Probe
Probe
Da standen sie nun und sahen sich an.
(Wer ist das? Und was will er hier?
Der Direktor sagte doch ich wäre alleine hier und könnte ungestört Tanzen.)
Der Junge ging einen Schritt auf sie zu, und sie wich einen Schritt zurück.
„Bitte, hab keine Angst, ich bin Inu Yasha und ich möchte dich nur kennen lernen.“
(Was will der bloß von mir?)
Inu Yasha ging nochmals einen Schritt auf sie zu. Und sie wich ebenfalls einen weiteren Schritt zurück.
„Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich tu Dir nichts. Ich will Dich wirklich nur kennen lernen.“
Er streckte seine Hand nach ihr aus.
In diesem Moment weiteten sich Ihre Augen. Sie stieß einen erstickten Schrei aus, drehte
Sich um in Richtung Tür und rannte davon.
Er verstand die Welt nicht mehr.
Angst….
Hatte er tatsächlich Angst in Ihren Augen gesehen?
Aber warum?
Doch nicht etwa vor ihm?
Er musste sie unbedingt noch mal sehen. Sie sollte keine Angst vor ihm haben.
Am besten er unterhält sich mal mit Sango, immerhin kannte sie sie.
Wie gut das heute Freitag ist, das heißt wir haben heute Abend wieder Probe.
Da frag ich sie.
Er drehte sich zu dem Recorder um der noch immer am Boden stand, hob ihn auf und nahm ihn mit.
Kagome hatte so fluchtartig den Raum verlassen das sie ihn glatt zurück gelassen hatte.
Das wäre auch ein guter Grund sie noch mal zu sehen. Immerhin gehört er ihr.
Das sagte allein schon die verschnörkelte Silbrige Schrift auf der Seite des schwarzen Gerätes.
Kagome
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Am Abend kurz vor 19.00 Uhr klingelte es bei den Taishou´s und Inu no, der Vater von Inu Yasha und Sesshoumaru, öffnete die Tür.
„Guten Abend Sango, Miroku. Kommt doch rein. Die beiden sind schon unten.“
Er machte einen Schritt zur Seite damit sie herein kommen konnten.
“Guten Abend Herr Taishou, schön sie wieder zu sehen.“ Erwiderte Sango mit einem freundlichen Lächeln während sie an ihm vorbei ging.
„Wie oft soll ich es Dir noch sagen Sango? Du sollst mich Inu no nennen.
Immerhin kennen wir uns schon seit ihr mit Inu Yasha in die erste Klasse gekommen seit.“
Er drehte sich zu dem jungen Mann um der soeben zur Tür herein kam und sah ihn leicht wütend an.
„Und das gleich gilt auch für dich!“
Miroku fing an zu lächeln.
„Ich wünsche Ihnen auch einen Guten Abend Herr……. Ich meine Inu no.“
Der Ältere fing nun auch an zu grinsen.
„Das ist schon besser. Ich wünsch euch viel Spaß.“
Mit diesen Worten verschwand er ins Wohnzimmer, und die beiden betraten die Treppe
Die nach unten führte.
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Inu no setzte sich wieder zu seiner Frau die er im Wohnzimmer auf dem Sofa zurück gelassen hatte.
„Ich weiß ja das unsere Söhne die Musik lieben aber….. müssen die unbedingt das Covern? Wie heißt es noch mal….“
„Sie heißen Avantasia und Edguy und ja, müssen sie wenn es ihnen gefällt und außerdem.“
Izayoi schaute Ihrem Mann liebevoll in die Augen.
„Seit dem die beiden gemeinsam Musik machen verstehen sie sich um einiges besser.
Und was den Musikgeschmack betrifft. Da frag ich mich von wem sie das wohl geerbt haben.“
Inu no musste schmunzeln und nahm seine Frau fest in seine Arme.
Wie recht sie doch hatte. Er selbst war in seiner Jugend der Sänger einer Metall-Cover-Band.
Also sollte es gerade ihn nicht wundern.
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Einen Stock tiefer machte Miroku die Tür zum Schalldichten Übungsraumes der Taishou´s auf, indem bereits Sesshoumaru am Mikrofon
und Inu Yasha am Bass auf die beiden warteten.
„Hi“ brachte er noch zustande bevor er direkt auf die Gitarre zu ging und sie sich um legte.
Sango stattdessen sagte zwar ebenfalls „Hallo“ allerdings mehr zu Sesshoumaru. Danach ging sie schnurstracks auf Inu Yasha zu, holte aus, und traf ihn mit Ihrer Faust mitten ins Gesicht.
„INU YASHA DU BIST SO EIN RIESIGER VOLLIDIOT! HAB ICH DIR NICHT GESAGT DAS SIE TAUB IST?“
Inu Yasha hingegen saß, durch den Schlag, verwirrt und sich die Nase haltend,
auf seinem Hintern und schaute, einer ihn wütend anfunkelnden, Sango ins Gesicht.
