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Begieriger Verrat

DM/HG
von

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Wiedersehensfreude mit ungeahnten Folgen

Hermione eilte ihrem Kater immer noch hinter her. Sie merkte wie Krummbein sich um viele verschiedene Ecken schlängelte. Da wusste sie schon, dass er genau wusste, wohin er unterwegs war.
 

Sie musste sich schon beeilen, um überhaupt hinterher zu kommen. Konnte natürlich auch von dem lauten Lärm kommen, die sie allmählich wieder hörte.
 

Sie sah kurz nach hinten. Das tat sie in den letzten paar Minuten immer wieder, nur um sicher zu gehen, dass sie noch keiner entdeckt hatte. Als sie wieder nach vorne sah, stolperte sie fast über den nun stehen gebliebenen Kater. Sie waren an einer Treppe angekommen, die wohl weiter nach unten führte.
 

Krummbein maunzte leise und blieb vehement vor diesem Zugang einfach sitzen.
 

„Was ist los? Soll…soll ich etwa…“, fragte sie diesen und zeigte mit ihrem Zeigefinger in die Richtung der dunklen Wendeltreppe.
 

Sie atmete tief durch, als Krummbein ihr ein weiteres maunzen gab, zur Überredung und sich nun langsam ins dunkle Vortastete.
 

Sie sah kaum Licht. Eher gesagt, kam das einzige Licht von oben, das aber bei jeder Drehung der Treppe, immer mehr abnahm.
 

So war sie am Ende völlig in Dunkelheit umhüllt. Ihre Ungewissheit steigerte sich ins Unermessliche. Es wurde immer kälter. Sie war wohl schon weit unter den normalen Kerkern. Würde sie dieser Weg vielleicht zu Draco führen?
 

Immerhin hatte ihr Kater die letzten Monate hier verbracht. Vielleicht hatte der Kleine mehr mitgedacht, als sie es glauben konnte…
 

Hermione stoppte auf einmal. Sie sah nach unten, da sie Stimmen hörte. Sie tippte auf Todesser. Zumindest auf einen. Aber er fluchte und…sie hörte plötzlich wie etwas Dumpfes zu Boden fiel.
 

Als hätte dort unten jemand gerade einen umgelegt…
 

Besser war es, wenn sie wieder umkehren würde. Das war ihr alles ein Stück zu gefährlich. Am Ende würde sie wieder in eine Gefangenschaft geraten und das wäre gerade das Letzte, was sie gebrauchen könnte.
 

Doch gerade als sie sich umdrehen wollte, packte sie jemand an den Schultern und zog sie die letzten Treppen hinunter, in eine kleine Kammer. Im nächsten Moment wurde sie auch schon gegen die nächstgelegene Wand gestoßen und sie spürte wenig später einen Zauberstab an ihrer Kehle.
 

Doch dieser Stab senkte sich gleich wieder…
 

„Was zum- … Hermione, was machst du hier?!“, senkte Draco Malfoy den ungewohnten Zauberstab von Antonin Dolohow.
 

Langsam öffnete Hermione ihre Augen, die sie vor Schmerzen in ihrer Schulter geschlossen hatte und sah den Blonden einfach nur überwältigend an.
 

Im nächsten Moment fiel sie ihm schon fast um den Hals und schluchzte vor Glück leise auf.
 

In diesem Moment war Draco einfach nur überwältigt von seiner Wahrnehmung. Nur sehr zögerlich, legte er seine linke Hand auf ihre Schulter, wobei sie bei dieser Berührung zusammen zuckte und ein Stück von ihm zurück wich.
 

Doch gleich darauf, sah sie ihn wieder in seine graublauen Augen und fing an zu lächeln.
 

„Was, was machst du hier? Wie…“, fing er abermals an, doch sie schüttelte nur den Kopf, so dass ihre braunen Locken wie selbstverständlich mitschwangen.
 

„Ist nicht so wichtig. Ich…ich bin nur froh dich, soweit ich seh, gesund wieder zu sehen.“
 

„Du bist so naiv, Granger.“, sagte er, doch fing leicht an zu lächeln.
 

Sanft legte er seine Hand an ihren Hals, um mit seinem Daumen über ihre Wange zu streicheln. Hermione war dabei nur an seine Augen fixiert, wobei der Abstand dadurch immer geringer schien.
 

Plötzlich erklang ein schepperndes Geräusch neben ihnen. Hermione schreckte erneut zusammen und sah zu ihrer Rechten. Fast wie ein Rückblick sah sie in ihrem inneren Auge den Tagespropheten mit den erdrückenden Nachrichten, wie Draco genau in diesem Kerker festgehalten worden war.
 

Doch nun stand jemand anderes in dieser Zelle. Seine weißblonden Haaren, die zu Beginn des Tages wohl noch ordentlich als Pferdeschwanz hinten zusammengebunden waren, hangen nun einzelne Strähnen verzaust über sein Gesicht.
 

