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Broken Darkness

von

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Was mich betrifft...

Somit hätten wir hier Kapitel 13. *Räusper* Ist ziemlich schwierig Jakes Lage zu beschreiben, manchmal kommt es mir vor, als würde es ihn zu kalt lassen und manchmal kommts mir so vor als würde ich übertreiben...

Nyaaaan, vielleicht mögt ihrs trotzdem XD

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So schnell wie der Schnee gekommen war, schmolz er auch wieder dahin. Wir hatten die Zeit genutzt und an der Strategie gefeilt, jetzt, wo Cathleen auch noch dabei war. Sie hatte sich geweigert, zu warten und Däumchen zu drehen. Sie war jetzt schon eine Woche bei uns und Leah kam mit ihr wider Erwarten auch gut aus. Okay, das war untertrieben. Die beiden waren Freundinnen geworden, auch wenn Leah ein wachsames Auge auf Seth und Cathleen hatte. Das Mädchen gab sich wirklich große Mühe sich bei uns einzufügen und sie verstand sich ausgezeichnet mit Leah's Bruder. Sie zogen es vor gemeinsam Wache zu schieben und meistens waren sie dabei so laut und kindisch, dass Leah und ich erst recht kein Auge zu bekamen. Aber ich fands nicht schlimm. Ich war froh, dass Seth jetzt nicht mehr so allein war.

Ich war dankbar für so viel Ablenkung, denn mittlerweile hatte die Sehnsucht und der Verlust ein großes leeres Loch hinterlassen, das immer größer wurde, wenn ich Zeit zum Nachdenken hatte. Denn dann dachte ich selbstverständlich an Nessie, daran, dass sie mir fehlte, dass ich sie liebte. Ich hatte gewusst, dass es nicht leicht werden würde. Aber ich hielt mir immer vor Augen, dass sie so ein besseres Leben hatte.

»Jacob, könnten wir nicht kurz in die Stadt gehen? Meine Klamotten sind völlig hinüber.«, klagte Cathleen und deutete auf ihr zerschlissenes Shirt und die Jeans, die schon von Löchern übersät war. Ich blickte an mir selbst hinunter und musste ihr recht geben. Wir sahen alle beschissen aus. Also nickte ich: »Keine schlechte Idee. Wenn wir nach La Push gehen, könnten wir auch unter die Dusche springen.« »Und ich könnte nach Mom sehen.«, warf Leah ein. Seth pflichtete ihr bei.
 

Billy flippte fast aus- vor Freude, aber gleich darauf wurde er wütend. »Was fällt dir ein, dich nicht zu melden?!«, rief er. »Ich war schon öfter weg.«, erinnerte ich ihn. »Aber diesmal treiben die Vampire ihren Wahnsinn!«, tobte mein Vater weiter. »Woher weißt du das?«, fragte ich verdutzt. »Von Sam. Im Gegensatz zu dir sagt er mir nämlich was vor sich geht.«, erwiderte er vorwurfsvoll. »Adoptier ihn doch als Sohn.«, warf ich ihm an den Kopf. Billy zuckte zurück: »Was ist denn los, Jake?« »Sieht aus, als hätte dir Sam etwas vorenthalten. Ich bin gezwungen, Nessie aus dem Weg zu gehen und nicht gerade glücklich damit. Seth und Leah lassen sich nicht abschütteln und wir haben vorübergehend Zuwachs. Und jaaa, auch die Vampire machen mir Kopfzerbrechen.«, machte ich meinem Ärger Luft. Billy starrte mich zunächst fassungslos an und als er sich langsam wieder einkriegte, brachte er nur heraus: »Wieso?« Ich wusste, worauf sich seine Frage bezog und stieß einen langen Seufzer aus. »Weil ich sie zu sehr in Gefahr bringe.«, erklärte ich, wie es mir vorkam bereits zum hundertsten Mal. Ich spürte förmlich, wie ein weiterer Riss entstand. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass Renesmee diese Meinung teilt.«, murmelte Billy nach einer Weile. »Tut sie auch nicht. Ich geh duschen.«
 

Im Bad stand ich lange vor dem Spiegel. Der Kerl der mir da entgegenstarrte, sah nicht aus wie ich. Ganz abgesehen von seinem verschmutzten Äußerem, war sein Gesicht das schlimmste. Er wirkte ausgezehrt, tiefe Ringe lagen unter seinen leblosen, dunklen Augen. So war das also. Ich machte gute Miene zum bösen Spiel, aber vormachen konnte ich niemandem was. Die ganze Mühe umsonst. Mist auch.

