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Wenn Kakashi sich um seinen Nachwuchs kümmert

...oder es zumindest versucht
von

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Teil 1

Babygeschrei. Ein kurzer Blick auf die Uhr: 3:17 Uhr. Seufzend richtete sich die violetthaarige Kunoichi auf und schaute neben sich. Selbst der Shinobi hatte sein Kissen über seinen Kopf getan, in der Hoffnung, so diesen Lärm dämpfen zu können. Ein leises Murren ging von dem Jonin aus, was so viel bedeuten sollte wie: „Schatz, würdest du bitte nach unserem Kind schauen?“ Kurz streckte sich die junge Frau, bevor sie aufstand und in das Kinderzimmer nebenan ging. Sie öffnete die Tür und machte das Licht an. Nun war das Geschrei noch einen Tick lauter als zuvor. Vorsichtig ging Anko in das Zimmer zum Kinderbettchen und hob das Baby aus dem Kinderbett heraus. Sanft drückte die junge Mutter das Kind an sich und strich sacht über den silberhaarigen Kopf. „Shht… schon gut, Kaede, Mama ist ja schon da“, flüsterte die Kunoichi sanft und lächelte das Mädchen in ihren Armen an. Anscheinend hatte sie Hunger, sonst hätte sie nie so laut geschrieen. Langsam knöpfte die Violetthaarige ihr Nachthemdoberteil auf und strich den Stoff zur Seite. Sie drückte den Kopf von Kaede an die Brust, welche gleich ihren Mund öffnete und anfing, ihren Hunger zu stillen. Nur noch leise quengelte die Kleine, wurde dann aber nach einiger Zeit still.
 

Vor gut zwei Monaten erblickte das Mädchen das Licht der Welt. Kakashi und Anko waren sehr froh, dass alles so glimpflich verlaufen war, denn sie hatten Angst, dass irgendetwas während der Geburt passieren würde. Der Shinobi war extra von einer Mission zurückgekehrt, nur damit er bei seiner Geliebten sein konnte, und bei der Geburt. Und er hatte es gerade noch so geschafft. Die Kunoichi wurde von Kurenai ins Krankenhaus gebracht, da die Wehen eingesetzt hatten. Kakashi war ja nicht da. Die Violetthaarige musste ein Nachthemd des Krankenhauses anziehen, danach ging es schon in den Kreißsaal. Und nun hieß es erstmal warten. Es dauerte zirka drei Stunden, bis die Wehen nur noch wenige Sekunden auseinander lagen. Genau in diesem Moment betrat der Silberhaarige den Saal und rannte zu Anko. Er griff nach ihrer Hand und drückte sie fest zusammen. Verwundert schaute die junge Frau zu ihrem Geliebten.

„Was machst du hier?“, fragte sie und biss sich auf die Unterlippe, denn der Schmerz kehrte wieder. „Ein ANBU ist vorbei gekommen und hat es mir gesagt. Außerdem, Anko, ich kann dich doch jetzt nicht alleine lassen, geschweige denn… es ist unser gemeinsames Kind! Ich will da unbedingt dabei sein!“ Um den Mund der Kunoichi spielte sich ein Lächeln, welches jedoch zu einem Schmerzverzerrten wurde, als sie wieder diesen krampfartigen Schmerz in ihrem Unterleib verspürte. Nur wenige Momente später kam der Arzt mit zwei Schwestern. Nun gut, es war eine Ärztin. Tsunade setzte sich vor das Paar und lächelte. „So… also, Anko, bei der nächsten Wehe presst du. Und dann geht es auch schon los“, meinte die Hokage lächelnd und schaute dann in das Gesicht von der Violetthaarigen. Sie war leicht blass geworden. Sie wusste ja, dass es schmerzhaft werden würde, jedoch hatte sie ziemlich große Angst. Fest drückte ihre Hand die des Jonin. Die nächste Wehe kam und…

Babygeschrei ertönte durch den Kreißsaal. Anko lag erschöpft auf dem Bett, Kakashi drückte weiter ihre Hand. Ein Lächeln war auf beiden Gesichtern zu sehen: ihr Kind erblickte das Licht der Welt. Shizune, die die ganze Zeit mit dabei war, kümmerte sich um das Mädchen, während Tsunade mit den zwei frisch gebackenen Eltern redete. Sie sagte ihr, dass die Kunoichi noch ein paar Tage hier bleiben müssen, damit sie auch sicher gehen konnten, dass Mutter und Kind wohl auf waren. Auch sagte sie, dass sie nach ein paar Wochen zu einer Untersuchung mit dem Baby mussten, nur um sicher zu gehen, dass es auch ja gesund war. Nickend stimmte das Paar ein, und Shizune kam mit dem Babymädchen zu den Beiden und legte es auf Ankos Bauch. Die Violetthaarige strich vorsichtig über den kleinen Kopf dieses Geschöpfes. Ein Lächeln bildete sich um ihren Mund, genauso wie bei dem des Vaters. „Wie nennen wir sie, Kakashi?“, fragte die Kunoichi und lehnte ihren Kopf gegen die Schulter von Kakashi. „Wie findest du den Namen Kaede, Schatz?“ „Ja, Kaede ist ein schöner Name“
 

Die Kunoichi wandte ihren Blick zu der nun schlafenden Tochter und seufzte erleichtert. Nachdem die Kleine etwas gegessen hatte, schlief sie sofort wieder wie ein Stein ein. Vielleicht war das vom Vorteil, aber wenn sie später ein Ninja werden wollte und auf Missionen gehen müsste, würde ihr fester Schlaf doch ein paar Komplikationen aufweisen. Vorsichtig legte Anko das kleine Baby in ihr Kinderbettchen und strich noch mal sachte über ihren Kopf. „Schlaf gut, mein kleines Engelchen“, hauchte die junge Frau und schlich sich aus dem Zimmer. Sie schloss, nachdem sie das Licht ausgeschalten hatte, leise die Türe und ging wieder in das Schlafzimmer. Kakashi hatte sein Kissen wieder unter seinem Kopf liegen und schlief so, als ob er gerade einen Winterschlaf halten würde. „Baka…“, murmelte die Lilahaarige lächelnd und legte sich dann wieder neben ihn ins Bett. Zärtlich drückte sie sich gegen ihn und schloss die Augen, woraufhin sie sofort einschlief.
 

Es war nun früher Morgen. Alles war still im Hause Hatake. Nur eine große, dünne Gestalt stand in der Küche und bereitete gerade das Frühstück vor. Kakashi gähnte herzhaft und streckte sich, während er gerade für seine Geliebte Dangos zubereitete. Heute Nacht war eine etwas ruhigere Nacht als die Letzten. Kaede hatte nämlich das gleiche Temperament wie ihre Mutter: einerseits war sie ruhig, wenn alles so lief, wie sie es wollte, doch wehe etwas ging nicht nach ihrem Kopf, dann wurde die Kleine zu einer Furie. Anko setzte sich mit ihrem Talent, beleidigt zu sein, aus. Kaede eben mit ihrem Geschrei. Seufzend stellte er die Süßigkeit auf den Tisch. Er fragte sich manchmal wirklich, ob das so eine Art Strafe dafür war, dass er manchmal etwas „perverser“ war als eigentlich erwünscht. „Vielleicht hätte ich Anko damals nicht das Flirtparadies geben sollen… aber sie war selbst Schuld. Sie wollte ja unbedingt wissen, was darin stand“, versuchte sich der Shinobi selbst zu trösten, was jedoch nur karg half.

„Ach… du hättest es mir ja nicht geben müssen, Herr Hatake“, erklang die Stimme von seiner Geliebten im Türrahmen. Sie hatte die Arme verschränkt und eine Augenbraue hochgezogen. Am Kopf kratzend wandte sich der Jonin um und lächelte sie ertappt an. „Ach, Schatz… das war doch nur Spaß“, meinte er und stand auf. „Sicher…“ Anko lachte und ging zu ihm. Sie zog seine Maske herunter und drückte ihm einen langen und zärtlichen Kuss auf den Mund. Ihr Blick richtete sich auf die Dangos auf dem Tisch. Sie schnappte sich einen und mampfte zugleich auch los, nachdem sie sich von Kakashis Lippen gelöst hatte. „Und? Hast du dich für deine Mission auch gut vorbereitet?“, fragte der Silberhaarige und setzte sich mit der Lilahaarigen an den Tisch. Diese nickte nur, da sie gerade den Mund voll hatte. „Mhn. Ja, hab ich. Alles ist bereit für die Abreise“ Sie beäugte den Jonin noch einmal mit einem prüfenden Auge.

„Und du bist dir auch ganz sicher, dass du das mit Kaede schaffst?“ Ihre Frage wurde mit einem Nicken von Seiten des Kopierninjas bejaht. „Sicher. Komm schon, Anko, du wolltest schon lange mal wieder eine Mission machen, und mit der Schwangerschaft und der Zeit nach der Geburt hattest du kaum bis gar keine Chance, eine zu machen. Also mach dir mal keine Sorgen, ich schaff das wirklich“, meinte Kakashi überzeugt. Anko, die gerade ihren letzten Dango verspeiste, schaute ihn lächelnd an. „Das höre ich gerne. Ich hoffe, du schaffst alles, während ich weg bin. Ich versuche dann so schnell wie möglich wieder bei dir und der Kleinen zu sein“ Sie schaute auf die Uhr. Oh nein! Es war schon 8:30 Uhr! In fünf Minuten wollte sie mit Kurenai aufbrechen. Schnell stand sie auf, doch genau in diesem Moment fing es aus dem Babyzimmer an zu quengeln, was gefolgt wurde von Geschrei.

„Kakashi, ich kann leider nicht mehr schauen, was die Kleine hat. Windeln sind in dem Schrank neben ihrem Bettchen. Die Babymilch ist im Kühlschrank, aber du musst aufpassen, dass sie nicht zu heiß und auch nicht zu kalt ist. Und bade sie nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt, nicht dass sie sich verbrüht oder halb erfriert“ Flüchtig gab sie ihm noch einen Abschiedskuss auf den Mund, ehe sie die Wohnung verließ und zum Konohator eilte. Perplex stand der Shinobi da und starrte auf den Fleck, wo vor wenigen Sekunden noch seine Freundin stand. „Ehhh…“ In solchen Momenten wünschte sich der Jonin, dass er eine Videokamera aufgebaut hätte, damit er wusste, was er jetzt genau tun musste. „Nun ja… dann mal an die Arbeit. So schlimm wird das schon nicht werden!“, ermutigte sich der Kopierninja selbst und machte sich auf den Weg in das Zimmer, aus welchem das Geschrei seiner kleinen Tochter kam. Jedoch wusste er nicht, dass die Zeit, in welcher Anko auf der Mission war, so anstrengend werden würde. Immerhin war es ja auch sein Kind. Also, wieso sollte er das nicht genauso gut machen, wie seine Freundin das machen konnte? Sicherlich würde er sich nicht mal so dumm anstellen. Pah. Falsch gedacht!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-05-17T09:48:50+00:00 17.05.2009 11:48
das ist ja ma echt krass
ich bin schon echt gespannt ^^

kashi und ein kind caos pur ^^

ist echt gut geschrieben
Von: abgemeldet
2009-03-26T19:17:32+00:00 26.03.2009 20:17
grins da bin ich aber gespannt wie er sich anstellt als vater...
so einfach ist das bestimmt nicht... kakashi grins
gut geschrieben..
^^ lg
Von:  ShooterSheena
2009-03-13T19:16:57+00:00 13.03.2009 20:16
das ist ein guter anfang
kakashi und eine tochter....na das kann ja was werden XDD
lustige idee und gute umsetzung
manchmal klingt es etwas unschön formuliert, aber daran kann man ja noch feilen ^^
freue mich schon aufs nächste kappitel!
lg Elfenseele


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