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Asakuratwins im Internat

Was könnte da schon schief gehen?
von

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Ankunft im Internat

„Ich bin untröstlich Herr Asakura aber wir haben beim besten Willen kein Zimmer mehr frei“ Mikihisa seufzte „Was soll das? Wieso bestellt man uns erst her und jetzt weißt man uns ab?“ keifte Hao den Internatsleiter an. Mikihisa schlug seinem Sohn auf den Hinterkopf „Sei nicht so unfreundlich Hao“ beschwerte sich sein Vater bei ihm. Yoh war ganz still und rührte sich nicht, er träumte nur wieder von faul sein Musik hören und essen. Sogar sein Vater sagt immer dass Yoh total verfressen sei „Es tut mir wirklich Leid, aber das letzte Zimmer wurde gestern vergeben.“ Mikihisa dachte daran zu gehen „Dann können wir auch nicht viel machen“ seufzte er. Hao explodierte fasst vor Wut „Sag mal Vater, du glaubst aber nicht wirklich wir sind diese Zehntausend Kilometer angereist für nix und wieder nix?“ murrte Hao rum. „So weit seid ihr gereist?“ Der Internatsleiter dachte nach „Ich mach euch einen Vorschlag, ihr könnt euch mit Sabrina ein Zimmer teilen sie hat ein sehr großes Zimmer wo locker 5 Leute reinpassen würden“.
 

Mikihisa nahm den Vorschlag an und redete mit seinen Jungs die darauf auch einwilligen „Ein Mädchen auch noch“ brummte Hao unzufrieden „Jetzt hol doch erst mal tief Luft“ sagte Yoh ganz locker „Ach hau ab“ keifte Hao seinen kleinen Zwillingsbruder an. Der Internatsleiter sah zu Mikihisa „Keine Sorge, dass ist nur die Art von Hao eigentlich ist er ganz okay“ der Leiter seufzte und brachte die Familie in das A Gebäude in den vierten Stock. „Wie läuft das mit dem Essen?“ wollte Mikihisa wissen „Die Jugendlichen können hier soviel essen wie sie wollen wir haben feste Essenszeiten. Mikihisa seufzte erleichtert „Gut, weil Yoh hat einen gesunden Appetit er ist regelrecht verfressen“ lachte ihr Vater. „Papa“ fauchte Yoh ihn an „Das ist mir peinlich ich kann auch nichts dafür wenn ich Hunger habe“ murrte der Asakura Sprössling. Nun klopfte der Internatsleiter an die Tür von Sabrina „Ja?“ hörte er als eine patzige Antwort. Er öffnete die Tür „Sabrina? Ich habe eine Entscheidung getroffen die du leider Akzeptieren musst“ sagte der Leiter ruhig. Sabrina lugte um die Ecke und betrachtete Yoh und Hao „Was denn? Wer sind die zwei Blödbacken?“ fragte sie genervt „Also Sabrina bitte“ schimpfte der Leiter „Blödbacke?“ Hao erhob eine Augenbraue. „Vergessen Sie das mal ganz schnell wieder Herr Dingalin die zwei Trottel kommen nicht in mein Zimmer“ keifte das Mädchen den Leiter an. „Sabrina es geht nicht anders, und ich heiße Jingalin und nicht Dingalin“ korrigierte er das junge Mädchen.
 

„Ein Nein bleibt ein Nein“ schnurrte Sabrina wie eine Katze „Die kleine gefällt mir jetzt schon“ lachte Hao los und verschränkte die Arme „Die würde echt gut zu dir passen“ machte sich Yoh über Hao lustig. Sabrina erhob eine Augenbraue „Ich soll WAS?“ Mit einem mal stampfte die Siebzehn Jährige auf beide zu und schlug sie ohne mit der Wimper zu zucken mit den Köpfen zusammen. „Herzlich willkommen in meiner Folterkammer ihr Trottel“ lachte Sabrina los und setzte sich. Der Internatsleiter räusperte sich „Das ist nur Sabrina´s Art ihr werdet euch mit ihr sicher gut verstehen“ lächelte der Leiter „tot oder lebendig?“ fragte Sabrina spöttisch. Jetzt machte Yoh auch mal seinen Mund auf „Jetzt mach mal halb lang Mädel“ Sie zog eine Augenbraue nach oben „Klappe Erbsenhirn, so lang ihr beiden Einfallspinsel in meinem Zimmer wohnt gelten auch meine Regeln, klar?“ murrte Sabrina rum. „Ja ja“ gab Yoh nur zur Antwort und verdrehte die Augen. „So ist es gut Butterblümchen, und was deinen Abgedrehten Doppelgänger angeht, für den gilt das gleiche“ giftete das Mädchen rum. „Ihr werdet auch beide am Boden pennen und am besten noch im Bad damit ich euer Schnarchen nicht hören muss.“ Hao grinste „Ich will aber bei dir im Bett schlafen süße“ schleimte er los. Sabrina schmiss Hao ein fettes Buch gegen den Kopf „Mach dir keine falschen Hoffnungen Romeo wenn du mich aufregst dann schläft du vor der Tür“ murrte Sabrina rum. Yoh streckte sich „Wieso denn? Ihr zwei würdest doch ein süßes Paar abgeben“ lachte Yoh los „Das reicht!“ Sabrina schnappte sich einen Besen und rannte damit Yoh hinterher. Mikihisa sah wie die beiden quer durch die Wohngruppe rasten „Na das kann ja lustig werden“ jammerte Mikihisa!

Ein neues Unterfangen

Der Internatsleiter führte die Asakura Zwillinge und ihren Vater durch das große Gebäude und zeigte ihnen alles was es zu zeigen gab. Die Wohngruppen, den Speisesaal und den Freizeitbereich ja sogar ein Kino und eine Disco gab es hier. Hao verdrehte die Augen das ganze Internat langweilte ihn jetzt schon „Toll hier oder?“ fragte Yoh seinen großen Bruder „Sicher nicht ist doch stink langweilig hier“ murrte Hao auf Yoh´s Frage zurück. Mikihisa prustete sich einmal „Benehmt euch Jungs, dass hier keine klagen kommen“ befahl das Oberhaupt des Asakura Clans. „Ist gut“ sagte Yoh in gutmütigen Ton „Wenns denn sein muss“ brummte Hao unbegeistert rum. Das Internat selbst fand er eigentlich gar nicht so schlimm, was ihn nur krank machte war der Gedanke mit einem Mädchen in einem Zimmer wohnen zu müssen „Diese Sabrina macht mich krank“ beschwerte sich Hao „Ach komm die ist doch voll in Ordnung“ verteidigte Yoh das junge Mädchen. „Kannst sie ja heiraten du Blödmann“ keifte Hao seinen Bruder an „Dir steht sie aber besser als mir“ sagte Yoh und grinste dabei frech.
 

„Hao und Yoh Asakura ich werde mich nun langsam auf den Weg machen seid anständig hört ihr?“ befahl ihr Vater Mikihisa mit strenger Stimme „Ich wird mich anstrengend Vater“ lachte Yoh zufrieden „Ich wird alles daran setzen dass wir bald raus fliegen“ knurrte Hao hämisch. Yoh und Mikihisa seufzten einmal tief, Hao würde sich wohl nie ändern. Wenige Minuten später war Mikihisa verschwunden und seine Jungs waren nun auf sich gestellt. „Was machst du jetzt?“ fragte Yoh Hao „Abhauen“ antwortete dieser schnell „Mach doch was du willst ich geh erst einmal hoch ins Zimmer und geh meine Sachen auspacken“ erzählte Yoh einfach los. „Tu das“ sagte Hao genervt und verschwand durch die nächste Tür nach draußen „Mein Bruder ist Trottel“ dachte sich Yoh und seufze. Wie er es schon erwähnt hatte ging Yoh zurück auf das Zimmer und bevor er es betrat klopfte er anstandshalber an Ja?“ keifte Sabrina wieder unfreundlich und Yoh kam zur Tür herein. „Hey“ begrüßte er Sabrina freundlich doch die erhob nur eine Augenbraue „Ach der Einfallspinsel von gerade eben kuck mal auf die Uhr in einer halben Stunde gibt’s Essen“ erklärte Sabrina in einem halb normalen Ton.
 

„Echt schon so spät?“ war Yoh erstaunt „Was denkst du denn Blödbacke? Hier gibt’s jeden Abend um Punkt Sechs zu Essen und manchmal gibt’s zweimal hintereinander das gleiche Futter“ beschwerte sich das blonde Mädchen. „Ach komm so schlimm kann es doch nicht sein“ versuchte Yoh sie aufzubauen „Ach halt die Klappe Erbsenhirn und räum endlich deinen Plunder in den Schrank“ befahl Sabrina sarkastisch. Ohne ein Wort zu sagen begann Yoh damit seine Sachen in den Schrank und ins Bad einzuräumen „Wo bin ich hier nur hingeraten“ dachte sich Yoh und seufzte einmal. Als der Junge mit den braunen Haaren alles erledigt hatte zog er ein neues Oberteil heraus „Wo ist eigentlich dein durchgeknallter Doppelgänger?“ wollte Sabrina auf einmal wissen „Der ist weggegangen, keine Ahnung wann Hao wieder kommt“ „Hao? Ist das sein Name?“ „Ja, ich bin Yoh und wir sind übrigens Zwillingsbrüder“ erklärte er ihr und zog dabei sein altes Oberteil aus. Sabrina bekam das aus dem Augenwinkel mit und musste innerlich zugeben dass dieser Knabe nicht schlecht aussah „Das hab ich mir gedacht ihr habt beide das gleiche doofe Grinsen im Gesicht“ sagte Sabrina mit kalter Stimme.
 

Yoh drehte sich zu Sabrina um und streifte sich ein neues Shirt über den Kopf und den Oberkörper, als Sabrina das mitbekam lief das Mädchen im Gesicht rot an und weichte Yoh´s Blick aus „Ist was?“ fragte er besorgt „Du bist so rot im Gesicht“ „Ach hau ab“ keifte Sabrina ihn an. Auf einer Art mochte sie Yoh irgendwie er war anders als alle anderen Jungs in ihrem Alter „Na gut, das sagt man ja ständig zu mir“ seufzte Yoh und ging aus dem Zimmer. Sabrina schaute Yoh nach und irgendwie tat ihr es jetzt leid dass sie Yoh weggescheucht hat immerhin hat er ganz normal mit ihr geredet. Sabrina seufzte und machte sich für das Abendessen fertig. Sie ging runter in den Speisesaal und holte sich einen Teller. Darauf legte sie sich ein Brot mit Truthahn Salami einer Essiggurke und etwas Käse und zu allem noch eine schöne Tasse Tee. Sabrina setzte sich danach zu ihrer besten Freundin hin. „Na Sabrina hab gehört du musst mit jemanden dein Zimmer teilen?“ fragte sie neugierig „Ja Leider gleich mit Zwei Zwillingen die beide nur Match im Hirn haben“ Ihre Freundin Saphira fing an zu lachen „Das ist meine Sabrina“ lachte sie „Wer sind denn die Ärmsten?“ Sabrina sah sich um „Der Trottel namens Hao ist nicht da, und der andere ist das Klappergestell da drüben“ sie zeigte auf Yoh. Saphira sah dort hin „Meinst du den der sich die acht Scheiben Brot reinzieht?“ „Ja den, was? Der Yoh zieht sich acht Scheiben Brot rein?“ Sabrina fiel der Kinnladen nach unten.
 

Saphira kicherte „Der ist ja total süß hast du ein Glück“ Sabrina blieb vor Schreck der Tee im Hals stecken „Was? Bist du irre? Ich muss mit dem Vielfraß leben ich hab Angst dass er mir die Haare vom Kopf runter frisst“ jammerte Sabrina und schnappte nach Luft. „Ach komm so schlimm wird der nicht sein wie ist denn der andere so?“ Sabrina hustete „Hao? Naja der sieht ihm verdammt ähnlich und hat eine extrem große Klappe ich hab ihm angedroht dass er draußen schlafen muss“ Saphira bekam Sternenaugen „Also wenn du magst kann der Typ da drüben bei mir schlafen“ himmelte sie mit verliebter Stimme „Ja nimm ihn mit dann bin ich Yoh wenigstens los“ seufzte sie und drehte den Kopf weg als Yoh an ihr und Saphira vorbei lief. Als Yoh um die ecke bog fing Saphira an zu sabbern „Jetzt ist Showtime“ jubelte sie und rannte Yoh hinterher. Als sie ihn fast eingeholt hat täuscht Saphira einen Unfall vor und lässt sich zu Boden fallen „Aua, mein Knöchel“ jammerte sie. Yoh drehte sich um und ging zu dem jungen Mädchen „Alles in Ordnung?“ fragte er sanft und hielt ihr seine hand hin die sie dankend annahm. „Danke, mir ist nichts passiert“ sagte Saphira und musste es sich verkneifen rot zu werden. „Hey, du bist doch das Mädel dass bei Sabrina saß oder?“ Saphira nickte „ Ja das stimmt, ich heiße Saphira Sabrina und ich sind schon lange beste Freundinnen.“
 

Yoh lächelte „Das dachte ich mir“ sagte er und ging dann wieder zurück in sein neues Zimmer. Als er rein kam war auch Hao dort „Ach du bist ja auch mal wieder da, wo hast du die kleine Zimtzicke gelassen?“ keifte Hao sofort los ohne dass Yoh zu Wort kommen durfte. Er seufzte einmal nur und setzte sich auf das Bett. „Du lässt dich von der Tussi ganz schön fertig machen Brüderchen, vielleicht hat das Weib ja recht und du bist wirklich ein Einfallspinsel“ lachte Hao rum „Kann sein“ sagte Yoh nur. Hao murrte „Mach du was du willst aber ich penne im Gruppenraum“ Mit diesem letzten Machtwort verschwand Hao für den Rest des Tages und am späten Abend konnte man ihn im Gruppenraum finden. „Der macht das echt“ dachte Yoh und schüttelte den Kopf. Yoh war bereits in seinen Kimono eingehüllt und lag zusammengekauert am Boden ohne Kopfkissen und ohne Decke. Sabrina stampfte in ihr Zimmer, schnappte sich ihren Schlafanzug und verschwand ohne ein Wort zu sagen im bad und zog sich um. Als sie wieder raus kam war sie umgezogen und legte ihre Straßenkleidung auf einen Stuhl. Anschließend schmiss sie sich ins Bett und sagte keinen Ton mehr. Nach langem zögern sah Sabrina zu Yoh runter, er hatte die Augen geschlossen und obwohl seine Augen zu waren und sein Gesicht zum Teil im Kimono verschwunden war sah Sabrina dass Yoh traurig war. Das junge Mädchen schwieg und war am überlegen ob sie ihn vielleicht ansprechen sollte. Schließlich stand Sabrina auf und kramte aus dem Schrank eine Decke heraus, sie breitete den großen Stoff aus und legte ihm Yoh über seinen Körper. Das junge Fräulein legte sich wieder ins Bett und sah wie sich Yoh die Decke über den Kopf zog „Irgendwie bist du ja in Ordnung“ dachte das Mädchen sich und legte sich hin.
 

