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Yukis große Liebe

YukixKanon 4-ever!
von

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Part 13

Part 13
 

„Yuuki!“, kam es plötzlich von der Seite.

Wer mochte das sein?

Die frage stellte sich auch Yuuki, der im Moment nichts sehen konnte, da Kanon im Weg „umarmte“. Die Stimme kam dem Keyboarder trotz allem bekannt vor. Hatte Er diese Stimme schon mal irgendwo gehört. Sie kam ihm so bekannt vor, aber doch so vertraut.

Dieses “Etwas“ kam auf die beiden zu, und schupste Kanon leicht weg.

Der schaute nur beleidigt drein.

‚Was erlaubt die sich denn?!’, war seine Frage.
 

„Als ich davon gehört habe, bin ich sofort gekommen!“, meinte diese Unbekannte Frau, die Yuuki schon umarmte.

Der lächelte froh, und drückte die brünette Frau an sich. Es schien ihm gut zu gefallen, dass sie da war. Langsam lösten sich die beiden von Einander.
 

‚Wurde auch langsam mal Zeit...!’, motzte Kanon innerlich.

Es wurde ihm nicht gerecht, das plötzlich eine wildfremde Frau reinkam, und die ganze Harmonie zerstört war. Schließlich brauchte Er im Moment Trost. Ob er den heute noch von Yuuki bekommen würde? Das war dem Bassisten ebenso unklar.
 

„Du bist wunderschön geworden!“, stellte Yuuki lächelnd fest.

Noch nicht mal ein Rotschimmer war auf seinen Wangen zu sehen! Das wurde Kanon langsam zu viel. Eifersüchtig verschränkte Er seine Arme. Doch das schien die anderen Beiden gar nicht zu interessieren.
 

„Danke. Aber du bist auch richtig hübsch geworden. Ohne Perücke habe ich Dich lange nicht gesehen. Ich verstehe nicht warum du sie aufhast. Du bist wunderhübsch!“, lies die Frau anmerken, und lächelte, was Kanon zu Ihrem Glück nicht mitbekam.
 

Jetzt fing sie auch noch an zu schleimen!
 

„Ach nichts zu danken. Und auch Danke!“, lachte der Keyboarder vor sich hin. „Aber die Perücke ist mein Markenzeichen, und die Brille auch. Aber die habe ich auch schon früher getragen. Ich freue mich so Dich zu sehen. Nach so langer Zeit, bist du endlich da!“
 

Das war dem einzigen Schwarzhaarigen nun zu viel! Da in ihm einige Sicherungen durchgebrannt waren, begab Er sich sauer zur Tür, und –Knall-, hatte Er sie auch schon zugedonnert.
 

Wut stieg in ihm hoch! So eine Wut hatte Er Jahre lang nicht gespürt! Irgendwie musste der Bassist sie rauslassen! Irgendwie...
 

Ein paar Passanten, die höchstwahrscheinlich Tokyo besichtigten, kicherten vor sich hin, da ein Clown, am Straßenrand, ein paar Späßchen machte.

Wutentbrannt ging Kanon an den Touristen vorbei. Da ihm im Moment alles negativ erschien, dachte Er, die Leute würden über ihn lachen. Völlig aufgelöst schrie Er die Passanten an.
 

„WAS GIBT’S HIER ZU LACHEN?!!!“

Mit verängstigten Blicken beschauten die Leute den Bassisten.

„UND WAS GIBT’S DA ZU GLOTZEN?!“, schrie der Schwarzhaarige.
 

Aufgebracht stürmte er die Straße entlang. Dadurch wurde leider auch sehr viel Aufsehen erregt, und der Bassist hatte die Aufmerksamkeit die Er brauchte. Eben hatte Er sie schließlich nicht bekommen.
 

Nach ein paar Minuten laufen, lies der Bassist sich auf einer Parkbank nieder, und starrte auf den See.
 

Das Wasser glänzte, und man sah wie sich das Spiegelbild der Wolken und der Sonne in dem Wasser wiederfand. An ein paar Stellen vom Rande des Sees wuchsen Gewächse. Schilf, Seerosen und andere Pflanzen.

