Zum Inhalt der Seite

Yukis große Liebe

YukixKanon 4-ever!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Part 5

Part 5
 

Kanons Sicht
 

Was war den passiert? Das ist alles so schnell gegangen. Ich sah die anderen an. Bou war ganz erschrocken Teruki wollte wohl gerade was sagen und Takuya machte auch eine erschrockene Miene. Miku stemmte seine Arme in die Hüfte, dabei schüttelte er seinen Kopf. Als ein paar Sekunden vergangen waren fing Bou an zu reden: „Also, wer war den das überhaupt?“ Miku ergriff das Wort: „Ach weißt du nicht? Das ist doch unser Keyboarder, Yuki.“ Bou nickte und sprach weiter: „Aaaachsoo okay! Das ist er also. Ich hatte ihn ganz anders in Erinnerung. Aber na ja was soll ich sagen? Ich war ja ziemlich lange nicht da und hatte gar keine Zeit mich damit zu beschäftigen, also mit der Band und so.“ Ich stand auf und ging auf Bou zu. Als er vor im stand umarmte ich ihn sofort. „Man, Bou-Kun! Ich hab dich so vermisst das glaubst du gar nicht!“, sagte ich und drückte Bou ganz fest an mich. Bou lächelte und meinte: „Du bist ja noch schlimmer als Miku!!! Ey, ist ja gut ich krieg keine Luft mehr!!!“ Ich ließ Bou los und der redete weiter: „Ich hab dich auch total vermisst, Kanon. Wie geht’s dir denn so, wie geht’s dir und Ling-Chan so?“ Als diese Zeilen aus seinem Mund hervorkamen spürte ich einen Stich in meiner Magengrube. Ich hatte es doch grad überstanden, wieso muss wiedersehen auch noch so wehtun? Wieso muss Bou so gemein sein? Aber er kann doch auch nichts dafür. Am besten versuch ich gar nicht erst daran zu denken, Bou zuliebe.

Einmal tief durchatmen, und gut. Ich schaute wieder zu Bou und den anderen auf. Bou sah mich vorsichtig an und fragte ganz behutsam: „Ist alles okay?“ Ich nickte mit großen Augen. Total verwirrt war ich trotzdem. Was war mit Yuki los? Ist das meine Schuld gewesen das er über den Tisch aus dem Laden gerannt ist? Ich habe so ein schlechtes Gewissen. Zu viele Fragen schwirrten jetzt in meinem Kopf herum. Ich konnte kaum denken. Aber zusammenreißen musste ich mich trotzdem! Alle guckten mich komisch an weil ich wohl mal wieder den Beruhig-dich-Blick auf den Augen hatte. Wenn ich den hatte atmete ich auch immer so komisch. Da kann ich aber eigentlich nichts für weil es automatisch kommt. Na ja was solls. Ich schloss meine Augen und öffnete sie wieder in der Hoffnung sie würden aufhören mich mit diesen stechenden Blicken zu foltern. Das taten sie trotzdem nicht, immer noch glotzten sie mich an. Das brennt! „Es geht mir gut!“, lies ich in einem sehr genervten Ton anmerken. Alle sprachen jetzt durcheinander, ich konnte aber nur einiges wie: „Ist ja schon gut!“ oder: „Okay Okay!“ heraushören. Takuya war der einzige der auch nur sehr genervt wirkte und nicht rumlaberte wie die anderen. Er blieb ganz ruhig, das allerdings nicht sehr lange. Er stand auf und beruhigte die anderen: „Okay, jetzt ist aber genug! Können wir uns nicht einmal zusammenreißen? Ich möchte doch nur in Ruhe Mittagessen und zu diesem Echo fahren. Machen wir es doch nicht schlimmer als es noch ist. Guckt euch das doch mal an!“, Takuya deutete mit seinem Zeigefinger auf den Tisch mit den umgekippten, teilweise zerbrochenen Kerzen. Er sprach verärgert weiter: „Und was ist mit Yuki? Der ist auch weg. Ich habe gedacht als ich hier hergekommen bin das wir ganz normal als eine Band Mittagessen. Und stattdessen kommt so was! Da hab ich echt kein Bock drauf. Aber ehrlich es liegt ja jetzt nicht an Bou oder so, ich finde es echt ganz toll das wir ihn hier getroffen haben. Ich mag ihn. Nun ich will jetzt einfach mit euch was essen danach Yuki abholen und gemeinsam zum Echo fahren. Meint ihr, ihr kriegt das hin?“

