas besonderes. Ist mit Selen alles in Ordnung? Sie schien ziemlich durcheinander..« Lizzie nickte: »Alles bestens. Nachdem sie dem Zirkel alles erklärt hatte, schickte sie einige der älteren Neugeborenen los um die fremden Vampire zu verfolgen. Hey, aber deswegen bin ich nicht hier. Heute findet eine Strandparty statt, lass uns hingehen!« »Lizzie..ich weiß nicht..Wir haben grad echt andere Sorgen..« Sie zog an meinem Arm: »Gerade deswegen sollten wir uns etwas ablenken! Da gibt's bestimmt ein paar süße Jungs! Ach, komm schon!« »Ich brauche keine, ich habe Jacob!«, erwiderte ich hitzig. »Ach, ich seh ihn aber nirgends!« Sie klang ziemlich schnippisch. Sie war also mal wieder sauer auf ihn. »Das könntest du mir doch sagen..«, murmelte ich. »Du weißt, dass seine Spur in Detroit endet und da wurden wir nicht fündig.«, erwiderte sie trocken. »Ja..« Wir blieben stumm. Es war komisch mit Lizzie darüber zu sprechen. Sie schaute sehnsuchtsvoll nach draußen. »Nng~..na gut, dann gehen wir halt.«, gab ich nach. Sie fiel mir juchzend um den Hals: »Danke, danke, danke! Super!« Ich mochte es einfach nicht, wenn jemand unzufrieden war. »Hm..dir ist aber klar, dass du allein oder mit Sel und Ben auch hingehen kannst, oder?«, fragte ich zweifelnd. Lizzie zuckte die Schultern: »Ich will aber nur mit dir hin.« Das freute mich und so grinste ich sie auch an: »Toll! Hey, weißt du was, wir nehmen Jaymain auch mit, dann haben Rosalie und Emmett auch was davon.« »Was denn??« »Sie können Zeit mit Lilian verbringen. Die beiden haben 'nen richtigen Narren an der Kleinen gefressen, aber Jaymain ist ein eifersüchtiger Wächter.«, erklärte ich kichernd. »Na wenn das so ist, warum nicht. Ich geh mich schnell umziehen, solltest du auch tun.«, sagte sie und verschwand so plötzlich wie sie gekommen war.

Ich verkündete den anderen was ich vorhatte und brachte auch Jaymain dazu mitzumachen. Er brummte missmutig, weil er Lilian allein lassen musste. »Rose und Emmett passen schon auf sie auf, keine Sorge.«, versicherte ich ihm. Er machte ein unzufriedenes Gesicht, nickte aber. Sein Blick durchbohrte die beiden fast.

Ich grinste ihn kurz an- es war nicht leicht und fühlte sich merkwürdig an- ehe ich nach Hause lief um meinen Kleiderschrank zu plündern.

Ich kramte nach meinem fliederfarbenen Kleid, das ich nach wie vor liebte, als mein Blick auf eine Schachtel im hintersten Winkel meines Schrankes fiel. Ich schluckte. >Erinnerungen an Jacob< hatte ich drauf geschrieben. Ich konnte mich noch gut erinnern, wie ich unsicher mit dem Textmarker davor stand und mich nochmal fragte, ob ich Jacob wirklich so aus meinem Leben verbannen wollte, bevor meine Entscheidung auf >vorerst< gefallen war. Danach war er wiedergekommen, nur kurz, und dann erneut verschwunden. Und bis heute nicht mehr aufgetaucht.

Zögernd hob ich den Deckel hoch. Ganz obenauf lagen meine Pläne und Listen und sämtliches anderes, das ich erschaffen hatte, als ich in den ersten sechs Monaten nach ihm gesucht hatte. Mit Gewissensbissen fragte ich mich, warum ich aufgegeben hatte. War ich zu schwach gewesen? Konnte sein. Hatte ich die Hoffnung aufgegeben? Womöglich. Ich konnte mich nicht mehr genau an diese Zeit voller Zweifel erinnern.

Wie in Trance griff ich nach dem darunterliegenden Foto. Jacobs Geburtstag im letzten Jahr. Er hielt mich in seinen Armen, aber jetzt fiel mir auf, dass es irgendwie steif war. Ob er schon wusste, was uns erwarten würde?

Weitere Fotos und Briefchen förderte ich zu Tage. Unter Kontrolle hatte ich nicht mehr, ich schluchzte vor mich hin und die Tränen liefen um die Wette. Immer wieder trafen mich schöne, vergangene und schmerzhafte Erinnerungen wie heiße Nadeln. Etwas helles leuchtete plötzlich auf, etwas Kaltes zischte an mir vorbei und berührte meine Wange. »Keine Panik.«, hörte ich ein Flüstern. Verblüffend, wie gut meine Einbildung Cat's beruhigenden Tonfall hinbekam. »Ich hab aber Angst.«, gestand ich leise. Ein paar Sekunden Stille. Dann: »Wovor?« »So viele Dinge machen mir Angst..meine Gefühle für Benjamin..dass Jacob etwas passiert sein könnte, dass ich ihn nie wiedersehe..meine Einbildungen gar nicht erst zu sagen!«, fügte ich hinzu. »Hey, ich bin keine Einbildung!« Entrüstung pur. Ich wollte etwas erwidern, da klopfte es an der Tür. »Nessie, Lizzie ist da und wartet auf dich!« Mist. »Ich komme gleich!«, rief ich. »Alles in Ordnung bei dir?«, fragte Bella und öffnete die Tür. Dann erstarrte sie: »Was ist denn hier passiert?« Ich schaute sie verständnislos an. Sie machte eine kreisende Handbewegung durch mein Zimmer. Mein Blick folgte ihr und ich stieß ein überraschtes Quieken aus. Sämtliche Bilder und Briefe waren verstreut. Ich konnte mich nicht erinnern, das getan zu haben.. »Eh..wie..Ich hab sie doch in die Kiste gepackt..«, stammelte ich verwirrt. Es war mir wirklich schleierhaft. Sollte ich sie am Ende doch um die Wette geworfen haben?

