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Yukis große Liebe

YukixKanon 4-ever!
von

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Eigene Entscheidung

Part 4
 

Takuyas Sicht
 

Ich hatte mich erschreckt was ich gesagt hatte. Gesagt? Ja das wäre gut, ich habe geschrieen. Ich habe Kanon vor all den Menschen hier gedemütigt und lächerlich gemacht. Erst jetzt bemerkte ich das ich ein sehr schlechter Freund war. Beide Hände hielt ich mir vor mein großes Mundwerk. Was hatte ich getan? Ich konnte es selbst nicht beschreiben. Kanon hingegen war ziemlich sauer auf mich. Er wird wohl kein Wort mehr mit mir reden. Und bei dem Echo heute? Was sollen wir machen? Wenn es bei einer Band nicht harmoniert wird man das sofort bemerken und denn Preis können wir vergessen. Wenn das passiert ist das alles nur meine Schuld. Bestimmt werde ich aus der Band fliegen weil ich meine Fresse nicht halten konnte. Soll ich Miku anrufen und ihm das sagen dass wir das mit dem Echo vergessen können wenn Kanon sauer auf mich ist? Aber er hat sich schon so auf den Echo gefreut, da kann ich ihn nicht hängen lassen. Was soll ich tun? Nach einer Zeit überlegen entschloss ich mich ersteinmal nach Hause zu gehen. Hier rumzustehen war aufjedenfall falsch. Ich ging also nach Hause, aber ich konnte nicht beruhigt gehen weil ich wusste das eine Person die eigentlich zu meinen besten Freunden gehörte sauer auf mich war. Ich musste mich zwischen zwei Wege entscheiden: Entweder den dreckigen, vermüllten aber dafür kurzen Weg oder doch lieber den langen aber sauberen Weg den auch eben gerade Kanon lang gelaufen war. Ich wollte grade den längeren Weg laufen bis ich Yuki sah, der mir hinterher rannte. Ich blieb stehen und wartete auf ihn. Yuki war erst zwei Sekunden da und schon fing er an zu labbern: „Hi Takuya! Was war denn eben los? Mit wem hatte er Sex?“. Ich schaute in bedröppelt an und schämte mich sehr das so laut geschrieen zu haben. Trotzdem antwortete ich ihm: „Also, soll ich dir das von Anfang an erzählen oder alles gleich auf den Punkt gebracht?“ Yuki sah nicht so aus als würde er lange überlegen und nickte wild mit seinem Kopf. Zum Glück war seine Perücke fest an den Kopf gemacht sodass sie nicht abfällt. Andererseits, wenn er sie jetzt nicht so fest hätte wäre sie schon längst auf den Boden gefallen. Witzige Vorstellung wenn man darüber nachdenkt wie sie auf den Boden segeln würde. Ich lächelte kurz und fing an zu erzählen: „Kanon hat mit Ling geschlafen, deshalb ist sie gestorben. Bei der Geburt mitsamt dem Kind. Kanon ist total fertig weil ich das eben so laut rumgeschrieen habe.“ Yuki sah mich mit großen Augen an. Ich sah sie durch seine übergroße Sonnenbrille durch. Er sprach ganz verwirrt: „Kanon hat mit Ling...? Und die ist dann..? Boah, das, das muss ich jetzt erstmal verarbeiten.“ „Jaa, schon gut. Musste ich auch als Miku es mir erzählt hatte, ehrlich“, stimmte ich ihm zu. „Wollen wir vielleicht noch was zusammen essen gehen? Also so freundschaftlich mein ich ne.“

Yuki sagte: „Ja, okay. Wohin denn? Also ich brauch aufjedenfall viel zuessen. Aber nicht soviel das ich Bauchschmerzen bekomme. Ich brauche Power für heute den Auftritt. Was empfiehlst du?“ Ich überlegte. Mit Restaurants kannte ich mich nicht wirklich aus. Ich wollte gerade etwas sagen als auch schon mein Handy wieder klingelte. Es war Miku der mich fragte ob ich nicht was mit ihm essen wollte. „ Ähm ich wollte gerade mit Yuki irgendwo was essen, wir wissen nur nicht wo.“, meinte ich ahnungslos, Yuki riss mir nämlich den Hörer aus der Hand. Er hatte wohl eine Idee bekommen und sagte es gleich Miku: „Wir können ja alle zusammen als Band was essen. Ja das wird cool! Du rufst Kanon an und wir Teruki!“. Ich konnte nicht hören was Miku jetzt sagte weil Yuki immer noch mein Handy ans Ohr gedrückt hatte. Er legte auf und sagte: „Wir treffen uns alle vor dem Kuchi Hachi.“ Yuki rief noch schnell Teruki an und wir liefen zu dem Restaurant.
 