Als draußen die Finsternis das Licht verschluckt hatte fand Sabrina dass es irgendwie so still war „Yoh?“ fragte sie leise „Bist du wach?“ fragte sie weiter. Doch bekam sie keine Antwort „Yoh?“ fragte sie nun etwas lauter und stand auf. „Sag was wenn du wach bist“ und sie zog vorsichtig die Decke beiseite „Was?“ Yoh war nicht mehr da, unter der Decke war nur der Lehre Boden „Wie zum Teufel hat er das angestellt?“ Sabrina schaute im Bad nach doch da war Yoh nicht und im Gruppenraum schlummerte Hao alleine auf dem Sofa „Das gibt es nicht“ dachte sich Sabrina „Wie geht das?“ flüsterte sie leise. Nun war sie wieder alleine, Yoh war verschwunden…

Streit

In der Nacht war Sabrina unruhig gewesen zwar wusste sie nicht aus welchem Grund aber dennoch fand sie es sehr seltsam dass Yoh weg war. Auch beim Frühstücken ist Yoh nicht erschienen sie hatte nur seinen Bruder Hao gesehen, sie hätte Hao zwar fragen können ob er wusste wo Yoh war aber sie hatte keine Lust darauf wieder von ihm dumm angepöbelt zu werden. Saphira kam zu ihr an den Frühstückstisch „Guten Morgen Sabrina“ grüßte sie ihre Freundin „Morgen Saphira, du sag mal hast du Yoh gesehen?“ Saphira setzte sich „Meinst du den süßen Kerl von gestern Abend? Nein hab ihn seid gestern nicht mehr gesehen wieso fragst du?“ wollte sie wissen. Sabrina seufzte „Er ist weg“ „Wie weg?“ wollte Saphira wissen „er ist nicht mehr da er ist verschwunden“ jammerte das Mädchen. Saphira grinste „Hey, das hört sich ja fast so an als würdest du dir Sorgen um ihn machen“ kicherte sie frech „Ach Blödsinn das tue ich nicht“. Sabrina beendete ihr Frühstück und machte sich auf den Weg zurück ins Zimmer, auf dem Weg dorthin gingen ihr viele Gedanken durch den Kopf „Was wenn er abgehauen ist?“ dachte sie und wollte es sich gar nicht ausmalen wie der Internatsleiter reagieren würde wenn es heißt Yoh wäre weg.
 

Als sie wieder im Zimmer war erschrak sie „Yoh?“ fragte sie schnell und die angesprochene Person drehte sich um. Sabrina war enttäuscht „Ach du bist das Hao ich dachte du wärst Yoh“ sagte sie leise. „Sehe ich vielleicht aus wie mein kleiner schwacher Bruder?“ fragte er knirschend „Ja klar ihr seid doch Zwillinge“ knirschte Sabrina aufmerksam zurück. Hao war gerade dabei sich umzuziehen „Wo ist die Pfeife eigentlich?“ Fragte Hao Sabrina „Weiß nicht der ist abgehauen“ Hao fing an zu lachen „Der würde doch niemals abhauen, nur wenn er zu seiner Mami könnte“ lachte Hao spöttisch und zog sich ein Shirt über den Kopf. Sabrina erhob eine Augenbraue „Rede nicht so respektlos über deinen kleinen Bruder du Eisklotz, immerhin ist es auch deine Mami“ keifte Sabrina ihn an. „Meine Mami ist mir egal“ sagte Hao gereizt „Das glaub ich dir nicht“ schrie Sabrina ihn an „Dir ist doch alles egal, dein Bruder deine Mutter. Mal sehen ob dir das nicht egal ist“ Das Mädchen ballte eine Hand zur Faust „Was will denn die kleine machen? Mir eine scheuern?“ lachte Hao provozierend. So schnell konnte der Braunhaarige gar nicht reagieren hat er eine fette Ohrfeige von dem starken Mädchen kassiert. „Pah, das hast du jetzt davon du Rindvieh“ keifte Sabrina Hao giftig an und stampfte nach draußen. Das konnte Hao nicht glauben und nicht auf sich sitzen lassen, ein Mädchen hat ihm eine geknallt es war das erste mal dass sich jemand getraut hat ihm eine zu verpassen.
 

Wütend und von Hass zerfressen rannte Sabrina nach draußen sie wollte einfach etwas Ruhe und Zeit für sich. Weit weg vom Internat gab es einen Wald und da wollte Sabrina hin „Dort gehen kaum Leute hin“ seufzte sie einmal zufrieden und sah schon den Waldesrand. Das junge Mädchen betrat den Wald und setzte sich auf einem Baumstamm. Das einzige was Sabrina wollte war ein bisschen Ruhe, doch war der Drang nach Ruhe in ihr so stark dass sie die Zeit vergaß und erst am Abend wieder zurückkehrte. Gerade noch zum Abendessen kam das Mädchen zurück und aß schnell eine Scheibe Brot mit ihrer Lieblings Salami darauf und ging dann los in ihr Zimmer. Müde und kaputt ging sie hoch in den vierten Stock und ging auf ihr Zimmer. Aber nanu was war das? Die Decke lag auf dem Boden hatte sie diese nicht auf ihr Bett gelegt? Sabrina ging näher heran und kratze sich am Kopf „Yoh? Wo kommt der denn auf einmal wieder her?“ Das blonde Mädchen verstand die Welt nicht mehr erst war Yoh einen Tag verschwunden und dann taucht er einfach am Abend wieder auf und schläft als ob nie etwas gewesen wäre. Sabrina seufzte.
 

Ohne ein Wort zu sagen zog sich das Mädchen um und legte sich hin. Yoh war wieder da aber wo war er? Sabrina gingen so viele Gedanken durch den Kopf, immer wenn sie Yoh ansah dann hatte sie so ein seltsames Bauchdrücken „Bin ich etwa?“ Sie schüttelte den Kopf „Nein das kann einfach nicht sein“ murmelte sie kaum verständlich und schloss die Augen. Das Mädchen drehte sich von einer Seite auf die andere, was wenn Hao Recht hatte und Yoh wirklich versucht hat abzuhauen? Vielleicht gefällt es ihm ja nicht hier zu sein oder es hatte einen anderen Grund. Sie wusste auch nicht dass Yoh schon lange wach war und irgendwann meldete sich die Blase von Sabrina, sie ging auf die Toilette und wusch sich die Hände. Beim zurückkommen sah Sabrina dass Yoh wach war „Du bist ja wach“ sagte sie leise und ging zu ihm und erst jetzt bemerkte sie dass etwas anders war. In Yoh´s Gesicht perlte etwas seine Wangen entlang. Und als Sabrina sah das Yoh weinte presste sie die Lippen fest aufeinander, sie wusste einfach nicht was sie sagen sollte. Yoh´s Blick war leer aus seinen dunklen braunen Augen fielen dicke silbern schimmerte Tränen die über seine Wangen liefen und auf den Boden tropfen „Warum weinst du Yoh?“ fragte sie nun selbstsicher aber Yoh gab keine Antwort „Antworte mir du Einfallspinsel“ sagte sie in weniger freundlichen Ton.
 

Noch immer gab Yoh keine Antwort von sich, stattdessen drehte er sich um und zeigte Sabrina den Rücken „Dickköpfiger Trottel“ keifte sie den Asakura an „Da will man einmal nett sein und dann wird man ignoriert“ schmollte sie rum. Jetzt bemerkte Sabrina aber dass neben Yoh ein kleines Foto lag, das blonde Mädchen ging in die Hocke und sah es sich an „Das ist es also“ sagte sie nun eher ruhig. Auf dem Foto waren Yoh, Hao und eine schöne junge Frau. Sabrina hätte selbst nicht gedacht dass sie eine weiche Seite haben kann „Du vermisst deine Mama, oder?“ fragte Sabrina leise. „Meine Mutter ist tot“ antwortete der Junge leise „Das tut mir Leid, das wusste ich nicht“. Yoh drehte sich noch immer nicht um „Jetzt weißt du es und jetzt hau ab und lass mich in Ruhe“ knurrte Yoh. Das machte Sabrina wütend „Sag mal für wen hältst du dich du Einfallspinsel?“ fauchte sie Yoh an „Selber Einfallspinsel“ fauchte Yoh zurück. „Du hältst dich wohl für ganz schlau was?“ Sabrina zuckten die Finger, sie war kurz davor Yoh eine zu scheuern „Ich halte mich nicht für schlau, im Gegensatz zu dir bin ich es aus“ schrie Yoh das Junge Mädchen „Das reicht“ Sabrina lies sich das nicht länger gefallen und knallte Yoh alle fünf Finger auf die Wange. Der Braunhaarige war mittlerweile so sauer geworden dass er sich selbst nicht mehr kontrollieren konnte und lies Sabrina das Echo spüren. Yoh´s Schlag traf sie mitten ins Gesicht, er war so heftig dass das Mädchen nach hinten kippte. „Und jetzt hau ab und lass mich in Ruhe“ knurrte Yoh und deckte sich wieder zu. Wortlos stand Sabrina auf und kroch auf ihrem Bett unter die Decke „Er hat mich geschlagen. Yoh hat mich geschlagen“ dachte sie sich wütend und wurde von Sekunde zu Sekunde trauriger. Sie zog sich die Bettdecke über den Kopf und die Beine an den Körper. Ihre Wange tat weh und brannte noch nie im Leben hat sie jemand so sehr geschlagen. Dabei wollte das junge blonde Mädchen Yoh morgen sagen dass sie ihn mochte und sehr gern mit ihm befreundet wäre.
 

Sabrina ging alles noch einmal durch den Kopf was hatte sie nur falsch gemacht? Sie hatte Yoh doch nur gefragt ob er seine Mama vermisst sie konnte ja nicht ahnen dass ihn das so mitnimmt. Dicke runde Perlen rollten nun Sabrina´s Wangen entlang es machte sie sehr traurig was eben passiert war. Die Zeit verging, bald spürte Sabrina dass sich noch etwas in ihrem Bett breit machte, das war die absolute Frechheit nun machte Yoh sich auch noch in ihrem Bett breit. Sie sagte nichts. Plötzlich wurde Sabrina die Decke weggezogen das einzige was sie nur sah war wie über ihr Yoh´s Hand schwebte. Aus Angst noch einmal von ihm geschlagen zu werden schloss sie die Augen und zuckte zusammen. Die blonde machte sich darauf gefasst den Schmerz zu spüren. Doch stattdessen vernahm sie ein angenehm zartes Streicheln anstatt einen Schmerz „Es tut mir Leid Sabrina, ich wollte dir nicht wehtun“ sagte Yoh leise mit reuender Stimme. Nun verstand Sabrina überhaupt nichts mehr, zuerst hatte er sie geschlagen dass ihre Wange anschwoll und nun entschuldigt er sich bei ihr das verstand sie einfach nicht. Sanfte streichelte Yoh ihre Wange weiter und sah wie eine dicke runde Träne ihr Auge verlies und Richtung Lippen davon rollte. Mit einem gezielten Fingerstreicheln wischte Yoh ihr die Träne weg. Doch an seinem Finger klebte noch etwas anderes, etwas Rotes. Blut! Aus Sabrina´s Mundhöhle tropfte Blut, hatte der braunhaarige etwa so fest zugeschlagen? „Du blutest ja“ Yoh griff nach hinten und holte ein Taschentuch um Sabrina das herausgelaufene Blut wegzuwischen. Schweigend lässt Sabrina dies zu „Du hast mir wehgetan“ flüsterte Sabrina leise „Ich weiß“ antwortete Yoh sanft. „Ich hab das wirklich nicht gewollt“ jammerte er kaum hörbar.