Das Takuya so gut Vorträge wie Teruki halten konnte wusste ich nicht. Sonst hat Teruki doch immer Vorträge gehalten. Er ist doch auch der größte und damit der Verantwortungsvollste von uns. Und Takuya der jüngste. Noch nicht einmal ich oder Miku hätten das besser machen können. Im Moment war das aber wohl jedem egal wer die besten Vorträge halten konnte. Viel wichtiger war jetzt erstmal das wir alle nicken oder ja sagen. Ich brachte ein „Okay“ heraus. Ich war noch so in Gedanken das ich einfach nicht richtig mit dem Kopf in der realen Welt war. Und ob man es glaubt oder nicht: Je mehr ich an Ling denke desto weniger vermisse ich sie. Und umso mehr mag ich Miku. Jetzt bin ich auch davon überzeugt: Ich liebe ihn. Was machen wenn ich ihm das sage und er nur darauf loslacht und mich ne Schwuchtel nennt die dumm ist und nichts im Hirn hat? Wenn das passiert kann ich auch nicht mehr in der Band sein weil Miku wahrscheinlich Angst hat das ich ihn einfach mal küsse! Wie soll diese Beziehung auch funktionieren? Was mache ich mir eigentlich überhaupt Gedanken über eine Beziehung mit ihm? Ach, man! Ich bin so dämlich!

Als ich endlich wieder aus den Tiefen meiner Gedanken herausgekommen bin wusste ich gar nicht was das Gesprächsthema war. Ich hatte ja schließlich den Faden verloren und war in Gedanken vertieft bei Miku und meinen anderen Problemen. Sie redeten irgendwas über Yuki. Miku: „Ja, einer muss ihn zurückholen! Sonst geht das alles in die Hose und wir werden gar nicht erst da hinfahren.“ Aber als er das sagte wurde mir eins klar: Ich musste Yuki sofort holen und ihn mitschleppen. Er durfte auf keinen Fall nicht mitfahren! Ohne ihn sind wir keine Band! „Nein!“, schrie ich. „Ich werde Yuki holen dann können wir fahren!“ Die anderen waren wohl verwundert. Wahrscheinlich weil ich eben so schüchtern und leise war und jetzt so laut. Mir war die band halt wichtig und dann kann man mal so was machen auch wenn es die anderen verschreckt. Ohne noch einen Ton hervorzubringen ging ich aus dem Restaurant. Das letzte was ich noch hörte war: „Oh man, also das mit dem zusammenessen klappt ja prima!“ Das war bestimmt Teruki, der regt sich immer über alles auf. Wie es ein Bandpapa ja tun sollte. Das sollte mich aber fürs erste nicht interessieren, schließlich musste ich jetzt Yuki holen. Also lief ich über den Marktplatz, da sah ich Hip Hopper die irgendwas verkauften. Beim zweiten Blick aber erkannte ich doch das es unsere Städtischen Drogendealer waren. Die mussten ja echt was wagen! Wenn die Polizei die erwischen würde wären die Jungs dran. Hm, die müssten doch bestimmt den ganzen Tag da stehen. Vielleicht hatten sie ja Yuki gesehen. Ich ging auf diese Kerle zu. Sie erschienen mir aus welchen Gründen auch immer unheimlich. „Entschuldigung ich wollte...“ Die Typen sahen mich an und unterbrachen mich. „Ach noch so einer! Sag mal wie stehts denn in Japan mit Hip Hoppern? Anscheinend nicht so prickelnd. Wäre ich doch besser in Amerika geblieben. In New York macht man viel besser Geschäfte und Hip Hopper sind da beliebt. Nicht so wie hier, in Tokio, ich kann diese grinsenden Frühlingsrollen einfach nicht ab! Also was willst du? Stoff? Kokain?“ Ich sah sie extra unverständlich an. „Eigentlich wollte ich nach Yuki....ähh einer bestimmten Person fragen, ja genau! Ähm, also er trägt eine große Sonnenbrille, heute einen Hut und hat blond-orange Haare. Und ist ja, sehr auffällig.“ Die Typen überlegte vielleicht zwei Sekunden lang und sagten gleich wenn sie noch in Erinnerung hatten. Ich hätte das nicht gedacht. Ein kleiner Typ der sonst nur hinter dem großen stand flüsterte dem großen was zu. Der sprach: „Achsoo hm... ja ich hab einen gesehen. Ja, hat ne Menge Zeug gekauft. Hat mit diesem Schatz bezahlt.“ Er zog einen Fünfhunderterschein hervor. MOMENT MAL! Die hatte ich ihm doch gegeben für die Reparatur seines Computers. Ich hatte ihm die gestern gegeben, er hatte gesagt er trägt sie bei sich damit er sie nicht verliert. Ich hatte da doch noch was raufgemalt, einen Smiley. Das habe ich aber nur aus Spaß getan ich hatte dabei nämlich zu Yuki gesagt: „Damit wir ihn wiedererkennen können. Währ doch cool, oder?“ Ich war verwirrt, Yuki nimmt Drogen?! Schlimm zu wissen das der eigene Freund das macht...