Terukis Sicht
 

Ich kam zusammen mit Kanon an. Die anderen waren noch nicht da. Ich versuchte Kanon also zu trösten oder zumindest auf andere Gedanken zu bringen. „Kanon? Ich weiß das es dir nicht gut geht. Aber ich weiß auch das es noch etwas anderes gibt was dich bedrückt, du weist, du kannst mir alles erzählen. Ich bin der älteste und damit der Verantwortlichste. Du musst es nicht erzählen, aber ich finde es muss immer jemanden geben der es weiß. Yuki kannst du es erzählen oder vielleicht auch Miku. Aber eins frage ich mich trotzdem. Wieso haben wir das denn nicht bemerkt, also das deine Freundin schwanger war. So etwas muss man doch bemerken.“

Kanon schaute zu mir auf und atmete laut tief ein und wieder aus. Er beantwortete meine Frage trotzdem. „Ich weiß nicht, bei manchen Frauen sieht man so was ja nicht. Und bei manchen ist da so eine Riesenkugel. Ling war halt so eine etwas zierlichere und ihr Bauch auch. Ich habe auch immer gedacht irgendwann würdet ihr mich fragen, aber habt ihr nicht.“ Ich nickte aber irgendwas war noch da, was er mir nicht sagen wollte. Ich sah keinen Sinn mehr ihn zu fragen. Er würde doch nur wieder schweigen und außerdem kamen gerade die anderen. Kanon sah Takuya giftig an. Okay damit wäre auch wieder etwas geklärt. Wir gingen rein. Es war schöner als ich gedacht hätte. Dafür das es keine Fenster hatte war es innen drin wunderschön. Rote Sessel mit schwarzen Kissen. Ein kleiner Brunnen und tolle Bilder von Drachen. So was fasziniert mich immer wieder. Ein etwas zu kleingeratener Kellner kam auf uns mit kleinen Schritten zu. Er führte uns zu unseren Tisch. Wir nahmen allesamt platz und unsere Jacken hing der kleine Kellner auf. „Ob er einen Hocker braucht?“, flüsterte Miku allen zu. Wir kicherten leise, doch der Kellner sah uns an. „Nein, ich brauche keinen!“, rief er uns zu. Miku machte ein erschrockenes Gesicht und prustete los. Es kam trotzdem noch witziger: Der Kellner kam wirklich nicht oben an den Jackenständer an. Hilflos hüpfte er herum bis endlich eine größere Frau kam die ihm half. Sie hatte blondes schulterlanges glattes Haar, dass gefärbt war. Man sah den Ansatz schon vom weitem. Außerdem ging ihr Pony schräg nach unten. Und sie hatte Mandelaugen. Hatte ich sie schon mal gesehen? Sie kam mir so bekannt vor. Als ich das gerade sagen wollte sprang Miku schon auf und rief: „Bou-Kun!“. Stimmt! Es war Bou der dem kleinen Kellner geholfen hatte. Nur schlimm das ich ihn mit einer Frau verwechselt hatte. Ich beobachtete wie Miku zu Bou stürmte und ihn umarmte. Wir hatten auch total lange nichts mehr von ihm gehört, ein Jahr mindestens. Während Miku Bou umarmte sagte Bou hilflos: „Man du erdrückst mich ja!“ Miku hatte ein paar Tränen in seinen riesigen Augen. Aber als er Bou losgelassen hatte wischte er sie auch schon verlegen weg. „Es ist so toll dich zusehen Bou. Das verbessert meinen Tag, und gibt mir Kraft für heute Abend.“, sagte Miku nickend. „Komm, ich will das du dich zu uns setzt. Wir gingen einen Schritt vor aber dann kam ich auch schon und umarmte Bou herzlich. Takuya stand auf sodass nur noch Yuki und Kanon dasaßen. „Ich bin Takuya, dein Nachfolger. Also Gitarist. Schön dich kennen zulernen.“ Er wollte Bou die Hand schütteln aber Bou hatte andere “Manieren“ jemanden kennen zulernen. Er umarmte ihn nämlich gleich. Takuya lachte: „Okay, das ist also deine Art Hallo zu sagen, haha!“ Die beiden verstanden sich prächtig. Und wir dachten gar nicht mehr daran uns hinzusetzen, wir löcherten Bou stattdessen mit Fragen. Miku: „Wie bist du eigentlich hier her gekommen? Deine Akademie wo du studierst ist doch Meilenweit entfernt.“ Bou antwortete darauf: „Ja, aber ich hab Ferien und wusste nicht wohin mit mir also dachte ich mir ich komm nach Tokio um euch wiederzusehen. Achja, es gibt auch solche Teile die nennt man Zug.“ Wir waren viel zu sehr mit Bou beschäftigt das wir nicht bemerkten dass Kanon und Yuki ganz alleine an unserem Tisch saßen.
 