Sabrina war müde, als die Blutung gestillt war wollte Sabrina etwas sagen aber Yoh war von dem Ereignis so erschöpft dass er bereits eingeschlafen war. Irgendwie war es Sabrina peinlich mit einem Jungen im Bett zu liegen. Trotzdem wollte sie ihn nicht wecken und schlief einfach neben Yoh ein…

Erste Annäherungen

Es war morgen geworden, die hellen Sonnenstrahlen kitzelten Sabrina wach und sorgten dafür dass sie niesen musste. Noch hatte das Mädchen die Augen geschlossen sie hatte irgendwie Magendrücken „Was ist das denn was ist da so schwer?“ dachte sie sich und machte mit viel Mühe die Augen langsam auf. Zuerst musste sie noch einige male blinzeln und sah dann auf ihre Magengegend herunter „Was?“ Sabrina wurde sofort knallrot was fällt diesem Einfallspinsel nur ein? Yoh hatte es sich auf Sabrina´s Bauch doch tatsächlich gemütlich gemacht sein Kopf lag auf ihrem Bauch. „Was fällt dir ein?“ flüsterte das Mädchen leise und seufzte was sollte sie denn schon dagegen machen? Dann passierte es, es kleine Bewegung und Yoh drehte sich um und schmiegte sein warmes Gesicht in das noch erwärmte Kopfkissen. Sabrina musste leicht lächeln „Den weckt so leicht nichts auf“ dachte sie sich und lachte ganz leise. Währenddessen stand Sabrina auf schnappte sich ihre Kleider und verschwand ins Bad. Dort duschte sie sich erst einmal und zog sich an, Putze ihre Zähne und wusch sich das Gesicht. Das blonde Mädel war schon fix und fertig, als sie aus dem Bad kam musste sie lachen „Du meine Güte der schnarcht ja immer noch“ lachte sie amüsiert.
 

Schließlich entschied sie sich zum Frühstück zu gehen „Guten Morgen Saphira“ sie setzte sich zu ihr „Guten Morgen, was ist denn mit dir passiert? Deine Wange ist ja ganz blau und angeschwollen“ Sabrina setzte sich „Ach das? Das ist nicht weiter tragisch ich bin gestern über meine eigenen Füße gestolpert und hab mir die Wange angeschlagen“ log sie. Saphira musterte sie „Du arme, du musst besser aufpassen“ „Ja das stimmt“ lachte Sabrina los und aß erst einmal etwas. „Wo sind denn Yoh und Hao?“ wollte ihre Freundin wissen „Yoh schläft noch und Hao ist nicht da“ „Hao ist hinter euch“ erklang eine tiefe Stimme. Die beiden Mädchen drehten sich um „Ach Herr Miesepeter auch schon wach?“ sagte Sabrina frech „Nimm deinen Mund nicht zu voll Schätzchen mein Bruder hat dir gestern Abend ganz schön eine übergebraten was?“ lachte Hao und setzte sich neben Saphira. Diese starrte Hao nun fassungslos an „Was?“ nun sah sie zu ihrer besten Freundin „Yoh hat dich geschlagen?“ wisperte das geschockte Mädchen „Und was für eine“ kicherte Hao vergnügt. Sabrina schwieg „Sag es mir Sabrina, hat Yoh dich wirklich geschlagen?“ zögernd nickte sie dann langsam „Ja, er hat mich geschlagen“ gab Sabrina zu „Aber warum?“ fragte Saphira sie geschockt. „Ich hab wohl den Mund etwas zu voll genommen und Yoh eine reingedonnert, naja und dann kam eben das Echo zurück. Du kennst doch das Sprichwort so wie man es in den Wald rein schreit kommt es auch wieder zurück“. Saphira sagte nichts mehr, sie aß auf und ging schweigend aus dem Speisesaal „Danke Hao“ sagte Sabrina wütend „Gern geschehen Zimtzicke das war dafür dass du mir gestern eine geschossen hast“ Die blonde seufzte „Das zahl ich dir heim Hao“ knurrte das junge Mädchen und packte noch etwas in eine Tüte ein „Tu das dann werde ich es dir auch wieder heimzahlen“ lachte Hao diabolisch und drückte sich Currybrot rein.
 

Die blonde ging zurück auf ihr Zimmer, dort schnarchte Yoh immer noch fröhlich und friedlich vor sich hin. Sabrina lächelte leicht und holte einen Teller raus. Daneben legte sie die Tüte und öffnete dann das Fenster. Sie legte Yoh noch eine Decke über und verschwand dann aus dem Zimmer. Endlich war es Frühling geworden, Sabrina fragte Saphira ob sie mit auf einen Spaziergang wollte und sie willigte ein „Lass uns zum See runtergehen“ schlug Saphira vor „Gern warum nicht?“ Beide Mädchen machten sich auf den Weg zum See und unterhielten sich etwas „Jetzt sei mal ehrlich Sabrina findest du Hao und Yoh wirklich so furchtbar?“ wollte sie wissen. Sabrina zuckte mit den Schultern „Yoh ist eigentlich ganz in Ordnung aber Hao ist das krasse Gegenteil von ihm“ seufzte sie einmal schwer „Und ich dachte Zwillinge seien vom Wesen her immer gleich“ meinte Saphira. „Besser zwei Yoh´s als zwei Hao´s“ lachte Sabrina „Da hast du Recht“.
 

Zur gleichen Zeit erwacht Yoh aus seinem Tiefschlag „Guten morgen Sabrina“ Er sah sich um „Sabrina?“ Yoh rieb sich die Augen „Sie ist nicht da“ stellte er fest. Erst ging Yoh einmal auf Toilette und anschließend duschen „Komisch wo ist sie denn hingegangen?“ fragte sich der braunhaarige „Ist sie etwa noch böse auf mich wegen gestern? Oder hab ich so lange geschlafen?“ Frisch geduscht zog Yoh sich frisch an und entdeckte jetzt den Teller und die Tüte „Was ist das?“ Der Junge nahm es genauer unter die Lupe „Frühstück“ strahlte Yoh über beide Ohren. „Ich hab das Frühstück verschlafen, das war bestimmt Sabrina wenn sie nicht gewesen wäre müsste ich jetzt hungern“ freute sich Yoh und verschlang den Inhalt der Tüte. Nach kräftigen Zähne schrubben erkundete Yoh die Gegend und machte einen Spaziergang. Wohin er gehen wollte wusste er nicht Yoh folgte einfach dem Weg. Zur gleichen Zeit machte Hao das Internat unsicher und entführte einfach ein paar Mädels in sein Zimmer nach oben und erzählte ihnen ein paar peinliche Geschichten über seinen ach so peinlichen Bruder. Eines der Mädchen lachte los „Ist das wirklich wahr? Dein Bruder ging einmal im Schlafanzug in die Schule?“ Hao grinste „Aber das beste war immer noch wie Yoh damals in langen Unterhosen ins Kino kam“ die Mädchen lachten sich schlapp und fanden Hao´s Anwesendheit mehr als amüsant. „Komm schon Hao du kannst heute Nacht bei mir pennen“ sagte sie zu ihm und machte große Augen dabei. „Und was wenn der Leiter davon erfährt?“ wollte Hao wissen „Ach Jingalin der alte Trottel bekommt so was nie mit ich penn oft bei anderen Leuten.“ Hao lachte „Lass uns gehen“ und so verschwand er mit seinen Mädels.
 

Am Abend kam Sabrina wieder in ihr Zimmer zurück, Yoh war auch wieder da „Oh, du bist auch da? Wo ist Hao?“ Yoh drehte sich um „Weiß nicht hab ihn heute noch nicht gesehen“ sagte er „Lass uns was essen“ Sabrina musste lachen und ging mit Yoh zum Abendessen. Dieses Mal saßen beide sogar am gleichen Tisch und genau nebeneinander „Hao hat Saphira gepetzt dass du mir eine gescheuert hast“ flüsterte sie leise. Sabrina wollte nicht dass es jeder mitbekommt „Hao ist ein Blödmann, wir sind zwar Brüder aber wir hassen uns“ erklärte Yoh. Sabrina staunte „Wirklich? Ich dachte ihr beiden seid beste Freunde“ der braunhaarige musste lachen „Nicht doch“. Nach dem Abendessen verschwanden beide wieder oben im Zimmer „Bin ich müde“ jammerte Yoh und streckte sich „Von was denn bitteschön?“ wollte Sabrina wissen „Vom faul sein“ lachte Yoh. Das Mädchen seufzte du bist echt schlimm“ Sabrina verzog sich ins Bad und zieht sich ihren Schlafanzug an, sie putze sich noch einmal die Zähne und verlies das Bad.

Wieder im Zimmer sah Sabrina Yoh als erstes und lief knallrot an „Ach du meine Güte“ dachte sich das Mädchen, obwohl Yoh nur mit freiem Oberkörper da stand lief sie an wie eine reife Paprikaschote „Ist etwas? Warum bist du so rot hast du Fieber?“ fragte Yoh sie entgeistert. „Ähm, nein alles in Ordnung“ Sie kniff die Augen fest zusammen und schmeißte sich auf das Bett „Okay, aber geht es dir wirklich gut?“ fragte Yoh noch einmal nach „Ja doch“ sagte Sabrina. Der braunhaarige ging ins Bad um zur Toilette zu gehen und Zähne zu putzen. Nachdem die beiden Dinge erledigt waren wusch er sich noch die Hände und legte sich im Zimmer auf den Boden „Nacht“ sagte er „Gute Nacht“ flüsterte Sabrina ganz leise.

Nun dachte sie nach, Hao schlief immer auf dem Sofa und sie im Bett da fand sie es doch schon etwas unfair dass Yoh auf dem Boden schlafen musste. Sie rutsche auf die Wand zu und machte Platz „Nun komm schon her“ sagte sie zu Yoh und hatte noch einen feinen Rotschimmer auf dem Gesicht. Der Junge sah auf „Was? Wieso soll ich herkommen?“ Sabrina sah ihn an „Ich find es irgendwie unfair dass du auf dem Boden schlafen musst“ flüsterte sie und forderte Yoh erneut auf „Na gut“ Yoh krabbelte aus der feinen Decke heraus und kroch unter die warme flauschige Schlafdecke zu Sabrina hinunter. „Geht doch“ seufzte sie zufrieden und drehte sich zur Seite. Schon bald vernahm sie Yoh´s angenehm zartes Schlafgebrumme und musste leicht lächeln. Doch das lächeln verging ihr sofort wieder als sie spürte dass der braunhaarige seinen Arm um ihren Bauch legte „Äh Yoh?“ fragte sie leise. Der Arm selbst störte sie ja nicht viel, Sabrina fand es nur unangenehm dass Yoh´s Hand darauf lag wo ihre Brust lag „Macht es dir was aus deine Hand von meiner Brust zu nehmen?“ hustete sie los. Yoh gab keine Antwort, er schnarchte einfach gemütlich weiter „Das bereue ich schon wieder“ brummte Sabrina und schob Yoh´s Hand weg denn immerhin gehörten diese fünf Finger da nicht hin. Irgendwie mochte sie Yoh ja auch und auf einer Art fand sie seine Anwesendheit auch angenehm. Da war wieder dieses Bauchdrücken bei Sabrina, konnte es etwa sein dass sie in Yoh verliebt war? Das blonde junge Mädchen schüttelte schnell den Kopf und schlug sich das gleich wieder aus den Gedanken „Niemals“ dachte sie sich. Und irgendwann drehte Yoh sich dann doch um was Sabrina natürlich sofort ausnutzte und sich auf die linke Seite rollte. Nun sah sie Yoh´s Rücken an und machte die Augen zu. Die junge Sabrina war kurz davor einzuschlafen doch dann erschrak sie fürchterlich. Yoh hatte sich erneut auf die andere Seite gerollt und schlafend seine Lippen auf ihre gelegt…

Der kurze Hao Quäl Abend

Nun war mittlerweile schon eine ganze Woche vergangen, und alles war immer noch wie am Anfang. Yoh und Sabrina schlummerten nachts friedlich nebeneinander wo Hao lieber das Sofa im Gruppenraum bevorzugte. Sabrina immer nur eine kleine Portion aß und Yoh sich dafür das Fünffache von ihr reindrückte. Hao weigerte sich noch immer bei Sabrina mit im Zimmer zu wohnen und so hat sie sich einen kleinen Spaß für den Miesepeter ausgedacht. „Sei bloß vorsichtig“ brummelte Yoh leise „Ach wird schon klappen, vor dem Deppen hab ich keine Angst“ jubelte Sabrina und freute sich wie ein kleines Kind. Das Mädel war schon lange der Meinung dass man diesem langweiligen Pfifferling mal Feuer unter seinem Asakura Hintern machen sollte. Yoh dagegen hatte so seine Zweifel „Hao kann ganz schön grausam werden“ sagte Yoh besorgt „Das kann ich auch. Dein Bruder besteht nur aus Muskeln und dem Verstand eines Deku Stabes“ lachte sie. Der braunhaarige seufzte „Raus damit Sabrina was willst du tun?“ „Das wird eine Überraschung“ lächelte sie zuckersüß. Yoh hatte kein gutes Gefühl dabei, er hatte von Sabrina Anweisungen bekommen und so wartete er brav bis die Dunkelheit hereinbrach.
 

Der Tag lief ganz normal ab wie jeder andere auch, Yoh und Sabrina verkrümelten sich im Zimmer und Hao legte sich wie jeden Abend faul auf das Sofa im Gruppenraum. Da war es nun soweit, Sabrina wartete bis Hao leicht eingenickt war und anschließend holte das blonde Mädchen die frisch geschlagene Sahne aus ihrem Kühlschrank im Gruppenraum. Zusammen mit Yoh schlich sie zu Hao hin und verteilte auf seiner offenen linken Hand die Sahne. Sabrina musste sich schon jetzt das Lachen verkneifen und Yoh ging es genauso „Staubwedel“ flüsterte sie leise zu Yoh und der braunhaarige gab ihr einen langen weichen Staubwedel. „Geh lieber ein Stück zurück“ kicherte Sabrina leise und begann nun mit diesem weichen Staubwedel sanft über Hao´s Gesicht zu streichen. Zu erst störte es ihn überhaupt nicht Sabrina musste sich Mühe geben „Na warte“ sie strich ihm über die Nase und das gefiel Hao gar nicht. In seiner Nasenhöhle kitzelte und kribbelte es so fies und dann ging Sabrina´s Plan auf. Hao wollte sich über die Nase streichen und dann flatsch, donnerte Hao sich selbst die Sahne ins Gesicht. Yoh verdrückte sich ins Zimmer und konnte seinen Reflex nicht länger zurückhalten. Er bekam einen Lachkrampf und Sabrina ging es ebenso. Die blonde musste so lachen dass sie kaum mehr Luft bekam und sah gar nicht wie böse Hao´s Gesichtsausdruck war.
 

