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House 100 Fanfic

Eine "kleine", bisher nicht im Internet veröffentliche Challenge
von

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038. Ursprung

Name: Ursprung

Vorkommende Charas: Greg House, James Wilson

Pairing: kein Wirkliches

Genre: Gen

Staffel/Spoiler: keine

Kurzbeschreibung: Ich find schade, dass in der Serie (bisher) nicht gezeigt wurde, wie House und Wilson sich kennengelernt haben, hab ich gedacht, ich schreib mal eine Story dazu. Zumindest so, wie es sein könnte, auch wenn ich glaube das der Altersunterschied zwischen den Beiden größer ist.
 


 


 

Ursprung
 

James Wilson hatte gehört dass der Ursprung vieler Dinge im Zufall liegen konnte. Er glaubte nicht daran, nicht an den Zufall. Alles im Leben musste man sich erarbeiten, nichts davon hatte etwas mit Zufall zu tun.
 

James Wilson raffte die Bücher in seinen Armen etwas höher und holte noch einmal tief Luft. Sein erster Tag als Medizinstudent. Er war unglaublich aufgeregt. Von außen sah die Universität ziemlich imponierend aus und er glaubte eigentlich nicht, dass sich das innen ändern würde.

Sicher, er hatte die Uni schon gesehen, als die Führung gewesen war, aber jetzt, als offizieller Student, war das irgendwie was anderes. Ein weiteres Mal holte er tief Luft und betrat schließlich das Gebäude.
 

Schon nach einer halben Stunde musste Jim einsehen, dass er bei der Führung nicht gut aufgepasst hatte. Klar, er hatte dem Führer zugehört und konnte die Geschichte der Uni im Schlaf runterbeten. Aber neben dem ganzen, im Nachhinein vielleicht nicht ganz so wichtigem Geschwafel, hätte er wohl auch auf die Wege achten sollen, die sie damals gegangen waren.

Er umfasste seine Bücher fester, ärgerte sich tierisch über sich selbst und war so in Gedanken versunken, dass er ohne wirklich hinzusehen um die nächste Ecke bog und prompt in jemanden hineinlief. Glas zerschellte zu seinen Füßen und er konnte gerade noch so verhindern, dass ihm seine Bücher aus der Hand vielen, etwas, dass sein Gegenüber mit seiner Colaflasche offenbar nicht geschafft hatte. „Oh Gott, das tut mir leid, ich hab nicht aufgepasst.“

Er raffte seine Bücher wieder etwas höher und sah zu dem Jungen hoch, in den er hineingelaufen war. Er war offensichtlich älter als er selbst, bestimmt schon im letzten Jahr, vermutete Jim. Er war groß und schlank und seine stechend blauen Augen sahen ihn vorwurfsvoll an. „Super, davon kann ich mir auch nichts kaufen.“, erwiderte er auf die Entschuldigung des Jüngeren bissig und Jim spürte, wie seine Wangen rot wurden. „Tut…mir ehrlich leid. Wenn du willst…ähm, kann ich dir ’ne neue Cola kaufen.“

Die blauen Augen blitzen verschmitzt auf und ein Grinsen erschien auf den Zügen des Älteren. „Das nenn ich doch mal ein Wort.“

Er packte den verdutzen Jim an den Schultern, drehte ihn herum und schob ihn die ersten paar Schritte, bevor er ihn losließ und dann neben ihn trat. „Wir gehen in die Cafeteria.“

„O...Ok.“, war das Einzige was Jim herausbrachte und ging neben dem anderen her.

Die ersten paar Schritte schwiegen beide, bis der ältere begann ihn zu mustern. „Erster Tag?“

Jim nickte nur und raffte seine Bücher abermals höher, woraufhin der andere mit der Zunge schnalzte. „Sag mal, wieso schleppst du die ganzen Bücher mit dir rum? Hast es doch einfacher, wenn du sie in dein Zimmer bringst. Heute ist der erste Tag, da ist sowieso kein Unterricht. Ist bloß so eine Art Eingewöhnung für die Grünschnäbel, wie du einer bist.“

„Und warum bist du dann hier?“, platze es aus Jim heraus, bevor er genau darüber nachdachte, dass man einen völlig Fremden so was nicht fragte, und dass es ihn überhaupt nichts anging.

Den Größeren schien das zwar auch leicht zu wundern, doch bevor Jim noch zu einer Entschuldigung ansetzten konnte, zuckte er mit den Schultern. „Hier nervt mich mein Alter wenigstens nicht.“

Jim nickte nur, als Zeichen dass er ihn verstanden hatte.