Die Rosen lagen auf dem Wasser überall verteilt, und waren zartrosa. Ab und zu bewegte sich eine Seerose mal, aber nur weil die Eine oder andere Ente einen zarten Stups gegen die Pflanze unternommen hatte.
 

Am anderen Ende des Gewässers fütterten Kinder die Enten. Manchmal hörte man die Enten schnattern, vor Wut, weil sie kein Brot abbekommen hatten.

So ähnlich ging es Kanon. Wutentbrannt ballte Er seine Hände zu Fäusten. Wie konnte Yuuki es nur im entferntesten wagen?!
 

„Ich habe Dich echt so vermisst!“, kam es von Yuuki.

„Ich Dich auch, Yuuki. Und, wie läuft es mit der Band?“

„Sehr gut. Ich kann Dir immer noch nicht genug danken...“, meinte Yuuki, und lächelte seine offenbar gute Freundin an.
 

„Ach, Es hat mir doch auch Spaß gemacht! Dem kleinen Yuuki-Kun Piano spielen beibringen...“, erwiderte die Brünette.

„Ja.“, Yuuki fing an zu grinsen.

Er konnte sich noch genau daran erinnern, wie er unwissend die Tasten des Pianos drückte.

„Wieso bist du eigentlich hier?“, wollte Yuuki wissen, während er sie musterte.

Stephanie lächelte.
 

„Na ja, ich mache mit meinem Freund hier Urlaub, und will hier heiraten. Außerdem habe ich das mit dir in der Zeitung gelesen und...“

„Was?! In der ZEITUNG?“, unterbrach Yuuki sie, zwar nur ungern, aber es platzte förmlich aus ihm heraus.
 

Wie konnte das nur so schnell durch die Medien geraten? Wer hatte das wohl verraten? Vielleicht war es ja einer aus der Band...?

Aber nein, nie im Leben. Oder doch...? Es könnte auch dieser Bou-Kun gewesen sein. Schließlich war er ja nicht mehr dabei.
 

„Ja, leider. Ich weiß auch nicht wie das passieren konnte. Aufjedenfall habe ich es gelesen, und habe jedes Krankenhaus hier in Tokyo nach dir abgeklappert.“, ein kleines Lächeln machte sich auf Stephanies Lippen breit, und sie lachte schwach. Das Lächeln war zwar klein, aber unübersehbar. Oder täuschte das Yuuki?
 

„Ach das ist so nett von dir... Die anderen, außer Kanon, haben mich noch nicht besucht. Ich finde es schade, ich hätte jeden von denen besucht. Es ist einfach langweilig hier.“

Yuuki schaute auf seine Hände, die auf seinen Oderschenkeln ruhten, und schaute traurig drein.
 

Die Brünette ließ ihre Hände auf seine nieder, und legte den Kopf schief.

„Yuuki, sie meinen es bestimmt nicht böse. Ich denke sie haben einfach nur unheimlich viel zu tun in letzter Zeit. Und außerdem ist der Medienrummel größer denn je. Die anderen müssen erst einmal damit fertig werden. Es ist bestimmt nicht leicht dicht zu halten. Das mit dir und Takuya, dass ihr im Krankenhaus liegt, ist eine Sache. Aber Bou-Kun? Denkst du ihm fällt es leicht? Die ganzen Reporter verfolgen den armen Kerl doch, nur weil er einmal wieder in der Band gespielt hat, und das als Ersatz. Schließlich lagt ihr beide im Krankenhaus, und Miku war fertig mit der Welt. Bou-Kun wa die letzte Hilfe, würde ich mal sagen. Und was heißt dir ist langweilig? Takuya-Kun ist doch da.“
 

Das stimmte. Die größere Frau hatte einfach vollkommen Recht. Yuuki sollte kein Tamtam machen, nur weil ihn keiner besucht.

„Ja...stimmt...du hast wie immer Recht, Stephanie.“

Er schaute zu seiner Freundin hoch und lächelte.
 

„Danke, das du da bist.“, fügte er noch hinzu.

„Ich werde immer da sein. Du kannst mich immer anrufen. Egal, wie spät es ist. Oder welche Tageszeit.“, meinte sie lächelnd zu Yuuki, der seine Kopf inzwischen Richtung Fenster bewegt hatte.
 

Mit leerem Blick schaute er aus dem Fenster, und er spürte das irgendwas fehlte. Nur was?