Der Asakura stand auf und wischte sich die Sahne aus dem Gesicht „Du bist tot Mädchen“ knurrte der langhaarige zornig „Komm her wenn du dich traust Muttersöhnchen“ beschimpfte Sabrina ihn lachend frech. Hao knurrte und ging auf Sabrina zu „Du miese kleine“ begann er „miese kleine was?“ fuhr Sabrina frech fort und erhebt schon einmal die Hand zum Zuschlagen. „Oh nein ein zweites mal schafft du das nicht“ Hao packte Sabrina unsanft am Handgelenk, dadurch dass das Mädchen das Gesicht verzog konnte der Asakura erkennen dass er ihr weh tat „So ein kleines freches Mädchen wie dich sollte man bestrafen“ hauchte Hao ihr eiskalt ins Gesicht „Ein zweites mal wirst du mir keine feuern“ knurrte er böse. Sabrina gab sich gelassen „Oh, eigentlich ist es mein dritter Versuch der die Menschen beeindruckt“ sagte Sabrina. Sie holte mit der anderen Hand aus und scheuerte Hao so dermaßen eine auf die Wange dass es ihn zurück auf das Sofa beförderte „Ich warne dich leg dich nicht mit mir an“ keifte sie Hao an. Yoh kam aus dem Zimmer und lugte um die Ecke. Mittlerweile hatte er sich von seinem Lachkrampf erholt und konnte wieder normal denken und handeln. Er sah wie sich Sabrina vor dem braunhaarigen aufbaute „Dummer Hao Asakura“ beschimpfte das blonde Mädchen ihn und sprang auf ihn drauf. Damit hatte Yoh nun nicht gerechnet und machte große Augen „Geh von mir runter du wild gewordene Amazonenkatze“ fauchte Hao sie an. Sabrina hopste wie blöde auf Hao´s Bauch rum „Klappe Erbenshirn. Sonst schärft die Amazonenkatze ihre Krallen an deinem Körper und das würde dir sicher nicht gut tun.“ Keifte Sabrina Hao an. Dieser sah verzweifelt zu Yoh „Bruder, nimm mir dieses Wild gewordene Biest ab“ befahl er „Ich sehe kein Biest“ sagte Yoh locker. Hao erhob eine Augenbraue, gegen Sabrina kam er im Moment nicht an. Er holte einmal tief Luft „Nimm mir bitte dieses Mädchen vom Leib“ knurrte er mit zusammen gebissenen Zähnen. Yoh lachte „Komm schon Sabrina lass ihn in Ruhe“ bittet Yoh sie freundlich. Sabrina tat was Yoh von ihr wollte und hörte auf damit auf Hao rum zu springen und ging von ihm runter. „Hoffentlich war dir das eine Lehre“ schnaubte Sabrina ihn an. Hao der immer noch die Sahne im Gesicht hatte hielt den Daumen kurz hoch und pennte kurz darauf ein…

Hao´s Rache

Die Sonne ging auf der Tag bricht an ein Tag der alles bringen kann. Yoh und Sabrina schlummerten Rücken an Rücken bis die große helle Scheibe die Sonne genannt wird beide wach kitzelte. Gestern Abend hatte Yoh dem jungen Mädchen noch etwas erzählt, er würde heute zu seinen Großvater gehen und übernacht bleiben. Er hatte auch erst vor kurzem die Nachricht erhalten dass sein Opa ihn zu sich bestellt hat. Sabrina seufzte „Ich wünsche du wärst schon wieder hier einen ganzen Tag mit dem Deku Stab halt ich nicht aus“ brummelte Sabrina. Yoh verstand das „Ich weiß, aber ich muss eben zu meinem Großvater gehen ich weiß nicht was er von mir will aber ich werde es sicher erfahren wenn ich bei ihm bin“ sagte Yoh. Der Morgen verging wie immer, Sabrina und Yoh gingen nacheinander duschen und Yoh hatte diesmal gefragt ob sie mit ihm zusammen duschen möchte worauf der braunhaarige erst einmal einen Tritt in den Hintern bekam. Sie gingen zusammen Frühstücken und sich anschließend die Zähne putzen. Mittlerweile verstanden Yoh und Sabrina sich ziemlich gut „Weißt du was? Es gibt da etwas was ich dir schon länger sagen will Yoh“ fing sie an „Was ist denn?“ fragte er ganz überrascht. Sabrina wurde kaum merkbar rot im Gesicht „Ich mag dich Yoh“ sagte sie leicht verlegen und drehte den Kopf weg. Yoh schaute erst kurz dumm fing dann aber an zu lachen „Ich mag dich auch“ kommentierte er. Sabrina ging zu ihm „Pass auf dich auf ja?“ sagte Sabrina und er nickte einmal „ Das werde ich keine Sorge“ und dann ging er. Wenige Minuten später war Yoh aus Sichtweite worauf Sabrina seufzte, sie hatte nun endgültig erkannt dass sie in Yoh verliebt war. Ob er von ihren Gefühlen wusste war ihr gerade ziemlich egal Yoh war nicht da und das machte Sabrina unglücklich „Buh“ hörte es Sabrina hinter ihr und schrie auf. Erschrocken drehte das blonde Mädchen sich um und starrte erschrocken in Hao´s Gesicht „Musst du mich so erschrecken?“ brummte Sabrina leicht eingeschüchtert „Nach deiner Sahne Aktion gestern Nacht ja. War echt ein Ding die Sahne war lecker willst du nicht mal probieren?“ kicherte Hao „Sorry aber gegen Hao Sahne bin ich allergisch“ sagte Sabrina und verdrehte dabei die Augen. Hao zuckte mit den Schultern „Na wie auch immer ich geh duschen“ prallte der Asakura rum „Willst du nicht mitkommen?“ hauchte Hao dem Mädchen verführerisch ins Gesicht. Der Asakura bekam als Antwort eine auf die Nuss „Du hast Mundgeruch“ keifte Sabrina ihn an und stampfte ins Bad zurück.
 

Asakura Hao folgte ihr ins Bad und beobachtete das Mädchen wie sie mit einer Haarbürste ihr langes Haar bürstete „Weiber“ schimpfte er und zog sich das Shirt über den Kopf „Männer“ konterte Sabrina nur. Die schön beschmückte Hose noch fallen gelassen stand Hao nur noch in Shorts da „Wirklich nicht?“ fragte Hao noch einmal ganz lieb nach „Nein“ donnerte Sabrina ihm entgegen „Schade“ der Asakura ging in den Duschbereich und zog den Vorhang zu. Das Wasser begann zu plätschern und von oben regnete es über den Vorhang eine schwarze Boxershort. Sabrina schüttelte den Kopf und verlies das Bad „Was für ein Kerl“ murmelte sie. Das junge blonde Mädchen schmiss sich auf ihr Bett und lauschte dem Prasseln des Wassers welches aus der Dusche im Bad kam. Sabrina war noch recht müde und schloss die Augen etwas, bald verstummte das Geräusch des Plätscherns. Daraufhin konnte Sabrina sich entspannen endlich hatte dieses nervende Geräusch aufgehört „Endlich Ruhe“ dachte sie doch die Ruhe war nur von kurzer Dauer. Sabrina schlug die Augen auf als sie merkte dass über ihr etwas schwer wurde „Hao geh sofort von mir runter“ befahl sie „Wieso sollte ich?“ spottete der braunhaarige über sie. Der Asakura war nur mit einem Handtuch bekleidet dass er sich um seine Hüfte gebunden hatte „Weil du nur mit Handtusch bekleidet bist?“ fragte Sabrina „Na und?“ war nur seine antwort.
 

Lange braune nasse Haare klebten auf Hao´s nacktem Rücken und fielen Sabrina zum Teil ins Gesicht „Geh von mir runter“ wiederholte sich das Mädchen knurrend „Dann küss mich“ gab Hao locker zurück „Was?“ fragte Sabrina erschrocken „Du hast mich schon verstanden, küss mich dann geh ich von dir runter.“ Die blonde schüttelte den Kopf „Du spinnst ja“ auf diese Antwort hob Hao nur die Schultern an „Dann bleib ich eben den ganzen Tag auf dir sitzen“ Sabrina grummelte. Der Asakura hielt sein Wort es verging eine Stunde, zwei Stunden, drei Stunden und Hao saß noch immer auf ihr „Meine Blase drückt“ beschwerte sich Sabrina „Schön“ gab Hao zur Antwort. Ein paar Minuten vergingen noch dann hielt Sabrina es einfach nicht mehr aus „Okay du hast gewonnen“ brummelte sie mürrisch „Warum denn nicht gleich so?“ triumphierte der Asakura und beugte sich zu dem blonden Mädchen herunter. Sabrina wollte das nicht aber sie musste irgendwie von ihm loskommen also kniff sie die Augen fest zusammen und setzte ihre weichen Lippen auf Hao´s kalte Lippen auf. Als sie sich wieder löste hatte Hao einen zufriedenen Gesichtsausdruck „Braves Mädchen“ lobte er und hielt sein versprechen er ging von ihr runter. Sofort stand Sabrina auf und ging ins Bad Wasser lassen. Rasch noch Hände gewaschen und das Bad wieder verlassen dachte Sabrina nach was sie gerade getan hatte. Direkt vor der Badtür erwartete der Asakura das Mädel schon „Hast du nicht genug für heute?“ wollte sie wissen „Weißt du, auf diesen einen kleinen Kuss bin ich noch hungriger geworden“ sagte Hao und setzte sein fiesestes grinsen auf. Sabrina war eingeschüchtert aber dass lies sie sich nicht anmerken „Jetzt pass mal auf du Eisklotz“ entweder du lässt mich jetzt auf der Stelle in Ruhe oder“ „Oder was?“ platzte Hao ihr in den Satz rein „Oder das!“ Das Mädchen lies sich seine Gemeinheiten nicht länger gefallen und schlug ihm in die Empfindlichste Stelle des männlichen Geschlechts „Mit den besten Grüßen von mir“ schnaubte Sabrina und verlies das Zimmer. Das einzige was jetzt noch im Zimmer befand war ein irritierter und schmerzverzerrter Hao Asakura.
 

Es wurde Mittag und Sabrina ging zum Mittagessen, sie setzte sich wie jeden Tag zu Saphira hin „Sag mal Sabrina stimmt etwas nicht?“ fragte ihre Freundin sie besorgt „Nein alles in Ordnung“ log sie und begann zu essen „Na gut“ sagte Saphira und war nun still. Es dauerte nicht lange da pflanzte der Asakura sich neben Sabrina hin „Guten Hunger Mädels“ die blonde schielte zu ihm rüber „Du schon wieder?“ Saphira glotze sie an „Was? Also ist doch irgendwas Sabrina“ stellte sie fest „JA es ist was ich hab dem Deku Stab neben mir eine Lektion erteilt“ kicherte sie frech „Und das kriegst du zurück“ knurrte der braunhaarige böse. „Mach dir nicht noch mehr Feinde als du schon hast“ brummte Saphira ihn jetzt an „Maul Halten Zuckerschnäuzchen dass ist eine Sache zwischen Sabrina und mir“ keifte er sie an. Sabrina verdrehte die Augen „So ist er eben, keine Sorge Saphira mit dem Deku Stab wird ich fertig“ Hao zuckte „Wer ist hier ein Deku Stab?“ brummte er „Na du“ sagte Sabrina“ Du bist ein Hirnloser Muskelprotz mit dem Verstand eines Deku Stabs“ keifte Sabrina ihn an. „Pass auf wie du mit mir redest Mädchen“ Sabrina und Saphira sahen sich gegenseitig an, als Antwort bekam Hao von Sabrina nur wieder einen Schlag auf den Kopf „Schwachkopf“ beschimpfte Sabrina ihn und zog mit ihrer Freundin Saphira weiter. „Hao ist ganz schön gemein“ brummte Saphira „gemein ist noch mild ausgedrückt wenn ich könnte würde ich den Kerl umbringen.“ Sabrina seufzte „Ach wenn doch Yoh wieder hier wäre“ Saphira grinste „Gib es zu Sabrina du bist in Yoh verknallt“ kicherte Saphira „Na und?“ brummelte sie nur leise und lief rot an.
 

Ihre beste Freundin musste lachen „Hab ich es doch gewusst Hao hasst du aber Yoh liebst du“ Sabrina bekam nun einen knallroten Kopf „Saphira lass das“ meckerte sie rum „Das ist mir peinlich was wenn der Deku Stab das mitbekommt und es an Yoh weiter tratscht?“ Die schwarzhaarige Saphira zog die Schultern hoch „Wird er bestimmt nicht“ sagte sie „Sicher hast du Recht“ lachte Sabrina „Danke für die Infos“ kicherte Hao vergnügt und stolzierte an beiden Mädchen vorbei. Allen beiden fiel der Kinnladen runter „Du bist böse Hao abgrundtief böse“ fauchte Saphira ihn an „Danke für das Kompliment Schätzchen“ sagte er nur darauf und verzog sich nach oben. Der Tag schwand dahin und schon bald schimmerte das Abendrot über das Himmelsgefilde. Sabrina war alleine im Zimmer und schaute zum Fenster hinaus sie gab die Hoffnung nicht auf dass Yoh diesen Abend doch schon zurückkam also wartete sie und wartete aber es war vergebens Yoh kam diesen Abend noch nicht zurück. Also machte sich das Mädchen fertig für die Nachtruhe. Sie zog sich um ging zur Toilette und putze sich die Zähne in dieser Nacht würde sie wohl alleine schlafen müssen. Die Blondine war mittlerweile so an Yoh´s Anwesendheit gewöhnt dass sie ihn sogar regelrecht vermisste. Ja sie vermisste Yoh und das sogar sehr sie wünschte sich er wäre bei ihr. In der nächsten Halben Stunde grübelte Sabrina darüber nach wie Yoh wohl reagieren würde wenn er erfährt dass sie für ihn mehr als nur Freundschaft empfindet sie konnte ja nichts dafür immerhin war sie davon überzeugt dass man seine Gefühle nicht richtig kontrollieren konnte und deshalb auch nichts dafür konnte dass sie sich in Yoh verliebt hat. Das Mädchen seufzte einmal, sie wusste noch ganz genau wie sie in der zweiten Nacht von ihm eine gescheuert bekam so schnell würde sie dass nicht vergessen.
 