Erst nach ein paar Sekunden fiel ihm ein, dass der andere ihm ja auch eine Frage gestellt hatte. „Ähm, dass mit den Büchern… Ich hab mein Zimmer nicht gefunden.“

Der ältere blieb stehen, sah ihn einen Moment ungläubig an und brach dann in schallendes Gelächter aus. Jim blieb ebenfalls stehen, lief knallrot an und beobachtete beleidigt, wie der anderen sich nur langsam wieder beruhigte und sich schließlich Lachtränen aus den Augen wischte. Das alle vorbeilaufenden Menschen ihn ansahen, als sei er vollkommen durchgeknallt, schien ihn dabei überhaupt nicht zu kratzen.

„Fertig?“, fragte Jim trocken. Er war solche Dinge durchaus von seinen Brüdern gewohnt.

„Eigentlich nicht.“, war die grinsende Antwort, die mit einem kurzen Kichern gepaart wurde. Jim sah ihn abschätzig an und rollte mit den Augen. Einen Moment überlegte er, ob er einfach gehen sollte, blieb dann aber stehen. Immerhin schuldete er dem anderen ein Getränk.

Besagter atmete einmal tief durch, kam auf ihn zu und wuschelte ihm kurz durch die Haare. „Kleiner, du bist echt der Hammer.“

„Freut mich, dass ich dich erheitern konnte.“, erwiderte er missmutig und entzog sich der fremden Hand, versuchte mit einer Hand seine Frisur wieder in Ordnung zu bringen, was beinahe dazu führte, dass ihm die Bücher aus der anderen rutschten.

Der Ältere beobachte ihn bei seinen vergeblichen versuchen und grinste schließlich, erbarmte sich dann aber tatsächlich ihm zwei der Bücher abzunehmen und sie sich unter dem Arm zu klemmen. „Ok, pass auf, ich bring dich zu deinem Zimmer, aber dafür musst du mir in der Cafeteria auch noch ein Mittagessen bezahlen.“

Jim runzelte zwar die Stirn, nickte aber schließlich. Wie viel konnte ein dünner Kerl wie der schon essen?

Der Größere setzte sich in Bewegung und Jim folgte ihm. „Welche Nummer?“

„435.“

„Sollte zu finden sein.“

Jim nickte. „Sag mal, wie heißt du eigentlich?“

„Greg House.“

„House…“, wiederholte Jim murmelnd und erntete dafür eine hochgezogene Augenbraue des anderen. „Was ist mit dir? Hast du auch ’nen Namen?“

„Wilson. James Wilson.“

„Oh, Jimmy.“

„Nein!“, war die schlagartige Reaktion des jüngeren und er schüttelte den Kopf. „Ich kann es nicht leiden, wenn die Leute mich Jimmy nennen. Schlimm genug dass meine Brüder das tun, um mich zu ärgern. Jim ist in Ordnung“

Er sah auf den Lippen des anderen ein beinahe diabolisches Grinsen aufblitzen. „Ganz wie du meinst, Jimmy.“

Jim seufzte frustriert. Irgendwie überraschte ihn das jetzt nicht.
 

James Wilson hatte gehört dass der Ursprung vieler Dinge im Zufall liegen konnte. Er glaubte nicht daran, nicht an den Zufall. Alles im Leben musste man sich erarbeiten, nichts davon hatte etwas mit Zufall zu tun.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  -Romy-
2009-03-18T12:48:45+00:00 18.03.2009 13:48
toller Schreibstil und den Hintergrund von House´ und Wilson´s zu beleuchten ist ne super Idee.
Ich hoffe du machst die 100 voll ;)
Von:  Himeka
2009-03-16T08:02:59+00:00 16.03.2009 09:02
Super! Ich muss sagen, du hast die beiden echt super genial getroffen =) House ist eben House und Wilson ist eben Wilson^^
Dein Schreibstil ist auch sehr schön flüssig und es sind keine sofort ersichtlichen Fehler drin (Sorry, dass ich das erwähne, aber teilweise ist die Qualität hier bei Mexx so grottig...^^°)
Das einzige, was ich ein bisschen komisch fand waren die Anfänge der ersten beiden Absätze. Das du da zweimal James Wilson schreibst, hat es irgendwie etwas wiederholend klingend gemacht.

Ansonsten... Ich freu mich auf mehr =) Sehr sogar *grins*
Liebe Grüße
Himeka
Von:  schwarzerpanther
2009-03-14T16:30:19+00:00 14.03.2009 17:30
Och wie knuffig.... da haben sich ja zwei Gefunden!! Wie gehts weiter!!! *hibbel*

LG
Kassy
Von: abgemeldet
2009-03-14T08:24:17+00:00 14.03.2009 09:24
ein wundervolle sc
der hintergrund, das zusammentreffen, house´ und wilson´s reaktionen
flüssig geschrieben
lustige handlung

gefällt mir


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