Yukis Sicht
 

Na ganz toll. Ich kenne diesen Typen noch nicht einmal und die labbern sich mit dem zu. Ich sah zur Seite zu Kanon. Warum war er nicht auch zu diesem Bou-Kun gegangen? Kanon sah so aus als müsste er mir was sagen. Er rutschte immer näher zu mir ran. Das hielt ich kaum durch. Meine Atmung wurde schneller, ich musste mich beherrschen. Schließlich saßen wir Schulter an Schulter da. Kanon flüsterte mir was zu, aber ich hörte nur rauschen da mein Adrenalin in mir hochstieg. Kanon schüttelte mich. „Hallo?! Yuki, geht’s dir gut?“, sprach er zu mir, er war ganz erschrocken. Ich drehte mich blitzschnell zu ihm. „Äh, nein alles bestens. Ich hab nur wieder na ja an diesen Film gedacht den wir letzt im Kino geguckt haben, und ich finde den voll gruselig, äh ja genau.“, ich hatte keinen blassen Schimmer was ich da redete. Kanon sah mich auch etwas komisch an: „Meinst du Twilight? Der war doch nicht gruselig. Und der war ab zwölf.“ Ich guckte verwirrt. „Ähhh ich fand ihn schon ganz schön gruselig, als Bella vor diesem bösen Vampir flüchten musste. Egal, was sagtest du eben?“ Er sah mich noch immer verdutzt an, erzählte mir aber trotzdem das was ich nicht verstanden hatte: „Also, ich glaube ich, ähm wie soll ich das formulieren? Also, ich glaube ich hab was für Miku übrig. Immer wenn ich ihn sehe kriege ich ne schwache Atmung, wie du eben. Und es überkommt mich mit einem kribbelnden Gefühl. Ich muss aus irgendwelchen Gründen immer an ihn denken. Und ich denke immer: Wie kann man nur so perfekt sein? Du bist der erste den ich das hier erzählt habe, bitte sag es niemanden weiter! Und auf keinen Fall Miku. Ich ha solche Angst, du weißt schon wenn der andere nicht die gleichen Gefühle für einen hegt. Yuki, ich kann nicht mehr richtig denken! Hilf mir!“ Als ich diese Zeilen aus Kanons Mund hörte fühlte ich so als wäre gerade der Weltuntergang angekündigt worden. Tränen wollten aus mir heraus, ich musste sie aber unterdrücken. Kanon durfte nichts merken! Ich atmete wieder hektisch. Ich musste raus hier. Also ging ich auf den Tisch und sprang herunter, schnappte mir meine Jacke und stürmte in Angst aufgeflogen zu sein aus dem Restaurant. Aus dem Augenwinkel sah ich noch das alle anderen der Band, Bou und natürlich der Kellner ziemlich erschrocken waren, der Kellner schimpfte los. Das war mir aber egal, ich brauchte was um meine Schmerzen zu lindern. Als ich über den Marktplatz stürmte sah ich in einer kleinen Gasse neben mir ein paar Ghettokinder die mit Drogen handelten. Das brachte mich in Überlegung. Wenn ich ein bisschen von diesem Zeugs kaufen würde...? Nur ein bisschen, und auch nur um meine Sorgen zu vergessen. Ich entschloss mich auf diese Kinder zuzugehen. Die sahen mich blöd an. Ich sprach: „Noch nie nen Visu gesehen oder was?“ Die schüttelten den Kopf und schoben den größten von der Bande vor. Der sah mich verachtungsvoll an: „Also, du...was auch immer du bist, was willst du?“ Ich überlegte mir noch einmal ganz genau ob ich das wirklich will. Aber mein Entschluss stand bereits fest. „Ich will was von diesem Zeug. Äh, Mariohana, Kokain, Heroin…was das auch ist. Oder diese Spritzen da hinten....gib mir was davon, ich bezahl gut!“

Der riesige Typ vor mir nickte ganz cool und meinte: „Ah, du bist also ein ganz harter was? Verträgst du das denn? Oder hast du was auf dem Gewissen was du durch Glücksgefühle verdrängen willst?“ Mir war dieses Gelaber vollkommen egal. Ich wollte nur eins: Drogen! Ich zückte einen Fünfhunderterschein und sagte: „Von jedem etwas, und zwar schnell!“ Der Große starrte auf den Geldschein und lies die anderen schon mal etwas von dem weißen Zeug einpacken. „Hey, willst du Stammkunde werden, oder bist du ein Spitzel?“ Die kleinen Diener die schon alles in eine Tüte gepackt hatten sahen mich ebenfalls skeptisch an. „Nein, man! Oder soll ich den hier wieder einstecken?“ Ich wedelte mit dem Geld herum. Die andern gingen in eine Ecke zu einem “Kriegsbeirat“. Das dauerte aber auch nicht lange. Sie gaben mir meinen Beutel und sie bekamen die Kohle. Die Tüte packte ich schnell in meine Umhängetasche wo auch meine Schlüssel drin waren. Im Gleichschritt ging ich nach Hause, mit schwarzen Gedanken. Nur einer war gut der, das ich gleich alles vergessen würde....



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