Bella musterte mich argwöhnisch. Ich zog mich in Windeseile um und stürmte an ihr vorbei nach unten.

»Da bist du ja endlich! Eh..du siehst aus, als hättest du nen Geist gesehen.«, bemerkte Lizzie stirnrunzelnd. »Das willst du gar nicht wissen, glaub mir.«, winkte ich ab, verabschiedete mich bei meinen Eltern und arbeitete an einer fröhlichen Miene. Als wir Jaymain abholten, beschloss Benjamin sich selbst einzuladen. Lizzie lachte: »Du überlebst wohl keinen Tag ohne Nessie!« Weder er noch ich gingen darauf ein und so wurde es eine ziemlich stille Fahrt zum Strand.

Als wir ankamen, bot sich uns ein seltenes Bild. Der Strand war gerappelt voll. Wir wurden freundlich begrüßt und viele waren neugierig auf Jaymain. Anscheinend war er so viel Aufmerksamkeit gewohnt, denn er fand sich schnell ein und alberte mit den anderen rum.

Ich selbst hielt mich entfernt, ich wollte nachdenken. Deshalb war ich umso überraschter, als Seth plötzlich auftauchte und mich grimmig musterte: »Hast du Leah auf mich gehetzt?« »Öh..nein! Ich hab ihr nur gesagt, sie soll dich bearbeiten.«, antwortete ich aufrichtig. »Hast du keine Ahnung, wie gefährlich die Aktion ist? Es gibt Gründe, warum wir dich nicht mitnehmen!«, knurrte er leise. »Gerade deshalb ist es besser wenn ich mitgehe! Je mehr desto leichter für uns, hat Leah auch gesagt!«, erwiderte ich ruhig. »Du wärst aber ein Klotz am Bein.« »Wohl kaum. Ich kann kämpfen.« »Du bist ein Mädchen, du solltest nicht kämpfen.<<< »Soll sie doch mitkommen, wenn sie unbedingt will. Ist ja ihre Schuld, dass Jake weg ist.«, sagte Paul feindselig. Das war ein Schlag ins Gesicht, so wahr es auch war. Ich schnappte nach Luft. »Paul! Man kanns auch übertreiben, reiß dich zusammen, Mann!«, zischte Seth vorwurfsvoll. »Er hat recht. Es ist meine Schuld und deshalb..deshalb muss ich ihn zurück holen.« »Ts..das schaffst du eh nicht. Hey, aber vielleicht gehst du bei dem Versuch ihn zu retten ja drauf.«, frohlockte Paul. Seine Hände zitterten vor Wut. »Du wünscht mir den Tod?«, flüsterte ich. Er presste die Lippen zusammen, sagte aber nichts. Seth warf ihm einen warnenden Blick zu, doch Paul ignorierte ihn geflissentlich. Er setzte eine gehässige Miene auf: »Vielleicht sollte ich das ja an Ort und Stelle selbst erledigen.« Im Bruchteil einer Sekunde hatte Benjamin zum Schlag ausgeholt, Paul ihn abgeblockt, Seth hielt Paul und Jaymain hielt Ben in eisernem Griff. Benjamin zischte: »Wag es ja nicht noch einmal, Nessie in irgendeiner Weise zu bedrohen und du läufst fortan auf drei Beinen, stinkender Köter!« Mein Herz raste vor Schreck und Ungläubigkeit. Ich hatte nie geahnt, dass Paul mich dermaßen hasste.

Alle Blicke lagen auf uns und jede Menge Getuschel flog durch die Luft.

»Paul, wir gehen. Nessie, du kannst mitkommen wenn es so weit ist.«, sagte Seth bestimmt, zerrte Paul vom Fleck und verschwand mit ihm. Dieser rief noch: »Du treibst ein falsches Spiel, Cullen!« Dann waren sie weg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-08-09T18:55:37+00:00 09.08.2009 20:55
hey das ist ja ein tolles chapie und ich hoffe du schreibst bald weiter-
Von: abgemeldet
2009-07-11T17:03:10+00:00 11.07.2009 19:03
na das wird ja immer lustiger^^ Paul benimmt sich ja wie ein echter Vollidiot. Nun endlich hat es Nessie geschafft, sie darf mit auf die Suche nach Jake.
dass sich Rose und Emmett so rührend um Lilian kümmern ist Herzallerliebst^^ Rose wäre sicher als Mutter eine tolle Person, vielleicht verliert sie dadurch etwas ihrer Härte, wer weiß, was da noch kommt^^
Von: abgemeldet
2009-07-08T07:28:48+00:00 08.07.2009 09:28
Oh man das war ja wieder ein sehr schönes Kapitel!!
Ich bin mal gespannt wie es weiter geht!!!

Lg Bella_1808


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