„HEY! Kleiner! Lebst du noch?!“, der große Typ brüllte mich an und spuckte mir dabei mitten ins Gesicht. Das wischte ich geekelt ab. „Ähm danke Jungs! Ich war in Gedanken und...wisst ihr vielleicht wo er hingegangen ist?“ Alle waren sich einig und der Große sprach. „Ähm...Nach Hause vielleicht, du Vollidiot?! Wo kann man am besten kiffen als im guten Heim? Machs gut du Vollpfosten“ Die waren wohl nicht sehr gut gelaunt. Aber Information hatte ich und ich wusste wo ich jetzt hingehen musste um Yuki zu finden: Zu Ihm. Also machte ich mich auf den Weg und ging im schnellen Schritt zu ihm. Das dauerte sehr lange und ich machte mir Sorgen und Gedanken um ihn. Was macht er jetzt? Kifft er jetzt wirklich? Ach, nein. So wie ich Yuki kenne wird er es sich kurz davor anders überlegen. So hat er bis jetzt alles geregelt. Wirklich, er hat immer doch das richtige getan wie zum Beispiel als er sich mit einem Typen prügeln wollte weil er ihn wohl als H****sohn bezeichnet hatte, hat Yuki es einfach gelassen und ist nach Hause spaziert als wäre nichts gewesen, also wieso sollte er es ausgerechnet jetzt umgekehrt machen? Da war es endlich: Yukis Miniapartment! Ich musste nur noch hereingehen und mit dem Fahrstuhl hochfahren. Nun denn, ich öffnete die Tür und machte ein paar schritte in Richtung Fahrstuhl. Ich drückte und drückte den Knopf, aber er wollte nicht kommen. Erst nach 7 Minuten drücken kam er angerattert. Ich sah auf die TÜV-Plakette: Kein Wunder. Der Fahrstuhl ist seit 2 Monaten abgelaufen. Zum Glück brachte er mich heil in den letzten Stock. Ich trat aus und drückte die Klingel. Ich wartete 5 Minuten, nichts geschah. Ich drückte Nocheinmahl, nichts. Langsam kam ein mulmiges Gefühl über mich. Ich fing an zu zittern und ich wurde hibbelig. Als nach 20 Minuten warten und klingeln mir niemand die Tür öffnete zückte ich mein Handy und rief bei Yuki an. Niemand ging ran. „Dann eben sein Handy!“, flüsterte ich vor mich hin und wählte seine Handynummer. Das Handy hörte ich sogar laut und deutlich klingeln, und eins war sicher: Yuki geht nie ohne Handy aus dem Haus oder vergisst es nirgendwo. Also müsste er theoretisch zuhause sein. Trotzdem ging niemand ran und ich hörte nichts. Nun kam ich auf die Idee Takuya anzurufen. Takuya und Yuki waren die besten Freunde und wussten alles voneinander, vielleicht weiß er ja wie ich in die Wohnung komme ohne die Tür zu manipulieren. Ich wählte die Nummer und es machte *Düüüüt,Düüüt*. Takuya nahm ab, was man von Yuki nicht behaupten konnte. „Hallo, Kanon? Bist du bei Yuki?“ Ich verneinte und erzählte was los war. Takuyas ersten Eindruck konnte ich nicht hören weil er wohl anscheinend sprachlos war. „TAKUYA?! LEBST DU NOCH?! HALLO?!“, rief ich in den Hörer. Er kam zur Besinnung und fing an zu reden: „Okay, ähm ich weiß wie du da rein kommst! Yuki hat immer einen Schlüssel in der Pflanze...“ Ich unterbrach ihn mit hektischer Stimme: „Welche Pflanze ,bitteschön? Ich seh nur ne Fußmatte und die Tür.“ Takuya war verwirrt und sagte zurück: „Was? Nein da müsste rechts in der Ecke ein Benjamin stehen.“ Ich sah weder ne Pflanze noch einen Benjamin. Nur ein Baum stand da in der Ecke rum. „Da steht aber nur ein Baum, tut mir Leid“, meinte ich. Takuya war genervt und rief in den Apparat: „DAS IST DER BENJAMIN DU DÖDEL!!!!“ Nun tat mein Ohr von dem Gebrüll weh, Autsch! Ich lief zu dem Baum hin und suchte in der Erde rum. Ohne Erfolg. „Ja, aber da ist kein Schlüssel, nur Erde.“ Takuya: „Lass mich raten: Du wühlst in der Erde rum, nicht wahr? Boah man, guck doch mal in den Topf rein.“ Er hatte sich gerade beruhigt und ich sah den Schlüssel! Endlich! Aber meine Hände waren trotzdem dreckig. „Hey, danke für deine Geduld und fürs helfen! Ich geh jetzt am besten rein und hole ihn. Aber erzähl Miku und den anderen nichts von den Drogen und so, okay? Vielleicht haben mich diese Typen auch nur verarscht oder er hat dieses Zeug gar nicht erst angerührt. Und ich glaube er schämt sich dafür, also bitte lass es.“, sagte ich dankbar zu ihm. Takuya versprach mir hoch und heilig nichts den anderen zu verraten und wir verabschiedeten uns. Ich steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch und drehte in herum. Das Schloss öffnete sich und ich drückte gegen die Tür um sie aufzumachen. Ich ging den Flur entlang in das Wohnzimmer, das gleichzeitig auch sein Esszimmer war. Als ich da angekommen blickte ich auf den Boden und war geschockt was ich da sah...!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück