Warning: Naja, leicht Slashig angehaucht *g*
Disclaimer: Keine der erwähnten Charaktere gehören mir (die andern leider auch net...*g*)
So, da bin ich wieder! Und wieder mit einer Fanfic zu "Der Herr der Ringe"
Diesmal gehts um Legolas und Aragorn, wobei alles aus Legolas' Sicht erzählt wird.
Wieder viele Grüße an alle die meine Storys lesen, MelL (danke fürs Betalesen obwohlst Slash net so gern magst *g*, viele Grüße vom X *rofl*) und ihrn "Hamster".
Viel Spaß beim lesen und KOMMENTARE NICHT VERGESSEN !!!!!!
~*~ HORIZONT~*~
"So etwas geziemt sich keinesfalls für den Sohn eines Königs!"
Ja, so etwa würde mein Vater wohl darauf reagieren, dachte er.
Legolas, Sohn Thranduils, des Königs des Nördlichen Düsterwaldes, stand ganz
ruhig an einen Baum gelehnt.
Im Schein des Mondes sah es beinahe so aus, als ob jemand eine leblose Statue
an dieser Stelle errichtet hätte.
Das Mondlicht schimmerte in seinen langen, silberblonden Haaren tausendfach wieder.
Doch sein schönes Gesicht sah betrübt aus.
Er war tief in Gedanken versunken.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Doch nur deshalb hatte er sich überhaupt dazu bereiterklärt, als Vertreter seines Vaters und der Elben des Düsterwaldes nach Bruchtal zu reiten.
Und am Rate Elronds, des Herren von Imladris, teilzunehmen.
Er hatte sich gefreut als der Bote mit der Nachricht aus Imladris eintraf,
dass sich Vertreter aller freien Völker Mittelerdes nach Bruchtal aufmachen und dort an einer großen Beratung teilnehmen sollten.
Schon damals war er sich sicher gewesen, dass ER sicher auch dort sein musste.
Und sofort war er zu seinem Vater geeilt und hatte ihm angeboten, sich dieser
Aufgabe anzunehmen.
Legolas wusste, dass es sich nicht geziemte, doch er konnte nicht einfach gegen
seine Gefühle ankämpfen.
Schon damals als er IHN zum ersten Mal erblickte, in den Schatten des Düsterwaldes,...
Aragorn, Arathorns Sohn, rechtmäßiger Thronfolger des Reiches Gondor und somit
Herrscher über die Menschen Mittelerdes...
schon damals hatte er es gewusst.
Sein Vater hatte ihn ausgesandt um einige Dúnedain willkommen zu heissen die er
erwartete.
Sofort war Legolas ihr Anführer aufgefallen.
Groß gewachsen, mit langem, schwarzem Haar.
Unter seinem etwas verwahrlost anmutenden Äusseren hatte Legolas vom ersten
Augenblick an eine Würde und einen Stolz erkannt, wie sie in diesen Gefilden
nicht mehr seit den legendären Königen der Altvorderen gesehen worden waren.
Daran hatte er ihn sofort erkannt.
Dies war also Isildurs Erbe, Nachfahre Elendils und Anführer der Waldläufer.
Aragorn war sogar etwas erstaunt gewesen als sich Legolas sofort an ihn gewandt
hatte, bevor er und seine Gefährten sich vorgestellt hatten.
In der Zeit in der Aragorn im Düsterwald verweilte führten sie viele Gespräche und wurden schließlich sogar zu Freunden.
"Freunde ...", flüsterte Legolas traurig.
Denn schon zu dieser Zeit hatte er bereits gewusst, dass Aragorns Herz bereits
vergeben war.
Arwen, genannt Undómiel, Tochter Elronds von Bruchtal, war die Frau, die Aragorn
mehr liebte als alles andere, ob diesseits oder jenseits des Ozeans.
Aragorn hatte ihm einmal von seiner ersten Begegnung mit der Elbenfrau
in Imladris erzählt.
Schon allein der Glanz, der während seiner Erzählung in Aragorns dunklen Augen
aufflammte, war für Legolas wie wenn tausende Schwerter ihm das Herz durchbohrten.
Doch er war vollkommen ruhig geblieben und hatte der Erzählung bis
zum Ende gelauscht.
Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich schon längst damit abgefunden, dass es wohl
niemals anders sein würde.
"Nur Freunde ...", flüsterte er.
Und darum war er auch nur lediglich mit einem bescheidenen Wunsch nach Imladris
geritten, wie der Wind.
Er war glücklich, so lange er nur gelegentlich etwas Zeit in Aragorns Nähe
verbringen konnte.
Einfach mit ihm zu reden oder seinen Erzählungen über seine vergangenen Reisen
durch ganz Mittelerde zu lauschen war ihm genug.
Nur um nicht die Farbe seiner wunderschönen Augen oder den süßen Klang
seiner Stimme zu vergessen.
Und als Aragorn ihn in Bruchtal begrüßte, hatte Legolas endlich wieder dieses Gefühl des Glückes verspürt.
Dann während des Rates einfach aufzuspringen um für den Thronerben Gondors
einzutreten, das hätte sein Vater mit Sicherheit nie gebilligt.
Doch Legolas war es unmöglich gewesen, den spöttischen Ton noch länger zu ertragen, in dem Boromir, der Sohn des Truchseß von Gondor, über "den Waldläufer" gesprochen hatte, ohne zu wissen, dass er diesem eigentlich zu Treue verpflichter war.
Als am Ende der Versammlung die Gefährten ernannt wurden, die dem Ringträger
auf seiner gefährlichen Reise in die Dunkelheit von Mordor zur Seite stehen sollten, war Legolas froh gewesen, zusammen mit Aragorn auch Teil dieser Gemeinschaft zu sein.
Seitdem die Gefährten von Bruchtal aus aufgebrochen waren, war er nicht mehr von
Aragorns Seite gewichen.
Er hatte an seiner Seite gekämpft und sollte er im Kampf an Aragorns Seite sterben, so würde er dieses Schicksal lieber annehmen, als bis
zum Ende dieser Welt im Düsterwald sein Leben zu fristen und irgendwann
an gebrochenem Herzen zu sterben.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Langsam hob Legolas den Kopf.
Die Sonne würde bald aufgehen, es war für sie an der Zeit weiterzuziehen.
Er ging leisen Schrittes hinüber zu seinen beiden Gefährten, die noch tief
und fest zu schlafen schienen.
Neben Aragorn blieb er stehen und warf einen liebevollen Blick
auf sein Gesicht, das nun im Licht der aufgehenden Sonne wahrlich
so schön und ehrfurchtgebietend wirkte, wie es nur das eines wahren
Königs konnte.
Dann sprach er.
"Erwacht, meine Gefährten! Nur durch Schlafen können wir diese Uruks sicherlich
nicht einholen und unsere Freunde befreien."
Aragorn war sofort aufgestanden.
"Wahre Worte, mein Freund. Kommt, lasst uns gehen!", sprach er.
"Ich gehe mit dir wohin du willst...", dacht Legolas und blickte lächenlnd zum
flammend roten Horizont.
"Auch bis ans Ende dieser Welt."
END
So, ich hoff es hat allen gefallen, die genauso schön Slash-narrisch wie ich sind. *g*
Aragorn X Legolas 4-ever! (nich hauen, MelL! Böser Regenschirm *rofl*, des petze am Z! *lol*)<- Sorry für die vielen Insider-Witze!
Bis zum nächsten Mal (Ich komme wieder! *fieselache*)
Ayuki