Sabrina wusste dass Yoh sie sicher nicht lieben würde deshalb war sie etwas deprimiert und wurde traurig sie versuchte ja mit allen Mitteln ihre Gefühle in den griff zu bekommen aber je mehr sie sich anstrengte und je mehr sie nachdachte um so mehr vermisste sie diesen Jungen. Sabrina drehte sich auf die Seite so dass sie die Wand ansah sie war weiß wie Schnee und so fühlte sie sich auch im Moment. Alleingelassen, das war ihr Gefühl in ihr drin. Irgendwann später spürte die junge Sabrina dass jemand die Bettdecke anhob und sich an ihren Rücken kuschelte. Es war fast so als ob Yoh wieder hier wäre aber sie wusste dass es nicht Yoh sondern dass es Hao war der gerade zu ihr kam und sich an ihren warmen Rücken flauschte. Sie fragte sich sowieso was der hier machte es gab einen kurzen Moment wo sie dachte Yoh wäre der Grund warum er sich weigert im Zimmer zu übernachten aber jetzt wo Yoh nicht da war kam er zu ihr und machte es sich sogar im Bett mit bequem. Obwohl sie Hao nicht mochte war Sabrina dennoch auf eine Art und Weise froh dass er da war. Sie war nicht alleine und das beruhigte sie nervös war sie aber trotzdem nachdem Hao sie heute Mittag regelrecht gezwungen hat ihn zu küssen. Natürlich dachte Hao dass Sabrina schlafen würde aber das tat sie ja nicht sie bekam alles mit was er tut oder sagt „Du verstehst mich sicher auch nicht“ flüsterte der braunhaarige leise wodurch das junge blonde Mädchen einen leichten Schreck bekam es sich aber nicht anmerken lies „Ich verstehe dich wirklich nicht“ dachte sie lautlos und lies die Augen weiter geschlossen.
 

Das konnte Sabrina jetzt einfach nicht glauben hatte Hao etwa wirklich eine weiche verletzbare Seite? Sie fragte sich sowieso die ganze Zeit weshalb er so war warum er so böse war das musste doch einen Grund haben. Sie verstand es einfach nicht und gab auf darüber nachzudenken. Was sie eher noch misstrauischer machte war wie sie spürte dass Hao ein Bein über ihre Hüfte gelegt hatte das passte Sabrina nämlich überhaupt nicht. Sie war müde und hatte keine Zeit und keine Lust jetzt mit ihm das streiten anzufangen also erduldete sie eben diese Schande. Doch damit war ihm nicht genug Hao drehte Sabrina auf den Rücken und legte sich auch selbst auf seinen Rücken er sah kurz zu ihr und lächelte einmal kurz matt. Ein paar Minuten später packte er das Mädchen unter beiden Armen und zog sie mit ihren ganzen Körper auf sich. Also das war Sabrina jetzt zuviel, am liebsten hätte sie ihm eine gescheuert stellte sich aber weiter schlafend „Ich weiß dass du wach bist“ flüsterte Hao leise doch Sabrina gab keine antwort. Sie dachte nicht daran jetzt die Augen aufzuschlagen und wieder mit Hao einen Streit anfangen müssen doch ganz überraschend legte er ihr sanft seine Hand auf den Rücken. Er schob sie ihr unter ihr Oberteil und blieb auf ihrem Schulterblatt liegen. Seine Hand war kalt und feucht dass verschaffte dem Mädchen Gänsehaut Sabrina wurde einfach nicht schlau daraus warum er das tat und so schlug sie doch die Augen auf und schwieg. Hao begann dem jungen Mädchen eine Geschichte zu erzählen „Vor eintausend Jahren lebte schon einmal jemand der Hao Asakura hieß“ begann er schließlich „Er war ein Schamane ein sehr mächtiger sogar der einst die ganze Welt von den Menschen befreien wollte. Schließlich gelang es einem anderen Asakura ihn zu vernichten und genau die selbe Geschichte wiederholte sich fünfhundert Jahre später erneut. Seitdem sind wieder fünfhundert Jahre vergangen und nun trage ich den Namen Hao Asakura“. Sabrina hörte ihm aufmerksam zu obwohl sie nicht ganz verstand was er ihr damit sagen wollte „Verstehst du das?“ fragte er ganz sanft was Sabrina wunderte. Auf seine Frage hin schüttelte sie nur leicht den Kopf „Das heißt meine Vorfahren waren Monster und ich bin ein Nachkomme von Hao Asakura der vor über eintausend Jahren gelebt hat.“ Jetzt verstand Sabrina was er damit gemeint hat „Und deswegen hassen dich alle?“ fragte sie „So ist es“ antwortete Hao nur kurz und knapp. Irgendwie fing Hao an ihr Leid zu tun sie wusste nicht dass er so eine grauenhafte Geschichte mit sich trägt.
 

Sie schwieg weiterhin und lies sich alles noch einmal durch den Kopf gehen. Letztendlich wurde sie aber dennoch zu müde dafür und schloss die Augen, Hao der immer mit freiem Oberkörper schlief tat es ihr gleich und wollte ins Traumreich wandern. Sabrina kuschelte sich an ihn, sein Körper strahlte eine eigenartige aber angenehme Wärme ab. Da lagen sie alle beide, aneinander gekuschelt und schliefen zusammen ein das Reich der Träume ruft…

Geschenkte Unschuld

Mitten in der Nacht wurde Sabrina unruhig und wachte auf „Was war das?“ dachte sie leise und sah auf die Uhr „Halb drei“ flüsterte das Mädchen leise. Komisch irgendetwas hatte sie aufgeweckt aber es war genau so wie es vorher auch war. Allerdings wunderte sie sich dass sie immer noch auf Hao lag der friedlich vor sich hin schlummerte „Seltsam“ dachte sich Sabrina „Wenn er schläft sieht er ganz süß und nett aus“ ging es ihr durch den Kopf. Moment mal, was dachte sie da eigentlich? Das war ihr egal sie spürte dass ihre Blase sich meldete und so versuchte sie von Hao runter zu kommen ohne ihn aufzuwecken. Mit einem gezielten Handgriff schob Sabrina seinen Arm von ihrem Rücken herunter und stand langsam auf. Sabrina ging zur Toilette und wusch sich danach die Hände anschließend ging sie zurück ins Zimmer und setzte sich auf den Stuhl der dort stand. Aus der Position heraus beobachtete sie Hao eine ganze Weile und lächelte kurz „Warum musst du ihm nur so ähnlich sehen?“ murmelte Sabrina leise „Weil ich sein Zwillingsbruder bin“ hörte sie ihn antworten. Das war Sabrina jetzt peinlich, sie hatte nicht gemerkt dass er wach war „Seid wann bist du wach?“ fragte sie Hao „Seid du von mir runter gegangen bist“ antwortete er „Und ich hab mich schon extra langsam bewegt“ murrte sie sich selbst an. Hao lachte leise „Hör auf dich selbst zu bemitleiden und komm wieder her“ befahl er ihr in sanften Tönen „Aber ich“ er sah zu ihr „Kein wenn und aber, du kommst jetzt wieder ins Bett und ruhst dich aus“ Sabrina schwieg und stand dann auf. Zwar wusste sie nicht warum sie das tat aber sie gehorchte ihm und ging zurück ins Bett.
 

Die Decke war schön warm und flauschig das liebte Sabrina an dieser Decke „Braves Mädchen“ lobte Hao sie und zog die blonde mit einem Ruck wieder auf sich drauf. Sabrina wehrte sich nicht auf eine Art wollte sie nicht auf Hao weiter schlafen doch war sein nackter Oberkörper wärmer und gemütlicher als sie dachte. Sie seufzte einmal schwer und kuschelte sich an ihn „Schlaf gut kleine Prinzessin“ sagte Hao zu ihr und Sabrina lief darauf rot an „Vielleicht ist er ja doch kein so schlechter Typ“ dachte sie sich lautlos und schloss die Augen. Beide Hände auf ihren Rücken gelegt hatte Sabrina es warm und gemütlich aber dennoch wünschte sie sich dass Yoh jetzt an seiner Stelle hier wäre sie vermisste ihn so sehr dass das Unglaubliche eintraf, sie begann zu weinen. Runde silberne Wasserperlen fliesten aus ihren geschlossenen Augen weil sie jemanden vermisste und landeten auf Hao´s Brust. Dieser reagierte natürlich darauf „Hör auf damit Sabrina, wenn du Yoh nach heulst kommt er auch nicht schneller zurück. Ich weiß ja dass ich echt fies zu dir war und ich einfach kein Ersatz für Yoh bin aber tu mir jetzt deine Flennerei nicht an“. Seine Worte verletzten Sabrina nur noch mehr und dass lies sie ihn auch spüren „Du hast doch keine Ahnung“ brummelte Sabrina weinerlich ihn an und wollte aufstehen „Ich hab mehr Ahnung als du denkst“ brummte Hao zurück und verhinderte dass Sabrina aufstehen konnte. „Lass mich los“ befahl sie ihn „Nein, ich hab gesagt du sollst dich hinlegen und dich ausruhen“ sagte Hao zu ihr „Ich denk nicht dran“ keifte sie Hao an und konnte aus seinen Klammergriff lösen.
 

Der Braunhaarige reagierte dennoch schnell, er wollte dass Sabrina sich hinlegt und ausruht also machte er einen Positionswechsel. Nun lag Sabrina unter ihm und Hao mit seinen ganzen 72 Kilo auf ihr „Geh von mir runter“ meckerte Sabrina ihn an „Nein du wirst dich ausruhen und wenn ich dazu Gewalt anwenden muss“ sagte der Asakura ganz locker „Du wendest schon die ganze Zeit Gewalt an“ sagte Sabrina eisern und versuchte Hao von sich runter zu schubsen. Ihr gelang es nicht und so wendete sie eben andere Mittel an „Zum letzten mal geh runter von mir“ keifte sie ihn an „Nein“ war seine Antwort wieder und sah wie Sabrina die Augen verdrehte „Warum zum Teufel tust du das?“ brüllte sie ihn böse an „Weil ich verdammt noch einmal Angst hab das du mich alleine lässt“ brüllte Hao ohne nachzudenken zurück. Sabrina erschrak „Was? Was hast du gesagt?“ fragte sie ihn geschockt. Erst jetzt bemerkte Hao was er da gerade gesagt hat „Antworte mir Hao“ befahl Sabrina doch er schwieg weiter. Das Mädchen konnte nicht glauben was er da gerade gesagt hat und spürte wie der braunhaarige Asakura doch von ihr runter ging und im Bad verschwand. Sie setzte sich auf und zog die Beine heran „Wie hat er das gemeint? Das verstehe ich nicht“ dachte Sabrina und legte sich auf die Seite mit dem Rücken zur Wand. Eine viertel Stunde verging bis Hao das Bad wieder verlassen und sich ins Bett gelegt hat. Er lag so auf der Seite dass sie seinen Rücken sah „Er hat Angst dass ich ihn alleine lasse“ dachte sie leise und sah seinen Rücken an. Langsam hob sie eine Hand und streckte sie zu ihm aus so dass sie seine Brust berührte doch Hao schlug ihr auf die Hand „Fas mich nicht an“ brummte er unfreundlich und schwieg wieder. Das blonde Mädchen seufzte einmal schwer und rollte sich zu einer Kugel ein „Wie hast du das gemeint mit du hast Angst dass ich dich alleine lasse?“ fragte sie vorsichtig „Das geht dich gar nichts an“ keifte Hao sie an „Und jetzt halt den Mund und schlaf“ befahl er und war still.
 

Sabrina hatte keine Nerven mehr und gehorchte einfach mal. Bald war das junge blonde Mädchen eingeschlafen und hatte einen seltsamen Traum. Sie träumte von den Worten die Hao zu ihr gesagt hatte und er sagte es immer und immer wieder und am Schluss sagte er zu ihr dass er sie lieben würde. Dadurch wurde Sabrina wach und erschrak leicht „War das jetzt ein Traum oder nicht?“ dachte sich Sabrina und merkte jetzt dass beide ihre Position verändert hatten. Sie lag auf dem Rücken und Hao hatte seinen Kopf auf ihrer Schulter ableget und seinen linken Arm und sein linkes Bein über ihren weiblichen Körper gelegt. Schweigend sah Sabrina in sein Gesicht und hatte irgendwie das verlangen seine Wange zu berühren also hob sie ihre Rechte Hand langsam an, lies sie zu seinem Gesicht gleiten und wollte seine Wange berühren. Doch kurz bevor sie ihre Hand auf seine haut legen konnte gingen ihr diesen eine Worte durch den Kopf „Fass mich nicht an“ dachte sie sich „Er sagte fass mich nicht an“ purzelten die Gedanken in ihren Kopf rum und so lies sie ihre Hand lieber bei sich. Aber was machte er dann da? Er durfte sie anfassen oder wie? Das junge Mädchen verstand Hao irgendwie nicht also machte sie einfach die Augen wieder zu und schlief weiter. Es dauerte nur ein paar Minuten da öffnete Hao die Augen und betrachtete die schlafende Sabrina „Ist sie jetzt wach oder nicht?“ dachte er sich und streckte sich einmal kräftig. Ausgestreckt kuschelte Hao sich noch etwas enger an ihren Körper und begann ihren Bauch sanft zu streicheln „Sie hat so weiche Haut“ dachte sich Hao „Was soll das werden?“ dachte sich Sabrina. Zuerst brüllte er sie an sie soll ihn nicht anfassen und jetzt kommt er her schmust sich an sie ran und tut so als ob nichts wäre.
 

Hao wusste was er getan hatte und es tat ihn auch Leid doch konnte er es nicht sagen zwar wusste der Asakura nicht warum aber er konnte es einfach nicht. Dann packte ihn dieses Verlangen, das Verlangen sich erneut auf Sabrina zu rollen und ihren Körper ganz nah bei sich zu haben „Verzeih mir“ flüsterte Hao leise und rollte sich auf das Mädchen drauf. Das passte Sabrina natürlich gar nicht und packte ihn an den Schultern „Runter“ knurrte Sabrina sofort böse. Hao packte sie sanft an den Handgelenken „Ganz ruhig, alles ist okay ich tu dir nichts“ sagte Hao mit außergewöhnlicher sanfter Stimmlage. Langsam lies Hao ihre Handgelenke wieder los und führte sie nach unten gerade als Sabrina etwas wollte spürte sie seine Lippen auf ihren liegen. Das lies sie sich nicht gefallen und donnerte Hao kräftig eine ins Gesicht so dass er sich lösen musste „Au“ sagte Hao und hielt sich die rot gefärbte Wange. Sie brannte wirklich teuflisch alleine schon weil Sabrina zurzeit sehr scharfe Fingernägel trug „Für was war das denn?“ wollte Hao wissen „Keiner hat dir erlaubt mich zu Küssen du Muskelprotz mit dem Verstand eines Deku Stabs“ keifte Sabrina ihn an. Hao wurde langsam wütend „Da will mal einmal nett sein und dann so etwas“ Hao streckte die Hand nach ihr aus „Vergiss es“ Sabrina schmierte ihm gleich noch eine und erwischte ihn diesmal Haarscharf mit den Fingernägeln. Ihr Angriff war so fatal gewesen dass bei ihm eine Wunde entstand. Dunkles rotes Blut sickerte aus der Wunde und lief über Hao´s Hals und über die Brust „Du meine Güte“ erschrak Sabrina und schnappte sich ein Taschentuch womit sie das Blut weg tupfte. Sie schwieg kurz und sah ihn dann Schuldbewusst an „Es tut mir Leid Hao, das wollte ich nicht“ entschuldigte sie sich bei ihm. Er sah sie nur mit dunklen leeren Augen an „Körperliche Schmerzen sind nicht einmal so halb so schlimm wie Seelische“ sagte Hao nur und stand auf. Sein Weg führte ins Bad wo Sabrina hörte dass die Tür zugeschlagen wurde und das Wasser aus dem Duschkopf schoss. Jetzt wusste Sabrina dass er allein sein wollte und so schlief sie noch einmal ein.
 

Als Hao fertig war mit duschen packte er ganz leise seine Sachen zusammen und schrieb einen kurzen Brief. Er legte ihn auf Sabrina´s Schreibtisch und ging noch einmal zu ihr. Sanft lächelnd sah er sie an „Ich bin nicht böse auf dich ich weiß dass du Angst vor mir hast“ wisperte Hao ganz leise und gab ihr einen Abschiedkuss auf die Stirn „Ich liebe dich“ flüsterte Hao ganz leise und ging dann. Eine Stunde später wurde Sabrina wach und stand auf wie immer zuerst auf die Toilette und sah dann das Hao´s Zahnbürste fehlte „Wo ist die denn hin?“ Sie wusch sich die Hände und sah dann in den Schrank „Seine Sachen sind weg“ sagte Sabrina und bemerkte jetzt den Zettel „Eine Nachricht?“ Sie las sie „Ich weiß du bist sauer auf mich und das verstehe ich auch. Meine wahren Gefühle zu dir kann ich nicht länger verbergen, ich liebe dich. Doch weiß ich dass du meinen Bruder Yoh liebst und so wird nie ein Platz für mich in deinem Herzen sein deshalb schreibe ich dir diesen Brief um dir zu sagen dass ich fort gegangen bin. Pass auf dich auf in liebe Hao“. Sabrina schlug das Herz bis zum Hals Hao liebte sie und sie hatte es nicht bemerkt? Plötzlich wurde sie von Schuldgefühlen geplagt und fing an zu weinen. Das glaubte Sabrina einfach nicht er ging fort er ging einfach fort ohne sich richtig zu verabschieden. So schnell sie konnte ging das blonde Mädchen etwas essen und raste wieder ins Zimmer. So schnell sie nur konnte packte sie das nötigste zusammen und verlies das Internat „Ganz egal wo du auch bist ich finde dich“ sagte Sabrina leise und begann die Ziellose Suche nach Hao…

Ziellose Suche

Nun stand Sabrina vor dem Internat und sah geradeaus wo ein kleines Waldstück lag sie wusste jetzt zwar dass Hao wegging aber wohin war ihr nicht bewusst „Mist, was mach ich jetzt“ fluchte sie leise und begann zu überlegen. Wie sollte sie Hao in so einem großen Gebiet nur finden? Es war schier unmöglich ihn innerhalb eines Tages ausfindig zu machen also ging sie einfach Planlos los um nach irgendwelchen verdächtigen Spuren zu suchen die vielleicht von dem Asakura Knirps stammen könnten. Das blonde Mädchen überlegte „Wo würde ich hingehen wenn ich allein sein wollte“ Sabrina tippte einfach mal auf ein Waldstück und ging aus langer weile dort hin. Tatsächlich fand Sabrina im weichen Waldboden Fußabdrücke, zwar wusste sie nicht ob sie auch Hao gehörten aber mehr als ihnen nachgehen konnte sie nicht. So ging sie den Fußspuren nach bis sie zu ende waren „Komisch“ dachte Sabrina. Sie stand nach längerem Fußmarsch vor einer Scheune „Jemand muss hier drin gewesen sein und aus lauter Neugier ging das Mädchen hinein um sich umzusehen. Hier war niemand allerdings lagen in der Ecke ein paar rote Handschuhe „Die gehören doch Hao“ sagte Sabrina. Jetzt wusste sie wenigstens dass sie auf dem richtigen Weg war nur dumm dass es keine weiteren Fußspuren gab und deswegen ging Sabrina in den nächsten Ort. Dort suchte sie weiter und sprach eine Frau mittleren Alters an „Entschuldigen Sie bitte?“ die Frau sah auf „Was gibt es denn?“ fragte sie „Ich suche einen Freund haben Sie ihn vielleicht gesehen? Er hat längeres Dunkelbraunes Haar bis zum Ende der Schulterblätter braune Augen und trug eine rotbraune Hose mit gelben Sternen darauf“ Sabrina sah wie die Frau überlegte „Ja ich glaube ich hab jemanden gesehen der zu deiner Beschreibung passt“ sagte die Frau.
 

Sabrina wurde hellhörig „Wirklich?“ strahlte sie „Ja er ging runter in Richtung des Kinos versuche dort dein Glück „Danke für Ihre Hilfe“ bedankte sich die blonde und ging weiter. Sabrina folgte natürlich dem Rat der Frau und ging in das Foyer des Kinos und stellte dort die gleiche Frage und die gleiche Personenbeschreibung „Ja so einen hab ich gesehen er war etwa vor 30 Minuten hier und hat sich ein Wasser gekauft“ sagte der Mann der im Foyer die Eintrittskarten kontrollierte. Innerlich freute sich Sabrina „Das ist klasse, können Sie mir bitte sagen wohin er ging?“ der Mann überlegte kurz „Richtig gesehen hab ich ihn nicht aber ich sah dass er weiter nach unten Richtung Gartenstadt ging, dort ist ein sehr bekanntes Kaffee vielleicht war dein Freund dort auch“. „Haben Sie vielen Dank werter Herr“ sagte Sabrina und ging weiter nach unten „In die Gartenstadt also da geht es doch dann noch weiter runter wo man dann auf die Felder kommt“ dachte sie sich. Und so ging Sabrina weiter nach unten in das kleine Kaffee das dort stand und sehr bekannt war. Am Tresen stand eine Frau „Willkommen, darf ich dir etwas bringen?“ fragte die Frau hinter dem Tresen und Sabrina ging zu ihr „Danke, ich habe nur eine kleine Frage“ so stellte Sabrina die Beschreibung ein drittes mal „Oh ja der junge Mann war eben noch hier, er ist etwa vor 10 Minuten Richtung Felder gegangen wenn du dich beeilst kannst du ihn noch einholen“ die blonde strahlte „Tausend Dank werte Dame“ bedankte sich Sabrina höflich und rannte zu den Feldern herunter.
 

„Wenn ich mich beeile kann ich ihn noch einholen“ dachte Sabrina und setzte die Ziellose Suche nach Hao fort „Hao?“ rief sie „Hao wo bist du?“ rief sie weiter bekam aber leider keine Antwort. Sehr seltsam, wenn er erst vor 10 Minuten das Kaffee verlassen hatte konnte er doch nicht weit sein es sein denn er lief in der Geschwindigkeit eines Marathonläufers. Die Felder waren groß und das heißt dass Hao überall hätte sein können „Wo bist du nur du Dickschädel?“ sagte Sabrina leise und seufzte doch das brachte sie auch nicht weiter da die Uhr es schon späten Nachmittag meldete. Die blonde hatte das Gefühl als ob sie schon die halbe Stadt abgesucht hätte dabei war dies nur ein kleines Klaff durch dass sie gegangen war viel schlimmer wäre es gewesen wenn sie in einer Großstadt gewesen wäre. Und so suchte das junge Mädchen weiter und schon bald entdeckte sie jemanden auf den Feldern der Hao sehr ähnlich sah „Hao?“ fragte sie und ging auf die Person zu „Hao“ rief sie erleichtert und umarmte die Gestalt von hinten „Was? Ich bin nicht Hao“ sagte der jemand und drehte sich zu Sabrina um die erschrak „Yoh? Was machst du denn hier? Und wo warst du die ganze Zeit“ Yoh sah sie entgeistert an „Ich war bei meinem Großvater in Osore Zan und nun bin ich auf dem Rückweg ins Internat“ Sabrina seufzte „Und ich dachte du wärst Hao“ seufzte sie enttäuscht. Yoh legte den Kopf schief „Ist etwas mit ihm?“ Sabrina nickte „Er ist in der Nacht abgehauen“ erklärte sie ihm „WAS?“ Yoh fiel der Kinnladen runter „Dieser Dickschädel“ knurrte der Asakura.
 

Nun standen sie zu zweit planlos auf den Feldern „Und was machen wir jetzt?“ fragte Sabrina entgeistert „Weiter suchen“ meinte Yoh „Aber schau mal es dämmert schon wie sollen wir Hao da nur finden? Lass uns zurückgehen Yoh“ bettelte sie aber der Asakura Twin lachte „Hao ist mein Bruder, ich lass ihn doch nicht einfach im Stich“ meinte Yoh, packte Sabrina an der Hand und lief weiter die Felder entlang. Das blonde Mädchen folgte Yoh ohne Widerworte „Hat mein Bruder sich auch anständig benommen?“ wollte der Asakura wissen „Es ging, manchmal hat er sich von seiner besten Seite gezeigt“ lachte Sabrina und lief neben Yoh her „Ähm Yoh?“ sagte Sabrina „Was denn?“ er sah wie sie rot anläuft „Äh, macht es dir was aus meine and wieder los zulassen?“ fragte Sabrina leise und genierte sich „Ja, es kann ja sein dass du mir wegläuft“ kicherte Yoh los „Kannst du eigentlich einmal ernst bleiben?“ fragte sie und wurde noch röter „Männer“ dachte sich die blonde und lies es sich eben weiter gefallen mit Yoh Händchen zu halten. Die Zeit verging und bald schmiss der Mond die große helle Scheibe die man Sonne nannte vom Himmel herab um die Nacht mitzubringen „Ich halte das für keine gute Idee Yoh“ sagte Sabrina leise „Ich habe gedacht du wolltest Hao finden und jetzt kneift du?“ brummte Yoh leicht eingeschnappt „Okay dann suchen wir weiter aber es ist schon dunkel“ maulte Sabrina rum „Ich bin müde und meine Füße tun weh und kalt ist es auch“ beschwerte sie sich. Das gab Yoh zu, kalt war es wirklich „So wie ich Hao kenne hat er sich auch irgendwo verkrochen zu der Zeit ist der immer schon lange im Bett. Ich schlage vor dass wir hier das Lager aufschlagen“
 

Sabrina sah ihn geschockt an „Lager aufschlagen?“ Der Asakura sah zu der Blondine „Na was glaubst du was ich mit im Rucksack schleppe? Den bemerkte sie erst jetzt „Upps, den hab ich ja noch gar nicht bemerkt“ kicherte Sabrina los „Siehst du? Also ich hab aber nur einen Schlafsack dabei hoffe es stört dich nicht wenn wir ihn teilen müssen“ das Mädchen schüttelte den Kopf „Ne bin ich ja vom Internat gewohnt“ sagte sie „Stimmt ist sozusagen das gleiche nur etwas enger eben“. Das passte Sabrina doch bestens was gab es denn für ein Mädchen schöneres als mit einem Bildhübschen Jungen wie Yoh es war den Schlafplatz zu teilen? Beide suchten sich auf den Feldern ein gemütliches Eckchen und breiteten dort ihren Schlafplatz aus. Eine Mittelgroße Plane legten sie auf das weiche grüne gras und darauf kam der Schlafsack der sehr warm und gemütlich aussah. Yoh krabbelte in den Schlafsack hinein „Komm her“ sagte er zu Sabrina und rutschte so weit es geht nach außen hin „Komme gleich“ sagte Sabrina und wie sie die letzten Gegenstände wieder verstaut hatte krabbelte sie zu Yoh in dem gemütlichen und warmen Schlafsack. Er war in der Tat eng aber das störte weder Yoh noch Sabrina Hauptsache es war warm und gemütlich da störte es die beiden nicht dass sie aneinander gequetscht wurden „Hast du Platz? Fragte Yoh“ „Ja hab ich und du?“ „Denke mal genau wie du“ daraufhin mussten beide lachen. Jetzt merkte dass Sabrina doch nicht so müde war wie sie dachte und drehte sich um. Nun lag sie auf der Seite dass sie und Yoh sich gegenseitig anschauten „Was ist?“ wollte er wissen „Ich bin irgendwie nicht mehr so müde“ sagte sie leise „Geht mir genauso erwiderte Yoh leise“.
 

