Prolog
»Die Augen sind das Fenster zur Seele, so sagt man. Doch was ist wenn jemand keine eigenen Augen besitzt? Heißt es dann, dass man dann keine Seele hat?
Aber wieso heiße ich dann ironischer Weise Soul Siren?«
In einer stillen, eisigen Nacht ertönten nervtötende Sirenen. Schon wieder einer solcher Nächte in denen Soul keine Ruhe fand. Die Geräusche wurden immer lauter, dicht auf den Fersen des Flüchtenden. Doch der junge, silberhaarige Bursche bog geradewegs in eine kleine Seitengasse ein und entkam den vermeindlichen Verfolgern.
In dieser Straße roch es unangenehm. Geschweige denn konnte man seine Hände vor den Augen sehen. Energisch wie er war, ließ er sich dennoch nicht davon beirren.
»Fuck!« stieß er hervor. Soul stand vor einer für ihn scheinbar für ihn unerklimmbaren Mauer.
Die Fingerkuppen, der schmalen, schon fast weiblichen Hände strichen ünber die rauen Backsteine. »Wieso musste es gerade jetzt passieren?«, sprach er leise zu sich selber.
Im nächsten Moment wurde er auch schon von dem Lichtpegel eines Hubschraubers der Polizei und mehreren Einsatzwagen erfasst.
Ein dunkler Schatten breitete sich über seinen Augen aus. Langsam strich er sich durch die Haare und schaute in den Himmel....
Hier ist es wohl etwas zu spät mit der Geschichte anzufangen. Beginnen wir mit meiner Geburt...
