Roter Schnee

Also ich finde das hier ist bisher das Beste was du geschrieben hast. Kurz und doch prägnant mit Bildern die einen nicht so schnell los lassen. Storytechnisch gesehen ist es doch etwas unbeholfen, du hättest Dinge vielleicht etwas mehr realistischer gestalten können (beispielsweise warum er denn so verfolgt, gequält wird... dann hätte man auch mehr mit dem Protagonisten mitfühlen können)...

ich mag die Idee aber und anders als Leia mag ich das Ende. Es gibt einem das Gefühl von Hilflosigkeit, von Leere, von stiller Trauer.

Zum Thema... ich kenne das. Von anderen verurteilt und verachtet zu werden. Es ist ein trauriges Phänomen, in unserer heutigen Ära - dieser Hass und diese Verurteilung die es wohl nur heutzutage in einem so großen Maß gibt. Leider eine traurige Wahrheit gegen die man nicht so viel tun kann, außer zu hoffen dass die Menschen aufwachsen und realisieren dass es mehr gibt als was sie denken.
Ahh, ich mache keinen Sinn, aber ich hoffe du verstehst was ich meine.

Wieder hast du etwas sehr erschütterndes geschrieben, aber auch dieses mal muss ich sagen. dass es mir gefallen hat, das klingt jetzt so wie `oh toll, dass hat mir aber gut gefallen` ich meine abere eher, das mir geschichten gefallen, die einem zum Nachdenken anregen, und das schaffst du zweifellos.
Was ich nur schade finde ist, wie viele Menschen einfach wegsehen und wie vieles im stillen Kämmerchen passiert, ...

(So literrarisch begabt wie leia-chan bin ich auch nicht, .. tut mir leid, wenn ich dir keine Konstruktive kritik dazu schreiben kann...)

Danke, dass du mir ein Thema geliefert hast, über das ich noch nicht ganz so intensiev nachgedacht habe...

Mmhh... Das ist jetzt schwer für mich hier etwas Kritisches zu schreiben, weil ich ja den Hintergrund kenne, warum du so etwas schreibst... Ich hoffe, du missverstehst das, was ich schreibe nicht. Es soll konstruktive Kritik sein.

Ein Grammatikfehler ist mir aufgefallen: Das "einzigste" gibt es nicht. Entweder etwas ist einzeln oder eben nicht, das kann man nicht noch steigern.

Dann ist literarisch gesehen, das Ende etwas unbeholfen. Der letzte Satz klingt beinah so, als wär dir da erst der Titel eingefallen und wolltest noch schnell schreiben, dass ja Winter ist und schneit... Vielleicht hättest du vorher schon schreiben sollen, dass "du" in eisiger Kälte läuft... Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.
Generell hättest du vielleicht auf dieses Motiv, roter Schnee, mehr eingehen können. Weil es ja doch sehr bildlich ist und zu der Thematik höchst passend. Mir gefällt die Wahl zumindest (also das Motiv... dass dieses Thema bei dir immer noch so aktuell ist, gefällt mir natürlich nicht)

Ansonsten kann ich gar nichts bemeckern. Es liest sich flüssig und es ist schlüssig. Schade ist natürlich, dass es so kurz ist. Du weißt ja, dass ich gerne mal auch etwas Längeres lese.
Also eigentlich ist es recht gut gelungen für die Kürze.

Fühl dich geknuffelt,
die leia ^.~