Der Keyboarder lies seinen Blick über die Landschaft gleiten.

Man konnte hier wirklich gut aus dem Fenster sehen. Jede halbe Stunde kam immer ein kleiner roter Zug, der irgendetwas transportierte. Und die Häuser waren auch sehr klein geworden. Zwar nicht so klein wie aus dem Flugzeug, aber klein.

Wenn Takuya wach war, saßen die beiden Freunde meistens auf der Fensterbank, spielten Karten, sahen aus dem Fenster und tranken Kakao.

Auch wenn Yuuki das nicht gerne zugab, diese Zeit im Krankenhaus hatte auch gute Dinge an sich. Er hatte sich mit Takuya viel besser angefreundet, und sie standen sich wirklich sehr nahe. Und die Krankenschwester konnte man rufen wann man wollte. Es war einfach schön, aber auch sehr anstrengend.

„Na, träumst du?”, fragte Stephanie plötzlich.

Yuuki drehte seinen Kopf wieder in Richtung Stephanie.

„Vielleicht...“, gab er grinsend von sich, während er Stephanie in die Augen schaute.

Stephanie schüttelte nur lachend den Kopf, und danach wurde es auch still.

Noch eine Zeit lang saßen die beiden da, bis Yuuki schließlich die Augen schloss, und einschlief.

Stephanie hatte den Keyboarder die ganze Zeit über beobachtet und über die alten Zeiten nachgedacht, geschweige denn was sich alles verändert hatte.
 

Ein Klingeln dröhnte durch das ganze Krankenzimmer, was Yuuki dazu verleitete seien Augen zu öffnen, und schließlich aufzuwachen.

„Hmm ?“, fragte er verschlafen, rieb sich in den Augen und schaute zu seinem Nebenmann.

„Guten Morgen..!“, lies Takuya verkünden, der auf der Seite mit dem Kopf zu Yuuki lag.

Ein Grinsen breitete sich auf seinem gesamten Gesicht aus, denn er war froh nicht mehr alleine wach zu sein.
 

Takuya ist wach geworden als Yuuki am schlafen war, und hatte sich sichtlich gelangweilt. Ein wenig Gesellschaft würde ihm jetzt gut tun, und anders herum genauso.
 

„Jaja, sag mal, wo ist Stephanie ??“, wollte Yuuki wissen, der sich inzwischen in eine aufreche Position gebracht hatte.

„Stephanie ?“, fragte Takuya erst unwissend, begriff aber nach ein paar Sekunden was er meinte. „Die brünette Frau von vorhin ?“

„Genau die!“, rief Yuuki.
 

„Was soll mit der sein ?“

Der, sonst immer verdeckte(im Sinne von seiner Perücke, und der Brille die er momentan ja nun eben nicht anhat.) Yuuki haute sich mit der Hand gegen seine Stirn.
 

„Bist du SO dämlich, Takuya?“

Takuya legte eine beleidigte Miene auf.

„Bin ich gar nicht...“, sagte er und verschränkte seine Arme.

„Ist ja schon gut, okay. Also, wo ist sie ?“, fragte Yuuki noch einmal, in einem lieberen Ton.

Takuya nahm das gut auf, und erklärte die Situation.
 

„Also, ich bin aufgewacht, und ich habe gesehen wie sie dich angestarrt hat. Ich weiß ja nicht was da läuft..“

Er wurde unterbrochen.

„Da läuft nichts! Sie will doch heiraten..“

„Ja, dich. Oder was?“, brachte Takuya in einem gewitzten, lachendem Ton hervor.

Yuukis Gesicht verzog sich, sodass man merkte, das man jetzt besser aufhören sollte.
 

„Ach egal. Aufjedenfall hat sie dich angeschaut beim schlafen. Ich habe sie gefragt wer sie ist, und dann hat sie sich vorgestellt. Dann meinte sie halt das ich mich nicht mehr vorstellen brauche, weil sie mich kennt und so.“

Auf einmal unterbrach Takuya sich selbst. Er sagte gar nichts mehr und starrte verloren in den Himmel.
 

„Takuya? Alles okay ?“, fragte Yuuki etwas besorgt.

Der Rothaarige schaute zu Yuuki und lächelte, nickend.