Es vergingen ein paar Minuten wo sie sich ansahen und nichts sagten „Mir ist kalt“ sagte Sabrina leise „Es ist auch eisig“ meinte Yoh und legte einen Arm und ein Bein um ihren Körper. Yoh presste sie etwas an seinen eigenen Körper um ihr noch mehr Wärme zu spendieren „Danke“ sagte Sabrina leise, ihr war das natürlich etwas peinlich aber dennoch war das blonde Mädchen froh eine weitere Wärmequelle neben sich zu haben. Sabrina kuschelte sich so sehr an Yoh dass sie immer weiter in eine Richtung rutschten bis der Asakura dann schließlich ganz auf ihr lag „Bin ich dir auch nicht zu schwer?“ fragte Yoh und sah wie sie langsam den Kopf schüttelte „Ich finde du bist ein Leichtgewicht“ lachte sie woraufhin Yoh lächeln musste. Langsam lies das junge Mädchen ihre Augenlider nach unten sinken und schluckte dabei, sie musste sich wirklich bemühen um nicht auf irgendwelche Gedanken zu kommen immerhin konnte man leicht denken dass sie ein Paar waren so wie sie aussahen. Irgendwann stellte Yoh ihr eine Frage was sie wunderte „Sag mal Sabrina magst du mich eigentlich?“ die Blonde sah auf „Wie kommt er denn auf die Frage“ dachte sie sich „Klar mag ich dich“ sagte sie „Ich mag dich auch“ meinte Yoh und gähnte einmal „Aber wie sehr magst du mich denn?“ wollte Yoh wissen. Das war ihr mehr als peinlich, sie konnte ihm doch nicht einfach so sagen dass sie in ihn verknallt war „Wie kommst du auf dieses Thema jetzt?“ wollte Sabrina wissen „Nur so“ meinte Yoh ganz neutral.
 

Jetzt wurde Sabrina doch etwas nachdenklich, kann es etwa sein dass Yoh den ungewollten Kuss doch bemerkt hat? Wenn das der Fall wäre würde sie wahrscheinlich im Boden versinken vor Scham. Sabrina steckte eh in einer Zwickmühle sie wusste nicht wen sie lieber mochte Yoh oder Hao sie mochte beide und das war ihr Problem aber dennoch musste sie zugeben dass Yoh den besseren Charakter hatte. Irgendwie fühlte Sabrina sich unter Yoh wollig und wohl so wohl sogar dass sie ihn über den Rücken streichelte und Yoh dabei fest an sich drückte „Erzähl doch mal was haben du und Hao so gemacht“ wollte Yoh auf einmal wissen „Naja“ fing Sabrina an „Er hat meistens nur irgendwelchen Blödsinn gemacht und hat mich sogar gezwungen ihn zu küssen“ murrte Sabrina leise „Echt? Das ist mal Typisch Hao“ kicherte Yoh leise „Dein Bruder ärgert die Leute unheimlich gerne was?“ sagte Sabrina und merkte wie Yoh nickte „Ja das tut er wirklich gerne“ erwiderte Yoh und gähnte. Jetzt wusste die Blonde dass Yoh schlafen wollte „Gute Nacht Yoh“ brummte sie leise „Nacht“ sagte er nur und war dann still. Unschuldig streichelte Sabrina ihm den Rücken auf und ab bis sie schließlich mit der Hand unter sein Shirt krabbelte und Yoh dort sanft weiter kraulte. Sie wusste nicht warum sie das tat das war ihr auch egal gewesen, Yoh stellte sich eine Gänsehaut auf wodurch Sabrina dann wusste dass ihm das gefiel. Wie Sabrina das Gefühl hatte Yoh war eingeschlafen hörte sie auf mit den zarten Streicheleinheiten „Ich glaube er ist eingeschlafen“ dachte sie sich doch da hatte sie sich gewaltig getäuscht „Nicht aufhören“ brummte Yoh müde und Sabrina musste lachen „Da hab ich was angefangen“ lachte sie. „Hast du“ sagte Yoh „Ich schmuse gerne“ grinste der Asakura „Das merke ich gerade auch“ kicherte die Blonde und kraulte Yoh den Rücken weiter.
 

Das tat sie noch etwa 20 Minuten bis Yoh dann doch eingeschlafen war und nun endlich konnte auch sie die Augen schließen und schlafen „Ich hab dich vermisst“ dachte sie und seufzte einmal. Bald darauf kam Sabrina auch in das Reich der Träume doch war dies leider nicht so lange von Dauer da schon bald wieder die große Helle Scheibe den blassen Mond vom Himmel fegte. Murrend drehte Sabrina den Kopf beiseite und wollte weiter schlafen, diese Nacht fand sie angenehm aber viel zu kurz das Mädchen wollte lieber noch etwas weiter unter Yoh´s warmem Körper schlummern. Dieser schlief auch noch ungestört vor sich hin und machte keinerlei Anstalten aufzustehen. Doch schon bald bemerkte Yoh wie sich Sabrina unter ihm rührte „Morgen Sabrina“ gähnte er „Morgen“ grüßte sie zurück und merkte wie Yoh aufstehen und von ihr runter wollte. Sofort krallte und klammerte sie sich an ihn „Was ist denn?“ fragte er sie entgeistert „Nicht aufstehen“ murmelte die Blonde leise „Ich bin noch so müde will noch ein bisschen schlafen“ murmelte sie „Und was hab ich damit zu tun?“ grinste Yoh „Du bist so schön warm“ sagte Sabrina und Yoh gab nach „Na schön“ seufzte er und legte sich wieder mit all seinem gewicht auf sie drauf um weiter Wärmequelle zu spielen…

Gefunden!

Mittlerweile hatten Yoh und Sabrina sich aus dem Schlafsack geschält und waren etwas Essen. Zwar hatten sie nicht viel dabei aber immerhin reichte es um ihren größten Hunger zu stillen „Vorschläge,“ sagte Yoh „Die Polizei rufen,“ sagte Sabrina „Abgelehnt,“ meinte Yoh stur „Wieso?“ „Na wenn die Polizei Hao finden wird er erst einmal eingelocht,“ meinte Yoh. Sabrina verstand schon „Okay dann suchen wir weiter,“ lachte sie zufrieden „Das ist die richtige Einstellung,“ war er begeistert. Der Asakura packte den Rucksack erneut auf den Rücken und schnappte sich die blonde „Mensch Yoh,“ maulte Sabrina rum „Hör auf rumzumaulen, ist es etwa so schlimm mit mir Händchen zu halten?“ Fragte Yoh sie etwas verärgert „Ja ich meine nein äh ich meine ach vergiss es,“ schmollte Sabrina rum wogegen Yoh das lachen anfing.
 

Seufzend lief sie Hand in Hand neben Yoh her, sie fragte sich ob er das mit Absicht machte oder nur dass Yoh sie etwas necken konnte. Bei dem Gedanken bildete sich an Sabrina´s Schläfe eine Ader Yoh sah zu ihr als sie damit anfing mit den Zähnen zu knirschen „Was hast du?“ fragte Yoh sie dann „Nichts,“ meinte Sabrina und prügelte sich die Gedanken aus dem Kopf. Nun fing Yoh an „Sag mal Sabrina, hab ich dir schon erzählt dass Hao sehr gerne die Sterne beobachtet?“ fing Yoh auf einmal damit an „Ne, ist mir jetzt das erste mal gesagt worden,“ erwiderte sie. So fiel die Blonde mit dem Braunhaarigen in ein tiefes Gespräch bis Sabrina der Geistesblitz traf „Ähm, Yoh? Du sagtest doch dass Hao die Sterne liebt nicht wahr?“ er nickte „Ich glaub, ich weiß wo dein Bruder ist,“ strahlte sie ihn an „Wirklich?“ Yoh war erstaunt. Wieso war sie nicht eher darauf gekommen „Yoh, diese Felder verbinden das Kaff wo ich durchging mit San Venganza, weißt du was dort ist?“ er schüttelte den Kopf „Eine Sternwarte,dort steht eine Sternwarte,“ jubelte Sabrina und zog Yoh mit sich.
 

„Das fällt dir jetzt ein?“ sagte er etwas irritiert „Besser spät als nie,“ erwiderte das Mädchen und rannte so schnell sie konnte über die Felder. Irgendwann ging ihr der Atem aus und musste sich etwas ausruhen weswegen sie in normalen Schritttempo weitergeht „Und du bist sicher dass Hao dort ist?“ fragte der Asakura das Blonde Mädchen „Wieso nicht? wenn du sagst er liebt die Sterne kann es doch sein dass er dort ist oder war. Nach einem weiteren gemütlichen Wanderweg erreichten die beiden den Ort Namens San Venganza und suchten sogleich die Sternwarte auf „Wow“, staunte Yoh „Die ist ja riesengroß“. Ohne weiter zu zögern gingen die beiden in das Foyer der großen Sternwarte „Entschuldigung?“ sprach Sabrina einen Mann an der anscheinend die Karten für den Eintritt verkaufte „War bei Ihnen ein Junger Knabe der so ähnlich aussieht wie der da?“ Sie zeigte auf Yoh „Oh?“ sagte der Mann am Schalter „Der Junge sieht jemanden sehr ähnlich der wo vor kurzem gekommen war, ich hab ihn noch nicht wieder rauskommen sehen gehört der Bursche zu euch?“ Sabrina wurde hellhörig „Hat der Junge lange braune Haare, die ihm bis zum Ende der Schulterblätter gehen?“ der Mann am Schalter nickte erneut „Das war er ganz sicher“, sagte Sabrina zu Yoh „Er ist mein Zwillingsbruder“, erklärte Yoh dem freundlichen Mann am Schalter.
 

„Na wenn da so ist, bekommt ihr von mir einen Sonderpreis,“ meinte der Mann sehr nett und lies die beiden zum halben preis herein „Ich glaub es nicht, wir haben ihn gefunden“, flüsterte Sabrina zu Yoh herüber. Natürlich freute sie sich Hao wieder zu sehen, aber dennoch war ihr etwas komisch bei dem Gedanken. Yoh lies sich von den ganzen wunderschönen Dingen der Sternwarte faszinieren wogegen Sabrina sich voll und ganz darauf konzentrierte Hao zu finden. Die halbe Sternwarte hatte sie bereits abgeklappert und dann sah sie ihn. Hao stand oben im Observatorium und linste durch das große Teleskop in den Himmel „Hummeln im Hintern Hao?“ sprach sie ihn an und Hao erschrak. Langsam drehte der braunhaarige Asakura sich um und sah die Blonde an „Kann man so sagen“, erwiderte Hao leise und lies den Blick langsam nach unten sinken. Zielstrebig stampfte Sabrina auf Hao zu, er war sich so sicher dass er wieder eine von ihr gefangen bekommt und schloss die Augen. Das einzige auf das Hao noch wartete war der Schmerz der ihm sicher gleich zugefügt werden würde doch lag Hao mit seiner Theorie vollkommen falsch denn Sabrina umarmte ihn. Überrascht öffnete der Asakura langsam die Augen und sah zu ihr herunter und sah nun dass die Blonde weinte „Warum weinst du?“ fragte Hao nach „Weil ich dich vermisst hab“, schluchzte Sabrina leise „Du Arschloch, was haust du einfach ab ohne zu sagen wo du bist?“ murmelte Sabrina kaum verständlich und spürte wie er seine Arme um sie schlang.
 