Ich sprang unter die Dusche und ließ das heiße Wasser auf meine Haut herabprasseln, ich spürte dessen Hitze kaum. Morgen wollten wir angreifen. Ich hoffte, dass Edward und Bella gut auf Nessie aufpassten. Aber natürlich taten sie das. Immerhin waren es ihre Eltern. Ob ich es riskieren sollte und anrufe? Andererseits hoffte ich darauf, dass Alice nach mir Ausschau hielt. Ich konzentrierte mich auf meinen Entschluss und betete fürs Gelingen.

»Auch Hunger, Jacob?«, fragte Billy, als ich wieder in die Küche kam. Ich schüttelte nur den Kopf und schaute ungeduldig aufs Telefon. Jetzt war meine letzte Möglichkeit, denn nach dem Kampf wollte ich für immer aus der Stadt verschwinden. Sofern ich ihn überlebte natürlich. Ich griff entschieden nach dem Hörer und wünschte mir, dass Carlisle rangehen würde. Er war vermutlich der Einzige, der mir nicht den Kopf abreißen wollte.

Nach dem zweiten Klingeln wurde abgehoben. »Cullens.«, trotz der Heiserkeit erkannte ich Nessie. Vor Schock glitt mir der Hörer fast aus der Hand. »Hallo?«, krächzte sie. Ich brachte keinen Ton über die Lippen. Ich räusperte mich und versuchte abweisend zu klingen: »Ist Carlisle da?« Am anderen Ende entstand geschockte Stille. »Jacob.«, flüsterte Nessie dann sanft. Ich merkte meine Fassade bröckeln, also sagte ich so unfreundlich wie es mir auch nur möglich war: »Ich weil Carlisle sprechen, gib ihn mir also bitte.« Vor meinem Auge sah ich sie zusammenfahren. »Er ist nicht da.«, antwortete sie mit erdrückter Stimme. In meiner Brust brannte das Höllenfeuer. Ich musste Luft holen, um weiterzusprechen: »Dann richte ihm aus, er möge mich anrufen, sobald er wieder da ist.« »Mach ich. Jacob..komm heil zurück.«, fügte sie noch hinzu. »Ich liebe dich.«, flüsterte ich, doch sie hatte schon aufgelegt.

Die folgenden zwei Stunden waren sehr...anstrengend. Ich kämpfte mit mir und wollte am liebsten sterben. Ihre Stimme wieder zu hören war wie ein Taifun gewesen. Ich hatte mich bisher doch ganz wacker geschlagen, aber jetzt..wollte ich am liebsten schreien. Der Ozean der Trauer, als ich dachte, dass ich Bella verloren hätte, war nichts dagegen. Edward, der innerlich brannte, als er dasselbe dachte, war nur ein kleines Ausmaß davon. Ich fühlte mich..als wären meine Organe vereist und meine Haut brannte. Und gleichzeitig war ich vollkommen orientierungslos. Ich hätte mich wohl auch besser gefühlt, hätte mir Emmett oder Edward den Kopf abgerissen. Und doch konnte ich nicht umhin, diesen kurzen, schmerzhaften Wortwechsel zu wiederholen, wodurch mir dann erst richtig klar wurde, wie Nessie's letzter Satz lautete. „Komm heil zurück.“ !!! Wusste sie etwa bescheid? Das hieße ja, dass Alice mich wirklich gesehen hatte. Das war gut. Sie waren gewarnt.

Ich fuhr zusammen, als plötzlich jemand wie wild an meine Zimmertür hämmerte. »Jake, es ist etwas furchtbares passiert!«, das war Seth und er klang panisch. Ich sprang auf und riss die Tür auf: »Was ist los?« »Cat..«, sagte er nur, doch an seinem Gesichtsausdruck konnte ich sehen, dass es sehr ernst war.

Ohne auf weitere Worte zu warten, lief ich los. Leah und Seth hatten Cathleen zu sich mitgenommen, also nahm ich an, dass sie sich noch bei den Clearwaters aufhielt. Ich war umso überraschter, als Seth mich am Arm packte und in eine andere Richtung zog. Dann verwandelte er sich und ich tat es ihm gleich.

>Sagst du mir endlich was los ist? Oder soll ich raten?<, fragte ich, denn langsam wurde ich doch ungeduldig.