„Natürlich.“

„Und wieso redest du nicht weiter ?“

„Ich hatte gedacht das wären dir genug Informationen, Yuuki.“
 

„Nein, ich will wissen wo sie ist!“, sagte Yuuki bedrängt, was Takuya für etwas gruselig empfand.

„Na gut. Wir haben uns dann noch nett unterhalten... Und anschließend meinte sie, sie müsse gehen. Sie wollte zurück zu ihrem Mann auf das Hotelzimmer weil sie die Hochzeitshalle noch besprechen wollte, oder so.“
 

„Achso.“, kam es stumm von Yuuki.
 

Der Keyboarder, der sonst immer so laut und gut drauf war, war nun still.

„Was hast du Yuuki-San ?“, fragte Takuya, etwas besorgt.

„N-Nichts..“
 

„Willst du das Stephanie wiederkommt ?“, fragte Takuya.

„Na ja...nein. Es ist nicht deswegen. Ist aber auch nicht so wichtig.“

Der Rothaarige legte den Kopf schief zur Seite.

„Wenn es nicht so wichtig wäre, würdest du jetzt besser gelaunt sein.“
 

Damit hatte Takuya völlig Recht.
 

„Ach, du hast ja Recht. Sag, wieso ist Kanon einfach weggegangen ?“

Das war es also, was ihn in Wirklichkeit bedrückte.
 

„Also da ist das Problem. Moment, war Kanon eben hier ?“

Yuuki nickte.

„Ja, war er. Aber als Stephanie reingekommen ist, ist er völlig abgedreht. Ich weiß einfach nicht was los ist, verstehst du ?“

Takuya schaute Yuuki besorgt an.

„Na ja, vielleicht hatte er ja eine Verabredung oder so...Er würde nicht einfach weggehen. Und das ohne Grund.“
 

„Ja, eben. Deshalb würde ich am liebsten mit ihm reden. Aber er scheint wohl beleidigt zu sein...“ Yuuki schien etwas bedrückt, und betrachtete seine Hände, die Däumchendrehen spielten.

„Wie wäre es, wenn du ihn anrufst ?“, schlug der Rothaarige vor und starrte gegen die Decke.
 

Yuuki schüttelte den Kopf.
 

„Wie denn ? Meinst du die lassen mich hier telefonieren ?“

„Wenn du nett fragst, sicher.“ Takuya lächelte Yuuki ermutigend an und setzte sich in Bewegung den Schwesternknopf zu drücken.
 

Der perückenlose neben dem Rothaarigen schien etwas verwirrt.

„Was wird das jetzt ?“, wollte er wissen und setzte sich auf.

„Ich will, dass du Kanon anrufst...! Also rufe ich eine Schwester...“
 

Takuya schien der Plan sicher, während Yuuki zweifelte.
 

„Und du denkst die wird mir ein Telefon geben ?“

Yuuki schüttelte den Kopf.
 

„Ja, warum denn nicht ?“, gab der Nebenmann Yuukis fröhlich lächelnd zurück.
 

Nach einigen Sekunden kam schon eine Schwester, die nicht gerade so aussah als hätte sie die beste Laune.

„Hm, ja ?“
 

„Wir bräuchten denn mal ein Telefon.“, wünschte Takuya lächelnd.

„Ja klar, und ich bin Jesus...“ Die Schwester war in Begriff zu verschwinden.
 

„Ähh...hallo `? Telefon ?”, fragte Takuya vorsichtig.
 

Wie auf Kommando wendete sich die Schwester und verschränkte die Arme.
 

„Habe ich mich eben nicht klar ausgedrückt ?!“, zickte sie, was Takuya als Unverschämtheit empfand.

„Diese Frage muss ich leider zurückgeben. Hören sie mir nicht zu ?“
 

Kopfschüttelnd und ziemlich genervt verschwand die Schwester, die vorher als Stephanie da war, noch ziemlich gut gelaunt war und dem Rotschopf und der Brünetten jungen Dame sogar einen Saft spendiert hatte.
 

Nun war der zweite schlecht gelaunt, von welcher Laune Yuuki ihn versuchte abzuhalten.
 