„Ach, den hab ich total vergessen…“, seufzte Draco und fuhr sich mit seiner anderen Hand durch seine Haare.
 

„Wer…?!“, kam nur aus Hermione heraus und sah leicht ängstlich zwischen Draco und dem nun Gefangenen hin und her.
 

„Yaxley. Er hat…na ja. Er ist Dolohow auf die Schliche gekommen. Das er uns geholfen hat und-“
 

„Dolohow?!“, fragte sie unglaubwürdig, da sie die neue Information nicht glauben konnte und sah zu ihm hoch.
 

Er nickte und erklärte ihr weiter, dass er nur durch das Maunzen von Krummbein, das dieser von oben verursachte, Yaxley bewältigen konnte, da er abgelenkt wurde dadurch. Er hatte ihn daraufhin geschockt, ihn mit einem Stillzauber belegt und ihn in die Zelle gesperrt.
 

„Deswegen sagt er kein Wort und schüttelt nur an den Gittern.“, zog die junge Hexe das Schlusswort.
 

Mit böser Miene sah Yaxley zu den beiden rüber und rappelte erneut wutentbrannt an den Gittern. Er öffnete immer wieder seinen Mund, womöglich um etwas zu schreien, doch kein Laut kam heraus.
 

Draco sah zu der Muggelstämmigen. Er konnte es nicht wirklich wahrhaben, das sie hier war. Er hatte es ihr doch verboten. Und dennoch war sie hier und wie es aussah nur wegen ihm…
 

„Wir müssen hier weg, Draco.“, flüsterte sie leise und wollte schon nach seiner Hand greifen, als er ihr jedoch zuvor kam und sie als erstes an der Hand hatte, um die Treppen hinauf zu laufen.
 

Hermione lächelte in sich hinein und hoffte endgültig, das nun alles gut werden würde.
 

Als sie oben angekommen waren, strich erneut der Kater durch Dracos Beine und schnurrte ebenso an Hermione vorbei. Sie lächelte weiterhin, als sich Draco wieder darüber aufregte. So nahm sie ihr Haustier auf ihre Arme und streichelte ihn beruhigend.
 

Dracos Blick auf den Kater, der seinen Kopf nun rechthaberisch an Hermiones Brust drückte, sah leicht verärgert aus. Doch er schüttelte schnell innerlich den Kopf. Am Ende wurde er noch eifersüchtig auf eine Katze…
 

„Lass uns hier lang gehen. Da geht’s schneller nach draußen.“, sagte er und sah sich schon weitergehen, als ihn die Hexe an seinem Hemd zurückzog.
 

„Ich…ich verschwinde hier garantiert nicht. Harry und Ron sind oben im 7. Stock. Ich muss ihnen helfen. Sie versuchen die letzten Horkruxen zu finden und-“
 

„Und natürlich musst du dem Helden wieder unter die Arme greifen!? Nein, nein, Hermione. Wir gehen jetzt!“
 

So langsam machte sie das Verhalten des jungen Malfoy wütend. Was dachte er eigentlich, wer er war? Ihr Babysitter?
 

„Du bist so überheblich, Malfoy! Glaubst du, ich falle noch einmal darauf hinein? Dein ‚wir’ kannst du dir sonst wohin schieben. Ich dachte du hättest es vielleicht verstanden. Aber anscheinend tust du das nicht!“, fuhr sie ihn an.
 

„Was verstanden? Du hast es ja wohl auch nicht verstanden mit meinen Worten Bleib fern vom Krieg!? Ich sehe sehr genau, dass du dennoch vor mir stehst, obwohl du das nicht sein solltest. Hermione, du hast es mir versprochen!“
 

„So wie du mir versprochen hast, dass du mit mir kommst! Warum um Merlins Willen sollte ich dann dein Versprechen halten, das du mir ebenso gegeben hast, es aber sofort wieder brichst?!“
 

„Das…das ist nicht fair. Ich…hab doch keine Wahl. Was denkst du den, wie das dann gelaufen wäre? Das mich Potter und Wiesel mit offenen Armen aufnehmen, nur weil ich ihnen ihren ‚klugen Kopf’ zurück gebracht habe?“
 

„Harry hätte es getan.“
 

„Oh klar. Ausgerechnet Potter, der mir schon seit der 1. Klasse nicht über den Weg traut…“, fauchte er zurück und ließ erst jetzt ihre Hand los, die er noch zuvor gehalten hatte.
 

Es verletzte sie auf eine ihrer unbekannten Weise, dass er so über Charaktere sprach, die er nie wirklich kennen gelernt hatte. Zumindest nicht wie sie wirklich waren.
 

„Also wolltest du in diesem Kerker sterben, ja?!“, schrie sie ihn auf einmal an.
 

„Das tut doch gar nichts zu Sache.“, wollte er ablenken, doch es gelang ihm nicht.
 

Denn Hermione ließ endlich ihre innere Bombe platzen, die sich immer und immer mehr von alleine aufgepusht hatte...
 