„Sag mal spinnst du? Was sollte das?“
Gab Inu Yasha fluchend von sich während er sich wieder aufrappelte und seinen Bass zur Seite stellte.
Miroku und Sesshoumaru hingegen machten es sich mit einer Tüte Chips auf dem Sofa am Rand bequem.
Dieses Schauspiel wollten sie auf gar keinen Fall verpassen.
Zumal dieses mal nicht sie diejenigen waren auf die Sango´s Wut traf.
Und wie wütend sie werden konnte wussten beide nur zu genau.
Sobald das geschah, und sie wütend auf einen war, war es das Beste man suchte sich ein gutes Versteck und blieb dort.
So für ungefähr ein oder zwei Jahre.
Dann könnte sie sich etwas beruhigt haben.
Sango kochte vor Wut.
„WAS DAS SOLLTE? Ich hab Dir gesagt dass Kagome Taub ist,
und Du Idiot jagst ihr einen riesigen schrecken ein. Sag mal geht´s noch?“
„Kagome?“ brachte der sehr verwirrte Junge ihr gegenüber heraus.
„Ja Kagome! Das Mädchen heute in der Turnhalle. Jetzt sag bloß nicht du hättest sie schon vergessen.“
Sango starrte ihren Freund wütend an.
Dieser hob schlichtend die Hände.
„Nein, nein, wie könnte ich. Aber ich wollte sie nicht erschrecken.
Ich wollte sie nur kennen lernen.“
Sie schien zu überlegen. Und das war seine Chance mehr über das Mädchen zu erfahren.
Und vor allem woher Sango das jetzt schon wieder wusste.
Es war doch erst vor ein paar Stunden passiert.
“Sag mal Sango. Woher weißt du das jetzt eigentlich schon wieder?“
Sie setzte sich auf das zweite Sofa auf der anderen Seite, gegenüber von Miroku und Sesshoumaru die noch immer begierige Zuschauer waren.
„Sie hat es mir erzählt.“
Inu Yasha hatte sich neben sie gesetzt und sah sie mit einem Fragenden Blick an,
den sie bei ihm schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte.
„Wann?“ Wollte er nun von ihr wissen.
„Direkt danach. Sie kam ganz aufgelöst zu mir und hat mir erzählt das ein Verrückter bei ihr
in der Turnhalle aufgetaucht ist, der etwas von ihr wollte.
Was genau wusste sie nicht, sie hat nur die Wortfetzen „Angst“ und „will dich“ gehört.
Und von den Lippen ablesen konnte sie nicht da dieser jemand zu schnell gesprochen hatte.
Und Ihre Beschreibung, und die Tatsache dass Du dort warst lässt mich zu dem Schluss kommen,
das Du dieser Verrückter warst.“
Zu seinen Fragenden kam jetzt auch noch ein verwirrter Gesichtsausdruck dazu
„Moment mal, sie hat Wortfetzen gehört? Hast du nicht gesagt sie sei Taub?“
Sango atmete einmal tief durch bevor…
„Also schön, Sie hatte, als sie sechs war, einen Autounfall. Dadurch verlor sie fast ihr ganzes Gehör.
Sie kann manchmal einzelne Wortfetzen hören.
Die Ärzte sagen, Ihr Gehör hätte sich soweit wieder erholt, da es nicht völlig zerstört worden war,
und durch die OP konnten sie es damals weitgehend retten.
Es kann sein das sie es irgendwann komplett zurück bekommt. Es kann aber auch sein das es für immer so bleibt.
Ansonsten hört bzw. spürt sie die Vibrationen mittlerweile sehr gut, deshalb liebst sie auch diese Art von Musik die sie in der Halle gehört hat.“
Inu Yasha schaute eine Zeitlang auf seine Hände. Dann wanderte sein Blick wieder zurück zu Sango.
„Woher kennst du sie eigentlich?“
Das Mädchen starrte ihn verwundert an.
„Sag bloß du erinnerst dich nicht?“
„Hä? An was sollte ich mich denn bitte schön erinnern?“
„Na der Name. Higurashi. Sie wohnt auf dem Schreingelände.“
„Du meinst doch nicht etwa dass neben dem Du wohnst?“
„Doch! Kagome ist meine Nachbarin. Von mir hat sie auch die Musik bekommen.“
„UND DAS SAGST DU MIR ERST JETZT!“
Inu Yasha sprang wie von der Tarantel gestochen auf und zur Tür raus. Sango konnte ihm nur noch ein „Erschreck sie nicht wieder“ hinterher rufen.
Sesshoumaru stand jetzt auch von dem Sofa auf und schaute einmal kurz in die Runde.
„Also ich würde sagen wir beenden unsere Probe für heute.
Sehr weit sind wir ja nicht gekommen.
Allerdings muss ich zugeben, das es sehr amüsant war.“
Miroku war nun ebenfalls aufgestanden und zog jetzt Sango auf Ihre Füße.
„Also dann Sess, wir sehen uns dann nächsten Freitag um evtl. zu Üben.“
„Jep, bis dann.“