„Ist ja gut...ich komme klar. Mit Kanon muss ich jetzt sofort nicht reden. Das kann ich auch noch mein ganzes Leben lang.“

„Ich will aber, das du jetzt mit ihm redest.“
 

Stürmisch drückte Takuya ununterbrochen den Schwesternknopf, woraufhin 10 Schwestern ein paar Sekunden später vor der Tür standen.

Verärgert verpassten sie den beiden eine ordentliche Lektion, wobei Takuya sofort zurück zickte.
 

„Ich und mein Freund wollten nur ein Telefon haben. Und die da..“ Der Rothaarige deutete auf die Schwester, die vorhin bei ihnen gewesen war. „...wollte uns keins geben und hat uns angemotzt. Dann wurde ich sauer und jetzt seid ihr hier.“
 

Alle Angestellten, die nun in diesem Raum standen drehten sich zu der besagten, noch schlechter gelaunteren und etwas verängstigten Schwester um und meckerten sie über 15 Minuten lang an, woraufhin der Chef kam und sie alle zurück auf ihre Posten scheuchten.
 

Da Telefon bekamen die Jungs noch immer nicht und der ganze Aufruhr schien umsonst, obwohl es Yuuki ziemlich amüsiert hatte.
 

„Lass gut sein, Takuya. Ich brauche das Telefon nicht.“, versicherte Yuuki seinem Freund und grinste ihn freudig an.

„Nein, ich habe mich nicht umsonst so angestrengt. Ich will jetzt dieses verdammte Telefon...“
 

Wieder kam er auf eine Idee, auf die wirklich nur er kommen konnte.
 

„TELEFON !!“, schrie er durch das ganze Zimmer, bis die schlecht gelaunte Schwester im Zimmer erschien und völlig fertig zu sein schien.
 

„K-Könnt ihr bitte aufhören Lärm zu machen ?“, gab die Frau leise bekannt und schloss das Fenster, was die ganze Zeit offen stand und von Yuuki nicht bemerkt wurde, ihm aber dadurch trotzdem ziemlich kalt wurde.
 

„Ich höre erst auf, wenn sie uns ein Telefon oder Handy beschaffen.“, gab der Rotschopf patzig zurück und schaute bewusst zur Seite.

„Du lässt echt nicht locker, hm ?“ Die Krankenschwester seufzte und setzte sich an den Bettrand von Takuya.

„Ja.“, antwortete Takuya knapp.
 

Die arme lies er weiterhin verschlossen und sein Blick war kühl, was der Schwester nicht gerade gefiel.
 

„Ich besorge euch euer dämliches Telefon...“

„..und Telefonbuch...“, unterbrach der Rothaarige die Frau, der das momentan nicht im geringsten störte.

„Ja, wie auch immer. Aber hört auf Lärm zu machen. Und nervt mich nicht weiter...ich dürfte eigentlich gar nicht hier sein, okay ?“
 

Die Schwester ordnete alles, was an Krimskrams auf dem Tisch des sturen jungen Manns lag.

Yuuki sah allem interessiert zu, da er die Gespräche der beiden Zicken ziemlich amüsierend fand.

Irgendwie war es auch süß von Takuya, dass er unbedingt wollte, dass Yuuki mit Kanon sprechen sollte.
 

„Wieso darfst du denn nicht hier sein ?“, wollte Yuuki auf Einmal wissen und schaute die Frau fragend an.

„Na ja...eigentlich müsste ich jetzt in der Notaufnahme sein.“ Die Frau bis sich auf die Lippen.

Weil...?“, hackte Takuya nach und schaute ebenfalls neugierig drein, was die Frau sich hätte denken müssen.

„Mein Mann liegt in der Notaufnahme...“, seufzte sie und starrte auf den Boden.
 

Die anderen beiden liefen aus Verlegenheit, die Frau erneut auf den Gedanken gebracht zu haben rot an und schwiegen.

Die Schwester verließ nun den Raum und Takuya schloss seine Augen.
 

„Ich hätte sie nicht so fies ärgern sollen.“, stellte er fest, wodurch Yuuki schon die Reue in seiner Stimme feststellen konnte.

„Ja, stimmt. Aber du kannst da doch nichts für. Du hast ja nichts gewusst. Das weiß sie sicherlich auch.“ Yuuki lächelte seinem Freund aufmunternd zu, wobei er genauso gut wusste, dass er es eh nicht sehen konnte.
 