Seth wartete etwas mit der Antwort und lief erstmal nur weiter. Ich bedrängte ihn nicht, denn ich wusste, er würde antworten. >Sie ist..die Volturi haben sie.< Ich war erst einmal wie betäubt. >Wie konnte das passieren? Und was wollen sie von ihr?<, knurrte ich. >Wir waren auf dem Weg zu dir, da hielt sie plötzlich an und sagte, sie würde etwas wittern. Also blieben wir auch stehen, doch bevor wir etwas tun konnten, hatte diese Jane sie bereits in ihren Fängen. Sie sagte, Aro wäre an ihr interessiert, es wäre ihm noch nie ein solches Wesen untergekommen.<, er sprach die beiden Namen voller Abscheu aus, doch vorallem hörte man die Sorge. >Diese Mistkerle.<, fluchte ich. Er schwieg dazu. >Wo ist Leah?< >Sie ist ihnen hinterher.<, antwortete er zerknirscht. >Ist sie irre??< Sie hätte nie eine Chance gegen Jane! >Leah sagte, sie legt sich nicht mit Jane an. Nicht alleine. Aber sie würde es auch nicht zulassen, dass ihrer Freundin etwas geschieht.<, gab Seth zurück. >Na hervorragend.<, stöhnte ich und machte einen Satz über eine Gebüschreihe. Ich schnupperte und automatisch sträubte sich mein Nackenfell, als mir der grausige Volturigestank in die Nase stieg. Wer zum Teufel wollte uns denn noch alles Schwierigkeiten machen? Und es waren immer wieder diese verfluchten Vampire!

>Wie weit sind die gelaufen? Wir sind bald in Sun Valley..<, beschwerte Seth sich. >Wirklich? Wann sind wir denn an Boise vorbeigelaufen?<, fragte ich verdattert. >Schon ne Weile her. Wo bist du nur mit deinen Gedanken, Boss?< Ich antwortete nicht, das wollte er gar nicht wissen.

Nach weiteren zwei Stunden ließ Seth ein leises Knurren vernehmen. Ich wandte mich ihm fragend zu. >Wir sind fast in Red Deer.<, antwortete er frustriert. Red Deer? Wo war das nochmal?....>WAAAAAAAAAAAS? Wir sind mitten in Alberta?!<, rief ich fassungslos. Wenn das so weiterging, würden wir bald am nördlichen Eismeer landen! >Zum Teufel mit den Volturi!<, fluchte ich wütend. Ich stieß mich vom Boden ab und sprang auf einen der herabhängenden Äste, während ich mich verwandelte. Dann kletterte ich weiter nach oben und ließ meinen Blick durch die Gegend schweifen. Doch es war hoffnungslos. Der Wald erstreckte sich noch einige Kilometer und außer Grün war nicht viel zu erkennen. Viele kleine Flocken trieben sich im Wind herum und es war um mehrere Grade kälter als noch gestern. Naja, klar. Nach Seth's Aussage waren wir ja auch viel weiter im Norden. Frustriert ließ ich einen Schrei los und fiel dann auf die Knie. Die Kraft hatte mich mit diesem Schrei verlassen. Wie ein Kartenhaus brach sie zusammen. Ich konnte es nicht verhindern und meine Augen liefen über. Es war mir egal, dass Seth mich weinen sah. Ich war einfach schwach.

Ich spürte seinen Blick im Nacken und als ich mich zu ihm umdrehte, schaute er mich mitleidsvoll an: »Jake..Es tut mir so leid, was du durchmachen musst..Wenn ich nur..etwas tun könnte..« Seine Hände zitterten und er biss sich auf die Unterlippe. Ich hatte mich wieder einigermaßen beruhigt und schüttelte jetzt den Kopf: »Ne, Kleiner. Mir tut es leid, dass ich euch damit belästige.« Er wollte etwas erwidern, wurde jedoch unterbrochen. »HYAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHH!!!«, dieser qualvolle Schrei ging einem durch Mark und Bein. Und wir beide wussten, wessen Stimme das war und flitzten los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-05-14T08:54:50+00:00 14.05.2009 10:54
OMG du bist so grausam^^ jetzt das Kapi zu beenden^^
hihi, gott sei dank ist Nr. 14 auch schon da^^
lg
deine Erdbeere^^
Von: abgemeldet
2009-05-12T17:44:41+00:00 12.05.2009 19:44
AAAAAAHHHHH bitte schnell das nächste Kapitel!!
Oh man wenn es spannend wird abbrechen!! Wie gemein!! ;)
Freu mich auf das nächste Kapitel!! ;)

LG


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