Bitter weinend klammerte sie sich an Hao heran aus Angst dass er wieder wegging. Eine ganze viertel Stunde verging wo sie in der Position verweilten und Sabrina sich dann endlich von ihm löste „Komm mit“, sagte sie streng und nahm Hao´s Hand in ihre. Sie schleppte ihn zu Yoh und schnappte den an der anderen Hand und stampfte mit beiden Richtung Ausgang „Noch einmal vielen Dank werter Herr“, bedankte sie sich beim Mann am Schalter und ging hinaus „So ein nettes Mädchen“, dachte er sich und kümmerte sich weiter um seine Kunden. Der Himmel war schon leicht rot geworden, dass war das Zeichen dass die Dämmerung bald einsetzte „Da vorne beginnen die Felder“, sagte Sabrina zu ihren beiden Jungs. Sie hatte einen links und einen rechts an der Hand sie war wirklich mehr als erleichtert dass Hao wieder bei ihr war „Das ist der schnellste Weg zurück ins Internat, wir werden also noch mindestens eine Nacht auf den Feldern schlafen müssen“, brummte Sabrina und jetzt fiel ihr ein dass sie ja nur einen Schlafsack hatten aber sie waren ja zu dritt. Die Blonde schleppte ihre beiden Freunde auf die großen Felder und dachte die ganze Zeit nach wie sie die Nacht verbringen sollten „Yoh wir haben ein Problem, in deinen Schlafsack passen maximal nur zwei Personen rein wir sind aber zu dritt. Das heißt also dass einer frieren muss?“ fragte sie Yoh einfach so „Dann nehmen wir eben meinen ganz einfach“, mischte Hao sich in das Gespräch mit ein „Was? Wie meinst du das?“ sie war irritiert. Yoh lachte „Sabrina, Hao hat einen Partnerschlafsack. Der ist für zwei Personen gedacht aber ich denke wir können uns da auch zu dritt reinquetschen“, grinste der jüngere der Asakura Twins. Alleine schon die Vorstellung dass Sabrina mit den beiden Deku Stäben in einem Schlafsack pennen muss lies ihr eine Gänsehaut auflaufen aber was blieb ihr anderes übrig? Schwer seufzend suchte sich das Trio einen geeigneten Schlafplatz „Der Himmel ist schon grau, es wird nicht mehr lange dauern bis es dunkel geworden ist“, sagte Yoh und kramte die große Plane aus seinem Rucksack heraus. Zusammen mit Hao faltete er sie auseinander und legten anschließend den größeren Schlafsack aus Hao´s Inventar darauf.
 

Bei dem Anblick musste Sabrina grinsen es war schon krass dass sie bald zwischen zwei Zwillingen eingequetscht war da sie sich geeinigt haben dass Sabrina in der Mitte schlief. Immerhin bekam sie so die meiste Wärme ab und Frauen froren eh leichter als Männer. So aß das Trio noch einen winzigen Happen und unterhielten sich noch etwas über das was in letzter Zeit geschehen war. Bald war es dunkel geworden und kalt sehr kalt sogar. Hao sah zu der Blonden herüber die sich selbst umarmte um nicht ihre ganze Körperwärme abzustrahlen „Lass uns in den Schlafsack gehen“, sagte Hao und krabbelte kurz nach seinem Satz hinein. Ohne sich zu weigern folgte Sabrina dem Asakura und machte noch etwas Platz für Yoh der danach auch in den größeren Schlafsack kroch. Das Trio lag nun in einem einzigen Gegenstand eng aneinander gekuschelt und gegenseitig Wärme spendend. Aus der Lage unterhielten sie sich noch etwas wobei Sabrina gar nicht so sehr am Gespräch teilnahm. Ihr schwirrten ganz andere Gedanken durch den Kopf „Ich muss mich entscheiden“, dachte sich Sabrina leise und Geistes abwesend sie wollte es sich nicht eingestehen aber es war wahr sie liebte beide. Hao stupste sie an „Was hast du?“ „Nichts, mir ist nur kalt“, log sie und kuschelte sich etwas an die beiden. Der ältere der Asakura Twins sah sie an „Das kauf ich dir nicht ab“, meinte er stur und hackte nach was los sei doch gab sie keine Antwort.

Sabrina bekam einen Tropfen ab nun begann es auch noch zu regnen.
 

Ohne ein Wort zu sagen klappte Hao den Regenschutz über den Rest des Schlafsackes und machte den Reißverschluss zu. Er lies genug Luft zum Atmen durch das wusste er und sogleich bemerkte Hao etwas Feuchtes an seiner Hand. Yoh war mittlerweile eingeschlafen, sein kleiner Bruder bekam das also nicht mit. Schweigend strich Hao Sabrina die Tränen von der Wange „Hör auf das was dein Herz dir sagt“, flüsterte er leise „Aber ich mag euch beide wie soll ich mich da bitte entscheiden?“ schluchzte sie. Der Asakura nahm das Mädchen in seine Arme „Das beste ist du vergisst uns beide“, sagte Hao „Wir werden einfach das Internat verlassen und du vergisst uns einfach“,meinte er und nach dem Kommentar bekam Hao von Sabrina eine geschmiert „Wie kannst du es wagen?“ flüsterte sie leise. Hao bemerkte nun wie Sabrina ihr Gesicht gegen seine Brust drückt „Wie kannst du es wagen mir so etwas ins Gesicht zu sagen?“ wiederholte sie ihre Frage flüsternd. Es vergingen ein paar Momente wo sie sich beide anschwiegen „Tut mir Leid“, flüsterte Hao leise in ihr Ohr und legte danach einen Finger sanft an ihr Kinn „Was hat er vor?“ dachte sie sich und ärgerte sich darüber dass es so dunkel war und sie nichts sehen konnte.
 

Die Blonde bemerkte nun wie Druck entstand und Hao ihr Kinn nach oben zog so dass sie ihn im Dunkeln anschauen musste „Hao ich.. ich“, fing sie an doch konnte Sabrina ihren Satz nicht zu ende sagen. Sie spürte etwas Warmes und weiches das sich auf ihre Lippen gepresst hatte, anscheinend hatte er im Internat nichts dazu gelernt. Und er tat es wieder er küsste das Mädchen ohne ihre Erlaubnis. Hao war sich so sicher dass er gleich wieder eine gescheuert bekommt doch Sabrina lies den Kuss zu im Gegenteil sogar sie erwiderte ihn. Er dauerte etwa eine Minute bis Hao sich dann von ihr löste und schwieg eine Weile „Entschuldige“, murmelte er leise denn immerhin wollte er Yoh nicht wecken. Schweigend kuschelte Sabrina sich an Hao hin und wiederholte was gerade geschehen war sie presste ihre Lippen auf seine und lies nicht mehr ab. So verging eine gewisse Zeit wo die Luft knapp wurde und sie sich lösen musste. Genau wie bei Yoh vergangene Nacht kuschelte sie sich immer weiter an Hao heran bis dieser komplett auf ihr lag. „Bin ich dir zu schwer?“ fragte der Asakura „Es geht schon, Yoh ist zwar leichter aber es lässt sich tragen“, erwiderte Sabrina leise und schloss ihre Augen. Hao akzeptierte dies und tat es ihr gleich zusammen schliefen sie im schimmerten Schein des Mondlichtes ein…

Abschied

Der Morgen dämmerte, Sabrina wachte in ihrem Zimmer neben Yoh und Hao auf, wie sie hierher kam wusste sie nicht. Sie lächelte aber als sie sah dass es den beiden Pappnasen gut ging. Kaum stand sie auf kommandierte die blonde wieder rum „Aufstehen ihr Faulpelze“, befahl sie und schmiss die zwei schnarchenden Gorillas aus dem Bett.

Murrend machten Yoh und Hao die Augen auf, heute war der Tag gekommen, Sabrina wusste nichts davon. Doch Mikihisa holte heute seine zwei Jungs wieder ab.

Drillend machte sich Sabrina fertig, sie trieb die Zwillinge dazu an sich fertig zu machen.

Mit einem Mal kickte die blonde die beiden in die Mensa zum Frühstücken.

Sie steckte voller Energie und schaufelte eine Menge Futter in sich rein. „Wie kann die nur so voller Energie sein in der früh?“ fragte Hao Yoh, der darauf nur die Schultern nach oben zog.
 

„Vielleicht sollten wir es ihr sagen Bruder“, meinte Yoh aber Hao grinste ihn nur fies an. Der jüngere der Twins seufze und verdrehte die Augen, er kannte das grinsen Hao´s und wusste was es bedeutet. „Ohne mich Hao“, meinte Yoh entnervt.

„Was ohne dich?“ fragte Sabrina „Nichts“, sagten beide Zeitgleich.
 

Die blonde zog eine Braue nach oben „Männer“, meinte sie nur und ging mit ihren Freundinnen weg. Zur selben Zeit gingen die zwei in das Zimmer hoch, und begannen damit ihre Sachen zu packen.

„Krass dass es wieder nach Hause geht oder“, meinte Yoh, und Hao nickte. „Irgendwie werde ich diese blonde Nervensäge vermissen“, grinste Hao höhnisch.

Irgendwann ging die Tür, und Sabrina kam herein, ihr fiel gerade eben der Kinnladen nach unten. „Was macht ihr zwei Schwachköpfe da? Wieso packt ihr euren Koffer?“
 

„Weil wir heute wieder nach Hause müssen“, erklärte Yoh „Bitte WAS?“ beschwerte sich das blonde Ungetüm. „Nichts gibt es, ihr zwei Rindviecher bleibt schön hier“, meckerte sie herum doch das konnte sie nicht bestimmen.

Yoh sah sie traurig an „es tut mir Leid“, meinte er und machte seinen Koffer zu.

Sabrina wollte das nicht glauben, sie hatte sich so an die beiden Jungs gewöhnt und jetzt wären sie beide auf einmal weg, das war wohl der Grund warum Hao abgehauen war.

Schweigend begeleitete das blonde Mädchen die Asakura Zwillinge in die Empfangshalle wo ihr Vater schon wartet.

„Na ihr zwei? Hattet ihr viel Spaß hier?“ fragte Mikihisa und legte jeweils eine Hand auf seine beiden Söhne.

Yoh als auch Hao drehten sich zu Sabrina um, sie setzten beide eine traurige Miene auf. Sabrina war mehr als nur traurig sie gehen lassen zu müssen.
 

Sie umarmte beide gleichzeitig und jammerte noch etwas „Ich will nicht dass ihr geht, was mach ich denn ohne meine beiden Schwachköpfe?“ Mikihisa fing an zu lachen „Ihr seid ja echt gut befreundet“, meinte er.

„Wir werden dich sehr vermissen“, sagten Yoh und Hao zusammen.

Widerwillig ließ die blonde die beiden los, Tränen bildeten sich in ihren Augen. „Schreibt mir ab und zu mal, okay?“ bat sie die beiden darum.

„Auf jeden Fall“, meinte Yoh „hundert pro“, grinste Hao.
 

Die Asakura´s waren wieder vereint, die blonde Sabrina ging noch mit raus, und winkte so lange bis sie die beiden Zwillinge nicht mehr sehen konnte. „Passt auf euch auf Jungs…“, nuschelte sie leise und bemerkte kaum wie eine glänzende Träne des Liebeskummers ihre Wangen entlang läuft.

Jetzt wusste sie was sie wirklich fühlte, sie wusste jetzt genau was ihr Herz sagte.

Sie hatte zwei Jungen kennen gelernt wie es sie nur einmal gibt. Sabrina war in sie verliebt gewesen, in alle beide…
 

Ende…



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von:  Jaquie-chan
2009-04-10T18:45:02+00:00 10.04.2009 20:45
HAO!!!!!!!!!!! Zum Glück ist er wieder da!!!! Ich hoffe, das es mit Sabrina und Hao klappt *.* Obwohl ich wäre jetzt gerne Sabrina... xD

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel

lg. zutara_fan92
Von: abgemeldet
2009-04-10T15:19:32+00:00 10.04.2009 17:19
ein sehr schönes kappi!
endlich is hao wieder da! ich würd jetzt wieder gern mit sabrina tauschen^^
mach weiter so! ich freu mich schon aufs nächste kappi!
Von:  Jaquie-chan
2009-04-08T20:21:15+00:00 08.04.2009 22:21
YOOO ist wieder da xD Für mich wäre es auch schwer zu entscheiden wen ich mehr mochte. Ich mag ja Beide gerne x3. Aber jetzt zum Kapitel Es ist echt klasse ob wohl ich muss sagen du hast manchmal die Gänsefüße falsch gesetzt xD aber mach dir nichts daraus. xD Ist nur so eine doofe Bemerkung von mir. ich hoffe nur Hao kommt bald wieder wieder.

Ich freue mich schon riesig auf das neue Kapitel. ^^

lg. zutata_fan92
Von: abgemeldet
2009-04-08T20:12:24+00:00 08.04.2009 22:12
schönes kappi^^ ich hpffe, hao is nicht zu weit weg un kommt bald wieder

ich freu mich schon aufs nächste kappi.weiter so^^
Von:  Jaquie-chan
2009-03-27T20:09:50+00:00 27.03.2009 21:09
BOHA GEIL *.* Deine FF wird immer besser schreib schnell weiter!!!! *hin und her hüpf* Hao tut mir jetzt total leid. xD

lg. zutara_fan92
Von: abgemeldet
2009-03-26T22:34:18+00:00 26.03.2009 23:34
super die strafe is dir gut eingefallen einfach ma sein hübsches gesischt mit fingernägeln zu kratzen ich freu mich aufs nächste kappi^^ *dir ma wieda n keks geb*
Von:  Jaquie-chan
2009-03-25T16:32:16+00:00 25.03.2009 17:32
OMG *.* Wie geil. Er ist zwar ein Macho aber irgendwie tut Hao mir jetzt Leid. T-T und wie der sich an Sabrina ran gemacht hat... das war ja echt mal soo lustig. xD
Ich bin schon auf das nächste Kapitel gespannt. ^^
Von: abgemeldet
2009-03-25T16:18:39+00:00 25.03.2009 17:18
hoffentlich gehts bald weiter jetzt wird richtig coll
ich würd jetzt gern mit sabrina tauschen und neben hao ins land der träume reisen *schwärm*
Von:  Jaquie-chan
2009-03-24T15:14:48+00:00 24.03.2009 16:14
Da hat Hao aber mal sein Fett wegbekommen. xD
Das hat er verdient. ^^
Ich bin schon auf das nächste Kapitel gespannt. ^^

lg. zutara_fan92
Von:  Jaquie-chan
2009-03-21T13:04:37+00:00 21.03.2009 14:04
Ein ganz tolles Kapitel :) Hao ist doof er hätte ja nicht gleich petzen müssen. <.< Sabrina und Yo passen sooo gut zusammen finde ich auf jedenfall. Ich bin schon auf Yo's Reaktion gespannt... wegen dem Kuss...

Bis dann

zutara_fan92



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