„Yuuki ?“, fragte Takuya leise, um die Stille zu brechen.

„Hm ?“ Yuuki schaute zur Seite.

„Tut mir Leid, dass ich früher nie so richtig mit dir geredet habe...“

Beschämend und schuldbewusst sah er seinem Freund in die Augen, der die Entschuldigung mit einem Lächeln entgegennahm.
 

„Tja, ich war wohl auch nicht besser.“, gab Yuuki zu.

„W-Wie ??“

„Ich habe selbst nie was dazu beigetragen, dass wir besser miteinander klarkommen....in letzter Zeit hat sich das aber gebessert.“, lächelte der blonde und zwinkerte Takuya zu.
 

„Das heißt du bist nicht böse ?“ Takuya staunte und sah mit großen Augen zu Yuuki hinüber.

„Ich kann irgendwie nicht sauer auf dich sein, weißt du.“
 

Nickend schaute Takuya ihn an.
 

„Weißt du was ?“, Takuya lächelte Yuuki so gut an wie es auf natürliche Art und Weise ging.

„Eh..?“

„Ich glaube ich hab dich lieb“
 

Yuuki erwiederte das Lächeln, nur gerne und stand auf.

Vorsichtig setzte er sich zu Takuya auf das Bett und umarmte ihn innig.
 

Es war die schönste Umarmung die, die beiden je gehabt haben, da sie noch nie mit jemandem so eng verbunden gewesen sind.
 

Schon wieder klopfte es an der Tür, was die beiden Freunde höchstwahrscheinlich nicht bemerkten und ihrer Umarmung inne hielten.
 

Und schon kam Teruki mit Bou hineingestürzt und begrüßte seien Freunde mit einem riesiggroßem Smileylächeln.

„Na ihr beiden Turteltäubchen...!“, begrüßte er sie und stellte für beide ein paar Blumen an den Nachttisch.
 

„Wir sind nicht zusammen !“, zischte Takuya.

„Ja, ich weiß doch.“, lachte Teruki und setzte sich zu dem Rothaarigen an den Bettrand.

„Ich habe mir Sorgen gemacht.“, gab er zu.
 

Yuuki setzte sich wieder in sein Bett, war auch etwas traurig, dass er seinen Freund nicht noch länger umarmen konnte.

Er hätte so gerne noch weiterhin mit ihm geredet.
 

„Wirklich ?“, kam es überrascht von dem Anderen und er wurde verlegen, was man an seinem Gesicht erkennen konnte, was sich von Zeit zur Zeit röter färbte.

„Ja... Ich wusste einfach nicht was ich der Presse erzählen sollte, wegen dir und vor allem Yuuki.“

Kurz schenkte Teruki Yuuki einen ernsten Blick, auf den er aber auch hätte verzichten können.
 

„Und was hast du dann gesagt ?“, fragte der Rotschopf und schaute Teruki etwas unsicher an.
 

Teruki sah die Sorge schon in Takuyas Miene, was er wirklich nachvollziehen konnte, da man nie so recht weiß, was die Presse wieder verdreht. Man sollte am besten nichts sagen, was aber auch nicht funktionierte, da die dann behaupten würden die Band wäre unsympathisch.
 

„Nichts.“, seufzte Teruki. „Ich konnte schlecht die Wahrheit sagen, sonst stalken die jedes Krankenhaus um dich zu finden.“ Teruki grinste erneut, woraufhin Takuya seinen Freund umarmte.
 

„Ich habe schreckliche Angst, Teruki. Ich will nicht mehr da raus...ich habe Angst, dass unsere band komplett zusammenbricht und es langsam keine Fans mehr gibt weil die sich alle nur noch verarscht fühlen.“, flüsterte Takuya, während er in Terukis Armen lag.
 

„Ich weiß, dass die das vielleicht alles verwirrt aber ich denke, das mit Bou hat auch seine positiven Seiten. Die meisten Fans wollen nur wissen, ob es ihm gut geht. Jetzt sehen sie es ja...vielleicht schenkt es ihnen ja ein wenig Beruhigung in Sachen Bou. Mach dir keine Sorgen, alles wird gut....“
 

Teruki schaukelte seinen Freund hin und her und genoss es so viel Nähe von ihm spüren zu dürfen...



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