„Du bist immer noch wie vor ein paar Jahren! Arrogant und Selbstverliebt, achtest einen Scheißdreck darauf was dir dargeboten wird. Und wenn du einmal schwach wirst, dann heißt es im nächsten Moment gleich wieder, das es ein Fehler war, oder wie?!“, schnaufte sie nach ihrem letzen Satz, doch holte gleich wieder Luft, um ihren Trumpf zu spielen, „Du hast keine Ahnung, was ich die letzten Wochen, Monaten durchgemacht habe! Und da kommst du einfach so daher und willst wieder einfach so bestimmen, was ich zu tun und zu lassen habe? Nein, nein. Nicht mit mir. Du kannst mich Mal, Malfoy! Ich helfe jetzt Harry und Ron. Basta!!“
 

Und mit diesen Worten rannte sie abrupt in die jeweils andere Richtung, als die die der junge Malfoy anvisiert hatte…
 


 

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A/N: Hi ihr alle, ich hoffe ihr hattet ein schönen Start ins neue Jahr^^

Entschuldigt das es Momentan wieder so langsam voran geht, aber es ist bei mir nicht gerade anders zu bewerkstelligen. Ich hoffe ihr habt dafür Verständnis.
 

Ähm joa. Ich weiß jetzt grad net ob das überhaupt auf Mexx erlaubt ist, aber ich hab ein Blog erstellt, wo ihr nachlesen könnt, was so genau gerade bei mir abgeht und ich deswegen nicht wirklich zum Schreiben komme xD
 

Vielleicht schaut ihr bei Interesse einfach mal vorbei ;)

- http://katiebell-babyphone.blog.de/
 

Ansonsten hoffe ich das euch das Kapitel gefallen hat und ich euch zwar eine Vereinigung unserer beiden Hauptprotagonisten ermöglicht habe, allerdings wieder eine unverhoffte Wendung hinzugefügt habe x)
 

Seid mir nicht böse, aber die Spannung musst doch bewahrt bleiben. Immerhin sind wir immer noch in einem Krieg! òóV Jawohl~
 

Lg Eure

KatieBell ;D



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  xXx_bloodqueen_xXx
2011-01-27T17:21:32+00:00 27.01.2011 18:21
also, ich bin einer von denen die du als "schwarz leser" bezeichnest, finde ich lustig hast ja auch recht damit.
eigentlich wollte ich dir sagen das ich deine FF ziemlich gut finde, vorallem das die spannung soweit hochtreiben und dann bum neues kapitel wie es auch im 32. jetzt ist.
dafür hast du echt ein talent, machte supi^^
ich freue mich schon auf das nächste kaptel, zum leid meines freundes, weil er dann nicht an meinen pc kann XD
mach weiter so
Von:  xSasuSakux
2011-01-18T21:03:30+00:00 18.01.2011 22:03
Hey
Das Kapi war echt toll
Und das Hermine Draco gefunden hat
Naja, Draco hat nur wegen Krummbein überlebt
Also ist der Kater der Held
Wie sich das anhört xDD
Aber ist ja wahr
Das Draco und Hermine sich gestritten haben
Ach ne, das ist ja mal was
Das sollen sie doch nicht
Ich hoffe Draco rennt ihr hinterher
Und ist nicht so stur und läuft in die Richtung weiter, in die er eigentlich wollte
Könnte man ihm ja durchaus zutrauen
Freu mich auf das nächste Kapi

Lg
xSasuSakux
Von:  angel90
2011-01-18T16:34:25+00:00 18.01.2011 17:34
Hey
ich hab den Weg zu deiner FF hier auf Mexx gefunden^^
Tolles Kap...aber hast du hier mehr kaps hast, als auf ff.de?
Jedenfalls kommt es mir so vor oder ich irre mich da^^
Ich freu mich jedenfalls schon auf das nächste Kap
Und bin schon gespannt, wie Draco mal reagiert, wenn er hört, dass mione schwanger ist...Frage bleibt ja nur: er oder Lucius?

schreib schnell weiter

cucu angel (alias night angel ^^)
Von:  SkiNut-chan
2011-01-16T18:25:05+00:00 16.01.2011 19:25
immer mehr drama baby ^^
*lach*
gut gemacht
mach bitte schnell weiter

Von:  Monny
2011-01-16T18:19:51+00:00 16.01.2011 19:19
Ja man^^. Endlich gehts weiter. Oh man die beiden, ich weiß echt nicht was ich schreiben soll. Die beiden tun mir echt leid. Ich hoffe so sehr das dass Baby von Draco ist. Denn dann muss er irgenwan zu ihr zurück^^.

gez.Monny^^.
Von:  MarcusFlint
2011-01-16T15:39:15+00:00 16.01.2011 16:39
Hm... joa. Es ist wie immer sehr überragend geschrieben, man kommt direkt wieder rein und es ist wunderbar mit den anderen Kapiteln in Verbindung gebracht. ;-)

Die Story wird große klasse

dein Marcus


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